sollte man sein Baby stillen ja oder nein???

Und mich kotzt es hier langsam an das alle Frauen die stillen hier als ökologisch abbaubare Übermuttis hingestellt werden, die so gemein sind und ihr Kind nicht durchschlafen lassen und was weiss ich was noch...
Und auf der anderen verteidigen sich hier alle die Nichtstillen ums verrecken, dass ihre Kinder ja trotzdem gesund sind...und sowieso wie kann man ihnen vorwerfen nicht zu stillen?

Kommt mal klar (hier fehlt ein EY).

Und weil ich meine eigene Entscheidung treffen möchte, und zur Zeit psychisch leicht verwirrbar bin, werde ich diesen Thread jetzt nicht mehr beobachten.

Haut euch doch die Köpfe ein.

ich hab da noch eine wirklich ernstgemeinte frage an die dauer-still- mamas (monatelages stillen) :

die stillerei und die grundpflege des babys beansprucht schon sehr viel zeit. wenn das baby dann noch alle nase lang gestillt wird und mama demnach den großteil der pflege übernimmt, wie siehts dann mit dem papa aus?

ich meine nicht wie der papa eine bindung zum kind aufbaut, sondern was der papa noch von seiner partnerin hat?

wenn muddi die halbe nacht mit stillen verbringt und es sich tagsüber ebenfalls alles ums kind dreht, wann haben die eltern dann mal ein intimleben? nächtliches stillen macht müde, auch wenn man das baby mit im bett pennen lässt und nur die brust freilegen muss und das babylein angekuschelt rumnuckelt- wie ich es immer wieder so schön höre.

wieso beschleicht mich der verdacht, dass gerade die männer der vehementen pro- stillerinnen hier einen thread nach dem anderen aufmachen, wo gefragt wird wann es nach der geburt endlich mal wieder zum sex kommt, weil mama zu gestreßt und übermüdet ist?

darf der partner auch mal an den brüsten spielen oder ist das alles nur fürs baby und somit pervers, wenn er an die nippel will?

intensive mama- kind- bindung ist superwichtig, keine frage, aber wo ist die partnerin geblieben, wenn sich alles nur noch um windeln, stillen, bäuerchen und babykotze dreht?

und dann ist das geschrei groß wenn der papa irgendwann mal fremdgeht, weil zu hause der einzige fokus nur noch auf dem baby liegt. dann ist er das perverse, herzlose arschloch was seine partnerin in den anstrengenden ersten monaten beschissen hat und das obwohl sie doch die frucht ihrere liebe ausgetragen hat....

ich denke man sollte ein gesundes mittelmaß finden und die fast schon fanatischen "DU MUSST STILLEN/ STILLEN IST DAS BESTE" parolen etwas zurück schrauben.

die realität sieht echt anders aus.

wenn ich sehe wie hoch der verbrach an fertigmilch und abstilltabletten auf unserer entbindungsstation ist- und das obwohl wir mehrere stillbeauftragte haben die ihren dienst tun, dann wird das wohl auch seine gründe haben.

trotz stillkissen, milchpumpen, mamilan- salbe, stillhütchen und den sonstigen stillerleichternden maßnahmen.

unser fachpersonal ermutigt jede mama zum stillen- erkrankungen der brust ausgeschlossen- aber es wird keine dazu genötigt oder ihr ein schlechtes gewissen gemacht wenn sie es von vorne rein nicht möchte.

mehr toleranz für die nichtstillende mütter.

nur weil eine mutter monatelang ihre möpse hingehalten hat ist sie nichgt automatisch die bessere mutter!

Wie bereits geschrieben, ich hatte sowohl ein Flaschen- wie auch ein gestilltes Kind. Und ich habe die Zeit, in der ich nachts aufstehen , FLÄSCHCHEN MACHEN und erst Mal mein vor Hunger brüllendes Baby beruhigen musste, vieeel mehr Stress gehabt, als in der Zeit als ich mein Kind fast im Schlaf STILLEN konnte. Dies, obwohl beim "Flaschenkind" der Papa auch mithelfen konnte und dies auch getan hat. Und wie ebenfalls gesagt... beide Kinder habe zum fast gleichen Zeitpunkt durchgeschlafen, war also mit Stillkind für mich NICHT stressiger.
Was das sexuelle betrifft, hatte ich bei beiden Kids danach Problem, welche aber nichts mit dem Stillen zu tun hatten. Von daher kann ich dazu nix sagen.

Ebenfalls MEHR TOLERANZ für stillende Mütter, bitte. Danke!

warum zickt Ihr nur so rum....stillende Frauen sind nichts schlimmes und auch nicht eure Feinde....Ihr solltet echt nicht alles schlecht machen....und vorallem nicht alles besser wissen....
#
denn stillende kinder können auch gut durchschlafen...

und stell dir vor ich hatte trotzdem guten Sex auch wenn ich gestillt habe....das heisst doch noch lange nicht das der Partner zu kurz kommt....völliger Blödsinn...

Darf sie denn nicht fragen?


Na bitte! Die erste Antwort ist ja auch schon da...



Bitte, sehr gern sogar...

Nur zieht sich halt so ziemlich durch den ganzen Thread, als würde NUR STILLEN eine tiefe Mutter- Kindbindung herstellen.

Die tiefe Bindung zum Kind ist und bleibt die Nabelschnur! Wenn die durchtrennt wurde und die Bindung ginge verloren, wäre STILLEN auch "für die Fische" oder?
Ich meine jetzt was die Bindung angeht.

also liebe Mamas ... bei mir ist das letzte Stillen 18 Jahre her, ich kann dazu auch sagen, ich hatte ein Flaschenkind (jetzt 23) und ein Stillkind - ich muß sagen, das Flasche kochen und nachts füttern war wesentlich anstrengender als das auch in der Nacht stillen - ich denke mal - jede Mutter sollte für sich eine Entscheidung treffen, wobei sich jede auch im Klaren sein sollte, dass das Stillen immer noch die gesündeste (bei normalem Verhalten der Mutter !) für die Baby´s ist aber auch Flaschenkinder werden groß. Mal ganz frech gesagt ... so lange die Milchbar tropft, sollte sie das Baby auch bekommen ! - in diesem Sinne - es ist nicht falsch zu stillen !!!

DANKE FÜR DEN TOLLEN BEITRAG !!!!!

ja sollte sie - eine Mutter sollte stillen.
wenn "das Kind" auch will.......

Individuen werden geboren...und so sollte Frau sie nehmen. Und Liebe kann Frau auch geben wenn nicht gestillt wird. Keine Frau sollte sich ein schlechtes Gewissen einreden lassen wenn es einfach nicht funktioniert.

Ich habe zweierlei Erfahrung. Zum einen hat es perfekt geklappt und ich war überzeugt das es immer am besten ist und es ja nur an der guten Mutter liegt.
Drei jahre später hat mich mein zweites Kind davon überzeugt das es eben doch nicht immer so ist wie ich denke und wünsche....und ich tat nichts anders als beim ersten.

So viel zum "wollen und ....zum besten"....wenn es so einfach wäre, wären wir bei "wünsch Dir was"

und die Bindung zum zweiten ist keinesfalls geringer als zum ersten wenn nicht gestillt wird. Manchmal entspannt es die Lage .....sogar.

Mathilda

der zickereien

hat sich folgendes herauskristallisiert:

nicht das stillen hinterlässt spuren an der brust, sonder die schwangerschaft

also kann jede machen, was sie will, doch nicht die sorge um den busen als einen grund nicht zu stillen anführen

apropos figur:
als ich meinen sohn bekam und stillte, purzelten nicht nur die in der schwangerschaf angesammelten 14 kilo runter, sondern noch weitere 10... und das mit einer geschwindigkeit, dass meine mutter angstzustände bekam. dabei hatte ich einen mehr, als gesunden appetit

als ich meine tochter 2 jahre später bekam, dachte ich: "ok, auch wenn ich etwas mehr auf die rippen bekomme...sobald ich zu stillen anfange, sind die weg"...
gschisse...nix war weg... als ich merkte, dass da nichts mehr purzelt, musste ich mich leider etwas mit den leckeren sachen einschränken

ergo: jede schwangerschaft ist anders. sogar wenn die eltern die gleichen sind

das Alter hinterläßt Spuren nicht die Schwangerschaft.
Das ist nur ne gute Ausrede.

Warum glauben Frauen das sie tatsächlich mit über 40 knackiger wären ohne Schwangerschaften ....smile....

Sie vergessen das sie sowieso der Schwerkraft zum Opfer fallen. Die Natur ist eben so,,,,,,,,,


Gegen die Spuren des alterns hilft nur gesunde Ernährung und Sport....auch nach mehr als zwei Schwangerschaften

sorry aber so isses ...heute mal zynisch ehrlich bin

Mathilda

Übermutter? Muttertier? Mutti-Gen???

Ey, enttäuscht mich nicht!!!

Ich hab gedacht nach der Geburt kriegt man das alles automatisch...

Den Heiligenschein
Das überirdische Grinsen
Das Mutti-Gen
Muttertierdasein
Übermutter-Mutation

Und jetzt muss ich hier lesen, dass das nicht so ist, also nicht zwangsläufig!!!!

WAS haben meine Freundinnen und Verwandte dann alle falsch gemacht???? Die sind alle mit nem Heiligenschein aus dem Krankenhaus gekommen und ich hab sie kaum noch erkannt!!!!

jetzt weiß ich gar nicht mehr, was ich denken soll!!!

Klar, darf Frau sich Gedanken über die Figur machen... immer ständig überall... aber ich glaube, dass man bei einer Schwangerschaft schon vorher weiß, dass sich da ein bißchen was verändern könnte... also so dauerhaft... kann sein, muss aber nicht... aber die Möglichkeit besteht. Aber hey, dafür hat man dann nen kleinen Wonneknubbel im Arm... ist das nicht Entschädigung genug... vorerst jedenfalls???

also liebe Mamis ... eine Schwangerschaft hinterläßt die wenigsten Spuren - schon garnicht an der Brust - wohl eher das "Leben" danach, die kleinen Problemchen und Sorgen, natürlich auch die Freuden usw. die so ein Kind immer im Schepptau haben. Und wenn Frau dann mit 40+ nicht aussehen will wie Omas Plisseerock sollte sie dafür was tun !

Aber nochmal zum Stillen. Es ist nicht das Stillen, bzw das Fläschchen geben, was eine enge Bindung zum Kind fördert ! Es ist das miteinander, das später sehr sehr viel wichtiger ist !!! Eben nicht "geh spielen, ich will chatten ..." sondern "komm wir spielen zusammen, wir malen zusammen, ich höre dir zu, wenn du Probleme hast" und vieles mehr - ich merke es jetzt, wo meine Beiden (23/19) jeweils auch die Freunde mitbringen, das sehr viele Kinder eben nicht mit Liebe und Zuneigung groß werden müssen - LEIDER -

und ist es nicht ein großes Kompliment, wenn die Schwiegerkinder in spe sagen "deine Eltern sind klasse !" ? - obwohl auch bei mir der väterliche Erzeuger meiner Kinder nicht mehr der Partner ist !

In diesem Sinne - es gibt kein Rezept - so ist es richtig - und das ist gut so! Meine Eltern haben Fehler gemacht - ich habe Fehler gemacht und meine Kinder werden es tun - wir sind alle Persönlichkeiten und das sollte man bei jedem Baby auch beachten!
LG Elke

was ich auch noch sagen muss iz, dass ich nach meiner ersten schwangerschaft, wo ich mein kind auch gestillt habe, sehr lange sehr heftige wochenbettdepressionen hatte, was evtl auch am hormonhaushalt bedingt durch das stillen gelegen habe kann, aber nicht muss. das hatte ich nach der 2. schwangerschaft jetzt gar nicht.

Ich hatte das bei meinem Flaschenkind, beim gestillten aber nicht...! Soviel dazu.

war nur ne vermutung, sicher bin ich mir nicht

ich hatte es beim ersten "2- wochen- stillen- dann- flaschenkind" nicht, obwohl ich da in der ss verlassen wurde und noch in der ausbildung steckte die ich trotz kind fertig gemacht habe.

aber bei meinem zweiten flaschenkind habe ich eine depressive verstimmung bekommen. da durfte ich wegen der brustinfektion nicht stillen und halt die wochen auf der intensivstation haben mir sehr zugesetzt.

ich führe es nicht auf die hormonelle komponente zurück, eher auf die sorgen um mein kind, die aktuell nach wie vor nicht vorbei sind, da er tag- & nacht am überwachungsmonitor hängt und das ding pro nacht mindestens 3mal einen fehlalarm startet.

ich glaube unter soviel streß hätte ich es nicht in ruhe stillen können. alleine schon wegen dem "großen" der noch mit rumspringt und auch seine bedürfnisse hat.

bei mir lag es wohl daran, dass ich mich zum zeitpunkt der geburt schon in einer tiefen krise mit meinem partner steckte u die geburt sehr traumatisch verlief ( ohne schmerzmittel 18 std und zangengeburt ) ich habe an dem geburtserlebnis sehr lange geknabbert u konnte im krankenhaus auch die erste nachtüberhaupt nicht schlafen. ich habe mich in dem krankenhaus sehr unwohl gefühlt u als ich heim kam erwartete mich ne echt krasse rumpelzbude mein partner hat mir kaum bis gar nicht geholfen u alles blieb komplett an mir hängen... das 2 . kind entstand in der trennungsphase u war ein unfall u es war klar, dass ich dieses kind ohne meinen partner im hintergrund betreuen werde u meine große war noch nicht im kindergarten zum zeitpunkt der geburt. um mir selbst mehr freiräume schaffen zu können ( ja ich war da so egoistisch ) habe ich dann die flasche gegeben, aber auch unter anderem, weil ich nicht wieder alle 2 std nachts u tags stillen wollte um dann völlig übermüdet meine große anzuzicken. ich finde das war richtig so.

Also stillen finde ich sehr wichtig! seiden es liegen irgendwelche probleme vor, das man nicht stillen kann oder nicht stillen darf! Ich selbst habe nur die ersten 6 wochen gestillt! leider nicht voll weil ich zu wenig milch hatte!

mein sohn(frühchen) bekam fast 5 wochen die flasche mit meiner abgepumpten milch, ich bin froh dass ich danach normal stillen konnte und es auch immer noch tu.
meine brust hat dank massage u co(auch wärend der ss) noch nicht gelitten..
ich persönlich finde dass man als stillmami einfach spontaner sein kann.meine milchbar ist überall verfügbar...(muss kein wasser abkochen,es "sicher"transportieren usw)


die sache mit dem kuscheln seh ich nicht so...das bekommt man denk ich auch mit der flasche hin...

Ich habe bei meinem 1 kind gestillt,mußte abstillen wegen medikamenten. Danach bei meinen anderen kids habe ich nicht mehr gestillt.

Ich hab mein erstes Kind 9 Monate gestillt, die zweite wollte nach 6 Monate nicht mehr. Leider. Lieber am Tisch mitfuttern
Ich habe das stillen sehr genossen, diese enge Vertrautheit.

Meine Meinung ist, das es jede Mutter für sich selbst entscheiden muss und soll. Und es sollte dann auch akzeptiert werden.

Ich hatte keinen Milcheinschuss und somit war nach paar Tagen klar,dass mein Kind zugefüttert musste.Sie hat über 10% ihres Geburtsgewicht innerhalb 3 Tagen verloren.Wenn wir noch weiter gewartet hätten,wäre Kinderklinik drangewesen(unter 2500gr)-Nein,danke! Ich habe mir keine Gedanken gemacht,warum ich keinen Milcheinschuss hatte-ich vermute,dass es mit dem massiven Blutverlust zusammenhing (Atonie).
Ich fands und finde es nicht weiter schlimm,mein Mann konnte somit auch die Flasche geben und wir uns in der Nacht abwechseln.
Ungläubiges Staunen kam nur von der KG und von einigen Arbeitskollegen (warum stillst Du nicht?).Mein Baby ist jetzt fast 1 Jahr alt und war bisher nur zweimal verschnupft=)Ich glaube auch nicht,dass sie durch den Entzug der Muttermilch in ihrer Entwicklung nachhinkt oder allergiegefährdet ist.Ich selber wurde voll gestillt und bin Allergikerin...jede Frau sollte es selbst entscheiden und die Aussenstehenden haben es zu respektieren.

Wenn ich´s nicht besser wüßte, bekäme ich fast den Eindruck, Flasche geben fände am langen Arm statt.

Achtung, Du lernst noch was
Es gibt das Phänomen, daß bei Frauen, egal ob schonmal schwanger gewesen oder nicht, Milch einschiessen kann, wenn sie das herzzerreissende Geschrei eines hungrigen Babys hören.
Somit ist das Überleben weitestgehend gesichert, auch wenn die entsprechende Mutter nicht da ist. Ein Relikt aus der Vorzeit, sozusagen.
Kennt man übrigens auch aus dem Tierreich.

Aus dem selben Grund gibt es auch ganz vereinzelt Männer, bei denen das vorkommen kann.