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Happy End nach Zweifeln ?

Gab es nach den Zweifeln ein gemeinsames Happy end?

Dauerhafte Umfrage
Happy End nach Zweifeln ?
Liebe Joyler,

ich würde gerne von Leuten wissen, die in ihrer mindestens 4-5 jährigen Beziehung Zweifel hatten,
"Ist es noch Liebe?", "ist das der Partner fürs Leben?" etc. ob es auch die Antwort "Ja" am Ende für Paare gibt, oder ob diese Zweifel eigentlich zwangsläufig zur Trennung führen.

Ich meine keine kleinen Zweifel, sondern Zweifel dei einen über Wochen oder gar Monate begeliten, es Gefühl das nicht mehr weggehen will.

Dass der erste Schritt mit dem Partner reden ist, ist mir klar,
aber ist da überhaupt noch was "zu retten"?


---


Bitte keine Schlussvolgerungen aus anderen Threads, angesprochenes Problem mit Partner für Promi stehen lassen hat sich in Luft aufgelöst bzw geklärt. Ich möchte hier keinefremdanalyse meiner beziehung deswegen sage ich auch nicht wer von uns zweifelt.
Es geht mir nur darum ob es Paare gab bei denen es nach den Zweifeln glücklich weiter ging.


Vielen Dank im Vorraus für Antworten und Denkanstöße
Hat hier etwa noch keiner so etwas hinter sich?
**st Mann
319 Beiträge
Die Frage ist nocht ob man zweifelt, sondern eher warum man zweifelt.

Die Gründe für die Zweifel sind in meinen Augen ausschlaggeben ob eine Beziehung noch bestand haben kann.

Wenn du z.B. zweifelst ob er dir noch Treu ist lässt sich das durch Arbeiten am eigenen Selbstbewußtsein und oder einer Aussprache klären und die Zweifel beseitigen.

Der Zweifel ob er der Traumprinz für das restliche Leben darstellt, lässt sich in meinen Augen nur schwer ausräumen. Wenn du anfängst dich nach Abenteuer oder fremder Haut zu sehnen und dir etwas fehlt, ist das meiner Erfahrung nach der Anfang vom Ende da so ein Feuer nicht mehr zu löschen ist.

Bei mir haben damals mehrere Faktoren dazu geführt meine 4,5 jährige Beziehung in Frage zu stellen und sie schlussendlich zu beenden.

1. Ich war jung und sie meine erste Beziehung bzw. auch Sexpartnerin überhaupt.
2. Ich wollte wissen ob es noch mehr gibt.
3. Alltag als Beziehungskiller

Kritisch zu hinterfragen ist definitiv nie verkehrt, ja sogar gesund für jede Beziehung. Wenn du Wolken aufziehen siehst, kannst du versuchen wieder ins blaue rauszusteuern oder eben noch tiefer ins Gewitter zu steuern. Beide Lösungen führen in meinen Augen zu einem Happy End: Eben ein Happy End mit dem Partner, oder aber ein Happy End mit einem anderen.

Viel Glück!
dann doch die ganze Geschichte zur Analyse
Die Zweifel sind die folgenden:

Ist es noch Liebe oder nur noch Freundschaft?
bzw reicht das was am Liebe da ist um auf Dauer glücklich zu werden?

Vielleicht hat ja jemand Lust sich meine wirklich sehr lange Geschichte durch zu lesen, ich hoffe ich schreibe nicht zu verworren, aber ich habe so viele Gedanken auf einmal:

Wir sind seit ziemlich exakt 6 Jahren zusammen,
Ich habe bereits vorher eine feste Beziehung von etwas über einem Jahr gehabt und mehrere Kleine Sachen, die sich Alters entsprechend immer um die 3 Monate hielten.
Er war laut meines Wissens lange Zeit (3Jahre)zur Endzeit seiner Jugend in seine damalige beste Freundin verliebt. Hatte ein paar Sexfreundschaften aber keine Freundin bis er mich traf.
Er hat bei einem Mädchen gedacht er sei verliebt, aber nach einigen Wochen die Beziehung beendet, weil er doch kein Kribbeln hatte und es sich mehr um Freundschaft handelt, sie sind jetzt auch noch Freunde.
Bei einer anderen Freundin mit der er über ein Jahr lang regelmäßig (sprich alle paar Wochen mal) Sex hatte, hat er sich gefragt weil es schon so beziehungs-ähnlich war, ob das nicht doch zu einer Beziehung werden könne, verneinte sich dies allerdings selbst, weil er sicher war, dass er nicht in sie verliebt war/sie nicht "romantisch" lieben konnte.
Dann kamen wir halt zusammen als ich 19 und er 20 war.

Wir hatten die ersten vier Jahre eine meist aufs Wochenende beschränkte Beziehung, trotz nur 30 Kilometer Entfernung dauerte Bus und bahn fahren 2 Stunden und das war neben Schule, Ausbildung und Zivi halt in der Woche nicht möglich.

Wir waren aber beide mit unseren gewählten Ausbildungen, er mit seinem Studium, ich mit meiner Ausbildung nicht glücklich und beschlossen zusammen unser "Traumstudium" zu beginnen und dafür auch gemeinsam ins die Niederlande zu ziehen.

Wir haben vorher schon einiges durchgestanden, ich habe in meiner Schul- und Ausbildungszeit ein paar mal großen Mist gebaut, wo er immer für mich da war, er hat nach kurzer Krebserkrankung seinen Vater verloren und hatte plötzlich eine sehr abhängige Mutter.

Er kam trotzdem mit mir nach Holland, wir schmiedeten Pläne für die Zukunft,
zu Anfang unserer Beziehung wollte keiner von uns später mal heiraten oder Kinder, aber wir spannen immer öfter über sowas rum.
ala "wenn wir später mal Kinder haben, machen wir das so und so..."

Nun gibt es zwei Dinge die sich geändert haben und heimlich hoffe Ich, dass sie in Zusammenhang stehen, er ist sich da aber nicht so sicher.

In der Zeit in der er begonnen hat zu zweifeln, hatten wir Sommerferien und nun beginnt das Praktikum, ich habe allerdings keine Stelle gefunden und suche noch, er konnte seins in der Firma eines Freundes bei dem er auch vorher arbeitete machen.

Ich neige zu Depressionen und habe mit zunehmendem Aufgaben mangel angefangen abzubauen, Tage lang nichts zu tun ohne das zu wollen...heisst ich habe nichts für mich und nichts im Haushalt und überhaupt gemacht.
Dies habe ich aber versucht vor ihm zu verbergen, wenn ich mich den ganzen Tag nicht angezogen habe, habe ich es zumindest kurz bevor er nach Hause kam meistens getan.... und so weiter,
Ich habe der Scharade wegen kleine Lügen erzählt zum Beispiel, dass ich dies oder jenes am Tag getan hätte.

Er hatte sich wohl die ganzen letzten Monate, so genau wann das angefangen hat kann er nicht mehr sagen, Gedanken gemacht, ob er mich wirklich noch liebt.
In Stören Kleinigkeiten viel mehr, bzw. kann er durch Liebe nicht mehr so drüber hinwegsehen....
ich nenne es mal das offene Zahnpaste-Syndrom.
Dann störte ihn natürlich auch meine "Faulheit", aber er sagt er glaubt das ist nicht alles, er hat weniger oft das Bedürfnis mit mir Intimitäten auszutauschen.
Der schnelle Kuss wenn man an einander in der Wohnung vorbei läuft, mal eben zum anderen ins Arbeitszimmer gehen, ihm den Rücken krabbeln und schauen was er sie so tut, vor dem Fernseher kuscheln, Sex etc... Ich denke es ist klar was gemeint ist.

Er hatte viel in der Arbeit zu tun, sagte er gleichzeitig er hätte diese Distanz nicht als schlecht empfunden sondern eher als im entgegen kommend.
Wenn wir etwas unternehmen/unternahmen wie an den See fahren hat ihm das Spaß gemacht, er macht sich aber Sorgen ob es nicht komplett freundschaftlicher Spaß ist.

Auf die Frage, ob das Gefühl von Liebe denn zumindest dann auf kommt, wenn wir z.B. Sex haben (wir empfinden beide unseren Sex noch als extrem gut) oder wenn wir kuscheln etc. sagt er, natürlich käme das Gefühl da ab und an wieder auf, aber es hielte nicht an.

Die Zweifel seien halt immer alle paar Wochen wieder gekommen und tun dies mehr und mehr in kürzeren Abständen.

Er sagt andererseits kann er sich nicht vorstellen gar keinen Kontakt zu haben.
Wenn wir uns trennen stellt er sich das so vor, dass wir uns zwar räumlich vorerst trennen, aber uns dann immer noch besuchen, zusammen etwas unternehmen, kuscheln, Sex haben.

Er meint auch, dass eine Trennung auf Zeit mit gar keinem Kontakt keine Klarheit bringe, denn er wäre sich sehr sicher, dass er mich nach einer Weile sehr vermissen würde und dann wohl glauben würde er liebte mich noch.
Denkt aber dass wenn wir wieder zusammen wären, das ja nichts ändern würde und die Zweifel dann einfach irgendwann wieder kommen könnten.

Und er wäre sich echt nicht sicher, ob es nicht doch noch Liebe ist,
weil es wäre auf jeden Fall mehr als die Sexfreundschaft mit der guten Freundin.

So nun ist es einmal so, dass dadurch, dass er das angesprochen hat auch meine Probleme auf den Tisch kamen und ich mir auch über meine Probleme Gedanken gemacht habe.
Außerdem habe ich sie ihm in vollem Umfang geschildert, was ihn natürlich geschockt hat.
Uns ist beiden klar, dass ich meine Probleme lösen muss, am besten mit Hilfe von außen.
Ich fühle mich wie der Trümmerhaufen von mir selbst, ich mache nicht mehr die Dinge die mir immer Spaß machten, ich vegetiere einfach nur noch dahin.
meine leise Hoffnung ist, dass wenn ich mich wieder finde, er mich auch wieder anders sehen kann und auch wieder richtig lieben kann.

Aber die Gedanken an seine zweifel lassen mich nicht in Ruhe.

Dann ist das für uns beide die erste lange Beziehung mit Zusammenziehen und allem,
wir wissen nicht wie sich das im Alltag anfühlen muss um noch richtig Liebe zu sein,
wir wissen nicht was wir tun können um um unsere Liebe zu kämpfen.

Er meint, wenn wir jetzt wenn die zweifel da sind immer "schnell" was schönes machen, wie weggehen, Sex etc, dass wir uns bzw er sich irgendwie anlöge, weil es ja immer nur kurzzeitig Gefühle brächte. Aber deswegen hat er sowas ja auch vermieden und ich frage mich ob es gut ist das dann zu vermeide oder ob viele kurze schöne Augenblicke nicht auch wieder Sicherheit bringen könnten.

Da ich mir meiner Gefühle nach kurzen Zweifeln immer wieder ganz schnell sicher geworden bin, hab ich sorge , dass er das ganze vielleicht kaputt denkt und sich vielleicht da i etwas rein steigert.

Aber vielleicht mache ich mir auch nur solche Gedanken, weil sie mir einfach Hoffnung geben.

Er sagt aber z.B. ganz klar, dass er sich nicht nach einer anderen Frau sehnt, er sich jetzt auch nicht vorstellen kann, dass er mal eine bessere trifft als mich.
Er findet wie ich unseren Sex bisher von allem Sex am besten.
Das wir so selten welchen von ihm aus haben liegt laut ihm an seinen Gedanken.
(so selten heisst übrigens bei uns ca einmal die Woche)

Das Bedürfnis nach Nähe ist nicht weg bei ihm,am Morgen noch bevor er mir abends sein Problem auf nachfragen gestand, hat er mich noch sehr liebe voll wach gekuschelt und er sagte ihm ging er es einfach nur darum mich zu berühren, als er mich da liegen sah.
Ich hatte nicht zum ersten mal gefragt ob er mich noch liebe, ich habe seine Distanz gespürt, er hat sich nur nicht getraut und sagte damals "ja natürlich".

Vor einem Jahr konnte er sich vorstellen mich in der Zukunft mal zu heiraten und mit mir Kinder zu haben und nun weiß er nicht ob er so glücklich würde. Und nun weiß er nicht ob er mit mir zusammen sein will, ganz ohne mich will er aber auf keinen Fall sein.
Er ist auch nicht unglücklich, dass er meint er muss bald aus der Situation raus, aber er wäre halt auch nicht mehr so glücklich mit mir.

In Foren kann ich keine ähnlichen Threads finden, immer nur Zweifel bei Leuten die sich einen anderen/"besseren" Partner wünschen, die fremde Haut suchen, die Zweifel am Anfang ihrer Beziehung haben etc.
Irgendwie nie das Problem.
Wie sieht es aus bei Leuten mit langen Ehen, sind solche Phasen normal, auch wenn sie sich über Monate ziehen?

Ich würde mich gerne jetzt einfach auf mein Problem konzentrieren,
er möchte dabei an meiner Seite sein und mich unterstützen,
aber seine Zweifel hängen wie die Guillotine über mir.

Ich habe mich für mein Praktikum auch weiter weg beworben, ich habe Hoffnung, dass ich eine Stelle finden, wo ich dann für ein halbes Jahr weg muss - ob uns das hilft?

Ich bin so hin und her getrieben, mache mir nur noch Gedanken und fühle mich so hilflos, weil eine Entscheidung nicht an mir liegt.
Alle Achtung für deine Ehrlichkeit!

Du hast gefragt ob es auch andere gibt, die Zweifeln und diese Unsicherheit innerhalb der Beziehung spüren.
Ich bin so jemand, ich weiß auch, dass meine Kindheit damit zutun hat.
Dennoch ist es etwas, was mich begleitet und die Beziehungen bisher schwierig gemacht hat.
Allerdings zentrierst du deine Probleme auf die Frage ob es noch Liebe ist.
Das ist eine schwer beantwortbare Frage.
Es gibt unterschiedliche Liebe und die vollkommmenste ist die Agape.
Eine Definition dieser Liebe ist aus der Bibel entnommen:
"Die Liebe ist langmütig und freundlich,
die Liebe eifert nicht,
die Liebe treibt nicht Mutwillen,
sie bläht sich nicht auf;
sie verhält sich nicht ungehörig,
sie sucht nicht das Ihre,
sie lässt sich nicht erbittern,
sie rechnet das Böse nicht zu,
sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit,
sie freut sich aber an der Wahrheit,
sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.
Die Liebe hört niemals auf."

Diese Liebe zu leben ist eine große Herausforderung, aber sie ist alltagstauglich!

Wenn du nun deine Liebe mit der Agape vergleichst kannst du sehen ob du deinen Partner liebst.

Aber eigentlich ist die Frage überflüssig, mal so von außen betrachtet.
Es geht darum den Alltag zu meistern, ob nun allein oder zu zweit.
Und wenn das ein Paar schon gut meistert dann ist doch Substanz da, eine Grundlage! Warum ist das Wort Liebe dann noch wichtig?
Ihr habt Spaß an Sex miteinander, seid lieb zueinander, schmiedet Pläne.
Und das Ängste kommen, Zweifel ob das alles noch so gewollt ist, ob die Richtung stimmt, das denke ich gehört dazu. Weil man sich verändert, der Partner sich verändert, da muss zwischendurch auch mal der Kurs bestimmt werden. Manche können sich nicht einigen und es gibt eine Trennung. Andere nehmen alle Mühe in Kauf um wieder einen gemeinsamen Kurs zu finden.

Zu dir persönlich:
Ich finde es gut dass du erkannt hast dass du Hilfe von außen brauchst.
Das ist sicher nicht leicht für dich, aber es ist sicherlich der erste Schritt für dich in die richtige Richtung!
Ich wünsche dir alles Gute!

(So viel wollte ich auch nicht schreiben)
Danke erstmal,
obwohl ich nicht gläubig bin, finde ich dieses Biebelzitat auch schon lange sehr schön.

Ich bin mir meiner Gefühle auch sicher, es ist nicht alles perfekt und ich hatte auch schon Zweifel ob "es das nun ist" aber ich kam immer wieder zu dem Schluß: ICH LIEBE IHN

Das ist wie bei meinen Katzen, sie miauen rum, kratzen an der Tür, nerven mich zu Tode, aber im nächsten Moment gucken sie mich an und ich will sie nur noch kuscheln und lieb haben, ich kann ihnen alles verzeihen und gäbe sie für ihre Macken nicht ab.

Und so dachte ich das wäre auch in einer Beziehung, solange noch Liebe da ist kann man die Macken immer wieder verzeihen.

Aber meine Macken lassen ihn an seinen Gefühlen zweifeln,
sie sind für ihn immer wieder Anlass darüber nachzudenken.
Und wenn er darüber nachdenkt, denkt er es muss mehr sein, als meine Macken - er sagt sich, würde er mich noch wirklich lieben, dürfen ihn diese Dinge doch nicht immer wieder über uns und seine Gefühle zweifeln lassen.

Wie gesagt ich würde ihm gerne Zeit geben,
dass ich meine Probleme Regel und er sich nicht entscheiden muss.
Aber ich habe Angst einfach nur das Ende abzuwarten
Deine Angst ist verständlich, es könnte ja auch so kommen. Muss es aber nicht. Das hast du nicht in der Hand. Was du aber in der Hand hast ist dein Leben zu meistern. Etwas Gutes für dich zu tun was dich aufbaut, stärkt, was deine Lebensgeister weckt und dich lebenslustig macht.
Eine Therapie bei einem medizinischen Psychotherapeuten ist ganz bestimmt hilfreich für dich!
Deinem Freund wird es bestimmt nicht entgangen sein dass du dich verändert hast. Selbst wenn du verheimlichst dass du dich erst kurz vor seinem Heimkommen anziehst. Ich könnte mir vorstellen dass er sich Sorgen um dich macht und auch ziemlich ratlos da steht, da dein Problem ja geheim ist und noch nicht offen angesprochen wurde.
Ich bin froh dass sich mal jemand meinen Post durchliest und antwortet.

nein, wir haben inzwischen darüber gesprochen,
er war geschockt dass es viel schlimmer ist als er sich das vorgestellt hat.
Er möchte mir helfen das in den griff zu bekommen.

Und wir sind uns beide einig, dass meine Priorität sein muss mein Leben zu ändern und er möchte auch einheitlich dann erst seine Entscheidung weiter überdenken, weil er meint nun kämen ja noch weitere Faktoren hinzu.
Er hatte voher halt schon Mitleid/Pflichtgefühl sein, das es ihm schwer macht Schluss zu machen, was natürlich jetzt stärker ist.

Ich habe aber auch Sorge ob es vielleicht nur noch Pflichtgefühl ist das ihn bei mir hält,
einmal verneint er es, das nächste mal ist er sich nicht sicher.

Eigentlich hat er nie auf irgendetwas eine klare Antwort,
was ich komisch finde, wenn er schon seit Wochen/Monaten darüber nachdenkt.

Er sagt er hat das Gefühl sich in den nächsten Monaten auch noch keine Antworten geben zu können.

Und Veränderungen egal in welche Richtung lehnt er ein wenig ab,
weil er meint, er müsse ja so glücklich werden wie es ist...weil es egal was wir verändern, sowie wir wieder zusammen kommen, irgendwann wieder so wird, wie es jetzt ist.
Es gibt keine absolute Sicherheit.
Es gibt auch keine Klarheit in allen Lebenslagen,
(man kann froh sein wenn man einen gewissen Durchblick hat *zwinker* hin und wieder)
und dann hat mal jemand zu mir gesagt:
Wenn du eine Garantie willst dann kauf dir einen Toaster!

Ich würde deinem Freund keine Entscheidung abringen.
Lass ihn selbst heraus finden was er will. Auch das braucht Zeit.
Ihr könnt es doch offen lassen?
Im Prinziep wäre das so auch vermutlich das beste, nichts erzwingen,
wenn nur die blöden Gedanken nicht wären.

Aber die Sache ist auch noch ganz frisch, sprich wir haben letzte Woche erst über alles gesprochen, ich hoffe mit den kommenden Tagen kann ich meine Energie auf andere Dinge lenken, der erste Therapeuten Termin steht auch schon ins Haus, vielleicht finde ich da ja auch Ablenkung und/oder Antworten.

Zeitweise konnte ich das Thema auch jetzt weg schieben...teilweise den ganzen Tag und dann abends kam der nachdenke-Hammer.


Ich möchte mich an dieser Stelle mal bei allen bedanken die bisher an der Umfrage teil genommen haben.
Zwar ist die Tendenz prozentual eher negativ, aber zumindest ein paar haben es ja durch die Krise geschafft wieder glücklich zu sein.
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