Beziehungsunfähig und das Flirten verlernt

Hallöchen...

kann mich mit der Meinung von Bienenkönigin1 nur zustimmen...

...wird schon wieder....man darf sich damit nicht verrückt machen....

ich erzähle dir mal eine kleine story von mir.

als ich noch recht jung war...um die 18 oder 19 jahre alt hab ich ein mädchen kennen gelernt... sie war süß...nett... sexy... ich weiss noch das wir uns über gott und die welt unterhalten haben... darüber konnt ich reden..den frauen waren für mich damals..äh... menschen. ich war so was von schüchtern und zurückhaltend das ich immer wenn es in richtung ..wie soll ich sagen... zu annäherungs versuchen der frau kam.... das ich die flucht ergriffen habe. Und irgendwann sagt sie zu mir: Du raffst es nicht wenn dich jemand sehr mag..bzw.. du bist blind!

Ja das war ich... blind vor angst..blind vor den eigene wahren gefühlen... angst vor dem etwas-falsch-machen, schiß zu versagen, angst nicht dem zu entsprechen was das gegenüber sich so zurechtgemalt hat, ich war nicht ich!

Keine Ahnung warum das so war..nun gut ich war schon ein spätzünder... aber besser spät als nie..ich dachte mal ich bekomme nie eine frau..alle hatten jemand nur ich nicht... wie konnte das sein?

Heute...22 jahre später.... du glaubst es nicht.... es hat sich überhaupt nichts geändert.... natürlich hatte ich eine bzw. zwei, für mich sehr lange beziehungen einmal 5 und einmal 6 jahre... die letzte nur 1 jahr..aber jetzt da ich wieder solo bin... bekomm ich den arsch nicht in die gänge... und warum ? ich sags dir..weil ich mir in den letzten jahren mal gedanken gemacht habe wer bin ich wirklich...bin ich das was andere in mir sehen oder bin das was ich denke zu sein?

Ich bin Ich..genau das was ich daraus mache und nichts anderes. Ich habe eine stärke und das ist meine stimme... ich flirte... aber aus der zweideutigkeit heraus... mal plump, dann könnte ich mir am liebsten selbst in den arsch treten..dann denke ich..mensch..du bist wie die axt im wald...und manchmal charmant, nett und zuvorkommend.... ich denke flirten kann man oder man kann es nicht... flirten ist nicht das abrufen von sprüchen die man sich parat gelegt hat..flirten ist nicht etwas mit zwang zu versuchen..flirten passiert einfach.... ich denke nicht das du abgestumpft bist..ich denke es waren nur nicht die richtigen...befreie du dich von deiner blindheit... öffne dein herz...hör zu was es dir sagt... und bleibe dir selbst treu...dann klappts auch mit dem nachbarn


liebe grüße crossroad

P.s: es sei mir verziehen das ich manchmal einwenig wirr schreibe aber ich hoffe man kann nachvollziehen was ich dir sagen wollte.

keine ahnung ob es genau hier rein passt, aber nen extra thread wollte ich nicht umbedingt aufmachen.

mir geht es genauso wie crossroad.
ich habe genau dieselbe scheiss angst.
ich dachte bis jetzt das ich fast der einzige bin der solch ein problem hat.
Mitlerweile ist es so das ich fast nirgends mehr hingehen, weil es ja eh nix bringt. egal was ich mache oder tue, ich mach es eh falsch.
z.t. wünsch ich mir auch jemand ganz anderes zu sein oder irgendwas besonderes zu haben, z.b. viel geld.
vorallendingen ist das so, weil ich nix wirklich tolles an mir finde. nix was auch tausend andere typen auch hätten.
das problem hierbei liegt vielleicht auch daran das es mir noch niemand gezeigt hat was an mir toll oder schön ist.
ich find es ist alles ein teufelskreisslauf und man rutscht immer weiter rein.
Wenn man fast nur negative erfahrung, dann muss es doch an einem selbst liegen.

jedenfalls etwas positives:
so wie bei vielen sachen ist es natürlich schön (bzw. besser) zu wissen, das man nicht allein dieses problem hat.


im moment überlege ich mir auch mal wieder weg zu gehen und zumindest irgendwas zu versuchen.

meines erachtens, ist zu jeder zeit alles möglich!
es gab phasen, da hab ich, wenn ich in der disco war jedes wochenende mit frauen flirten können und es war das einfachste auf der welt!
dann gab es zeiten, in denen ich an frauen absolut nicht rankam, ich konnte machen was ich wollte, ich hab anscheinend total unattraktiv gewirkt...
folgenden schluss habe ich daraus gezogen: man kann sich zu jeder zeit neu erfinden und neu entdecken, das leben ist nicht statisch, sondern besitzt eine ganz eigene dynamik, wenn man versteht, diese zu nutzen, dann ist wirklich alles möglich!
ich bin übrigens gerade erst am anfang, diese dynamik zu entdecken, aber, es wird besser!

jedenfalls, gerade weil du den flirtfaktor angesprochen hast:

radfahren, schwimmen und flirten verlernt man nie

wir sind sicher nichts die einzigen.... keine angst... steck den kopf nicht in den sand..und noch was... auch wenn du denkst du hast nichts besonderes was nicht auch jeder andere mann hat... da irrst du dich gewaltig...schau dich mal einfach an..nicht nur das aussehen, das kann man aufpolieren... aber wo sind deine hobbys, was machst du gerne und dann orientiere dich doch einfach mal in diese richtung...geh zu veranstaltungen bei denen du gelichgesinnte triffst...da ist der gesprächsstoff vorgegeben..alles andere kommt von selbst.

Also ich bin seit 2 Jahren Single. Davor hatte ich eine 3 monatige Beziehung.... ich fand es zu Anfang ganz schön. Aber dann ging er mir nur noch aufdie Nerven. Es gab so viele Dinge, die mich gestört haben. Eigentlich Kleinigkeiten, aber sie häuften sich und ich muss sagen, ich bin nicht gerne Single, aber ich merke, wenn ich jemanden kennen lerne und ich wieder etwas mehr als sonst machen muß, wie ihn abholen oder zur bestimmten Zeit erreichbar sein muß ... Harre im Waschbecken nervt es mich schon wieder.

Also ich finde den Begriff absolut passen BEZIEHUNGSUNFÄHIG

ich muss sagen, dass ihr mir in diesem beitrag wirklich alle aus der seele sprecht, denn ich bin jetzt seit 2,5 jahren single und hab es natürlich hin und wieder versucht- erfolglos. denn ich denke, je länger man allein ist, merkt man, dass man auch bestens ohne partner zurecht kommt- und dieses äusserst gut. zum anderen werden die ansprüche bzw erwartungen an den potientiellen partner aufgrund der zurückliegendem erfahrungen immer grösser, da man einfach auf viel mehr dinge achtet u sich keinesfalls unter wert verkaufen will.

kurzum: je länger man glücklicher single ist, desto schwieriger ist es, sich auf eine partnerschaft einzulassen (wofür eigentlich auch, wenn man so ein ausgefülltes leben hat?!?)

ich meiner Vorschreiberin nur zustimmen.

Bin jetzt auch so knapp 3 Jahre allein. Davor eine 12 jährige Beziehung incl. 7 Ehejahre. Nicht nur daß die "Ansprüche" gewachsen sind, es, je länger man alleien lebt, sich somit mit sich und seiner Welt "arangiert" hat, um so schwerer fällt, dies wieder zu teilen. Nein auch die Flirtfähigkeit ist in den Jahren der Beziehung fast völlig verlohren gegangen, da ja keine "Notwendigkeit" bestand. Und nun das alles wieder zum Leben zu erwecken, incl. der "Ansprüche", die es zu berücksichtigen gilt....... seeeeeh schwer

Ich finde es gibt keine "Beziehungsunfähigkeit", wir alle leben in Gemeinschaft mit anderen Menschen und stehen mit Ihnen in Beziehung. Auch ich, der jetzt hier schreibt baut schon "Beziehung" mit Euch auf, oder auch nicht!? Je nach dem wie man es sieht, oder! Beziehungen haben verschiedene Intensitäten, von einer Schulkameradschaft bis zur Ehe ist alles möglich.
Mir ist es nach einer verflossenen Liebe so gegangen, dass ich 3 Jahre keine Freundin mehr gefunden habe, auch keinen Sex, ich habe mich auch schon aufgegeben gehabt, doch es geht immer wieder weiter. Respekt, Mitgefühl und ein bisschen Einfühlungsvermögen sind wahre Tugenden, die natürlich Voraussetzungen sind. Diese Tugenden können aber oft nicht spontan erraten werden, weshalb man sich ja kennenlernt. Frei nach der Bibel kann ich Euch auch empfehlen: "Gebt von Euch und es wird Euch gegeben".
Wir Menschen sollten doch ein Team auf Erden sein, keine Einzelkämpfer.

Zitat: Frei nach der Bibel kann ich Euch auch empfehlen: "Gebt von Euch und es wird Euch gegeben"

Sorry in der Bibel steht auch eine lange Dürre wird kommen und gegeben habe ich es (auch mir) schon soooooooooo oft und habe nix bekommen

Bin heute noch nicht einmal gekommen .... die Bibel tzzz

Nein mal ehrlich, es geht ja nicht darum, dass man nicht miteinander kann. Es geht hier doch darum, dass man im Prinzip sein eigenes Umfeld irgendwie aufgeben will und doch nicht.

Amen

ich denks mir auch oft, dass das ein Quatsch ist, aber es ist schon was drann.
Verzweifelt zu sein, bringt auch nichts.
Gesunder Egoismus will gelernt sein.
Mit der Bibel wollte ich nochmal unterstreichen, habt Euch gern, nicht mehr, bin selbst nicht ganz katholisch

Hast du deinem Partner gesagt, dass du nicht gekommen bist? Was hat er gesagt?

Schatzi ..... ich bin Single und habe keinen Partner. Komme also meist, wenn ich allein bin

starte zwar zwischendurch immer wieder einen Versuch eine Beziehung auf zu bauen...aber leider stellt sich nach 2-3 Monaten raus, dass bei mir die Gefühle nicht stark genug sind. Dies geht nun schon seit fast 2,5 Jahren so...irgendwann sagt man sich dann selber, dass man beziehungsunfähig ist. Aber gebe die Hoffnung nicht auf ;-))

geht mir genauso. Und dann frage ich mich warum ist das so? Habe heute auf RTL gesehen bzgl. Frauentag wie Männer sich äußern ... hallo .... sie muessten das Geld beschaffen usw. na da weiß ich wieder warum ich allein bin ...

Naja... auf das was irgendwelche Leute im Fernsehen sagen solltest Du nichts geben, denn wenn es nicht kontrovers wäre, warum sollten die es dann senden ?

Nur weil man nach einer kurzen Zeit feststellt das die Beziehung nicht die Richtige ist, muss das doch nicht heißen das man Beziehungsunfähig ist.
Am Anfang einer Beziehung präsentieren doch beide Partner ihre Schokoladenseiten. Holt einen dann der Alltag irgendwann ein, dann treten auch die negativen Aspekte des Partners in den Vordergrund.
Es stellt sich die Frage ob beide dann damit klarkommen und bei vielen ist das nun mal nicht der Fall.

Aber mit Unfähigkeit hat das bestimmt nichts zu tun.

.... aber auch vom hundertstel ins tausendstel herbeireden -finde ich mal..

Kann es sein, daß solche Probleme -genau wie der Beruf des Psychologen- nur in Industieländern existent ist, allen voran den Großstädten?

Böse Zungen behaupten, daß die Leute mal wieder einen Krieg bräuchten, damit sie wieder auf die Füße kommen und andere Sorgen als "Psycho" haben.
Ich weiß, daß war jetzt heftigst "Kontraproduktiv"!


Stichwort Frauentag: Ist mir doch glatt entgangen! Womöglich lag es daran, daß es sich früher "Frühjahrsputz" nannte.. [b]s[/b]

gerade aus dem munde eines gegners der primitivallüren liest sich das doch sehr bedenklich!

bin ich glaub ich auch und trau mich auch nicht mehr zu flirten. Wenn mir einer gefällt trau ich mich meistens nicht ihn anzusprechen und seh ihn nie wieder, echt blöd

...dat widerum nennt man Schüchtern. Willkommen im Club Cat

...zieht einen das ganz schön runter.

Ich fasse (frotzelnd) zusammen:
Hier treffen Männer mit gebrochenen Selbstbewusstsein auf Frauen, die zwar als schwach deklariert werden, es aber im praktischen Leben nicht sind.
Vielleicht ist das ja die Ursache, warum männliches Augenmerk immer mehr (oder auch) auf seinesgleichen gerät.
Je weniger lustvoll und je mehr machtgeil Frauen ihren um sie werbenden Männern gegenüberstehen, desto grösser schätze ich die Gefahr ein, daß Männer ihr sexuelles Appetanz-Verhalten in Ausweichbahnen lenken.

Wir haben uns quasi voneinander emfremdet!

Schade, aber eigentlich müssten die Menschen doch -geschlechtsunabhängig- fähig sein, die Reaktionen seiner Umwelt angemessen zuordnen zu können....

@**t..

Kopf hoch, gute Laune zeigen, dann kommen die Männer von ganz alleine. .. Ich weiß, als Außenstehender ist es einfach gesagt.
Sicher auch eine Mentalitätsfrage. Die eine ist eher ruhig/ ausgeglichen, die andere wiederum eher flippig.
Das -logischeweise- bedingt auch eine entsprechende Vermittlung des Lebensgefühls nach außen.

@*********igin..

-> Lassen wir das Argument Welpenschutz an dieser Stelle bitte einmal beiseite..
Dein Gegner-Argument wurde von mir bereits unter Punkt IIIa (sexuell-verquer) abstrahiert zusammengefasst.
Anstelle einer polemischen Aussage kann man es natürlich auch neutraler und sachlicher ausdrücken...

Philantrophisch betrachtet hast Du die Tür wohl extra offen stehen lassen.
Wenn sich betroffene, die sich ihrer "vermeintlichen" Defizite durchaus bewusst sind mit Geschlechtsgenossen vergleichen die diese "Probleme" vermeintlich nicht haben, so finde ich nichts schlechtes daran. Im Gegenteil, es ist das Normalste von der Welt.

Schüchternheit ist kein Defizit, es ist auch kein Mangel an Selbstbewusstsein. Es ist schlichtweg die Angst davor ein zwischenmenschliches Ziel nicht zu erreichen. Also keine Reflektion der Begehrlichkeiten des Gegenübers.
Ich kenne Typen die vor Selbstbewusstsein im Job und im normalen Leben nur so strotzen. Wenn Sie eine Frau ansprechen wollen, dann stehen die vor einem echten Problem.
Ich bin 100%ig überzeugt das die "schüchternen" Diskussionsteilnehmer überhaupt gar kein Problem damit hätten, Leute anzusprechen die für sie minder bis gar nicht interessant sind. Es sollte für sie einfacher sein, weil für sie kein Ziel bzw. ein Reflektionsergebniss nötig ist, bzw. eine Emotion und Erwartungshaltung nicht gegeben ist.

Naja nur meine Meinung...

@****ra: Welchen Namen sollen wir dem Feld geben was wir hier verbal beackern ?¿




Liebe Grüsse

Jeff

...mit dem Namen...

Geschlechter-Debatte mit Sprengstoff

Ich seh es genauso, Schüchterne sind mir weitaus eher sympatisch, als solche, die vor Selbstbewusstsein DERART strotzen, daß man meinen will, da gab es Hilfsmittel dafür. Ich nehme an, eine Bank.

Jepp... vermeindlich uninteressante Leute sind auch m.E. leichter anzusprechen, eben: Eine Zurückweisung wäre (relativ) egal.

Wenn Du eine Frau als toll und unnahbar erachtest, stell si Dir einfach beim K***** vor und schon weißt Du, sie ist auch nur eine ganz normale Frau...

Grüße Frank

meines erachtens geht es hier garnicht um geschlechtsspezifische probleme.

die threadstellerin ist weiblich und hat eben negativerfahrungen mit männern gesammelt, die es ihr erschwehren in eine neue beziehung zu gehen oder auch nur zu flirten. - natürlich gibt es diese problematik auch umgekehrt.

dahinter steckt doch ganz klar die angst vor verletzung - die ich im übrigen sehr gut nachempfinden kann. nur was erstmal ein sinnvoller schutz sein kann, kann sich später zu einer unüberwindbaren hürde aufbauen

auch wenn "frotzelnd" geschrieben, eine unnötig herbeigeführte geschlechterdiskussion. verletzte und schüchterne menschen gibt es auf beiden seiten. klar kann man die machtgeilen frauen anführen, wie auch die vor machtverlust erzitternden männer.

wenn der wunsch nach nähe und partnerschaft besteht, ist es doch sinnvoll sich von tiefschlägen zu erholen, die hoffung nicht zu verlieren und sich soweit von seinen ängsten zu befreien um frei auf den anderen zugehen zu können.

und ganz klar - menschen die gefühl zeigen können und damit auch verletzbarer erscheinen, sind mir auch sympatischer.

es gibt diese vor selbstbewußsten strotzenden menschen - die über unzulänglichkeiten anderer erhabenen, aber selbstbewußtsein ansich finde ich nicht negativ. auch ein selbstbewußter mensch, hört gerne eine nett vorgetragene bekundung der zuneigung, auch wenn er sie nicht erwiedern kann.

Ich bin seid 3 Jahren single und bei dem Punkt angekommen, wo ich mir selber sage, das Singlesein etwas wundervolles ist.
Aber das ist Blödsinn, das weiss ich auch. Es macht das Leben als Single aber einfacher.

Am schlimmsten ist jedoch, das ich mich so sehr an das alleinesein gewöhnt habe, das es für mich schwer ist, jemanden um mich rum zu haben. Ich hoffe aber, das auch das vergeht.

Denn, so schön ist single sein wirklich nicht.