Nachdem ich mir das muntere Treiben hier schon eine Weile anschaue...
erstmal ein dickes Danke und Daumen Hoch an DarkAmber für die differenzierte Betrachtung, das passiert hier sonst viel zu selten.
Ich meine in Mayas Beiträgen immer zu lesen dass sie davon ausgeht dass "normalerweise" "Männer dominant und Frauen devot" seien (stark verkürzt durch mich, sonst ufert das hier vollends aus). Vielleicht lese ich das auch nur so wegen dem ganzen Forendurcheinander und so
Grundsätzlich glaube ich dass verhältnismäßig wenige Eigenschaften geschlechtsspezifisch angeboren sind, vieles ist einfach nur spezifisch zu der jeweiligen Person oder später durch Erziehung/Umfeld eingeprägt worden. Nicht umsonst unterscheidet die Geschlechtertheorie heutzutage zwischen "Sex" als dem biologischen Geschlecht und "Gender" als der Geschlechterrolle (dass das manchmal auch komische Blüten treibt steht auf einem ganz anderen Blatt). Sicher gab es mal Zeiten in denen die Rollen von Mann und Frau deutlich fester definiert waren als heute, aber auf der anderen Seite möchte ich mir nicht anmaßen zu wissen wie der Alltag im Paläolithikum aussah
Um jetzt den Bogen wieder zurück zur Eingangsfrage zu kriegen... ich glaube nicht dass eine "Verweichlichung" stattfindet, einfach weil Männer in dem Sinne nie wirklich "härter" oder "dominanter" waren, das scheint nur so wegen der zeitweise sehr fest zementierten Geschlechterrollen. Das Beispiel schlechthin dafür war die gesetzliche Regelung dass im Zweifelsfalle der Ehemann alle Entscheidungen über das gemeinschafltiche Leben trifft (wenn ich meine Geschichtsdaten richtig beisammen habe Ende der 50er Jahre vom Verfassungsgericht entsorgt) oder die ebenfalls bis in die Zeit geltenden Bestimmungen dass verheiratete Frauen nicht im öffentlichen Dienst und nicht als Lehrerin beschäftigt sein durften (und sonst auch nur mit Genehmigung ihres Mannes). Die Zeiten wünscht sich ja eigentlich niemand zurück
Sicherlich gibt es Männer mit der von Maya gesuchten "Dominanz", aber möglicherweise in ihrer Altersgruppe und ihrer Umgebung nicht so sonderliche viele von der Sorte. Auch wir Männer müssen uns heutzutage unsere "Rolle" selbst suchen, die ist eben nicht mehr festgelegt wie "früher" (manche begreifen das als Nachteil, aber wer für alles seine Vorschriften und Regeln braucht...). Für diese "Rollensuche" ist gerade die Zeit um die Mitte 20 rum oft eine wichtige Phase (gerade wenn das auch noch während des Studiums ist: neue Umgebung, neue Leute...).
Also, mein Tip an Maya: gib' den Männern noch etwas Zeit, das wird schon noch
erstmal ein dickes Danke und Daumen Hoch an DarkAmber für die differenzierte Betrachtung, das passiert hier sonst viel zu selten.
Ich meine in Mayas Beiträgen immer zu lesen dass sie davon ausgeht dass "normalerweise" "Männer dominant und Frauen devot" seien (stark verkürzt durch mich, sonst ufert das hier vollends aus). Vielleicht lese ich das auch nur so wegen dem ganzen Forendurcheinander und so
Grundsätzlich glaube ich dass verhältnismäßig wenige Eigenschaften geschlechtsspezifisch angeboren sind, vieles ist einfach nur spezifisch zu der jeweiligen Person oder später durch Erziehung/Umfeld eingeprägt worden. Nicht umsonst unterscheidet die Geschlechtertheorie heutzutage zwischen "Sex" als dem biologischen Geschlecht und "Gender" als der Geschlechterrolle (dass das manchmal auch komische Blüten treibt steht auf einem ganz anderen Blatt). Sicher gab es mal Zeiten in denen die Rollen von Mann und Frau deutlich fester definiert waren als heute, aber auf der anderen Seite möchte ich mir nicht anmaßen zu wissen wie der Alltag im Paläolithikum aussah
Um jetzt den Bogen wieder zurück zur Eingangsfrage zu kriegen... ich glaube nicht dass eine "Verweichlichung" stattfindet, einfach weil Männer in dem Sinne nie wirklich "härter" oder "dominanter" waren, das scheint nur so wegen der zeitweise sehr fest zementierten Geschlechterrollen. Das Beispiel schlechthin dafür war die gesetzliche Regelung dass im Zweifelsfalle der Ehemann alle Entscheidungen über das gemeinschafltiche Leben trifft (wenn ich meine Geschichtsdaten richtig beisammen habe Ende der 50er Jahre vom Verfassungsgericht entsorgt) oder die ebenfalls bis in die Zeit geltenden Bestimmungen dass verheiratete Frauen nicht im öffentlichen Dienst und nicht als Lehrerin beschäftigt sein durften (und sonst auch nur mit Genehmigung ihres Mannes). Die Zeiten wünscht sich ja eigentlich niemand zurück
Sicherlich gibt es Männer mit der von Maya gesuchten "Dominanz", aber möglicherweise in ihrer Altersgruppe und ihrer Umgebung nicht so sonderliche viele von der Sorte. Auch wir Männer müssen uns heutzutage unsere "Rolle" selbst suchen, die ist eben nicht mehr festgelegt wie "früher" (manche begreifen das als Nachteil, aber wer für alles seine Vorschriften und Regeln braucht...). Für diese "Rollensuche" ist gerade die Zeit um die Mitte 20 rum oft eine wichtige Phase (gerade wenn das auch noch während des Studiums ist: neue Umgebung, neue Leute...).
Also, mein Tip an Maya: gib' den Männern noch etwas Zeit, das wird schon noch