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Wunsch-Kaiserschnitt oder normale Geburt???

Ich musste mir leider bei meiner grossen Tochter(4j) Rückenmarkspritze geben lassen....
und bei der kleinen (2,5) habe ich normal entbunden und den unterschied merkt man auch...
Es war zwar kein Keiserschnitt aber man nimmt alles ganz anders wahr....
als mit betäubung.
die natur
also ich möchte auch gern meinen beitrag zu diesem thema leisten....
ich habe meinen sohn nach 32 stunden wehen und als frühgeburt(33.Sschaftswoche) zur welt gebracht......und so kurz eine stunde bevor er dann endlich da war hatte ich auf deutsch gesagt auch die nase voll und habe um einen kaiserschnitt gebeten.....die lange zeit der wehen, kein schlaf und dann die angst weil er eine frühgeburt war....
die hebamme sah mich nur kopfschüttelnd an und sagte das er ja gleich da sei...gleich dauerte dann noch eine stunde...
für mich kam nie ein wunschkaiserschnitt in frage...andere frauen vor hunderten von jahren, haben schon immer so ihre kinder bekommen, dann schaff ich das auch....

ich erinnere mich an die worte meine möchtegern schwägerin, selbst eine hebamme..ihr sohn war eine beckenendlage..wo ja nur ein kaiserschnitt übrig bleibt..
wäre es nicht der fall gewesen, hätte sie auch eine wunschkaiserschnitt gewollt....
und das sind dann die hebammen die die gebärenden, wenn diese sich vor schmerzen winden angeifern, sie sollten sich doch nicht so haben......???!!!!!

ich würde es immer wieder natürlich wollen.....es ist trotz der schmerzen einer der wundervollsten momente in meinem leben gewesen und in dem von meinem mann.
der winzling ist da und man liebt es..einfach so......phantastisch.....

was ich mich doch frage ist, warum läßt man sich freiwillig den bauch aufschneiden???und es bleibt eine narbe zurück????zwar in der bikinizone, aber sie ist da. auch die posoperativen gefahren einer infektion ect. gegenüber einer natürlichen geburt sind viel höher.

frau selda
Also mein Sohn ist auf natürlichem Wege auf die Welt gekommen und ich hab noch während der Geburt gedacht, ich will nen Kaiserschnitt, aber ich habs dann doch auch so geschafft und bin froh drüber.
Ich habe zwei Bekannte, die auch aus medizinischen Gründen einen Kaiserschnitt hatten und beide ziemlich traurig waren, dass sie keine natürliche Geburt erleben konnten.
Es gibt da so viele Meinungen und keine ist für jeden die Richtige.
Ich finde wenn man ein Kind bekommt gehört es einfach auch dazu, dass man die Geburtsschmerzen hat, das ist ja von der Natur nun mal so vorgegeben. Aber ich denke schon, dass der Kaiserschnitt was gutes ist, man kann ja schließlich viele Kinder dadurch retten, die bei einer natürlichen Geburt gestorben wären. Aber ich denke man sollte nicht zu leichtfertig damit umgehen und erst recht nicht aus bequemlichkeit vorziehen. Aber das sollte wirklich jeder für sich entcheiden.
****two Paar
443 Beiträge
Themenersteller 
schmerzen beim kaiserschnitt...
...viele sprechen hier, die einen kaiserschnitt hatten, daß sie eine woche fast nicht aufstehen konnten und ziemliche schmerzen hatten. bei mir war das nicht der fall.
am dienstag mittag kam unser sohn und am mittwodch morgen mußte ich aufstehen, damit der blasenkatheter gezogen werden konnte (das einführen des katheters war für mich das schlimmste am ganzen kaiserschnitt-drama). der bauch tat zwar schon weh, aber schlimm fand ich es nicht. am donnerstag bin ich sogar schon wieder gelaufen, zwar mit schmerzen, aber immerhin.
aber wie schon erwähnt, ich hatte andere sorgen als meinen kaiserschnitt.... und die wünsche ich niemanden..... am freitag wurde ich dann aus dem krankenhaus entlassen und konnte mich normal (mit leichten schmerzen zwar) bewegen......
****ix Paar
155 Beiträge
also ich habe vor fast 1,5 jahren eine tochter auf die welt gebracht.... ohne schmerzmittel auf natürlichen wege!....
klar wa es kein zuckerschlecken aber ich bin froh das nichts dazwischen kam das ich hätte einen schnitt machen lassen müssen... ich bin froh das ich es so geschafft habe... und missen hätte ich das wollen... wenn wir muttis uns heute unterhalten können die mit einem KS meist nie mit reden weil sie halt unter nakose aus dem tisch lagen... naja... also ich kanns nur "empfehlen" und die schmerzen wächst man rein!....



gruss
Also ich möcht nicht unbedingt ein Kind haben,aber wenn es passieren sollte wollte ich auf ganz natürlichen wege mein Kind bekommen!!!
****two Paar
443 Beiträge
Themenersteller 
@jms
...du bist ja noch jung, deine einstellung wird sich bestimmt noch ändern. mit 19 wollte ich auch kein kind. allerdings kam dann der richtige partner, der zwar schon zwei kinder hatte und somit keine kinder mehr wollte, aber es ist dann doch passiert....zu dem zeitpunkt war ich 28 und wollte auch noch kein kind....aber wenn der klapperstorch zuschlägt, tja.....jetzt bin ich froh, daß ich junior habe (meistens zumindest, manchmal könnte ich ihm den hals umdrehen *roll* )....
*******n_wi Mann
69 Beiträge
wunsch - kaiserschnitte...
... sind aus mehreren gründen problematisch: vorab ist es halt eine operation und damit ein - überflüssiger - künstlicher eingriff mit einem mehr an narkotika (und einem risiko, das niemandem wirklich bewusst ist) und eben einer operationsnarbe. bitte nicht falsch verstehen - da geht's nicht um die narbe wegen optik, sondern um die belastung für den körper. die ist nämlich gar nicht ohne - und das sagt auch jeder arzt (wenn man danach fragt). und natürlich gibt's auch eine finanzielle seite: in österreich kriegt man länger wochengeld - für viele motivation genug.
bei meiner grossen lag ich 5 tage im krankenhaus, und sie wollten mir mit allen möglichen mitteln zu wehen verhelfen. nix hat geklappt. ausser das ich mit den nerven am ende war und mir vorkam wie irgend ein stück tier an dem alle rumdoktern wollten.
am abend des 5ten tages bekam ich einen kaiserschnitt. die schmerzen danach empfand ich nicht so schlimm.

mein 2tes kind wurde auf meinen wunsch per kaiserschnitt entbunden, 2 tage vor dem errechneten termin. bis dahin hatte ich auch keine einzige wehe. mit rückenmarksspritze war das ganz ok so.
am abend des kaiserschnitts musste ich aufstehen, am nächsten morgen konnte ich alleine laufen. die mit mir im zimmer war hatte normal entbunden und mehr schmerzen als ich.
3 tage nach der op durfte ich nach hause, hatte nur noch schmerzen wenn ich was heben musste.
ich hab nie das gefühl gehabt, dass ich durch die kaiserschnitte was verpasst hab, trauere keiner natürlichen entbindung hinterher oder bekomme deswegen depressionen
das stillen hat bei beiden perfekt funktioniert, auch hat mein busen kaum drunter gelitten.
ich verstehe jede frau, die lieber einen kaiserschnitt will.
bei wem eine geburt normal verläuft, gut. allerdings sollte sich niemand über frauen aufregen, die das nicht so sehen. es gibt für alles immer gründe warum es so ist / werden soll, und nicht anders.
****uzi Frau
20 Beiträge
Ich denke bei diesem Thema kann jeder nur für sich reden.

Ich bekam nach 3 Tagen Wehen, nach einem Blasensprung.... einen Not-Kaiserschnitt und vermisse heute noch nach 9 Jahren noch immer das Erlebnis der natürlichen Geburt.

Wie das bei einerm Wunsch-Kaiserschnitt wäre, keine Ahung.
Vielleicht fällt da der Wunsch einfach weg, nach dem Erlebnis das Kind nach der natürlichen Geburt sofort zu spüren und es auf den Bauch gelegt zu bekommen und evtl. sogar sofort an seinen Busen nuckeln zu lassen, von der ersten Minuten an eine Beziehung aufbauen zu können und die Liebe zu spüren.... usw.

Wer weiß das schon.... *roll*
CAVE - Kaiserschnitt...
Da sich noch nicht so viele Männer zu dem Thema geäußert haben, werd ichs mal versuchen. Da ich aus einem medizinischen Beruf komme, stehe ich der Schulmedizin etwas kritisch gegenüber. Ich bin nur für medizinisch notwendige Versorgung. Aus dem Grund, dass ich schon solchen OP´s beigewohnt habe und erst kürzlich etwas sehr unschönes im Bekanntenkreis mitbekommen habe.
Auf einer Station hat sich bei drei (!) Müttern nach der OP die Narbe entzündet, eine wurde noch weitere zwei Mal operiert und es war nicht sicher, ob überhaupt ihre Gebärmutter erhalten werden kann! Toi, toi, toi, bei ihr hat alles geklappt...
Zudem hat man sie mit dem falschen Antibiotika behandelt, und sie stillte in Unwissenheit weiter, obwohl sie nicht gedurft hätte - sie hatte sich aber zum Glück anderweitig erkundigt und stellte das Stillen sofort wieder ein.

Also Ihr seht, auch in deutschen Kliniken kann doch etwas schief laufen, dehalb bin ich für den natürlichen Weg, solange dem nichts im Wege steht. Im Falle bei einer langwierigen Geburt mit Entkräftung der Frau würde ich aber auch einen Kaiserschnitt bevorzugen.

LG

Jochen
******e12 Paar
31 Beiträge
hm, habe nun beides erlebt. die erste kam spontan, und es war einfach nur schön. die schmerzen vergisst man schnell.
bei den zwillingen kam nr. 1 auch spontan, nr. 2 per kaiserschnitt. und irgendwie fehlt mir da was.
abgesehen von wahnsinns schmerzen, aufgeplatzten narben, entzündungen usw, freiwillig einen kaiserschnitt? nein, niemals!!!
hätte ich das erste per kaiserschnitt bekommen, wäre es mit sicherheit auch das einzige geblieben.
liebe mamas, tut euch das nicht an. eine natürliche geburt ist so einzigartig
und verbindet so sehr mit dem kind(und mit dem vater), man muss es einfach erlebt haben...
ich persönlich habe nichts gegen kaiserschnitte wenn sie medizinisch notwendig sind. ich verstehe es nur nicht wie man sich zu einem kaiserschnitt entscheiden kann nur um die eigentlichen schmerzen nicht ertragen zu müssen. das ist ein meinen augen so eine feige entscheidung. vorallem wie kann man sich freiwillig den körper aufschlitzen lassen und so eine hässliche narbe riskieren, keine ahnung aber das ist ja nun mal jedem selber überlassen, nur wenn man ein kind machen kann soll man es auch auf die natürliche art und weise austragen können. ich habe mein kind auch ohne irgendwelche medizinischen mittel auf die welt gebracht, auch wenn es anstrengend und schmerzvoll war, da muss man drüber stehen. gestorben bin ich deswegen auch nicht im gegenteil es hat mich irgendwo nur noch stärker vom wesen gemacht. nicht das ich hier missverstanden werde ich möchte ganz gewiss niemanden angreifen aber irgendwo sollte man vorher gründlich drüber nachdenken was man macht.

lg momo
ja....
da kann ich mich momo nur anschließen , es bedarf hier keinerlei hinzufügungen....

liebe grüsse myri
das ist aber lieb von euch ihr knuffies ganz ehrlich geagt war ich mir nicht sicher ob ich das so schreiben soll auch wenn ich davon überzeugt bin. aber wie ich auch gesagt habe muss es jeder selber wissen was und wie er es macht. ich selber hatte auch eine hausgeburt in unserer badewanne, was ich vorher bestimmt nie gemacht hätte es aber jetzt und auch für die ewigkeit nicht bereuen werde. es war einfach nur schön in der gewohnten und heimischen umgebung das kind auf die welt zu bringen und das mit den liebsten personen um sich rum. ich wollte es selber nie im krankenhaus da ich mich da bestimmt nicht wohl gefühlt hätte, vorallem mit den ganzen fremden menschen um sich herrum und das dann auch noch in so einer situation. auch wenn viele viele sagen das es sehr riskant ist eine hausgeburt so machen kann ich es nur wiederlegen solange alles in ordnung bei mutter und kind ist. es gibt in den krankenhäusern auch so viel negatives gerade weil es einfach nur eine abfertigung ist aber egal ich könnte zwar noch tausend sätze dazu schreiben aber das würde den rahmen sprengen und die meinungen würden ganz gewiss auseinander gehen aber alles wird immer gut

lg momo *zwinker*
Alptraum geburt...
...im Nachhinein muss ich sagen bin ich froh das es die Möglichkeit zum Kaiserschnitt gibt, sind doch in einer anderen Zeitepoche Frauen noch bei der Geburt gestorben da es keine Medizinische Hilfe gab.
Ich habe meine beiden Mädchen (2j.u 4Monate) beide per Kaiserschnitt bekommen, mein Frauenarzt sagte mir bereits mit 16J.vorraus das es beinahe unmöglich für mich sein würde ein Kind auf normalem Wege zu gebähren, da ich zu eng gebaut sei.
Das bewahrheitete sich dann auch bei meiner ersten Tochter, die Wehen wurden eingeleitet da ich schon zehn Tage über dem Termin war, es war furchtbar, fast zwei Tage Wehen die ich nur mit Zäpfchen ertragen konnte.
Das ende vom Lied war ein Notkaiserschnitt da meine Tochter fest steckte, mein Mann konnte bereits das Köpfchen sehen aber ich konnte pressen wie ne Wilde sie kam nicht raus.
Bei meiner zweiten Tochter habe ich mich dann gleich für den Kaiserschnitt entschieden, da ich mich auch Zeitgleich sterelisieren lassen wollte, allerdings war ich bei beiden Geburten nur örtlich betäubt und hatte somit auch ein geburtserlebnis, ich würds immer wieder so machen auch wenn der Auffenthalt im OP alles andere als ein Zuckerschlecken ist, man bekommt ja alles bewusst mit.

gruss

Sabs
hey, ich selber respektiere natürlich die Frauen, die sich dazu entschliessen eine wunsch-kaiserschnitt machen zu lassen. auf der anderen seite kenne ich enige freundinnen die nach dem kaiserschnitt (meistens aus mediz. gründen) arge probleme hatten. als ich gesehen hab wie die noch tage danach rumgekrochen sind und bei einer sich 2 monate nach der geburt unter der narbe ein geschwülst gebildet hat..na ich weiß ja nicht. außerdem hat man ja nach einer geburt oft nicht die nötige ruhe, das baby muss ja getragen, gestillt u.s.w. werde. ich selber habe einen kleinen zwerg und die geburt war für mich auch nicht das traumhafte erlebnis. rückblickend ist es aber wirklich so, dass man die schmerzen sehr schnell vergisst, die erinnerung daran waren schon 2 tage danach wie verflogen. denkt rechtzeitig an das dammmassage- das kann gegen risse oder schnitte helfen. und die angst danach nicht mehr so eng zu sein wie davor - ist echt unbegründet! Lg
Ich kann es nicht verstehen, wenn Frauen sich ohne medizinischen Grund für einem Kaiserschnitt entscheiden, genauso wie ich niemals auf das Stillen verzichten würde.
Ich habe meinen Sohn vor fast 8 Jahren auf nat. Weg zur Welt gebracht und möchte diese Erfahrung nie missen. Auch habe ich ihn fast 11 Monate gestillt...ohne daß es sich merklich auf die Figur ausgewirkt hat. Und auch wenn der Busen dadurch kleiner oder nicht mehr so straff gewesen wäre, ich würde es bestimmt nicht bereuen. Gibt doch nichts innigeres...

Aber jeden seine Entscheidung...totzdem find ichs irgendwie egoistisch...sorry.
**********_hb24 Paar
194 Beiträge
Eine normale Geburt und...
zwei Kaiserschnitte!

Ich habe drei Kinder (9 Jahre, 5 Jahre und der Kleine ist 7 Monate).

Der Erste kam normal zu Welt. 56 Stunden und 20 Minuten Wehen die sich nicht nur im Bauch aufgehalten haben sondern teilweise meinen Rücken haben brechen lassen. Aber es war eigentlich sehr schön und doch auch nicht. Es war keiner da der mit mir das Ganze durchgestanden hat. Und es war auch nicht grade toll vom Arzt zu hören, das mein Sohn im Geburtskanal feststeckt und er mit der Zange geholt werden muß. Ich habs zwar dann doch noch ohne Zange geschafft (einfach gepresst und nicht mehr auf den Arzt gehört) aber der Gedanke in dem Moment war nicht grad so toll.

Meine Tochter kam fast 4 Jahre später per Not-Sectio zur Welt. Es gab keine Möglichkeit, sich mit dem Gedanken an einen Kaiserschnitt anzufreunden. Wehen bis zum umfallen, und dann die Message von frauenarzt, das es höchste Eisenbahn ist ins Krankenhaus zu kommen, da der muttermund fast vollkommen auf ist. Mit dem Notarztwagen ins Krankenhaus und durch den ganzen Streß hab ich innerlich soviel Ängste aufgebaut, das meine Tochter noch im Mutterleib das so genannte Kindspech (Mekonium) ausgestoßen hat und sich das Fruchtwasser grün gefärbt hat. Die Herztöne von ihr waren auf einmal weg und da mußte der kaiserschnitt gemaht werden obwohl ich sie lieber auf normalem wege bekommen hätte.

Und mein Jüngster ist im Februar geplant zur Welt gekommen. Ich wollte einfach kein Risiko eingehen, da die Geburt meiner tochter eben nicht ganz so planmäßig gewesen ist. Er wurde 10 Tage vor dem Geburtstermin geholt. Ich war nur mit einer Peridualanästesie betäubt und konnte ihn noch im OP sehen. Auch wenn ich vor dieser op wahnsinnige Angst hatte, habe ich in dem Fall das Risiko immer vor Augen gehabt. Ich wußte genau was alles schief gehen kann. Aber ich wußte auch, das durch Vernarbungen an der alten Narbe ein gleich großes Risiko besteht. Auch habe ich erst die Einwilligung unterschrieben als sämtliche Fragen geklärt waren. Und noch im Op, bevor es richtig los ging, wurde ich nochmal gefragt ob ich den Eingriff machen möchte oder ob ich doch noch abwarten möchte, ob mein Sohn nicht von alleine kommen möchte.

Zu den Schmerzen kann ich sagen, das ich diese beim ersten Kaiserschnitt sehr stark hatte. Wohl weil ich mich mental nicht drauf einstellen konnte. Aber beim zweiten Kaiserschnitt hatte ich kaum Schmerzen und bin schon 4 Stunden nach dem eingriff wieder selbstständig zum Klo gegangen. Ich hatte nur für knapp 3 Stunden den Katheter. ich konnte alle drei Kinder stillen, aber den letzten habe ich aus eigenem Willen nicht gestillt. Nicht weil mir ein Arzt dieses verboten hat.

Ich kann also ruhig sagen, das es eigentlich jeder Frau selbst überlassen werden sollte ob sie einen Kaiserschnitt möchte oder nicht. Ich habe nach der Geburt meines ersten Sohnes auch noch anders gedacht. Aber "erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt".

Meine Nichte hat beispielsweise das Problem, das sie von natur her viel zu eng gebaut ist um ein Baby auf "normalem" Wege zu bekommen. Sie hat auch einen Kaiserschnitt machen lassen müssen. Aber ich kenne auch eine Frau, die mit mir zusammen im Zimmer lag, die hat ihre Zwillinge ganz normal bekommen. Die hatte größere Schmerzen als ich mit meiner Narbe und die mußte zudem auch noch mit dem Umstand klar kommen, das ihr zweiter mit der Saugglocke geholt wurde. Sie hat im Nachhinein auch gesagt, das sie lieber einen Kaiserschnitt wollte. aber bei ihr war es für diese Entscheidung zu spät, weil sie schon Preßwehen hatte.

Jeder Frau ist anders gebaut und hat auch verschiedene Ängste. Die eine hat gar keine Angst vor der Geburt und kann nicht verstehen, warum sich eine andere, die totale Angst hat, für einen Kaiserschnitt entscheidet. Die Nächste hat vielleicht gar kein Verständnis dafür, das ein Baby mit der Saugglocke oder der Geburtszange geholt werden muß, nur weil sie die werdende Mutter gegen einen Kaiserschnitt entschieden hat.

Ich denke, das es von Fall zu Fall verschieden ist und man es einfach respektieren sollte, wenn sich eine Frau bewußt für einen Kaiserschnitt entscheidet. Auch wenn das Risiko hoch ist. aber es ist genauso ein Risiko wenn man über die Strasse geht. Es gibt auch dafür keine Garantie, das man nicht überfahren wird.

Und wenn man sich sicher ist das man einen kaiserschnitt machen lassen möchte, dann hat man in der regel noch genügend Zeit, sich das richtige Krankenhaus zu suchen und sich ausreichend über die Risiken zu informieren... Eine Schwangerschaft dauert ja nicht nur einen Tag sondern neun lange Monate....


Trotzdem muß ich ehrlich sagen, das dieses mal ein echt gutes Thema ist, denn solche sachen werden einfach viel zu wenig angesprochen.

Weiter so!!!


Liebe Grüße
Carmen
.........aber nur mit Bauchdeckenstraffung!!!!
Hi,
also die Geburt meiner Tochter war sicher kein Zuckerschlecken.............
so nach 27 Stunden war sie dann da.
Ich hatte aber einen derartigen Filmriss, dass mir die letzten 12 Stunden einfach fehlen.
Kaiserschnitt auf Wunsch würde ich nicht machen. Dazu fehlen mir wie gesagt die markigen Erinnerungen. Ich weiß nur, eine Stunde nach der Geburt bin ich aufgestanden und gut war. Krass fand ich die Nachwehen. Hat man die auch bei einem Kaiserschnitt??? Die Nachwehen wär das einzige worauf ich getrost verzichten könnte. Heftigst!!!

Mit dem Einwerfen einer Pille gegen das Stillen habe ich auch so meine Probleme. Ich hätte gern gestillt, aber nach 5 Tagen war keine Milch mehr da, und ohne irgendwelche Pillen war das Thema beendet. *heul*
Das hat mental echt weh getan, weil es einfach nicht ging.

Wenn irgendwelche Promis entbinden, dann ja meist per Kaiserschnitt mit gleichzeitiger Bauchdeckenstraffung. Manchmal machen es sich einige doch sehr einfach. Sowohl die bei der Geburt abzukürzen, als auch so rein physisch wieder wie neu zu werden.............

Am krassesten war mal eine Bekannte. Sie war ja so unheimlich stolz drauf, dass sie nen Kaiserschnitt hatte, weil ihre Vagina jetzt nicht so ausgeleihert sei. Meine Fresse, hat die ne Ahnung!!!! Sie wollte auch unbedingt einen Kaiserschnitt. Nach zwei Wochen konnte sie das Bett verlassen und hatte ein halbes Jahr noch Probleme und Schmerzen mit der Wunde/Narbe.
Bei mir war das Thema Geburt glaube ich positiver belegt und schneller vorbei.

LG Hannah *zwinker*
Ich wollte unbedingt normal entbinden und habe es auch geschafft. Fand es auch garnicht so schrecklich schlimm. Nur als das Köpfchen net wollte war ich kurz mal am quitschen. Schnipp Schnapp Dammschnitt(Was man zum Glück net merkt )und die Maus war da.
********y_us Paar
175 Beiträge
Keine gute Erfahrung...
hatte ich mit meinem Kaiserschnitt... *snief*
Ich muss dazu sagen, dass ich es auch nicht so wollte... Es gab damals medizinische Gründe. Mein Sohn war eine Frühgeburt und es gab Probleme mit den Herztönen, da er irgendwie während den Presswehen mit Schulter und Kopf in meinem Becken feststeckte... So also geschah es, dass man mich unter extremsten Schmerzen in den OP schob. Dort sollte ich zu allem Übel auch noch ruhig atmen... Während mir dann die Maske über mein Gesicht gestülpt wurde, begann man dann schon aus leuter Eile mit dem Aufschneiden meines Bauches... Ich hatte zwar diesbezüglich keinerlei Schmerzen, aber ich hab es gesehen und das reicht für schlaflose Nächte... Trotz dem ohnehin schon gräßlichen Kaiserschnitt blieb ich nicht von einem zusätzlichen Dammschnitt verschont, da mein kleiner Junge immer noch feststeckte... Nun ja, etwa 15 Minuten später hatten sie ihn dann doch aus seiner misslichen Lage befreit...
Als ob das nicht alles schon schlimm genug war, wurde er bei der "Rettungsaktion" verletzt...
Das Ende vom Lied war: Er lag im Brutkasten auf der Frühchenstation und ich auf der Entbindungsstation. Zwei grauenvolle Tage trennten uns Welten... Er durfte nicht bewegt werden und ich konnte mich nicht bewegen.
Ich muss sagen, dass ich in dem ersten Jahr, in dem er auf der Welt war, kaum eine intensive Bindung zu ihm aufbauen konnte. Ich schiebe das immer auf das Geburtstrauma.
Und ich habe mir geschworen, ich will kein weiteres Kind. Aus Angst, das Ganze noch einmal durchmachen zu müssen...

Allen, die jetzt schwanger sind, wünsche ich trotzdem alles Gute und eine komplikationsfreie Entbindung!

Liebe Grüße Sindy
Ich weiß nicht.....
Ich habe zwar kein Kind, bin auch nicht Schwanger, will auch kein Kind (vorerst), aber Ich würde normal Entbinden, weil jeder unnötiger Bauchschnitt zu schlimmeren Komplikationen führen kann, als es eine normale Geburt mit "den bisschen Schmerzen" tut.
Hmmm..

Mal überlegen..

Ich habe 30 Stunden im Kreisssaal gelegen und habe zuletzt drum gebettelt, das ein Kaiserschnitt gemacht wird...

30 Stunden in den Wehen zu liegen, nichts essen und nichts trinken zu dürfen, dazu keine Minute mehr geschlafen..

Es war wie ein Alptraum und ich für mich sage: Es war keine schöne Geburt!
Erst die letzten Stunden habe ich eine PDA bekommen, die leider nicht mehr wirkte.

Zudem hat der Arzt mehrmals die Spritze falsch angesetzt und zu guter Letzt kam noch ein Dammriss 3. Grades dazu..

Ich wurde von vorn bis hinten wieder zugetackert und die 8 Wochen nach der Entbindung waren die Hölle.
Ich durfte nichts richtiges essen (ausser Suppen), konnte nicht sitzen, nicht stehen... alles tat weh.

Einfach nur schrecklig..
Sollte ich jemals ein zweites Kind bekommen..
Hmm..

Von vorneherein würde ich keinen Kaiserschnitt haben wollen, da ich vor einer OP viel zu viel Angst habe...
Selbst wenn ich dann narkotiesiert bin:
Die Vorstellung, das mir der Bauch aufgeschnitten wird..öh.. lassen wir das..

Allerdings weiss ich nun, was mit einem 2. KInd auf mich zukommt und würde kein 2. Mal 30 Stunden da rumliegen..
Spätestens nach 14 Stunden (was auch schon verdammt lange ist..) würde ich sagen:

So! Und nun ist Schluss!

Beim ersten Mal ist man halt verunsichert, weiss nicht, was auf einem zukommt und denken: Nja, die Ärzte wissen schon, was zu tun ist..
*******der Frau
70.978 Beiträge
ich muss
sonnchen recht geben....bei mir waren es zwar keine 30 stunden aber 25. dazu noch eine frühgeburt. eine pda konnte man mir nicht legen, weil es bedingt durch einen damaligen bandscheibenvorfall zu gefährlich gewesen wäre.
und die schmerzen? mama mia. ich möchte sie nie mehr in meinem leben haben obwohl ich auch keine davon vermissen möchte, da es hier um meine tochter ging. ist schon erstaunlich, was frauen alles aushalten können. und dann das märchen, dass man einen dammschnitt nicht merkt. ha ha ha. ich glaube ich wenn ich gekonnt hätte, hätte ich in dem moment des schnittes der ärztin den kopf abgerissen.
bei mir stellt sich die frage nach einem weiteren kind nicht, da ich keine mehr bekommen kann. aber einen wunschkaiserschnitt würde ich trotzdem nicht in erwägung ziehen.
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