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Angst vor dem Tod

HI!
Wollten uns mal dazu gesellen also selber haben wir die Erfahrung nicht mit gemacht .
Nur wir sind Zeugen bei einen schlimmen schnellen Tod bei einer guten Freundin geworden.
Man hat in binnen von 6 Wochen rausgefunden das sie sterben wird und das sie nicht mehr viel Zeit hatte . Sie war noch jung , tja und wie man den Zerfall mit bekommen hat und dabei war lernt man einiges.
Diese Bild was da geboten wurde zeigte das man egal wie immer Angst hat vor dem Tod.
Auch wenn das einer sagt er hat keine Angst der Lügt.....
Ängst hat jeder Mensch und bei sowas sollte man dazu stehen.
Und Angst darf man haben vor allem vor dem Tod...

LG AB
Auch wenn das einer sagt er hat keine Angst der Lügt...


Das ist noch nicht mal die halbe Wahrheit, denn es stimmt vorne und hinten nicht.
Komisch, meine Freundin war über Wochen krank, sah jeden Tag schlimmer aus und ist nur deshalb nach München ins Krankenhaus gefahren, weil ihre Schwester - zufälligerweise Ärztin - bei der letzten Blutabnahme feststellte, dass ihre Blutwerte (Thrombozyten, Leukozyten) extrem im gefährdeten Bereich liegen.

Festgestellt wurde Leukämie die akute, aggressive Form und die ernüchternde Tatsache, dass sie - wäre sie nicht ins KH und sofort an eine Chemo angeschlossen worden - 3 Tage später tod gewesen wäre.

Ich habe sie nun durch jede Chemo begleitet und gerade bei der ersten war gar nicht gesichert - auf Grund ihrer schlechten Werte - ob sie überhaupt wieder gesund wird. Und dennoch fand weder sie, noch ich etwas beängstigendes, denn sie hatte ihr Leben bis dahin gelebt wie sie es wollte und ich war in diesen schweren Stunden bei ihr.

Ansonsten habe ich auch viel mit dem Tod zu tun gehabt, denn mein Vater starb, als ich 15 war, an einer Hirnblutung, meine Oma väterlicherseits bereits einige Jahre davor und ich war direkt im Zimmer dabei, 2 meiner besten Freunde verstarben als ich 16 und 17 war im Krankenhaus nach schweren Unfällen, auch da war ich dabei, usw.

Das einzige was mir Angst macht ist genau das Gegenteil vom Tod:

Leben zu müssen, obwohl ich nicht mehr leben möchte, z.B. bei künstlichem Koma oder so.

Der Tod ansich macht mir aber keine Angst (mehr) - warum auch?
Auch wenn das einer sagt er hat keine Angst der Lügt.....
Ängst hat jeder Mensch und bei sowas sollte man dazu stehen.

Schön das du soviel Ahnung von Anderen hast und weißt wie es in Ihnen aussieht .... sehr aufschlußreich ... *zwinker*

Verneige mich tief vor deriner unendlichen Weißheit ...

lg

Herr Wolf
Leben zu müssen, obwohl ich nicht mehr leben möchte, z.B. bei künstlichem Koma oder so.

Die totale Fremdbestimmung so eines Leben wäre tatsächlich furchterregend.
@katzi
... fand deinen beitrag besonders berührend, und er hat mich bewogen hier zu schreiben.

kurz gesagt ich habe schreckliche angst vor dem tod, bzw. der nichtexistenz.

in meinem allerengsten familienkreis habe ich innerhalb weniger jahre viele liebe menschen verloren. angefangen bei bei meiner oma, meinem opa, mein patenonkel über meinen kleinen cousin und schließlich meinen papa.

diese ereignisse haben mich sehr stark geprägt. ich war in der trauerphase immer für meine familie da und habe nie an mich selbst und meine trauer gedacht. ca ein jahr nachdem mein papa gestorben war, bekam ich die ersten angststörungen. ich wachte nachts auf, schweißgebadet, mit dem gefühl alles, aber auch wirklich alles ganz ganz schnell zu erledigen, weil ich nicht mehr lang zu leben habe, bzw. um noch so viel wie möglich in meinem leben zu erleben. das ging sogar so weit, dass ich in diesem zustand ins auto gestiegen bin, und zu meiner schwester gefahren bin.

anfangs nahm ich dies angstzustände nicht wirklich ernst. eines tages bei der arbeit jedoch brach ich weinend zusammen. ich kann mich nicht mehr erinnern, leiß mir nur mein verhalten von kollegen beschreiben. ich war von jetzt auf gleich immer bleicher im gesicht geworden und plötzlich habe ich angefangen zu schreien, um mich zu schlagen und zu weinen. mein chef brachte mich sofort in sein büro, um mich zu beruhigen, aber es wollte nicht richtig klappen. er rief meine mutter an, sie kam und erst sie konnte mich beruhigen.
nach dieser "aktion" war mir klar, dass irgendetwas mit mir nicht stimmte. ich vereinbarte einen termin beim psychologen, der mich zu einem psychotherapeuten überwies.

anderthalb jahre später habe ich die therapie erfolgreich beendet. und jetzt, knapp ein jahr später geht es mir gut. ich habe keine angststörungen mehr, wache nachts nicht mehr auf, aber trotzdem bleibt die angst vor dem tod.

lg
kathi
*****lta Mann
972 Beiträge
foxdelta
Verehrte User,
das sind alles sehr gute und nachdenkliche Beiträge. Was mich be=
trifft, bin ich nun seit Nov.2008 ohne Elternteil. Meine Mutter starb
schon 1983 an Asthma, mein Vater 2008 im Nov. an Spätfolgen von
Schlaganfällen. Für mich persönlich ist der Tod das Leben und das
Leben der Tod. In meinem Job kann es mich täglich erwischen und
so lebe ich auch. Meine Kollegen und ich haben das Gefährdungspo=
tential von Polizisten, nur wir haben keine 9mm Auto. im Gürtel.

Wir auf der Erde sind nur ein winziges Sternchen in unserer Galaxie.
Mit der ganzen Erde kann es in einer Sekunde zu Ende sein...


Schlaft gut! *fiesgrins*
Ich selbst hab keine Angst vor dem Tod.

Das Leben danach wird schon besser.....ein Ort wo alle glücklich sind.
Das Leben danach wird schon besser.....ein Ort wo alle glücklich sind.

Aus christlicher Sicht?
Das auch.


Finde das hier auch recht interessant, falls es einer nicht gesehen hat.
Ich poste hier die Links, bestehend aus 4 Teilen:
1)
http://www.keine-links-erlaubt.invalid


2)
http://www.keine-links-erlaubt.invalid

3)
http://www.keine-links-erlaubt.invalid


4)
http://www.keine-links-erlaubt.invalid
für mich ist der tod ein übergang
auch ich habe keine angst vor dem tod, da er für mich einen übergang in eine unbekannte dimension darstellt.
wie und was und wann das sein wird...warten wirs ab *g*

da ich gläubig bin glaube ich nicht daran, dass mit dem tod alles endet,
es ist vielmehr ein neubeginn eines unendlichen spiels.

angst, oder vielmehr sorge bereitet mir der gedanke an eine schwere erkrankung; gestig voll da - körperlich nahezu tod.
wenn es denn so sein soll, muss ich auch dafür einen gangbaren weg finden.
wahrscheinlich würde ich versuchen mich aus dem leben zu schleichen.

ich muss bei tod immer an den wunderbaren film "rendevouz mit joe black" denken, einen schöneren tod kann ich persönlich mir nicht vorstellen.

wenn meine zeit abgelaufen ist werde ich den tod mit offenen armen empfangen, sei dies nun in 5 oder 50 jahren.


lg
bernd
Das Leben danach wird schon besser.....ein Ort wo alle glücklich sind.


Aus christlicher Sicht?

Das auch

Gut, aus buddhistischer Sicht halten wir komplett dagegen. Da das Leben komplett als leidvoll angesehen wird und somit das nächste Leben auch wieder leidvoll wird ...

Trotzdem würden wir die Links gerne sehen, magst Du sie uns als Clubmail schicken?

lg

Wölfe
*********Dick Mann
7 Beiträge
hallole^^ ja der tod is wohl nich zu vermeiden...
nein, ich war noch nie tod, falls du das mit den erfahrungen meintest.. *ggg*
aber, ja ich musste leider schon des öfteren miterleben, wie mir wichtige menschen und tiere verstarben...
is ein scheiß gefühl.. und gerade dadurch, dass andere vor der eigenen nase wegsterben, wird einem die eigene sterblichkeit bewusst...
tja... angst vor dem tod? hmm.. jetz auf jeden fall... man ist jung und hat noch viel vor und will noch was erleben...
das allerschlimmste ist wohl die vorstellung von dem "leben" nach dem tod... ich habe angst, dass ich entweder einfach mit nem leisen puff
aufhöre zu existieren und gar nich mehr denken oder fühlen kann oder so oder dass ich in eine bizzare zwischenwelt gleite, in der mich grausame abartigkeiten erwarten, die mir den verstand rauben...
verstehst du was ich meine? also eine scheinwelt sozusagen, in der alles gewohnte nicht existiert... in der man andauernd mit schmerz, ekel und pein konfrontiert wird... ähnlich wie die vorstellung der hölle...

was natürlich auch klasse wäre, wäre eine 2. welt mit allem gewohnten... sozusagen level 2... *ggg* eine welt, in die jeder kommt, der ein guter mensch war. dort ist man frei von sorgen und schmerzen... man kann dort ewig leben und muss nie wieder angst haben...
das wär klasse...

aber wer realist ist, weiß, dass das licht ausgeht und alles ist zuende... weil letztendlich ist der mensch ein organismus, der die fähigkeit des denkens aus chemischen reaktionen und elektrischen strömen im gehirn bezieht... is das im arsch, is das licht aus..
Angst vor dem Tod
Ich persönlich habe keine Angst (mehr) vor dem Tod, da ich vor Jahren 2 Nahtoderfahrungen machen durfte. Ja, machen durfte.
Was ich da erlebt habe, hat mir die Angst vor dem Tod genommen. Seit diesen Erfahrungen glaube ich an ein Leben nach dem Tod. Die Einen mögen es für Spinnerei oder Schwachsinn halten. Das soll jeder für sich selber halten wie er will. Meine Erfahrungen kann mir keiner mehr nehmen. Und nur weil es noch keinem Menschen wirklich 10.000%ig gelungen ist, die Existenz vom Leben nach dem Tod zu beweisen, heißt es nicht, dass es ein Leben nach dem Tod nicht gibt.

Was der Mensch nicht beweisen kann, kann nicht existieren. So sehen es viele Menschen. Schade.

Ich glaube sagen zu können, dass ich mehr Angst vor den Menschen und das Leben habe, als vor dem Tod. Vielleicht habe ich mehr Angst vor der Art wie ich sterben könnte. Aber vor dem Tod selber fürchte ich mich nicht.
Es gab Momente in meinem Leben, da war ich dem Tod näher als dem Leben. Momente, in denen ich mir den Tod schon fast herbeigesehnt habe.

Seit meinen Erfahrungen lebe ich definitv anders. Ich sehe vieles mit anderen Augen. Ich habe mit totkranken Menschen über meine (Nahtod-)Erfahrungen gesprochen, ihnen teilweise sogar die Angst vor dem Tod nehmen können. Ja, selbst meine Oma, die große Angst vor dem Tod hatte, ist vor Jahren mit einem Lächeln und somit mit einem entspannten Gesicht eingeschlafen. Und zuvor hat sie die gleichen Erfahrungen gemacht, wie ich damals. Nur ich bin noch hier.

Der Tod gehört zum Leben. Er darf nur nicht als Tabu gesehen werden. Man muss sich mit ihm auseinandersetzen. Er ist nicht dein Feind, sondern Freund. Wenn eine Krankheit einen wegrafft, man die Schmerzen nicht mehr ertragen kann und nur noch leiden würde. Dann kommt der Tod und erlöst einen. Warum ihn als als Feind oder als etwas "Schreckliches" sehen?

Ja, ich weine auch und fühle einen tiefen Schmerz, wenn ein mir vertrauter Mensch oder ein vertrautes Tier stirbt. Aber es ist der Schmerz darüber, das ich den Rest meines jetzigen Lebens ohne diesen Menschen oder dem Tier leben und bestreiten muss. Das Vermissen schmerzt. Aber ich bin mir sicher, dass die Verstorbenen auf mich warten und irgendwann empfangen werden. Genauso, wie bereits verstorbene Menschen mir die Angst in einem bestimmten Moment genommen haben. Ich meine den Moment, wo ich meine Nahtoderfahrungen gemacht habe.
*****029 Mann
3.213 Beiträge
Tod
muß sagen, eigentlich ein Thema über das ich gar net gern nachdenk, irgendwie iss das Leben doch zu schön ( auch als Single ) , nur was ich mir schlimm vorstell, wenn ma in eine auswegsame Situation kommt, und das mitbekommt, es gibt kein zurück. Das Flugzeug rast gegen den Felsen und lässt sich nicht mehr steuern, oder man stürzt auf einem Berg in die Tiefe ... oder es rast ein Auto auf einen zu und ma hat keine Chance irgendwie auszuweichen, also sowas fänd ich total schlimm. Und für die Angehörigen, z.B. im Raum Passau gabs auf einen Schlag drei tote 17 jährige hübsche Girls, sowie eine 19 jährige Fahrerin, das Auto hat ausgeschaut, sowas hat selbst der Polizeipräsident noch nie erlebt. Und genauso wie dieses Auto nie wieder fahren würd, so denk ich mal hat auch kein Mensch eine Chance auf ein weiterleben nach dem Tod.

Ich weiß nicht ob das jetz direkt hier her gehört, aber ich als Fahrer kann den Menschen nur raten, vielleicht sollte alles a bisserl mehr relaxter angegangen werden, also weniger rasen, wer langsam fährt kommt auch ans Ziel z.B. , dann gäbs vielleicht weniger Leid auf der Welt. Und auch weniger Aggressionen und Terror würd ich mir wünschen, dann wärs besser.
wie
sagte einmal : Sir Peter Ustinov...:

nein, vor dem Tod habe ich keine Angst, aber vor dem Sterben...

das hat mich wirklich sehr Berührt und Beschäftigt...

LG
Tamara
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