So. Der Urlaub in Vera-playa ist vorbei. Aus unserer Sicht reicht eine Woche. Das ist natürlich rein subjektiv betrachtet.
Als Berliner reisten wir über Malaga an. Von dort ging es mit dem Leihwagen weiter. Die Fahrt dauert ca. 3,5 h. Kein Problem auf der Hinfahrt. Unterwegs angehalten. Raus aus den Jeans und rein in luftigere Kleidung.
Im Hotel einchecken. Klamotten abstellen und erstmal nackig machen.
Das Zimmer ist nicht gerade der letzte Schrei, aber soweit okay. Wir hatten ein Zimmer in der obersten Etage mit seitlichem Blick auf das Meer.
Der Pool ist schön angelegt. Palmen bieten Schatten und es gibt mehr als genug Liegen. Es gibt eine Poolbar. Dort kann man die üblichen Getränke bestellen. Abgerechnet wird über die Zimmerkarte. Der Personal ist ausgesprochen freundlich und zuvorkommend.
Im hinteren Bereich der Anlage und oberhalb des Restaurants befindet sich noch eine Sonnenterrasse mit direktem Blick auf das Meer . Dort gibt es auch ein paar Duschen.
Das Restaurant bietet drinnen und draußen Sitzplätze. Draußen hat man das Gefühl fast schon am Strand zu sitzen. Romantik pur... Zu den Mahlzeiten trägt man Kleidung. Shorts und Shirts, mit Niveau, reichen aber aus. Niemand muss verhungern. Über die Qualität wäre zu sagen, typisch spanisch.
Außerhalb der Anlage gibt es ein paar Bars, einen Cruising und einen Swingerclub. Warum die erst Nachts um 1.00 Uhr starten, hat sich uns nicht erschlossen. War der Grund, warum wir nie drinnen waren.
Es gibt in der Anlage viele Familien mit Kindern. Das fanden wir nun ja... Außerdem hat uns gestört, das im Poolpereich sehr viele Gäste Kleidung oder Handtücher zur Bedeckung trugen. Pseudo-fkk?
Wir waren in der Anlage meist auf dem Sonnendeck. Keine Kinder. Trotzdem fand eine Engländerin Gefallen daran, ihren Platz, von dem sie uns nicht sehen konnte, zu verlassen und laut stark kund zu geben, dass ich dort nicht mit Erektion liegen könne. Ich konnte trotzdem. Sie stalkte uns in der Folgezeit. Grenzwertig. Außerhalb der Anlage nackt unterwegs zu sein, bedarf eines gewissen Hangs zum Exhibitionismus. Aber niemand regt sich auf.
(Abends verkleiden sich die meisten Gäste, als überkultivierte Normalos. Naja, jeder, wie er mag. Deswegen muss man nicht nach vera-playa) Wir haben die luftige Variante vorgezogen.
Das Umland bietet leider nicht so viel. Es gibt ein paar schön Klippen. Nur mit dem Auto zu erreichen. Das war's.
Der Strand ist okay. Handschuhe werden benötigt. Die Sonne heizt den Boden ordentlich auf. In die eine Richtung sind es real 500m bis zum FKK Ende. Nix Kilometer. In die andere Richtung wissen wir es nicht. Haben das Ende nie erreicht. Geht man am Strand spazieren, sieht man reichlich Strandgäste in Badesachen. Hat uns nicht gestört, dass sie auf unsere Piercings und meinen Cockring starrten.
Es gibt sicher noch viel mehr zu berichten, aber erstmal sei es damit genug. Wir fanden es spannend und prickelnd nackt zwischen den Anderen. Aber eine Woche war auch genug.
Ach ja, die Rückreise... Blöd, dass man ewig Autobahn fahren muss, obwohl ein Flughafen in der Nähe ist. Staus einplanen muss und damit viel zu früh am Flughafen ankommt. Egal. Nicht zu ändern.