Schwachfug und sonstige Kopfnüsse...
@******ool
was für ein schwachfug!
damit unterstellst Du singles, dass sie ihr sexuelles gegenüber als fickmaschine wahrnehmen!
Kurzsichtig & provokant, wie in anderen Beiträgen auch!
Wenn zwei miteinander Sex haben, die im sonstigen Leben keine Beziehung haben, dann haben sie einvernehmlich Sex miteinander. Warum soll die wer zu Fickmaschinen degradieren.
Wenn Das Dein Horizont ist, na dann gute Nacht!
Ich unterstelle, dass zwischen Paaren zumindest mehrheitlich eine emotionale Bindung besteht und darüber hinaus Faktoren existieren, die die beiden eben zu einem Paar macht, -egal ob nun Ehepaar oder Lebensgemeinschaft oder was auch immer eine auf Dauer ausgerichtete Beziehung charakterisiert.
Wenn sich Singles begegnen um Sex zu haben, bedarf es dieser Emotionen sicherlich nicht unbedingt. Da genügt es, wenn man sich in dieser Sicht und vielleicht in diesem Moment einig und sympathisch ist. Diese dann als Fickmaschinen zu bezeichnen- hallo???
Wenn Paare swingen, dann ist es u.a. genau das, was viele in der Betrachtung nicht auseinanderhalten können:
Zu den temporären Sexpartnern bestehen im Regelfall keinerlei emotionale Bindungen (Ausnahmen mal vernachlässigt und Sympathie sehe ich mal nicht als Emotion).
Nach Deiner sehr wundersamen These wären das ja dann auch Fickmaschinen - sorry - dagegen wehre ich mich ganz energisch!
Zur These von steph wäre zu ergänzen, das es wohl dann doch eher umgekehrt ist - wenn Singles sexuelle Kontakte zu anderen haben, dann ahmen sie das nach, was nach bisherigem Moralverständnis ja wohl ausschließlich Paaren vorbehalten sein sollten.
Sicherlich - eine wohl auch nicht ganz standfeste Auslegung - zumal das sich ja auf gutbürgerliche Moralvorstellungen abstellt.
@***di
So. Jetzt frage ich mich aber, wie diese zwei Menschen mit einem Stall von Regeln für den SC-besuch, ihr restliches Leben im Einvernehmen und zum gegenseitigen Wohlfühlen gestalten??
Muss man diese Frage verstehen?
Warum weiß man das beim Sex nicht 'automatisch'?? Fehlt da nicht auch etwas Respekt und Achtung, so wie Vertrauen dass man das in ein Regelwerk verpacken muss??
So wie ich es verstanden habe, behalten auch erfahrene Swinger einige Regeln bei...sogar sehr explizit anstelle von unausgesprochen...
Und die Konsequenzen?? Warum traut sich keiner mal dazu was zu sagen??
Der Grundfehler, der hier offenbar immer wieder gemacht wird ist der, dass man diese "Regeln" oder Absprachen oder was auch immer so interpretiert, als das es Gesetze wäre.
Warum wird denn das so hoch angebunden?
Geht es denn nicht einfach eine Nummer kleiner?
Warum muss denn da ein Grundvertrauen heran gezerrt werden und warum werden solch hohe Werte wie Achtung und Respekt in die Runde geworfen?
Ich wiederhole mich zum x-ten male und offenbar wollen das insbesondere Singles nicht lesen, nicht erkennen, nicht verstehen.....:
Wenn Paare swingen, dann sollten sie das generell nur dann tun, wenn die Beziehung OK ist und nicht ohnehin schon wackelt.
Ist die Beziehung ok, dann ist es doch kein Ausdruck von Unzufriedenheit (wie hier laufend unterstellt wird), wenn man Lust auf fremde Haut verspürt.
Kann man es nicht einfach so hinnehmen, wie es ist?:
Man erweitert als Paar seinen sexuellen Horizont und das in einer Weise, die -und das ist unumstritten,- nicht so recht in das aktuelle Moralvorstellungsgerüst der Masse passt.
Ist ein Paar mit dem Sex unzufrieden oder ist der Sex unerfüllt, wenn man sich diverser Sextoys bedient? Wohl kaum!
Wo liegt nun der prinzipielle Unterschied, wenn man sich lebende Sexspielzeuge auswählt?
Gibt es da wirklich einen realen Unterschied ?
Wir meinen nein!
Denn wir praktizieren als Swinger eigentlich lediglich ein Liebesspiel oder spielen eine sexuelle Spielart. Das ist nichts entwürdigendes, denn alle Beteilgten gehen in gleichem Maße davon aus, dass das was gerade passiert, schlichtweg Spaß machen soll. Man geht anschließend seiner Wege - man will weder heiraten noch ist man sich anderweitig verpflichtet. Sicher - persönliche Befindlichkeiten dürfen nicht verletzt werden.
Dem steht nicht entgegen, dass man sich wieder trifft und es kann auch sein, dass sich eine Freundschaft oder wenigstens ein freundschaftlicher Kontakt bestehen bleibt.
Aber es hat sich kein Paar gebildet.
Beide Paare bleiben zusammen wie bisher und die groß hier eingeflogenen Themen Grundvertrauen, Achtung, Respekt oder was auch immer wurden inhaltlich in irgendwelchen Vereinbarungen überhaupt nicht tangiert, weil sie als ganz normaler Verhaltenskodex weder für das Paar noch gegenüber den anderen Mitspielern auch nur in etwa in Frage gestellt wurden.
Nochmal zu dem angeblichen Regelwerk:
Schon ganz zum Anfang habe ich das geschrieben:
Man verlässt als Swinger das, was in der eigenen Erziehung als "normal" vermittelt wurde. Man öffnet sich in einer monogamen Beziehung weiteren Sexpartnern ohne seine bestehende Beziehung in Frage zu stellen.
Wer diesen neuen Weg beschreitet ist sich in aller Regel unsicher, ob man das verkraftet, ob man es wirklich hinbekommt, den Rahmen zu verlassen.
Das was hier immer wieder hochtrabend als Regelwerk beschrieben wird, war für und gewissermaßen ein Rahmen, der uns sichert, dass wir uns nicht zueinander in gewisse Schwierigkeiten bringen, viel mehr aber - was tun wir, wenn wir merken, das uns irgend etwas nicht behagt und wir damit nicht umgehen können. Wie ziehen wir die Reißleine?
Dabei ist die Beziehung unbeschadet, denn wir begeben uns ja von beiden gewollt auf diesen Weg.
Wie wir das für uns erlebt haben, so hat es uns eigentlich nur eine gewisse Sicherheit gegen eine eventuell mögliche Verunsicherung gegeben. Und so kennen wir das von anderen auch.
Nichts anders als Bergsteigen, wo man sich nochmal verständigt, was man tut, wenn irgend etwas nicht absolut so läuft, wie es laufen sollte. Grundsätzlichkeiten stehen doch sowieso fest, die bedürfen keiner erneuten Debatte.
Aber man kann sich verständigen nicht ob, sondern wo man den Sicherheitshaken einschlägt.
Wenn es nun zu Zwischenfällen kommt, wie das hier beispielhaft beschrieben wurde, dann liegen die Ursachen wohl einfach darin, dass sich die Beteiligten -und in diesem Fall wohl vorwiegend Paare- nicht die Mühe gemacht haben, ihre Befindlichkeiten auszuloten.
Offenbar war es dann nicht so, dass man sich wirklich einig war, gemeinsam zu swingen.
Offenbar war einer der Partner überredet, zu etwas, wozu er/sie (noch) nicht bereit war.
Offenbar hat man dem Partner zuviel zugemutete.
Das kann auch jenseits des Swingens im ganz normalen Leben passieren. Wenn es Missverständnisse gibt, kann es zum Eklat kommen, im Club, wie auch im Leben überhaupt.
Weshalb also macht man da in Sachen Swingen so etwas Besonders draus?
Und wer es mal Revue passieren lässt -vorausgesetzt man hat wirklich eigene Swingererfahrungen *die ich nun mal bei Singles nicht so recht als Swinger sehen kann*- :
• wie oft hat man solche Zwischenfälle erlebt?
• konnte man bei den Paaren wirklich hinsichtlich ihres Auftretens davon ausgehen, das es keine Anfänger in der Swingerei waren?
Sollte man nicht als Beispiel besser auf die Paare schauen, bei denen es ohne Knatsch abgeht?
Nach unseren Erfahrungen überwiegt dieser Teil bei den Paaren derart, als das man sich zoffende Paare nicht anders kann, als diese als Ausnahme zu sehen!
Die dauernde Frage nach Konsequenzen erübrigt sich eigentlich von selbst!
Blendet man aus, dass es ein solches Regelwerk, wie es hier manche immer wieder herzaubern wollen nicht wirklich gibt, gibt es logischer Weise auch keine Sanktionen.
Die als Beispiel beschriebenen Paare werden sich hier wohl kaum melden, denn für die hat sich swingen wohl eher nicht als das herausgestellt, was beiden gefällt.
Für uns - und so kennen wir es von anderen nicht anders - gibt es kein "Sanktionen", auch keine Vorwürfe. Da wir uns einig sind, sofort zu signalisieren, wenn uns etwas nicht zusagt -und das kann die Entscheidung Sekt oder Cola sein- dann sprechen wir es einfach an, wenn es die Sache überhaupt wert ist!
Und gleich noch mal zu den Verstößen: Ja, ich meines es Ernst, wenn ich schreibe, dass es zu Unstimmigkeiten im Club kommen kann und man sich nicht sicher ist, ob der Partner eben mal Gin-Tonic, Cola oder Sekt möchte, oder tatsächlich mal ein Bier.
Das kann tatsächlich zu Zoff führen (schon erlebt) hat aber mit Swingen sicherlich nix zu tun.
Es bleibt also offen, wer hier was unter Regel oder Absprache versteht.
Man kann das Thema ganz doll kompliziert machen, aber eben auch schlicht und einfach sehen....