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Kann Man(n) Dominanz lernen

******002 Mann
4 Beiträge
Themenersteller 
Kann Man(n) Dominanz lernen
Hallo,

ich habe mich hier angemeldet, weil ich auf Hilfe von den hier anwesenden erfahrenen oder auch nicht so erfahrenen Mitgliedern hoffe.

Ich habe folgende Frage:
Kann man Dominanz bzw. dominantes Verhalten lernen oder muss es einfach da sein?

Warum frage ich das?

Ich bin eigentlich eher der Kuschelsex-Typ. Meiner Freundin hat das bisher auch sehr gefallen. Aber sie hat darüber hinaus das Bedürfnis, Erfahrungen mit einem dominanten Mann zu sammeln. Ein bischen haben wir damit schon experimentiert, da mich das Thema durchaus interessiert. Aber das Ergebnis war bisher noch nicht perfekt. Meine Freundin ist der Ansicht, dass man mir anmerkt, dass ich nicht dominant bin, sondern nur den Dominanten spiele.

Ich fürchte, sie hat damit nicht unrecht. Mich interessiert das Thema zwar, aber ich glaube ich habe noch gewisse Hemmungen, alles zu tun, was mir vielleicht gefällt.

Gibt es die Möglichkeit, Dominanz zu erlernen oder muss man dafür geboren sein?

Ich wäre dankbar für Kommentare von Euch.

Gruß
Andi
*****967 Mann
12 Beiträge
Auch wenn ich zu den wenig erfahrenen hier gehöre:
Es gibt Leute, die erzählen lautstark, dass man dominant geboren wird oder eben nicht und nichts daran ändern kann. Es gibt aber auch Leute, die sich daran erinnern, dass sie das langsam gelernt haben.
Es lässt sich überhaupt nicht sagen, ob "man Dominanz lernen kann" und eigentlich ist das auch gar nicht Deine Frage. Denn eigentlich möchtest Du wissen, ob Du die Bedürfnisse Deiner Freundin erfüllen kannst.
Das wiederum kann nur sie beantworten. Interesse ist bei Dir ja anscheinend vorhanden, Du spielst ja nicht nur ihr zuliebe den Dominanten. Da kann ja aus "Dominant spielen" durchaus noch "Dominant sein" werden.
Es wäre jetzt natürlich interessant zu wissen, wie für Dich persönlich Dominanz aussieht, da gibt es hier sehr unterschiedliche Einstellungen. .
Geboren nicht geboren.
Dominaz erfordert einen Gegenpart!
Nur die Hingabe eines Partner/in gibt dir die Dominanz.
******gor Mann
1.200 Beiträge
Ich denke mal,daß du dir erst einmal klar machen mußt ob es dich überhaupt antörnt,dann wo deine Grenze liegen würde...
Danach stellt sich die Frage wohin deine Partnerin will,völlige Unterwerfung,Schläge,Fesseln ect...
Wie schon richtig festgestellt wurde,merkt man gespielte Dominanz sehr schnell,weil der angebl. dominante Teil eher den "Erfüllungsgehilfen" spielt und meistens auch nichts aus dem Bauch heraus geschieht...
Sprecht darüber,was Sie sich vorstellt und dann frag dich ob du dich darauf einstellen kannst und es dir auch Spass und Befriedigung geben könnte...
Dominanz ist schon zu einem gewissen Teil eine Anlage. Dominante Menschen sind Macher. Leute die lieber einen eigenen Pfad gehen als einem Pfad zu folgen.

TROTZDEM kann man Dominanz lernen, das sieht man bei Politikern und Schauspielern die rhetorisch etc. geschult sind und somit eher Herr der Lage sind als die meissten "Normalos".

Wie auch bereits zuvor erwähnt gibt es verschiedene Arten von Dominanz. Jemanden wirklich komplett gegen seinen Willen zu unterdrücken ist definitiv Dominanz. Die Dominanz von der wir allerdings im BDSM reden, beruht tatsächlich auf der Hingabe und freiwilligen Auslieferung des Gegenparts. Zumindest nach meinem Verständnis.
Ich habe folgende Frage:
Kann man Dominanz bzw. dominantes Verhalten lernen oder muss es einfach da sein?

Hmm schwer zu sagen... zuallererst würde ich mich an deiner stelle mal fragen ob nicht eine gewisse Dominanz bei dir sowieso vorhanden ist? Ich finde im späteren Verlauf deiner Frage beantwortest du das schon mit einem ziemlich klaren ja.. Ich glaube dein Problem liegt da eher woanders... dazu komm ich gleich... Grundsätzlich dürfte da schon etwas sein, da du hier das Thema eröffnest und somit versuchst die Dinge in die Hand zu nehmen und die Sache nicht einfach deiner Freundin überlässt. Auch wenn der erste Schritt zwar von ihr ausgegangen sein mag heisst das ja noch lange nicht, dass irgendwas mit deiner Männlichkeit / Dominanz nicht stimmen würde, denn Mann braucht auch einfach irgendwo ein ganz klares GO um zu das er grundsätzlich darf was er sich gern wünscht und das ganze auf gegenseitigkeit beruht...

Ich bin eigentlich eher der Kuschelsex-Typ. Meiner Freundin hat das bisher auch sehr gefallen. Aber sie hat darüber hinaus das Bedürfnis, Erfahrungen mit einem dominanten Mann zu sammeln. Ein bischen haben wir damit schon experimentiert, da mich das Thema durchaus interessiert. Aber das Ergebnis war bisher noch nicht perfekt. Meine Freundin ist der Ansicht, dass man mir anmerkt, dass ich nicht dominant bin, sondern nur den Dominanten spiele.


Na Grundsätzlich ist da ja offensichtlich das Interesse da. Ich finde es hier allerdings eher Kontraproduktiv, dass deine Freundin dir stumpf vor den Kopf wirft, dass es das ganze für sie nicht gebracht hat. Ich denke kaum, dass sie sich wünscht, dass du direkt aufs „Ganze“ oder gar zuweit gehst. Du bist ja offensichtlich erst dabei die Neigung für dich zu entdecken und da ist es doch wichtig, dass du dich langsam ran tastest, vor allem wenn du dir nicht sicher bist, dass ihr etwas schaden könnte was du gern mal ausprobieren möchtest.


Ich fürchte, sie hat damit nicht unrecht. Mich interessiert das Thema zwar, aber ich glaube ich habe noch gewisse Hemmungen, alles zu tun, was mir vielleicht gefällt.

Und hier ist der Punkt an dem du mir eigentlich ganz besonders deutlich sagst, dass du diese Neigung hast. Du hast deine Wünsche und Vorstellungen doch bist du dir nicht sicher ob diese nicht zu weit gehen könnten. Die Hemmungen werden wohl eher daher kommen, dass du nichts machen willst was ihr wirklich nicht gefällt und was ihr zu weit gehen könnte. Erlaubt ist doch was deiner Freundin und dir gefällt und wenn du dich an „extremere“ Dinge heranwagen willst kannst du das am besten schritt für schritt tun. Wenn du ihr das vielleicht nicht direkt anmerkst oder ansiehst hilft vielleicht der gelegentlich prüfende Kontrollgriff in den Schritt *zwinker* Denn wenn man kein reiner Egoist ist, ist doch gerade das Flüssige Gold (ich mein hier nicht NS :P) zwischen Freundins Beinen die erste Entlohnung für unsere „harte“ Arbeit *zwinker*
Wichtig ist auf jeden Fall, dass du dich immer noch selbst im Spiegel betrachten kannst ohne dich zu verabscheuen. Doch wenn man sich bewusst ist, dass man das was man tut vor allem auch für sub tut und nicht nur für sich selber, sollte dieser Gedanke so schnell nicht aufkommen.
Hilfreich ist es natürlich immer die Meinung deiner Freundin zu einer Handlung aus ihr in einem Gespräch heraus zu kitzeln. Wobei ich da immer möglichst zu erforschen versuchen würde ohne das subi sofort Lunte riecht und direkt erahnen kann was ihr demnächst „blüht“ *zwinker*
Wenn du für dich rausfinden willst, ob du dom bist, dann versuch dir doch mal bewusst dein ganz privates Kopfkino aufzubauen in dem du ganz hemmungslos und ohne Reue, denn du schadest ja niemandem damit, all deinen Fantasien nachgehen kannst. Und?! Regt sich da der kleine Andi und macht dich das an?! NA bitte! Frage beantwortet! *zwinker*
****and Mann
94 Beiträge
Man muss dafür natürlich geboren sein und außerdem ein Diplom haben.
Staatlich anerkannter Frauenunterdrücker, kannst bei der IHK eine Prüfung ablegen. Viel Erfolg!
*****aar Paar
2.682 Beiträge
*haumichwech*
Staatlich anerkannter Frauenunterdrücker
*haumichwech*
Der ist echt Gut!
*******rlin Paar
44 Beiträge
Meine Freundin ist der Ansicht, dass man mir anmerkt, dass ich nicht dominant bin, sondern nur den Dominanten spiele.

...und das tötet bei mir alles....wenn ich (w) die Dominanz nicht "spüre", sondern weiß, dass es nur eine aufgesetzte Rolle ist, dann bringt mir das absolut nichts.

deshalb bin ich der Meinung, etwas dominantes sollte schon in der Person vorhanden sein. Du selbst sagst, du stehst eher auf Kuschelsex und das weiß deine Freundin auch - deshalb nimmt sie dich nicht ernst..und wird es vielleicht auch nie tun.

LG *troest*
**if Mann
2.514 Beiträge
Umgekehrt ist es aber genauso.
Wer devot sein will, muss sich so verhalten und darf am Partner nicht herummäkeln. Ich würde mir das nicht antun.

...,aber ich glaube ich habe noch gewisse Hemmungen, alles zu tun, was mir (vielleicht) gefällt.

Dann tue doch in Dreiteufelsnamen das, was Dir gefällt.
*****aar Paar
2.682 Beiträge
Jemanden wirklich komplett gegen seinen Willen zu unterdrücken ist definitiv Dominanz.

Das ist eher eine Misshandlung und hat nichts mit Dominat zutun.
Wenn ich in der lage bin mit Worten jemanden von etwas zu ueberzeugen dann ist das auch nicht Dominat das ist eher Redegewandheit.
Dominante Menschen sind Macher. Leute die lieber einen eigenen Pfad gehen als einem Pfad zu folgen.
Da stehe ich Hinter.

Dominaz erfordert einen Gegenpart!

Was fuer ein Quatsch...dann ist jeder Abteilungsleiter Dom und die Mitarbeiter sub?
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Ich finde mich in einer Formulierung des Eingangspostes wieder:

aber ich glaube ich habe noch gewisse Hemmungen, alles zu tun, was mir (vielleicht) gefällt.

Genauso geht es mir nämlich auch immer noch (manchmal). Ich habe es definitiv in mir, ich bin so geboren, aber ich habe es lange Zeit so gut vor mir selbst versteckt, dass es nur sehr, sehr langsam erwachen konnte. Immer, immer wieder ist da diese verfickte Mauer.

Gestern nacht ist das wieder zum Problem geworden. Ich hatte seine Erlaubnis, ihn nachts mit einem Rape zu wecken. So lange er schlief, fühlte ich mich sicher genug, einfach mal dem nachzugeben, was da in mir schlummert. Es war wunderschön, es war alles im Fluss, ich habe ihn gefesselt, und er wurde erst von dem Knebel ganz wach, und dann habe ich ihn misshandelt, Klammerchen, Schläge, Kratzen und kneifen, gar nicht mal zu viel, wenn man damit geweckt wird, ist das fies genug...

Endlich, endlich mal gelang es mir, das, was in mir schlummert, auch auszuleben - und wie mein Schatz mir bei der Nachbesprechung sagte, war ich da auch richtig gut bei, perfekt, nicht zu hart, nicht zu sanft, es floss einfach zwischen uns hin und her.

Bis zu dem Moment, wo ich ihn in den Oberarm beißen wollte und stattdessen die Stelle auf der Rückseite, kurz über dem Ellbogen erwischte. Ganz viele Nerven dort, es war zu doll, er schrie auf, brüllte durch den Knebel "gelb!", und ich war draußen. Es war wieder genau das passiert, wovor ich immer solche Angst habe: Dass ich ihm wehtue, es geil finde - und ihn damit wirklich verletze.

Das ist einfach das ewige Dilemma der dominanten Rolle.

*

An der Stelle ist einfach partnerschaftliches Gequatsche nötig. Und ja, ich habe letzte Nacht in seinen Armen geschluchzt, wir hatten noch mal Streit deswegen... Heute morgen haben wir weiter gequatscht. Ich hab noch mehr geschluchzt. Nicht gerade dominant, das alles. Aber manchmal nötig.

Wenn er diese Seite an mir liebt, dieses dominant-sadistische, dann soll er mir auch helfen, es zu wecken und herauszulassen. Das ist partnerschaftlich.

*

Hilft deine Freundin dir auch dabei? Oder fordert sie Dominanz einfach nur um ihrer eigenen sexuellen Befriedigung willen?

Das zarte Pflänzchen sadistische Dominanz, das zu einem großen, verlässlichen Baum wachsen soll, kann ganz leicht verletzt werden, von jemandem, der sich daran lehnen möchte und es mit seinem Gewicht erstickt. In der Zeit, in der das alles erwacht, da ist auch viel Unterstützung und liebevolles Verständnis vom devoten Partner von Nöten.

Man kann es nicht lernen, nein. Es kann in einem erwachen, wenn es schon da ist, und langsam wachsen. Lernen kann man nur Techniken - wie man richtig fesselt, wohin man am besten schlägt und wie man eine Gerte führt, wie man Ohrfeigen richtig verabreicht, wie man die Hand auf den Hals legt und würgt, ohne dabei den Kehlkopf zu verletzen, wie man die Rasierklinge beim Cutting hält - und wie man als Paar damit umgeht, wenn Dinge schiefgehen.

Aber wenn es da ist und eine gute Umgebung findet, dann erwacht es - ganz von alleine. Bei dem richtigen Partner, der eben auch geduldig und verständnisvoll ist, und mit dem man eben auch mal lachen oder liebevoll lächeln kann, wenn die Gerte dann doch mal die Hoden getroffen hat und die Stimmung weg ist.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Ach ja, noch mal zum Theme "nur gespielt": Das habe ich auch oft genug erlebt. Man will - aber aufgrund der inneren Mauer kann man nicht "in den Fluss" kommen. Dann "spielt" man es nur vor.

Genauso, wie ein Sub nicht permanent und auf Abruf devot sein kann, kann man das als Dom auch nicht.
@**********tpaar

Jemanden gegen seinen Willen zu unterdrücken ist definitiv Dominanz. Das ist nicht meine Meinung sondern einfach in Psychologie und Soziologie so anerkannt. Der Stärkere ist dominant, um es mit einfachen Worten zu sagen.

Dominanz erfordert einen Gegenpart. Vielleicht verstehst du das Wort Gegenpart nicht. Das bedeutet einfach einen anderen Menschen, der diese Dominanz anerkennt. Und ja, auch ein Abteilungsleiter ist seinen Angestellten gegenüber dominant, aber das macht ihn noch lange nicht zu einem Dom. Gib mal bei Wikipedia Dominanz ein und in Zukunft fände ich eine etwas respektvollere oder wenigstens witzige Ansprache besser. *zwinker*
*****aar Paar
2.682 Beiträge
bond
Danke fuer den Tipp, vor allem das letzte Wort, moechte....

in dem Moment wo es gegen den Willen anderer Geht und dieser es sagt ist und bleibt es ein Straftatbestand
*******rlin Paar
44 Beiträge
@ Dark Amber
Man kann es nicht lernen, nein. Es kann in einem erwachen, wenn es schon da ist, und langsam wachsen. Lernen kann man nur Techniken

So wie das devote auch in einem schlummert und es langsam erwacht, genauso ist die Dominanz am wachsen - vorausgesetzt - es ist auch von Natur aus schon Dominanz vorhanden...

Alles andere ist ein Rollenspiel, in welches die Partner schlüpfen....wenn sie zufrieden sind - warum nicht. *lach*
tegelseechpaar
in dem Moment wo es gegen den Willen anderer Geht und dieser es sagt ist und bleibt es ein Straftatbestand

Natürlich, aber per Definition ist es immer noch Dominanz und das hattest du ja in Frage gestellt.
Um nochmal genauer auf die eigentliche Frage des threads einzugehen: Es geht ja offensichtlich nicht drum, ob man Dominanz erlernen kann, sondern ob man es lernen kann ein Dom zu sein!

Die Antwort ist ganz klar Ja, wir alle lernen das und entwickeln uns weiter. Wenn du allerdings schreibst, das du eher ein Kuschelsex Typ bist und vor diesem Hintergrund nun ein Dom sein willst um deiner Holden zu gefallen, solltest du dich erstmal fragen, wer wen dominiert, wenn du gegen deine eigene Persönlickeit und Vorlieben jetzt ein Dom sein sollst.
Dominaz erfordert einen Gegenpart!

Was fuer ein Quatsch...dann ist jeder Abteilungsleiter Dom und die Mitarbeiter sub?

lol* ein Abteilungsleiter Dominaz?? eh ja Moderne Menschenführung hat da nichts mit zu tun!

Nicht Dominaz mit Autorität auf grund Stellung etc, verwechseln.
"lieber aufrecht sterben wie kriechend leben" mein Motto!
Da hast du Recht, aber DU verwechselst da glaube ich was. Dominanz heißt eben wie gesagt stärker sein oder höherer sozialer Rang und so Leid es mir tut, den hat jeder Leiter und Chef nun mal.

Aber bleiben wir beim Thema, es geht ja um BDSM bezogene Dominanz oder noch besser wohl darum, ob der Threadersteller trotz Vorliebe zum Kuschelsex jetzt ein Dom werden kann.

Ich wundere mich, daß hier meine Worte so auf die Goldwaage gelegt werden, eigentlich habe ich doch ganz klare Aussagen gemacht und ich denke mir Definitionen auch nicht aus. Das sind wie schon erwähnt anerkannte Standards aus Psychologie und Soziologie. DOMINANZ ist ganz simpel und unromantisch. Das Tier das das andere frisst ist dominant... hahaha... nein... dass macht es nicht zu einem Dom. Der der dich in deinem Job rumschickt und anweißt ist dir gegenüber dominant, egal wie man es dreht und wendet und egal wie viele Egos jetzt angekratzt werden.
Ach... und um nun auf das Wettklugscheissen noch einen oben drauf zu setzen: Menschenführung ist Dominanz in ihrer reinsten Form, egal wie nett, systematisch und rational sie sein mag. Vielleicht nochmal "Alphatier" im Lexikon nachschlagen... oder besser, dem armen Threadersteller mit eigenen Erfahrungen und Ratschlägen weiterhelfen.
von welchen kontex....sprechen wir denn, bd/sm, gesellschaftlich bedingte dominanz....oder der beruflichen.....und genau an diesen punkt sollte man differenzieren!


ich biete drei beispiele;

berufliche dominanz...., der polizist, menschlich gesehen eine lusche...in seiner uniform jedoch..sagt er dir wo es lang geht!

diese gespielte dominanz, lässt subiherzen übrigens ziemlich hoch fliegen*smile*

die gesellschaftliche dominanz, der mann mit porsche....karriere typ, markantes aussehen, maskulines auftreten(banker) , immer im neusten armanianzug...beruflich sehr erfolgreich, dieser mann lässt sich leider oftmals sexuell selbst dominieren....das hält subi, aber nicht davon ab....den schlüpfer nass werden zu lassen...*smile*

...nun kommen wir zum letzten teil...der dominanz im kontext von bd/sm....und keiner so tollen subiphantasie....denn hier trennt sich die spreu vom weizen....und auch diese teilt sich wieder in drei gruppen,

psychsiche überlgenheit,
physische überlegenheit,
emotionale überlegenheit,

...aber wie immer im leben gibt es die formel....no body is perfect....sub´s sind es nicht....und darum muss dom es auch nicht sein....beide können aber durchaus eine menge voneinander lernen ....und im bezug auf bd/sm , kann das richtig spass machen!

a pro pro lernen....groschen gefallen?
@Andi_2002
Dominanz geht für mich viel mit Gelassenheit einher...sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen,mit sich selbst im Reinen sein.Ja,es hat irgendwas vom beliebten "Fels in der Brandung" und das ist für mich als sub wichtig.Diese dominanten Männer sind es auch die sich weder durch eine fordernde sub noch durch abweichende Meinungen anderer Menschen vom Weg abbringen lassen.Und diese Männer wissen auch das sie das Vertrauen einer submissiven Person nicht direkt am Anfang auf dem Silbertablett serviert bekommen und haben dennoch kein Problem damit zu warten...
Sie sind souverän,überlegen...

Sie behalten Oberwasser und führen kaum merklich in die Richtung,die sie wollen,sie beherrschen die Kunst dein Kopfkino jederzeit anzuregen...mit einem Wort,einem Blick oder auch nur einer bestimmten Geste.Dies geschieht durch eine natürliche Autorität im besten Sinn,Empathie,Geduld und einem Willen,dem man sich nicht entziehen kann und erst recht nicht entziehen will.
Das ist Dominanz,wie ich sie sehe.Andere haben wieder ganz andere Vorstellungen.Ich erhebe-und das möchte ich extra betonen-keine allgemeingültigen Ansprüche auf meine Aussagen!

Könntest du dich damit identifizieren?Hat dich nicht schon ihr Zweifel ein wenig zum Nachdenken gebracht ob du dem gewachsen bist oder ob du dem überhaupt gewachsen sein WILLST?Wenn du den Wunsch tief in dir verspürst glaube ich das Dominanz gefördert werden kann,aber dieser Wunsch(Verlangen) muss schon vorher in dir vorhanden gewesen sein und nicht nur um ihr zu gefallen.

Ich wünsche dir das du DEINEN Weg findest,wohin auch immer er dich führen mag...

Arion
lol* ein Abteilungsleiter Dominaz?? eh ja Moderne Menschenführung hat da nichts mit zu tun!
Wenn du einen Führungsstil hast bzw. pflegst hat das immer was mit Dominanz zu tun, gerade im beruflichen Bereich - egal wie moderen oder altmodisch (nicht konservativ, denn auch das kann modern sein *g*) dein Stil ist. Das heisst nicht dass, es allen gleich ersichtlich ist oder man vordergründig nicht erst mal das Gegenteil annhemen muss.

Nicht Dominaz mit Autorität auf grund Stellung etc, verwechseln.
richtig und wichtig! u.U. hat die Raumpflegerin einen Führungsstil der den geschäftsführenden Gesellschafter lenkt *zwinker*

.....den hat jeder Leiter und Chef nun mal.
Irrtum- keine Regel ohne Ausnahme, und davon gibt es eine ganze Reihe. ok, nun Schluss mit der Goldwiegerei, mit dem was meinst, hast ja auch recht *g*


Ich habe folgende Frage:
Kann man Dominanz bzw. dominantes Verhalten lernen oder muss es einfach da sein?

Gegenfrage: wenn man es im Berufsleben kann, warum sollte man es im Privaten nicht können?
Kann, besser will man es wirklich? Kann und will man sich nur ein klein wenig ändern oder ist es schon ein "Verbiegen" - bleibe ich dabei noch ich selbst?

Aber sie hat darüber hinaus das Bedürfnis, Erfahrungen mit einem dominanten Mann zu sammeln.
So wie du das geschrieben hast, musst ja nicht zwangsläufig du dieser Mann sein. *zwinker* *nixweiss*
Meine Freundin ist der Ansicht, dass man mir anmerkt, dass ich nicht dominant bin, sondern nur den Dominanten spiele.
Dieser Satz verstärkt o.g. Verdacht.
Überleg mal ob da was wahres dran ist und wenn ja: klär erstmal ob es wirklich um BDSM geht, oder um einen neuen oder anderen Besen der besser weil anders kehrt.

Wie Arion schon ganz richtig geschrieben hat: Dominanz hat sehr viel mit Souveränität zu tun, die widerum erfordert Erfahrung und Wissen.
Wissen kannst dir aneignen, Erfahrungen sammeln wirst auch noch *g*
Ein Tipp falls der og Verdacht zutrifft: behalt die Hosen an - gerade auch ausserhalb von Sex und BDSM - oder zieh sie ihr wieder aus - wenigstens ein bisschen für ne weile *g* - dann klappt das auch im Sex/BDSM besser, erst recht wenn es qualitativ und/oder quantitativ mehr wird.
*****aar Paar
2.682 Beiträge
Sie behalten Oberwasser und führen kaum merklich in die Richtung,die sie wollen,sie beherrschen die Kunst dein Kopfkino jederzeit anzuregen...mit einem Wort,einem Blick oder auch nur einer bestimmten Geste.Dies geschieht durch eine natürliche Autorität im besten Sinn,Empathie,Geduld und einem Willen,dem man sich nicht entziehen kann und erst recht nicht entziehen will.

Besser kann man es nicht ausdruecken.

Und mit dieser sog. Dominanz kann jeder gut Leben und vieles erreichen, ohne dass man dabei jemanden Unterdruecken oder bestrafen muss.
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