Der Vater des Gedanken...
...ist löblich, aber die Fundamente sind in meinen Augen desaströs.
Der Beitrag schwankt zwischen Radikalitäten wie "niemand", "muss", "inspirieren zur Fremdveränderung" und vielem mehr.
In meinen Augen sind die tatsächlichen Grundlagen weit andere, schließlich können Menschen doch hellsehen, hellfühlen, hellriechen, hellschmecken, zur "helle" äh Hölle, es ist die Liebe, die unbeschreibliche Liebe, die das Kernfundament bildet.
Achtung, Respekt, Empathie, Anerkennung, selbstlos Geben, Annehmen, Fürsorge, Beistand, Hilfe, Ablehnung, Sex, Heilung, Freuen, Mitgefühl...all das und mehr sind die Boten der Liebe.
Wollen wir nun Menschen, gefangen in Treue-/Schwüren/Normen/Stereotypen/Moral/Prägung/Altlasten, dazu aufrufen durch Kommunikation des Übels Wurzel zu bekämpfen?
Kommunikation ist viel, aber eben nicht alles.
Der Hauptgrund weswegen sich Menschen verschließen, unzureichend transparent, offenherzig lockerer Zunge sind, ist die tief verwurzelte Angst vor Ablehnung.
Wer Angst hat vor Ablehnung, wird durch offene Gespräche kaum diese Angst vollständig überwinden. Dazu ist das Ego und der Verstand sowie das Unterbewusstsein zu gut, zu gut geschult, zu geübt.
Was tatsächlich helfen kann, ist der Mut zur Entscheidung die wahren Ursachen für jene Ängste, Ablehnungen und Co zu beleuchten, sie wahrzunehmen, anzuerkennen und aufzulösen.
Nur wer sich selbst liebt ist fähig andere zu lieben.
Nur wer sich selbst vertraut, ist fähig anderen zu vertrauen.
Nur wer sich selbst annimmt, ist fähig mit Ablehnung umzugehen.
Nur wer zu sich selbst ehrlich ist, ist fähig offen ohne Sorge vor Verletzungen zu leben.
Wenn der Partner der Spiegel ist, wer sind dann wir?
lg
david