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Was ist eigentlich mit Würde?

Würde als Rüstung?
Ich finde das eine interessante Sichtweise der Dinge denn ich fürchte auch ich bin was diese angeht eher ein verletzlicher Mensch-
um mich meiner Würde auch nach unerfreulichen Begegnungen nicht beraubt zu fühlen muss ich mit mir schon sehr im Reinen sein.
Wäre es mir möglich meine "unantastbare" Menschenwürde als Schützengraben um mich zu ziehen dann nähme ich die Schaufel in die Hand...
Vielleicht verstehen wir unter dem Begriff verschiedene Dinge- oder aber das Verständnis hat sich im Laufe der Zeit etwas verändert?
Hut ab vor Deiner Großmutter anyway!
@ asp
Oder wirken Frauen, die nicht zu viel von sich zeigen, doch interessanter
Ja, sehr interessante Frage, könnte man sogar einen eigenen Strang mit Umfrage dazu starten.
Ich persönlich glaube, daß die Freizügigkeit ein Ergebnis der Übersättigung und der immer schneller wechlsenden Bilder ist. Also auch ein wirtschaftlicher Faktor. Und da die meisten idgF Frauen das, was gerade "angesagt" ist ungeprüft übernehmen, wird eben Bauch gezeigt, wenns gerade in undsoweiter.
Schade eigentlich: Uniformierung, Zwang statt Individualität.
zu asparagas//der Chinesin letzter Frage
finde ich paßt folgender Strang in einer Schnittmenge:
Geschlechtliche Attribute inflationär? *g*
Allerdings würde ich nicht unbedingt so weit gehen wollen sommerlich-aufreizend gekleidete Frauen in einem Strang über Würde in Frage zu stellen *g*
Strang Mami immer um ihre Kinder bemüht *zwinker*
@niewieder
Diese Mißtrauen trifft dann später wahrscheinlich auch viele in ungerechtfertigter Weise, aber kann man es vermeiden?

Ja und es trifft nicht nur andere, sondern auch einen selbst. Mit unangebrachtem Misstrauen kann man sich viele Wege selber verbauen. Gerade deshalb ist es wichtig, sich genau anzusehen, was eigentlich passiert ist, wenn das eigene Vertrauen missbraucht, wenn man verletzt wurde, wenn es den unvermittelten Schlag in die Magengrube gab: Welchen Anteil hatte man selber daran? Welchen der andere? Es ist leider in vielen Situationen so, dass wir vertrauen müssen, obwohl wir noch nicht wissen, ob wir das auch mit Recht können. Und es wäre naiv, davon auszugehen, dass es nur anständige Menschen gibt. Also können wir uns nur über unsere eigene Verantwortung für Verletzung, Ausbeutung und dgl. klar werden. Oft ist es nicht mehr, als jemanden sein Vertrauen geschenkt und damit schlechte Erfahrungen gemacht zu haben. Das passiert auch den souveränsten und erfolgreichsten Leuten.

Wer schafft es, schlechte Erfahrungen einfach wegzustecken, nicht zuzulassen, daß sie sich irgendwo - als kleiner Schatten - dranhängen?

Nur ein Beispiel: Ich kenne hochrangige Topmanager, die sich, wenn ihnen derartiges privat oder geschäftlich widerläuft, genauso angeschlagen fühlen wie Du es beschreibst. Auch sie stellen sich immer wieder die Frage, ob sie noch einmal vertrauen sollen. Und sie beantworten sie letztlich mit: "Ja! Denn wenn ich es nicht mehr tue, reduziere ich meine Möglichkeiten auch dort, wo ich welche habe."

In diesem Sinne kann ich auch Asparagas Meinung nicht ganz teilen:
Die Würde, das Heilmittel, der Immunmacher gegen Verletzungen? Durch die Fehlleistungen, wie Du so höflich formulierst, wird ja nicht meine Würde in Frage gestellt, die Fehlleistung ist einfach ein frontaler Angriff, der Schlag in die Magengrube, überraschend, grob und überaus schmerzlich.


Lass es mich genauer formulieren: Ja, der "Angreifer" schlägt einem in die Magengrube - überraschend, grob und überaus schmerzlich. Und ja, nicht er stellt dabei Deine Würde in Frage. Er denkt gar nich an Würde, weder an die Deine, noch an die seine, sonst würde er das ja nicht tun. Die Frage ist nun, wie weit man seinen Angriff zulässt. Man kann und muss ihn zur Kenntnis nehmen. Da hat man kaum eine Wahl. Aber darüber hinaus hat man die Wahl, wie man darauf reagiert. Schon mit der berühmten Frage, ob man sich denn diesen Angriff verdient hätte, stellt man seine eigene Würde in Frage - und zwar SELBER - und damit schwächt man sich selber mehr als der Angreifer. Wir haben doch auch die Wahl, uns zu sagen: "Das habe ich nun wirklich nicht nötig. Ich habe besseres verdient. Ciao Amigo!"

Die Würde als Universalschutz für meine Seele? Nämlich mit selektiver Einbahn Funktion: positive Empfindungen gehen durch, Verletzungen nicht?

Etwas differenzierter meine ich das schon: Man kann aus jeder Erfahrung lernen. Wo und warum wir uns verletzt und angegriffen fühlen, verrät uns ja auch viel über uns selbst. Ich würde daher nicht von Universalschutz sprechen, sondern eher von Universalrecht.

Wenn das tatsächlich so funktioniert, erbitte ich dringend Anweisungen, diese Einstellung, diese Handhabung der Würde würde mein Leben sehr erleichtern!

Von seiner spirituellen Ausrichtung ist es Geschmacksache, aber inhaltlich sehr hilfreich: Joseph Murphy - Die Macht den Unterbewusstseins. Murphy, sozusagen als Begründer des positiven Denkens gibt sehr wertvolle Hinweise und Anleitung für Deine Frage, wie man sich vor Angriffen und Schwächungsversuchen durch andere und sich selbst schützen kann. Vielleicht hilft Dir das weiter.
******wag Mann
772 Beiträge
Freizügigkeit
Eine knapp angezogene Frau stellt sich zur Schau. Sie zieht sich nicht knapp an um nicht aufzufallen, für gewöhnlich wird das Outfit sehr bewußt gewählt sein. Ich finde Frauen die optisch sehr freizügig sind zeigen Selbstbewußtsein, Körperbewußtsein und Stolz. Sie ziehen sich definitiv eher für "sich" als für wen anders an. Damit zeigen sie Würde. Freizügigkeit ist ein Zeichen von Autonomie, und das ist eine Bedingung für Würde.
Umgekehrt stellt sich die Frage ob Personen die sich verhüllen weniger würdvoll sind? Für mich ist eine Frau die eine Burka trägt eher von der Würdefrage belastet als eine Frau die im Bikini SBahn fährt, einfach da eine freizügige Frau sich mir "öffnet", im wahrsten Sinne des Wortes, mir einen Eindruck von Freiheit und Selbstbestimmung vermittelt, eine Burkaträgerin, so man sie dann überhaupt sieht, verschließt sich und stellt damit implizit die Frage nach ihrer Selbstbestimmung, Selbstbild und Würde.

Gruß
Zu der Geschichte aus Norddeutschland (und nein, ich glaube nicht, dass das für uns Nordlichter typisch ist):

Warum hat die Frau so lange in dieser Beziehung ausgeharrt?

Meiner Ansicht nach ist die Antwort relativ einfach: Veränderung macht Angst.
„Was man hat, das hat man“. Egal wie es mies einem damit geht.
Klingt bizarr, ist aber so.
Auch schlechte Umstände geben ein Gefühl von Sicherheit und zu Hause sein, sie sind eine berechenbare Konstante.
Heute muss keine Frau (und auch kein Mann) mehr in einer Beziehung aushalten, die einem nicht gut tut. Und trotzdem tun es viele.
Warum bleiben Frauen bei prügelnden Ehemännern? Warum bleiben Männer bei Frauen, die ihnen nicht gut tun?
Sich daraus zu befreien, bedeutet die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und einen Schritt ins Ungewisse zu wagen. Leider bleibt da so mancher lieber am „heimischen Herd“ (egal wie kalt dieser bereits ist), als diese Verantwortung anzunehmen, und die Unsicherheit des „was kommt dann?“ zu riskieren.

aphrodite
*****nda Mann
818 Beiträge
@asparaga_45
Oder muss wenigstens das weibliche Geschlecht sexuelle Bereitschaft signalisieren, um nicht zu sagen, sexuell aufdringlich auftreten?
.. und das im Zusammenhang mit einer Diskussion über Würde? Die Natur macht es ja nicht anders, Paarungsbereitschaft hat ihre Signalfunktionen, Farben, Gerüche, Rituale ... aber die sind wenn dann verteilt auf beide Geschlechter ...

ich gebe ja zu dass mich ein vom Windhauch freigegebener Hintern unter einem Rock oder der Ansatz einer provokant zur Schau gestellten Brust auch anregt. In der Mensch Mensch Beziehung ist das ein wundervolles Spiel .. im Zusammenhang mit Werbung und Commerz wohl eher grenzwertig in Bezug auf die Würde der Frau...

Oder wirken Frauen, die nicht zu viel von sich zeigen, doch interessanter?

Hier musste ich lächeln Lady .. was eine Frau von sich zeigt, ihre Bereitschaft, ihre Lust, ihre Gier .. steht in ihren Augen geschrieben .. und nicht in einem freizügig hergezeigten Arsch *ggg* und die Augen werden ja selten versteckt ...

Jedenfalls interessiert mich, warum die meisten Männer immer noch wohlbedeckt auf die Strasse gehen.

Erstens, weil ich als Mann einen sinnlichen weiblichen Körper ein Wunder der Schöpfung finde und durchaus auch eine Bereicherung des Blickfeldes wogegen ich den männlichen eher funktional und nicht unbedingt visuell attraktiv finde, inklusive meinem ..daher lieber im Anzug *ggg* und zweitens ist es wohl eher die Frau in unserem Kulturkreis die mit dem Körper provoziert und der Mann der darauf reagiert .. es sind eh die Frauen die ihre Sexualpartner aussuchen, direkt oder indirekt ..auch wenn diese Erkenntnis dem Ego des Mannes nicht immer gut tut *ggg*

Wie ginge es Euch Männern bei der Vorstellung sich analog zu freizügigem weiblichen Outfit zu kleiden?

Ganz ehrlich .. ich käme mir seltsam vor .. obwohl ich einen guten vorzeigbaren Körper habe .. Daher habe ich auch nicht den Anspruch dass Frau das tut .. Da es aber viele tun gehe ich davon aus dass Mann und Frau hier unterschiedlich ticken .. denn wenn es ein Muss wäre für die Frau würde wieder die Würdedisussion greifen und zwar in ihrer stärksten Form. lg Yan
@Scallawag
Was Du schreibst, finde ich spannend. Danke.

Ich finde Frauen die optisch sehr freizügig sind zeigen Selbstbewußtsein, Körperbewußtsein und Stolz. Sie ziehen sich definitiv eher für "sich" als für wen anders an. Damit zeigen sie Würde. Freizügigkeit ist ein Zeichen von Autonomie, und das ist eine Bedingung für Würde.

Unter diesem Vorzeichen ja und dann macht es auch auf mich einen tollen Eindruck. Die hier angesprochene Freizügigkeit kann man aber nicht nur unter dem Vorzeichen von Selbstsicherheit, Stolz und Autonomie beobachten. Manchmal vermisst man genau dieses, dann wirkt es weder toll, noch schön. Würde scheint also Schönheitseffekte zu bewirken.

Umgekehrt stellt sich die Frage ob Personen die sich verhüllen weniger würdvoll sind? Für mich ist eine Frau die eine Burka trägt eher von der Würdefrage belastet als eine Frau die im Bikini SBahn fährt, einfach da eine freizügige Frau sich mir "öffnet", im wahrsten Sinne des Wortes, mir einen Eindruck von Freiheit und Selbstbestimmung vermittelt, eine Burkaträgerin, so man sie dann überhaupt sieht, verschließt sich und stellt damit implizit die Frage nach ihrer Selbstbestimmung, Selbstbild und Würde.

Da ergibt sich die Frage nach der freien Wahl. Trägt SIE Burkha, weil sie kulturbedingt muss, oder weil sie es will? Sich verhüllen ist manchmal eine Überlebensfrage...
*****nda Mann
818 Beiträge
Verhüllt und Würde ?
In anderen Kulturen verhüllen sich die Frauen, ja richtig, manchmal weil sie müssen .. ich denke gerade an die Tuareg ..

Gerade solche Frauen strahlen aber oftmals sehr viel Würde aus.. habe ein Bild angehängt das dies untermalen soll .. lg Yan
Sie verhüllt sich jeden Tag und strahlt doch sehr viel Würde aus.
Was für ein wunderbarer Thread,
@*******a45,
danke für die anregungen zum nachdenken, es kommt selten vor, daß ich threads komplett lese, hier aber tue ich es mit genuss...

nun, zur würde habe ich bereits meine meinung gegeben. zur freizügigkeit: @*******egs gedanken fand ich in der tat auch ingeniös, allein - das hast du schon erkannt - auch etwas pauschalisierend bzw. fast schon die aus dem dreck hervorwachsende rose weiblicher würde glorifizierend. stimmt, es gibt frauen, die "gut ausgezogen" auf der strasse extrem würdevoll und selbstbewußt erscheinen, es gibt aber leider auch eine mehrzahl bei denen es überhaupt ganz anders wirkt - und zugegebenermaßen auch seine beabsichtigte wirkung auf die xy-chromosonenträger nicht verfehlt... und dann geht mir auch sehr oft die wirkung solcher bilder auf religiös andersdenkende (islamisten usw.) durch den kopf - und ich finde den clash of cultures fast unermeidlich. das problem ist: wir können natürlich nicht zurück, aber wohin steuern wir mit unserem ganzen liberalismus, unsrer grenzenlosen freizügigkeit. diese gedanken gehen einher mit meiner gedanklich-lustvollen fixierung auf das thema sexualität einerseits und einer ziemlich schmerzlich-depremierenden lektüre der bücher houellebecqs, die ja nichts anderes tun, als ein bild (ein zerrbild?) unsrer "erbarmungslos liberalen Gesellschaft" zu zeichnen, andererseits... ziemlich bizarres gefühl... und im hintergrund läuft die peter licht cd: "ihr lieben 68er. danke für alles, ihr dürft gehen!"

-gats!
Als mann ist "Freizügigkeit" ziemlich "Anstr
Wie ginge es Euch Männern bei der Vorstellung sich analog zu freizügigem weiblichen Outfit zu kleiden?
Ich experimentiere je nach Lust und Laune sehr gerne damit, von Bauchfrei bis Wickelrock. Ich kann Dir aber sagen, dass die "Gesellschaft" sich sehr schwer damit tut. Einige ganz wenige (extrem selbstbewusste) Frauen und 1 Mann (Hetero) finden das richtig gut. Das sind aber etwa 3% der Leute die ich kenne. Alle anderen Männer macht es aggressiv (ich denke sie haben Angst, das es Frauen gefallen könnte, weil sie sich nicht trauen würden das nachzumachen) und die meisten anderen Frauen trauen sich nicht so recht eine Meinung darüber zu haben, suchen sich hilfesuchend nach jemandem mit einer Meinung um, um sich dann anzuschliessen..
Naja, das so im groben...
Anstrengend die zweite
Sorry, ich muss doch noch etwas dazu schreiben: Der eigentlich Hauptgrund, warum ich "anstrengend" geschrieben habe ist weil mann(!) sich dafür ernsthaft rechtfertigen muss! Sie: "Warum machst Du das?", Ich: "Weil ich Lus habe, warum machst Du das?", Sie: "Weil ich eine Frau bin!" (toller Grund) und ähnliche sachen, manchmal aber auch richtige Anfeindungen, Sie: "Was willst Du damit bezwecken? Frauen anmachen?", Ich: "Was glaubst Du wer stärker optisch Fixiert ist, Männer oder Frauen?", Sie: "Männer", Ich: "Korrekt und wer zeigt mehr, Du oder Ich?", Sie: "Ich, ich bin aber ja auch eine Frau!", Ich: "Aber Du sagst, Männer reagieren stärker darauf UND Du sagst, Du zeigst mehr als ich, setzt also an zwei Stellen "einen drauf" UND fragst mich was ich bezwecken will, was hast Du dann bitteschön vor?" Danach ist Sie mir aber auch nicht besser gesonnen *g*
@Yanbenda
Jaaaaaa! An sie habe ich auch gedacht, danke für das schöne Bild. Sind sie nicht unglaublich schön?

Ein lieber Freund von mir lebt in Fes/Marokko, total am Westen orientiert. Er erzählt, er habe zwei Schwestern. Die eine denkt konservativ, trägt aber Jeans und T-Shirts. Die andere denkt modern-westlich, trägt aber prinzipiell die Jellaba. Dazu sagt er: Seine konservativ denkende Schwester schütze sich eben mit ihrem Denken, hat daher kein Problem mit westlicher Kleidung. Seine westlich denkende Schwester hingegen habe allen Grund, sich durch das Tragen der Jellaba zu schützen...

Und die Jellaba ist übrigens ein unisex-Kleidungsstück. Ich finde, die Männer sehen damit genauso toll aus wie die Frauen.
@greatgatsby
Danke für die Blumen. Aber die verdiene ich gewiss nicht allein! Dieser Thread lebt eben von all seinen Beiträgen, von all den Leuten, die sich hier als nachdenkliche, denkende Menschen zu erkennen geben. Ich habe selber eine Riesenfreude damit. Das zeigt wieder mal, dass es sich lohnt, nicht nur auf die Haut, sondern auch darunter zu gucken...

Also Blumen für alle *blume**blume**blume**blume**blume**blume**blume**blume**blume**blume**blume**blume**blume**blume*
@gatbsy
Das will ich, lieber gatsby jetzt aber noch in einen Rahmen stellen, als Kern des ganzes Absatzes von Dir

wohin steuern wir mit unserem ganzen liberalismus, unsrer grenzenlosen freizügigkeit.

Wenn Du Dir ansiehst, welche Gedanken in einem "Erotik-Forum" zum Thema Würde kommen, von dem man mir Stein und Bein geschworen hat, dass ich hier ganz sicherlich keine Beiträge gewinnen werde - ich habe mit zwei Journalisten gewettet - dann könnte es doch gut sein, dass dieser (Neo)Liberalismus nur eine medien-konstruktivistische Erscheinung ist. Sieht so aus, als würden viele Menschen gar nicht wollen, was sie laut Medien angeblich wollen... *zwinker*

Das Individuum ist bloß vom Markt so schwer zu bedienen. Das wäre ja richtig Arbeit... Und komplexe Systeme organisieren und regeln sich die Dinge bekanntlich selbst. Wenn ich mir die Leute hier so ansehe, wie sie das regeln, bin ich zuversichtlich, dass es in eine ganz gute Richtung geht. Da kann nur jeder bei sich selber anfangen. So entstehen Kulturen... *ggg*
würde
ist für mich jeden tag erhobenen hauptes durch die strassen zu gehen..zu wissen dass wie ich bin und das was ich bin ,sehr wertvoll ist..ja einzigartig...sich selbst zu sehen..bodenhaftigkeit nicht zu verlieren ,das herz an der rechten stelle zu haben ..ist würde..ander zu respektieren..in ihrem sein,ihrer art,ihrem aussehen..das ist würde..
*****nda Mann
818 Beiträge
Dann schaffen wir uns halt unseren eigenen Markt ...
Das Individuum ist bloß vom Markt so schwer zu bedienen. Das wäre ja richtig Arbeit...

Wie ich hier erfahren darf gibt es sehr viele Menschen die sehr wohl diese Individualität leben und sich sogar trauen *ggg* sie zu äussern. Ich habe den Glauben an die Menschheit jedenfalls noch nicht aufgegeben und es ist schön zu sehen wie hier Sinnlichkeit und menschliche Werte Hand in hand gehen. lg Yan
@tantramasseur
Wie kannst Du aber auch das gewohnheitsmäßige Sehen und Denken so durcheinander bringen? Und gar den Dresscode. Wenn man sich überlegt, welche Kunstwerke Menschen aus sich machen könnten...

Da gab es bei uns in Wien die Tante Jolesch, die sagte: "Alles, was ein Mann schöner ist als ein Aff, ist Luxus."

Und da ist dann noch: Ein Mann ist nur dann schön, wenn man ihm nicht ansieht, wie viel er dafür tut... *zwinker*
@asparaga_45
Wie kannst Du aber auch das gewohnheitsmäßige Sehen und Denken so durcheinander bringen? Und gar den Dresscode. Wenn man sich überlegt, welche Kunstwerke Menschen aus sich machen könnten...
Na weils schön, ähh Spass macht *ggg*

Und da ist dann noch: Ein Mann ist nur dann schön, wenn man ihm nicht ansieht, wie viel er dafür tut...
Das bezieht sich aber doch wohl eher darauf, das man ihm nicht ansehen sollte, wenn er hier und da auch mal nachhilft, nicht auf die Kleidung....
*baeh*
also es gibt da klamotten- und würdemäßig...
ein paar Dinge, um die ich euch Männer echt beneide:

1. Dass ihr keine Handtaschen braucht. Ihr zieht euer Geld und eure Kugelschreiber souverän aus der Brusttasche, während ich in meiner chaotischen Handtasche kramen muss. Und damit wenigstens die Handtasche nicht lächerlich aussieht, muss ich entweder lange suchen oder ein Vermögen dafür bezahlen.

2. Dass ihr euren Autoschlüssel in die Hosentasche stecken könnt und nicht eine Handtasche auf die Motorhaube stellen müsst, um sie nach diesem zu durchwühlen.

3. Wie ihr pinkeln könnt. Das sieht nie blöd aus. (Außer ihr seid besoffen und pinkelt euch an.)

4. Dass ihr sicher über Kopfsteinpflaster gehen könnt, ohne euch den Absatz oder gar das Bein abzubrechen.
Was hat Würde mit Souveränität zu tun?
Diese Frage, um wieder zurück zum Thema zu kommen.
*****nda Mann
818 Beiträge
@ Was hat Würde mit Souveränität zu tun
Gar nichts meiner Meinung nach !

Souveränität äussert sich darin, dass es jemand schafft in Ruhe und Gelassenheit aufzutreten, sich einer Sache anzunehmen oder anderen Menschen oder Problemen zu begegnen. Das können sowohl Menschen erreichen, die sich kennen und nahe bei sich selbst leben oder aber auch andere die Rollen perfektioniert haben die ihrem ich keineswegs entsprechen. Rollen können souverän gespielt werden.

Würde wiederum ist aber eng mit dem wirklichen selbst verbunden. Ich mag mich selbst so wie ich bin und zeige das auch, andere begegnen MIR und nicht meiner Maske und schätzen mich als mich selbst.

Zusätzliche Gefahr in der Sexualität!! Man kann jemanden durchaus souverän entwürdigen!

LG Yan
******wag Mann
772 Beiträge
Sicher
Souverän heißt sicher, überlegen. Von daher ist es schwer einen Menschen zu finden der Souverän und Würdelos ist. Allerdings ist dabei die Souveränität der Implikant: Die Würde folgt aus der Souveränität, aber aus Würde muss nicht zwangläufig Souveränität folgen.

Habe dabei länger über den Artikel von Yanbenda nachdenken müssen um zu diesem Schluß zu kommen, kann dabei allerdings folgenden Aussage nicht vernachlässigen:
Man kann jemanden durchaus souverän entwürdigen!
Darüber habe ich nachgedacht. Dazu gibt es zwei ansätze: War man wirklich Souverän, wenn man seine Würde verloren hat, indem man jemand anderem die Würde genommen hat?
Oder: geht man von der "Objektifizierung" als Würdeverlust aus, besteht dann nicht die (erschreckende) Möglichkeit, dass der Täter "seine" Würde behält, auch wenn das Opfer entwürdigt wird? Ist es also Möglich von Täters Sicht aus "Würdig zu entwürdigen?"

Für mich war dein letzter Gedanke aber Anstoß einer anderen Formulierung:
Kann man Souverän entwürdigt werden?
Weil ich denke, das wiederum ist nicht möglich.

Gruß
Souveränität im Bezug zur Würde?!
Ich beginne mal mit folgendem Satz von "Yanbenda"

Man kann jemanden durchaus souverän entwürdigen!

dem stimme ich voll und ganz zu!!! und nicht nur weil er einer meiner "Lieblingsposter" hier ist ;-)....sondern was beinhaltet denn die Fähigkeit eines souverän-agierenden Menschen ??

es ist ein Individuum , welches aufgrund der eigenen Position zu seinem Gegenüber, wie auch eigener Einstellungen, gedanklich/emotional und den daraus resultierenden Splittungen, die Überlegenheit "erlangt"

*pfeil* und welcher Mensch, der eine überlegende Position eingenommen hat, wäre nicht fähig "zu entwürdigen"???
also die Option hätte er auf jeden Fall, nur liegt es in seinem Ermessen, bzw. ist von seiner eigenen moralisch-ethischen Einstellung abhängig und dem eventuell versteckten Wesen, welches er zur Untermiete wohnen läßt *zwinker*


SOUVERÄNITÄT ist "ein Zustand von Eigenständigkeit und Selbstbestimmtheit, im Gegensatz zur Fremdbestimmtheit

demnach ist wohl entscheidend, welches Gegenüber der souverän- handelnde Mensch hat, dass er diesen Status einnehmen konnte, doch liegt es im eigenen "Denk-Haushalt" diese Eigenschaft zu entwickeln!!

*pfeil* was zur Folge hat, dass ein souverän denkend/handelnder Mensch in seinem vollen Bewußtheistgrad steht und dies wiederum belegt, dass er ganz bewußt jemanden entwürdigen kann, könnte, oder es tut!!!


@******wag

Würde folgt aus der Souveränität, aber aus Würde muss nicht zwangläufig Souveränität folgen

letzerem kann ich mich anschließen, doch aus Würde heraus kann, muß und wird NICHT automatisch eine Souveränität wachsen!!!



*pfeil* auch wenn Souveränität in der Politik eine gewisse andere Bedeutung hat, so denke ich dennoch, dass man einige koexistente Variablen, ebenso auch auf zwischenmenschliche Konstellationen ziehen und parallelisiseren kann.



sowie, die Eigenschaften der...

"Selbstbestimmungsfähigkeit durch Eigenständigkeit und Unabhängigkeit" , die ein souveräner Mensch mitbringt,
nicht zwangsläufig die Existenz von Würde und Souveränität garantieren!!
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