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Pornos und Rollenbilder

*****cgn Frau
8.428 Beiträge
Ich glaube nicht, dass das in Zweifel gezogen wird, natürlich gehört Sex dazu - aber es geht genau nicht um Sex, sondern um Hardcore-Pornografie, die einfach nicht in Kinderhand gehört und schon gar nicht so achtlos, wie das häufig der Fall ist.

Und es geht nicht um Scham, sondern um das genaue Gegenteil, nämlich um die totale Schamlosigkeit, die ebenso nicht "normal" ist.

Wie schon gesagt, es geht um ein normales Maß.
****eD Mann
414 Beiträge
mal vorweg: mit meinen knapp 24 seh ich mich mal als "mitten drin" also nicht mehr zu den jugendlichen aus dem artikel, aber auch noch nicht so ganz zu den kommentaren, die von "früher" berichten.

ich hab mir jetzt mal in aller ruhe den artikel und die kommentare durchgelesen... teils mit schmunzeln und teils mit erschrecken.

joy, die medienlandschaft (und deren artikelschreiber) und die statistiken sind schon irgendwie toll... vor ner halben stunde las ich den artikel "auslaufmodell kavalier?" in dem u.a. zu lesen war, dass sich immer mehr junge menschen auf "alte tugenden" besinnen, und jetzt lese ich einen artikel, laut dem jugendliche porno-gerammel als einzig wahren sex ansehen.

ich lese nicht daraus, dass unsre jugend jetzt absolut verdorben, gefährdet oder erzkonservativ ist.
ich lese daraus, dass die jugend in einer welt aufwächst, die für sie wahnsinnig viele informationsquellen bietet, viele türen zur (individuellen) entwicklung offen hält aber auch, dass junge menschen mehr führung und unterstützung der erfahreneren menschen brauchen, obgleich der teils beängstigenden und einschüchternden informationsflut.

um es mal überspitzt auszudrücken: nach "alles folgt dem einen führer" über "stones oder beatles?" stellen sich heute viel mehr fragen: "bin ich hopper oder emo oder metaller oder raver oder oder oder? wo sind alle meine freunde registriert? facebook, lokalisten, myspace? wieviel deutsch darf ich sein, damit ich nicht rassist bin? soll ich der jetzt die tür aufhalten, damit sie mich mag, oder muss ich schlampe zu ihr sagen, damit sie sieht dass ich ein cooler bad boy bin? bin ich jetzt pervers, weil ich keinen analsex mag?"
die liste könnte man noch beliebig weiterführen.

in einem kommentar stand ja auch, dass mädchen denken "was in den pornos läuft ist ok, alles andere pervers" ... wie war es denn zu den zeiten, als oralverkehr noch "pervers" war? ich erinnere mich noch an eine folge "liebe sünde" in dem ne reportage gezeigt wurde, dass blasen modern ist.
und woher wusste man damals, wie denn sex läuft? ich bin mir sicher, dass hier kaum jemand sein sexualleben genau so führt, wie er zu jugendzeiten geglaubt hat "so geht das".
die internetpornos sind letztendlich auch nur eine "informationsquelle" für jugendliche, wie es früher diverse schmuddelheftchen waren.

in einem anderen kommentar wurde auch von einer vergewaltigung gesprochen... ich denke aber nicht, dass dafür die pornos oder das internet verantwortlich sind. solche grausamen taten gibt es aber nicht erst seit erfindung des internet. ich glaube auch nicht, dass die anzahl der taten höher geworden ist, eher, dass die dunkelziffer rückläufig ist.

heutzutage wissen doch viele erwachsene nicht mal mehr, was den richtig oder falsch ist, normal oder pervers.
um so schlimmer ist es eben für die kinder und jugendlichen, die schon in der grundschule erfolgsdruck ausgesetzt sind, die in den medien ständig von arbeitslosigkeit, schulden, burnout-syndrom, krieg, gewalt und sex lesen, sehen und hören.
die den stress und zeitdruck der erwachsenen aus nächster nähe miterleben müssen.
sie sehnen sich einfach nach den "sicheren, gefestigten" momenten im leben, in denen sie sehen "so wird sex gemacht" oder "so benimmt sich ein richtiger mann" oder "so kleidet sich einerichtige, moderne frau"... dass es zwei tage späters wieder anders gesehen wird, ist in den momenten unwichtig.

lg uncle

ps: ich freue mich schon auf den artikel in nem monat, in dem wir lesen werden, dass jugendliche wieder mehr auf kuschelsex stehn ^^
Ich fühle mich genötigt meinen Senf hier dazu zu geben....
Jugendliche und Pornos... welch ein graus. Einige hier im Forum haben es bereits bekannt gegeben: Alle haben in ihrer Jugend das ein oder andere Pornomagazin in die Finger bekommen, keinem hat es geschadet. Auch mir nicht. Das erste mal wars die Coupe, dann irgendwann die Sexy oder Schlüßelloch. Geklaut von meinem Vater, versteckt hinterm Kloschrank, da hab ich sie gefunden. Gelesen hab ich sie nicht, aber die Bilder, die hab ich mir rein gepfiffen. Was in meiner Hose passiert ist brauch ich nicht zu beschreiben, ihr seid ja alle erwachsen. Das interesse ist gewachsen und der Vater meines besten Schulfreundes hat die seinen im Keller versteckt. Natürlich haben wir sie gefunden. Die Heftchen waren schon genauer. Da lagen die Mädels da und drei, vier Kerle haben gemacht was ihr bereits schon wisst. Na ich dachte mir das ich meine Freundin wohl lieber für mich alleine habe. So großen Schaden hat die Szene des Magazins bei mir hinterlassen. Ich fands aber trotzdem geil. Was erwartet ihr von mir, ich bin ja doch nur ein Junge gewesen und später als Mann.... Männer sind halt so. Mit 13 oder 14 habe ich meinen ersten Porno auf VHS gesehen. Mit zwei Bildschönen Zwillingsschwestern aus meiner Klasse. Ihr wollt gar nicht wissen was in meiner Hose los war. Die Mädels hab ich aber nicht angerührt und die mich auch nicht. Ich hab nicht mal dran gedacht. Ich fand es einfach nur geil eine nackte Frau zu sehen, einen nackten steifen Penis und den Sex zu beobachten. Das hat erregt... aber ich bin ja auch nur ein Mann. Ich habe bis ich fast 16 war mit keiner Frau Sex gehabt, als es soweit war, war ich unerfahren, aufgeregt, erregt und total unbeholfen. Trotz der vielen Pornos die ich bis dahin schon gesehen habe. Ich hab mir von ihr und all den anderen Frauen bis Tag X "zeigen" lassen wie es geht. Die ferkeligsten Dinge waren Frauenideen und nicht ich mit meinen "Pornokenntnissen". Ich denke es ist alles normal verlaufen. Klar fiel mir hinterher ein "Das hab ich doch schon in nem Porno gesehen." Klar hab auch irgendwann mal damit angefangen Dinge aus Pornos aus zu probieren. Was uns gefallen hat haben wir wiederholt, anderes nicht mehr. Also ein ganz natürlicher Prozess, trotz der Pornos. Pornos sind ja auch nur eine Männerdomäne, ihnen wird es zugestanden. GENAU. Ich sage, auch wenn ich weiß dass es gleich wieder abgeht, dass ich sehr viele Beziehungen, Bekanntschaften und One Night Stands hinter mich gebracht habe bis ich meine jetzige Frau kennen gelernt habe. Bei den "Bekanntschaften" und Beziehungen war KEINE, ja genau KEINE EINZIGE FRAU DABEI die abgeneigt gegen Pornos war. Wenn wir uns Pornos von Andrew Blake, der ja ästhetik und romantik in den Vordergrund stellt, ausgeliehen haben dann hiess es "LAAANGWEILIG". Private Productions ist Kitschig aber die anderen, die wo es zur Sache geht, die wollten sie sehen. Die meisten Frauen haben doch nur Angst es zu zu geben dass ihnen Pornos gefallen, weil es genug HERRSCHAFTEN in der Gesellschaft gibt, die sie ja gleich negativ begutachten würden. Meine Erfahrung: Sobald eine Frau merkt das sie NICHT diskreditiert wird wegen ihres Faibles für Pornos, dann gibt sie dieses zu und will auch ab und an einen sehen. Pornos sind schlecht und keiner will sie. Genau. Von Euch und all den Gegnern ist auch noch keiner geil geworden wenn Lady X und Mister Y auf dem Bildschirm ne heisse Nummer hin gelegt haben. Wenn irgenwo ein Porno läuft, schaut auch keiner hin. Schamlosigkeit ist ja ach so unnormal. Scham ist ein von der Gesellschaft auferlegtes schweres Kreuz weils die Kirche so will. Wenn ihr Euch nackt auf die Terasse legt dann schreit einer "du Schamloses Schwein". Es ist nicht normal nackt zu sein, es ist nicht normal dass Menschen ausser zur Zeugung Sex haben, es ist nicht normal das sexuell dargestellte Handlungen erregen und wir Pornoliebhaber sind alle nur Schweine die in einer Scheinwelt leben. Mir und meiner Frau gefällts in unserer Scheinwelt. Wir sind frei, da wir unsere Schamlosigkeit ausleben können. Wir sind keine Gefangenen der moralischen Heuchlergesellschaft. Pornos gehören ab und an einfach dazu.

Wir lassen unsere Pornos bestimmt nicht rum liegen, aber wenn eines unserer Kinder einen "klauen" sollte, dann mach ich bestimmt kein Drama draus. Dann kommt die Verantwortung ins Spiel, die Kinder richtig zu lenken. Wie ich meine Kinder zu anständigen Menschen erziehe, lass ich mir ganz sicher weder von Staat noch Gesellschaft vorschreiben. Ich werde sie wohl besser kennen, denn sie teilen Tisch, leid und freude mit mir. Man kann Kinder, insbesondere Jungs sehr wohl dazu erziehen, auch in der "Generation Porno" respekt vor Frauen zu haben und ihnen realität und fiktion der Pornos nahe legen. Wann man sich mit diesen kleinen Personen der Gesellschaft auseinander setzen muss, ist ebenfalls individuell an den jeweiligen Charakter des Kindes angepasst. Aber getan werden muss es, mit 12, 13, 14 oder meinetwegen 17. Nicht die Pornos sind schlecht, sondern der gesellschaftliche Umgang damit. Was verpöhnt wird, könnt ihr Euren Kindern auch nicht beibringen. Versteckkt doch alles und kümmert Euch darum dass Pornos verboten werden. Ihr werdet schon sehen was passiert, wenn sie dann ran kommen, wenn sie Älter sind. Wenn ein kleiner Junge zu jemandem anderen sagt:" ey ich f*** dich in den A****" dann ist nicht der Porno schuld, sondern die Eltern. Basta. Jeder der sexualität von Pornos versucht zu trennen, schiebt nur die Verantwortung vor sich her zu gegebener Zeit seine kleinen auf dieses "leidige" Thema des künftigen Lebens vor zu bereiten. Alle Menschen vögeln rum und entdecken sich, ihre Neigungen, ihre Ausrichtung.... schlicht ihre eigene Sexualität. Kann man es aber in Form eines Bildes, sei es starr oder bewegt, beobachten, dann ist es schlecht. Selber machen toll, zuschauen pfui. Das ist doch verdreht!!! Gerade hier im JC erwarte ich mir mehr toleranz mit diesem Thema.

Und nun legt los und macht mich nieder.

*panik*
@**********rmany

Bist Du mein Zwillingsbruder???

Genau so habe ich es erlebt und ich bin 20 Jahre älter, nur die Pornobilder meines Vaters waren schwarz-weiß und zum "wichsen" bin ich mit meinem Kumpel in den Keller gegangen. (Dort stand der Wein meiner Eltern)

Alles beschriebene in deinem Kommentar habe ich selbst so erlebt und erlebe es heute täglich mit meinem 13 jährigen Sohn.

Ich möchte Dir hiermit die Note 1 für diesen "unmoralischen" aber ehrlichen und wirklichkeitsnahen Kommentar geben

und füge zum Nachdenken hinzu: Warum will uns die Gesellschaft immer einreden, Frauen seien sexuell anders gepolt? Sie wollen keinen schmutzigen Sex etc., gehen nicht "Fremd".

Machen Sie ja auch nicht........
Erwin, Willi, Carsten, Michael, Olaf, Franky, Martin gehen alle zu Michaela und nur zu Michaela.............. So jetzt stimmt die Statistik wieder.

LG Uli von Phaedra
******ers Paar
103 Beiträge
eine Behörde macht sich wichtig!
...sag mir den Auftraggeber einer Studie und ich sage Dir das Ergebnis!

Wenn das stimmt was ein Vorredner sagt, dass dies die Studie für eine Landesmedienanstalt ist, dann ist das Ergebnis doch klar. Hier will eine staatliche Behörde belegen, dass Sie und ihre Mitarbeiter benötigt werden. Deswegen darf bei der Studie nicht herauskommen das Pornos unschädlich sind. Leistungsdruck und Schönheitsideal, der kommt auch beim lesen von Modemagazinen auf.
******_AS Mann
8.997 Beiträge
@heidicgn
Deine Beiträge sind sehr ernsthaft und vernünftig - vielen Dank dafür !
Anscheinend verstehen leider viele immer noch nicht, wie gefährdet
heutzutage Kinder und Jugendliche, diesbezüglich sind.
@Mister_AS
*vogel*
******_AS Mann
8.997 Beiträge
@Brian_Lorenzo
.... mehr fällt dir nicht ein ? ! ?
Das spricht für sich.
@Mister_AS
Hast du schon bemerkt, es haben auch Menschen vor dir was geschrieben.... *haumichwech*
******_AS Mann
8.997 Beiträge
Also ich hoffe doch sehr, dass dieser Thread nicht, wie schon so viele
andere vor ihm, ins Lächerliche, Ordinäre und Unsachliche abdriftet.
Das ist nämlich ein zu ernstes Thema !!!
**Fl Paar
64 Beiträge
Wie gefährlich oder ungefährlich Pornos sind wurde ja schon hinreichend behandelt...

Was ich als überaus gefährlich bewerte ist der Hang den "Schutz der Kinder" zu benutzen um Zensur und Verbote voranzutreiben. Wohin das mit den Internetsperren führt ist z.B. in Australien gut zu beobachten! Die Sperren wurden zwischenzeitlich mal ausgesetzt und die katholische Kirche hat sich plötzlich lautstark beschwert, dass sie die Schwulenpornos und auch ein paar diskussionsplattformen dieser Art nicht mehr sperren konnte...

Die "Kinderpornosperren" in Skandinavien haben auf den (mittlerweile schon lange abhanden gekommenen) Listen fast keine Kinderpornos (das wurde hier in Deutschland herausgefunden, in dem die Provider der Domains auf der Liste einfach angeschrieben wurden, ohne dass sich ein Privatmensch die Seiten angesehen hätte).

Weiterhin sind einige unserer Politiker auch der Meinung man könne "Sendezeiten" für das Internet durchdrücken...mittels Sperren...

Alles begründet auf Studien, die von eben diesen Interessengruppen in Auftrag gegeben wurden und hanebüchenen Schwachfug als Ergebnis aufgeführt haben.

Deswegen reagiere ich bei solchen Rufen nach Regulierung vom Staat etwas allergisch.

Im übrigen glaube ich auch nicht, dass eine so große Verrohung der Gesellschaft statt gefunden hat...sie ist nur etwas mehr in den Vordergrund getreten durch erhöhte Berichterstattung. Gewalt gab es immer, auch sexuelle Gewalt. Das heisst nicht, dass man nicht weiterhin konsequent dagegen vorgehen muß! Das ist ein fortwährender Prozeß! Nur wird mit solchen Studien und scheinbar einfachen Lösungen eher das Gegenteil erreicht...
*******_bw Mann
1.753 Beiträge
Was bei einer Studie herrauskommt,
bestimmt ja bekanntermaßen der Auftraggeber ...

Das wir mittlerweile in einer Sensationsgesellschaft,
mit abstrusen Wertvorstellungen und Schönheitidealen leben,
ist ja eigentlich auch keine fundamentale Neuentdeckung.

Fakt ist und das halte ich schon für ein wenig bedenklich,
dass es Eltern gar nicht möglich ist Ihre Kinder zu schützen.

Und kommt mir jetzt nicht mit so Weisheiten wie :
irgendwann sehen sie's ja doch, man muss sie ja vorbereiten.

Ich finde es nicht zwingend notwendig, dass zwölfjährige auf
dem Schulhof Hardcore Pornos konsumieren und kommentieren.

Mit Nebenwirkungen von Pornos sind Erwachsenen ja schon überfordert,
wieso soll ich dann davon ausgehen, dass meine Kinder damit klarkommen ???
Mir selbst sind Pornos ziemlich gleichgültig - obschon ich seit letztem Jahr wieder regelmässig ins Pornokino gehe; dort interessiert mich das Treiben vor der Leinwand allerdings wesentlich mehr, als das Treiben auf der der Leinwand - selbst dort ist es mir verhältnismässig gleichgültig, es könnten von mir aus auch die gesammelten Neujahrsansprache von Angela Merkel in Endlosschleife laufen ...

Immerhin: man bekommt nolens volens einiges von dem mit, was "so läuft" in der Pornoindustrie.

Und wie oben schon richtig geschrieben wurde: der "mainstream-Hetero-Porno" ist im Grunde genommen ein Soft-SM und Dom-Dev-Streifen, in dem eine Art Schneewitchen mit Nuklearbusen von richtigen Kerlen halb oder dreiviertel vergewaltigt wird, oder gleich drei oder vier davon um Gnade und Sperma winselnd vor einem Bullen mit Hengstschwanz auf den Knieen herumrutschen.

Aber, das ist nicht immer so - sondern vor allem bei Filmen aus dem "germanischen Kulturkreis": Deutschland, England, USA.

Pornos aus dem romanischen Kulturkreis sehen da schon vollständig anders aus. Sie sind um einen häufig recht phantasievollen "plot" herum gebastelt, der manchmal sogar kanonisierten literarischen oder cineastischen Klassikern nachempfunden ist. Das wirkt häufig aufgesetzt, manchmal jedoch sogar intellektuell anregend. Frauen verkehren jedenfalls in dieser Art von Produktionen weitaus häufiger "auf Augenhöhe" mit ihren männlichen Partnern, als in den "germanischen" Pornos.

Last not least sind auch in Gay- und Lesbenpornos die Rollenverhältnisse ausgeglichen, die Begegnung ist regelmässig eine freundlich-freundschaftliche.

Dies gilt, wie gesagt, für den mainstream - und es ist eine subjektive Wahrnehmung von mir, mehr oder weniger aus dem Augenwinkel.

Gleichwohl: all dies hat mit der sexuellen Realität, wie ich sie kennen gelernt habe, herzlich wenig zu tun. Es ist zum ganz überwiegenden Teil: reine Phantasie.

Diese Phantasie trifft jedoch auch auf diejenigen Phantasieen, die in den Köpfen der Konsumenten vorhanden sind - genau diese Phantasien sollen ja befriedigt oder ersatzbefriedigt werden. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer: die "germanische" Sexualkultur kann getrost als diejenigen der unterste Schublade bezeichnet werden: Sex, wenn er denn richtig geil sein soll, ist schmutzig, verdorben, versaut, pervers - und vor allem: Frauen sind "willige", "gierige" Nutten, Stuten, Fickfleisch. Komplimentär dazu haben Männer "richtige Kerle" zu sein, die sich jene Stuten, Nutten pp brachial unterwerfen, benutzen und dann wie die Kleenex-Tücher im Pornokino in die Tonne kloppen ... pffft.

Ich bin durchaus der Meinung, daß die Pornographie, die diese Sexualkultur aus der untersten Schublade bestätigt, durchaus einen nicht unerheblichen Anteil an dieser bescheidenen Entwicklungsstufe der Sexualkultur in unserem Land hat.

Indessen registriere ich da auch eine gewisse Bewegung in die richtige Richtung - wenn auch eine langsame, allmähliche Bewegung ... "wir" entwickeln uns ganz allmählich, und insbesondere ist es erfreulich, festzustellen, daß das sexuelle Selbstbewußtsein der Frauen zunimmt. Ich glaube, ich hoffe, daß sich dieses gesteigerte weibliche sexuelle Selbstbewußsein irgendwann auch mal in etwas anderer Pornographie niederschlagen wird.

Die Kinder- und Jugendschutzveranstaltungen unserer Tage sehe ich sehr skeptisch. Sie halten unerschütterlich am Sexualtabu fest, das doch längst gefallen ist. Das beste, was man auf diese Weise erreichen kann ist, aus Kindern und Jugendlichen verklemmte junge und ältere Erwachsene zu machen, für die richtig geiler Sex eben versaut, verdorben, pervers ist, siehe oben. Oder aber: man bringt den jungen Menschen rechtzeitig bei, zu heucheln, weil die Schlupflöcher einfach zu viele geworden sind, als daß man sie zuverlässig verschliessen könnte.

Wenn "wir" unseren Kindern eine gesunde, positive und vor allem auch verantwortliche Sexualität vermitteln oder nahebringen wollen, dann müssen "wir" erst selbst einmal dorthinfinden. Davon sind wir - leider - trotz aller sexuellen Liberalität immer noch meilenweit entfernt, und das derzeitige Niveau der hierzulande produzierten und konsumierten Pornographie spiegelt selbstverständlich nichts anderes wieder, als genau diese traurige Realität.
****eD Mann
414 Beiträge
Wenn "wir" unseren Kindern eine gesunde, positive und vor allem auch verantwortliche Sexualität vermitteln oder nahebringen wollen, dann müssen "wir" erst selbst einmal dorthinfinden. Davon sind wir - leider - trotz aller sexuellen Liberalität immer noch meilenweit entfernt,

wenn "wir" unseren kindern eine "gesunde, positive und vor allem auch verantwortliche Sexualität" (was auch immer das sein soll... meinst du SSCF?) beibringen wollen, dann sollte man als elternteil auch nicht die augen und ohren verschließen, wenn das kind mit einer frage oder mit eben nem porno ankommt. sich über diverse "studien" aufzuregen und darüber ewig zu diskutieren, bringt uns in der hinsicht nicht weiter. schon gar nicht sollte man alles tot-reglementieren, sonst gibts irgendwann noch eine DIN-Norm für Geschlechtsverkehr.

was bringt es denn letztendlich, darüber zu reden, WIE der nachwuchs vögelt? Das weit wichtigere Thema ist doch eigentlich, dass man ihnen beibringt, wie wichtig Schutz beim GV ist, und das es BEIDEN Spaß machen soll. WAS ihnen beim Sex wirklich Spaß macht, lernen sie von selbst... dazu brauchts keine Pornos, Studien und Umfragen.

und das derzeitige Niveau der hierzulande produzierten und konsumierten Pornographie spiegelt selbstverständlich nichts anderes wieder, als genau diese traurige Realität.

1. woher weißt du so genau, welche Pornos konsumiert werden in unserer Republik?

2. die traurige realität, die die menschen beeinflußt sind nicht die pornos, sondern der ganze Schrott, der auf den TV-Sendern gezeigt wird.
nicht die Schmuddelfilmchen prägen die Weltanschauung der Kids sondern "DSDS", "Germanys next Topmodel" und diverse Musikinterpreten.

BTW: in den filmen, die ich kenne, legen die darsteller ein besseres Deutsch an den Tag, als es heutzutage unter den jugendlichen verbreitet ist. "ey alda, ich fick deine mudda" hat bestimmt noch keiner in nem porno gehört.

und nun mein letzter satz zu dem Thema:
Ich hatte Sex, BEVOR ich meinen ersten Porno sah und wusste trotzdem wie es geht.
was für ein Zufall..
und irgendwo bin ich auch bisschen Expertin, zumindest was die Rückmeldungen der jungen Männer an mich anbelangt sehe ich dies hier bestätigt..

prägen Rollenverständnis bei Jugendlichen
1 | 2Weiter Hannover (dpa) - Viele Jugendliche klicken im Internet Pornos an, bei denen ihre Eltern im Jugendalter noch rot vor Scham geworden wären - und sie sind dennoch konservativer eingestellt als die ältere Generation.


Das Rollenverständnis der jüngeren Generation hat sich gewandelt und ist oft konservativer als das der Eltern. (Symbolbild)

© dpa

Wie eine Studie der Niedersächsischen Landesmedienanstalt ergeben hat, prägt der Konsum der Pornofilme nämlich ein altmodisches Frauen- und Männerbild.

Während viele Sexualkontakte bei Jungen als cool gelten, würden Mädchen dafür als Schlampen abqualifiziert, heißt es in der am Mittwoch in Hannover vorgestellten Befragung junger Menschen. Für viele von ihnen gehören die kostenlos zugänglichen Sex-Filme auf Computer oder Handy zwar zum Alltag - tatsächlich haben sie aber eher weniger Sex als Jugendliche früher.


Die von der Stuttgarter Medienforscherin Prof. Petra Grimm geleitete Studie kommt zu dem Schluss, dass der vor allem bei Jungen verbreitete Konsum von Internet-Pornos negative Folgen haben kann. Jungen sähen sich beim Sex unter Leistungsdruck, während junge Frauen einem übertriebenen Schönheitsideal nacheiferten.
Wenn ich das richtig gelesen habe, ist die Herausgeberin der Studie Medienforscherin... Bisher haben sich Medienforscher nicht gerade mit Ruhm bekleckert, was die Analyse der Wirkung von Medien auf die Rezipienten betrifft (erinnert sich jemand an die Gewaltspielediskussion?).

Es gibt auch eine aktuelle Studie des Leipziger Sexualwissenschaftlers Kurt Starke zum Thema, Interessierte können die schnell googeln. Er hat verschiedene Studien untersucht, zusätzliche eigene Studien erstellt und kommt zu völlig anderen Ergebnissen. Man kann seine Studie als PDF herunterladen.

Disclaimer: Starke wurde von einem Erotikanbieter beauftragt, gleiches Recht für alle *g*.
******ers Paar
103 Beiträge
...also in der Studie stehen ja auch ein paar Sachen die ich auch für stimmig halte. Ich denke ebenfalls, dass das Rollenverständnis konservativer geworden ist.

...Leistungsdruck und übertriebenes Schönheitsideal sind Ergebnisse, die meiner Meinung nach trivial sind.

Wenn ich eine Studie mache über :

-Werbung
-Zeitschriften
-Fernsehen

...dann kann ich Leistungsdruck und übertriebene Schönheitsideal auch dort finden. Eben überall dort wo Menschen bildlich idealisiert dargestellt werden.

Warum ist dies bei Pornos etwas besonderes?

Meines Erachtens eine Studie, die als Argumentationsmunition für Gutmenschen demnächst in diversen Talkshows verwendet wird, als Begründung für verbesserten Jugendschutz und möglicherweise Internetzensur.
...Leistungsdruck und übertriebenes Schönheitsideal sind Ergebnisse, die meiner Meinung nach trivial sind.

Wenn ich eine Studie mache über :

-Werbung
-Zeitschriften
-Fernsehen

...dann kann ich Leistungsdruck und übertriebene Schönheitsideal auch dort finden. Eben überall dort wo Menschen bildlich idealisiert dargestellt werden.

Das ist richtig. Die gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahre haben den Konformitätsdruck erhöht, indem strukturelle Defizite zu persönlichen Problemen uminterpretiert wurden und Misserfolge als eigenes Versagen gesehen werden. Kein Wunder, dass es Leistungsdruck und Anpassung an den Mainstream gibt.

Warum ist dies bei Pornos etwas besonderes?

Korrekt. Pornos sind wie Bücher, Kunstwerke, Filme und anderes Produkte unserer Kultur. Und 90 Prozent aller Kulturprodukte jeder Gattung sind Müll. Warum sollte das bei Pornos anders sein?

Meines Erachtens eine Studie, die als Argumentationsmunition für Gutmenschen demnächst in diversen Talkshows verwendet wird, als Begründung für verbesserten Jugendschutz und möglicherweise Internetzensur.

Am lustigsten ist es ja auch, wenn man sich die "gesellschaftlich relevanten Gruppen" ansieht, die diese Jugendschutzkommissionen bestücken.

Ich würde mir erst richtig Sorgen machen, wenn mein Kind Messdiener werden will oder den "pädagogischen Eros" alternativer Schulformen wie der Odenwaldschule erspüren möchte.

Aber wir wollen ja hier jetzt nicht politisch werden *titten*.
*******rer Mann
174 Beiträge
@*****cgn
Deine Beiträge wie dieser
Sollten Sie jemals ein Mädchen in der Familie haben, die unfreiwillig und ohne eigenes Zutun nach der Gabe von GHB Hauptdarstellerin einer Schneewittchenparty war, könnte sich die lockere Einstellung schlagartig ändern, das schwöre ich Ihnen.
oder dieser
Die Gefahr, dass eine 12-jährige unter Drogen gesetzt und vergewaltigt wird ist um ein Vielfaches größer als...
zeigen IMO, dass es bei dir nicht um Pornos geht!
Sexualdelikte an Kindern und Jugendlichen steigen sicherlich in keinem Maße, so wie du es propagierst, im Gegenteil. Es gibt Studien, dass jugendliche sogar später Sex haben als vor ein paar Jahren und auch generell eher wieder konservativer eingestellt sind. Sex und Drogen (auch mit/unter jugendlichen) waren übrigens in den "wilden" 70ern deutlich verbreiteter als heute.
Wenn man die Jugendlichen von heute alle für verroht und versaut hält, sagt das nur eins aus: MAN WIRD ALT!!!
Bei den "Bekanntschaften" und Beziehungen war KEINE, ja genau KEINE EINZIGE FRAU DABEI die abgeneigt gegen Pornos war. Wenn wir uns Pornos von Andrew Blake, der ja ästhetik und romantik in den Vordergrund stellt, ausgeliehen haben dann hiess es "LAAANGWEILIG". Private Productions ist Kitschig aber die anderen, die wo es zur Sache geht, die wollten sie sehen.

Das kenne ich, da habe ich auch ein schönes Beispiel *g*. Eine Exfreundin wollte mal ein "Filmchen" sehen, also schaute ich mal ins gutsortierte Sortiment.

Was könnte passen, nach eigener Aussage schaute sie sowas ja nicht, also mal einen Andrew Blake rausgekramt. Nach drei Minuten kam "Passiert da noch was?", "Gibts da auch Typen drin oder nur Tussen?", "Hast Du nix besseres?". Also, was bleibt dem Gentleman übrig, als wieder zum Schrank zu gehen.

Zweiter Versuch, mal einen Marc Dorcel. Schön fotographiert in der Karibik, Urlaubsstimmung. Nach einigen Minuten hieß es nur "Gib mir mal die Fernbedienung" und sie fing an zu spulen (obwohl: wie heißt das eigentlich bei DVDs *g*).

OK, weiter ging es, mal in der speziellen Kategorie schauen. "The Fashionistas - Safado" mit Rocco Siffredi und Belladonna.

Ja, jetzt war Ruhe, zumindest mit Worten. War noch ein schöner Abend *g*.
@lard
Und Rocco ist bestimmt kein "Kuschelficker", von Belladonna wollen wir ja mal gar nicht reden. ABER die Frauen wollen ja romantik und ästhetik. Ich kenn diesen Film nicht, nur die Darsteller. Die beiden im Doppelpack. HAH! Da haben wir es wieder.

Man sieht dass die meisten Meinungen der Leute von den Medien und "Studien" doch nur vorgegeben wird. Sogar beim Sex sind wir Marionetten. Was glaubst Du wohl in welche Schublade man Dich hier stecken wird wenn die wissen was Du für Pornos im Schrank hast. Die angabe Rocco und Belladonna reichen für den einen oder anderen schon. "Du perverser" *zwinker* Nur: Woher kennen die besagte Darsteller? über Google?

Das wissen die weil sie NIIIIIE Pornos schauen. Deshalb kann ich in gut sortierten Videotheken ca 1000 Filme der verschiedensten Genres ausleihen, aber für die Pornoabteilung müssen Sie sogar noch den Keller ausbauen. Sin ungefähr 7000 Filme, sagt die Videothekarin bei uns, die gehen besser als die neuesten Kinohits. Und die Videothek hat sie schon 15 Jahre. Sie sagt auch, dass es viel offener und freier wurde. Mittlerweilen kommen keine fast Einzelherren mehr, die sich die Filme ausleihen, sondern ganz viele Paare (so wie meine Frau und ich) und auch die ein oder andere Frau alleine. UND SIE KOMMEN IMMER WIEDER!

Ich sag nix mehr. Die Studien sind mehr Wert als die Erfahrungen von millionen Menschen.
Was glaubst Du wohl in welche Schublade man Dich hier stecken wird wenn die wissen was Du für Pornos im Schrank hast. Die angabe Rocco und Belladonna reichen für den einen oder anderen schon.

Huch, Mist, verplappert... Zum Glück bin ich inkognito hier *rotwerd* *zwinker*.

Zu meiner Ehrenrettung möchte ich nochmal auf den Andrew Blake und den Marc Dorcel hinweisen, garantiert seriös und paarkompatibel *floet*!

Meine Theorie ist ja schon länger, dass Frauen sich wie meine Ex wenig mit Sexualität und ihren Möglichkeiten befassen. Die Studie deutet ja auch darauf hin, dass die Entfaltung in diesem Bereich auch bei heutigen Jugendlichen eher den Männern zugestanden wird. Schon schlimm im Jahr 2010.
********e_nw Frau
97 Beiträge
Belladonna ist zauberhaft.
Punkt.


Ich habe mich als Achtjährige immer heimlich in der Sauna in die Ruheräume geschlichen und dort in der Praline gelesen und gekichert und bin heute trotzdem ein grundgesunder Mensch. Naja, fast *mrgreen*

Jugendliche gehen mit Pornos nicht viel anders um als wir das vor zehn Jahren taten. (Gut, für die Generation davor kann ich nicht sprechen.)
Das Problem sind nicht die Pornos an sich, sondern die Medien, die einen Wettstreit unter den Jugendlichen entfachen, in dem es darum geht, schlimmer und dreckiger als der andere zu sein.

Und wir waren doch alle nicht besser! Wenn wir mit 16 oder 17 Jahren mit 5 oder 10 Jungs gleichzeitig rumgemacht haben, gabs nur keine Handys mit denen man das hätte filmen können und deshalb wars in den Medien kein presentes Thema.
Dieses ewige "Früher war alles besser und alle Jugendlichen werden immer schlimmer" ist quatsch.

Und selbst wenn Pornos für Jugendliche - und wir reden hier von Menschen, die in der Regel schon ihren ersten GV hinter sich haben - immer normaler werden... wo ist das Problem?
Die merken schon selbst ganz schnell, dass ein Großteil dessen, was da gezeigt wird, fernab jeder Realität ist.
Die sind jung, nicht dumm.
Und die, die dumm sind, bei denen bleibt das in der Regel auch so - unabhängig vom Alter...^^
*****ing Paar
2.137 Beiträge
Erwachen der Sexualität
Ich bin in einer Zeit groß geworden, in der über Sexualität wenn überhaupt nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen wurde. Meine Eltern standen meiner eigenen sexuellen Entwicklung absolut macht- und hilflos gegenüber. In der Konsequenz habe ich niemals sexuelle Aufklärung geschweige denn den Umgang mit und das Verhalten gegenüber dem weiblichen Geschlecht gelernt. Das führte letztendlich dazu, dass ich ein Spätzünder war. Worte wie Kondom wurden nie benutzt, ist irgendwo doch einmal das Wort Präser oder Präservativ gefallen, hatte das eine schamhafte Rotverfärbung in den Gesichtern meiner Eltern zur Folge, desgleichen, wenn ich mal zufällig ein solches in freier Natur gesehen hatte und mit den Fingern drauf zeigte. "Guck da nicht hin!" war die stereotype Aufforderung. Liefen im ARD oder ZDF, viel mehr Sender gab es damals noch nicht, Dokumentationen über Natur und Naturvölker, wurde im Vorspann oder der Ansage schon darauf hingewiesen, dass in dem Film Szenen zu sehen seien, in denen Frauen mit bloßen Oberkörpern zu sehen wären, was grundsätzlich eine Verbannung meinerseits aus dem Wohnzimmer zur Folge hatte. Lieder wie die Pflaumenpolka wurden meinem Ohr entzogen und das Lied Je Taime sorgte für Entrüstung und Verzweiflung, weil es meinen Eltern unmöglich war, mir dieses Lied vorzuenthalten.

Primitive Versuche meiner Eltern mir zu zeigen, dass Unterschiede zwischen Mann und Frau vorhanden waren, gipfelten darin, dass wie zufällig mal ein Lui oder ähnliches Magazin auf dem Tisch "vergessen" wurde. Später tauchten dann mal Pornomagazine auf und sogar Filme auf Super 8.

So wurde mir eine normale und aufgeklärte sexuelle Entwicklung mehr oder weniger vorenthalten, was ich allerdings im Nachhinein nicht bedaure. Dadurch, dass meine Eltern überhaupt nicht in meine sexuelle Entwicklung eingriffen, habe ich eigentlich auch keine Grenzen kennen gelernt. Oder anders gesagt, meine Entwicklung lief für mich offen ab. Ich habe mich zu einem Hetero entwickelt, der eine lebhafte Fantasie besitzt und recht offen für viele Spielarten ist.

Als Anfang der 70ger das Verbot der öffentlichen Darstellung sexueller Akte gefallen ist und die ersten Pornokinos öffneten, habe ich viel Zeit darin verbracht. Wie schon gesagt, ich war ein Spätzünder. Filmszenen und von mir darauf entwickelte Derivate (Kopfkino) nutzte ich, um mich zu erleichtern und natürlich auch meinen Horizont zu erweitern. Die damaligen Filme waren ja noch von einer gewissen Qualität getrage, sowohl von den Leistungen der Darsteller her, als uch von Regie, Dramaturgie und Handlung. Mittlerweile wird ja fast außschließlich nur noch billige Quantität produziert, die keinerlei Anspruch mehr erfüllt.

Anfang der 70ger, ich war vielleicht 15 oder 16 Jahre alt, bin ich einmal betrunken gewesen und als ich in dem Zustand nach Hause kam, war meine Mutter derart entrüstet, dass sie wohl meinte, mir eine Tracht Prügel zu verpassen. Ich fand das ganze lustig und sie hat versucht, mir mit der Hand den Hintern zu versohlen während ich lachend auf dem Boden lag. Für einen kurzen Moment erhaschte ich einen Blick unter ihren Rock und ich sah hinter ihrem leicht aufklaffenden Slip ihren schwarzen Busch. Sie ließ dann von mir ab und forderte mich auf zu duschen. Das tat ich dann. Ich stand unter der Dusche und hatte eine furchtbar harte Erektion, als meine Mutter plötzlich ins Bad kam und mich so sah. Sie brachte keinen Ton mehr heraus und verließ sofort das Bad. Ich glaube, seitdem hat sie mich auch mit anderen Augen gesehen.

Als ich nach meiner Zeit bei der Marine im Alter von 21 Jahren das erste Mal nach Thailand geflogen bin, hat mein Vater, der mich nach Frankfurt gefahren hat, einen Aufklärungsversuch gestartet, den ich jedoch schnell abwürgte. Es war peinlich.

Vor diesem ganzen Hintergrund hat sich meine sexuelle Entwicklung abgespielt, ich bin also weder in ein Rollenbild gedrängt worden, noch habe ich mich davon leiten lassen. Pornos sind für mich lediglich nur einMittel zum Zweck. Ich habe zwar eine umfangreiche Sammlung, sehe mir jedoch äußerst selten einen an. Es gibt halt nicht mehr viel Anspruchsvolles auf dem Markt.

Ich bin Mitglied im Forum "Pornos" und habe dort ein paar Rezessionen geschrieben. Vielleicht schaut ihr ja mal rein.

Pornos: Pornofilm Rezensionen

LG King
Wie sich die Bilder gleichen!
Hallo KingPing,

genau so erging es mir auch! Auch ich bin nie von meinen Eltern aufgeklärt worden, Sex fand bei uns zu Hause faktisch nicht statt und wären meine Geschwister und ich nicht der leibhaftige Gegenbeweis, so könnte ich mir bis heute fast nicht vorstellen, daß meine Eltern je solch "Unanständiges" getan hätten! Schon das Wort "Freundin" war bei uns fast tabu.

Meine einzige frühe Aufklärung war ein Buch über die Ehe aus den 50ern, das ich so im Alter von ca. neun irgendwann zufällig ganz tief versteckt im Schrank meines Vaters fand. Immer wenn ich allein zu Hause war, las ich darin und reimte mir so meinen Teil zusammen.

Ansonsten war ich völlig auf mich allein gestellt, zumal mir zusätzlich in den entscheidenden Jahren die richtigen Freunde fehlten.

Jedoch war kein Spätzünder sondern eher ein "Späterfolghaber".

Trotzdem bedaure ich diese Entwicklung nicht, denn so konnte auch ich mich frei entfalten. Etwas blöd war es dann nur später mit Ende 20, wenn meine heutige Frau und ich bei meinen Eltern zu Besuch waren, und wir stets in getrennten Zimmern schlafen mußten.

Tja, trotzdem beschäftigt mich bis heute die Frage, ob ich mich deshalb bei Frauen noch immer so blöd anstelle!

Aber zum Glück gibts ja den Joyclub, um alles Versäumte nachzuholen!

t.
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