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Im allerkleinsten Kreise

*******ris Paar
665 Beiträge
Tja Adalie,

manchmal ist es ebenso das sog. selbsternannte "Doms" einfach nur ne willige "Fi***vorlage" suchen die möglichst Willenlos und zur absoluten Benutzung zur Verfügung steht.

Viele sind sich da aber nicht Bewußt, das nachdem man einen Menschen so "richtig" niedergemacht hat, man evtl. auch wieder ein wenig Aufbauarbeiten leisten soll - ÜBERTRIEBEN AUSGEDRÜCKT! -

Wenn sowas vorkommt kannst du in 99,9% der Fälle vom berühmten DummDom reden, der einfach mal was aufgeschnappt hat, die Lederhosen überstülpt - den Gamsbart weglässt und mal kräftig Dommig tut.

Schade drum, aber da beginnt es sich zu scheiden wer wirklich Lebt und wer nur spielt *snief*

Ich habe oft genung mal was gemacht was dicht an die extrem Grenzen heranging aber niemals danach Vergessen das man wieder aufrichten muß, was am kippen war.

Das ist Arbeit und ich sage immer wieder "Menschen sind faul" .. und somit wollen se sich keine Arbeit machen um den Menschen wieder aufzurichten [b]kopfschüttel[/b]

Weil youwillfindme dazwischen gepostet hat : EDIT :

Wenn schon ein Mensch zu einem anderen sagt - ist dummes gelaber "Angelika" muss ich schon die Augen weit aufreisen.

Klar - ist einiges hiervon evtl. nicht passig weil man "Peter" nicht kennt. Dennoch muss gesagt werden das sich intensiv mit dem von dir geschlichterten Fall auseinander gesetzt wird.

Wenn er es für dummes gelaber hält, hintert ihn niemand daran 1) das Forum zu besuchen 2) es zu lesen und 3) dementsprechend zu Antworten.

Die generalisierte Aussage für "dumm labamaten" hilft da wenig und zeigt wie wenig intresse jemand daran hat, was über ihn geredet und gedacht wird. Oki - im gewissem Sinne - aber nicht wenn es um einen Grundsatz in einer gesunden BD/DS/SM Beziehung geht.

Eine sache über die eigentlich jeder Bescheit weis und vorallem "fast" alle die gleiche Ansicht zu haben.
@SuALunaris
Um die Wogen zu glätten: ich habe gerade nicht behauptet, hier nur dummes Gelaber zu lesen. - Auch wenn ich manches schwer erträglich finde, was Menschen so von sich geben (nein - ich meine nicht Dich), muss ich nicht auf alles reagieren und kann außerhalb des Forums dennoch darüber reden - und wenn Peter meint, es sei dummes Gelaber und deshalb nicht wert, es zu lesen, so bin ich zwar nicht seiner Meinung, gestehe ihm jedoch die Meinungsäußerung zu (und würde gerne darüber diskutieren *cool* ). - Abgesehen davon bezog sich diese seine Äußerung NICHT auf diesen Thread, von dem er ja noch nichts weiß, sondern auf eine vergangene Unterhaltung, allgemein über Foren.

@**l - ALLE Eure Beiträge sind mir höchst wichtig und wertvoll.


Angelika
*******ris Paar
665 Beiträge
Das hat auch damit nichts zu tun Angelika,

sondern darum das man um einen Punkt diskutiert der für eine gesunde BDSM Beziehung unabdingbar ist - Kommunikation und vorallem Auffangen!

Das Thema an sich wurde schon tausende Male disktuiert, besprochen und es wurde versucht es zu zerreden.

Doch die Essenz aus diesen Diskussionen ist immer das gleiche - Ohne Auffangen geht nicht - Punkt - womit die Diskustierenden auch vollkommen recht haben.

Das gilt umsomehr in einer ein BDSM-Beziehung als es in einer "Vanilla-Beziehung" gelten würde.

Da geht's auch mal mit runterschlucken, hier nicht, was auch gut so ist. Denn man steht als Dom dafür in der Pflicht. Nicht nur Rechte halt, es ist Arbeit zu leisten um sowas am Leben zu erhalten und vorallem dafür sorge zu tragen das nicht am Ende eine seelisches Wrack hinterlassen wird.

Und dies wird die Folge sein, wenn man immer mehr "hineintritt" aber niemals wieder die Wunden leckt.
Ich stelle mal eine sehr unvorsichtig formulierte und darum provokative These auf:

Sind die Frauen (Männer schließe ich mal aus, da diese bisher weniger zu diesem Thema in Aktion getreten sind), also sind die Frauen, die ihre Neigung beginnen auszuleben lediglich Freiwild?

Wer es in einer funktionierenden Partnerschaft erleben kann, hat da Glück. Weniger glücklich scheinen die Frauen, die einen Partner, und sei es nur zum Spielen, suchen müssen.
Ich gehe mal davon aus, dass niemand sich an jemanden gewagt hat, der ebenfalls an den Anfängen stand, sondern der "versprach" über einen gewaaaaaltigen Erfahrungsschatz zu verfügen und mindestens 20 Jahre gelebtes BDSM vorweisen konnte.

Wenn ich die Treads hier lese und meine eigenen Erfahrungen dazu nehme, dann beginnt alles immer sehr schön. Gut, es ist auch alles neu und Neuem steht jeder offener gegenüber.

Nach einer gewissen Zeit aber können beide Parteien sich nicht mehr vollkommen auf den anderen einstellen und langsam bricht auch ein Teil ihres normales Ich`s durch.

Kleine Plankeleien sind die Folge, in denen dann aber durch den dominanten Part die Herrschaft über den submissiven Teil hervorgeholt wird.

Wenn diese Frau jetzt aber noch in den Kinderschuhen des Selbstfindens steckt, sich ihrer Gefühle nicht sicher ist, dann empfindet sie dies überstark.
Sie beginnt zu zweifeln, durchlebt eine Gefühlswelt, die mit Worten nicht zu beschreiben ist. Auf der einen Seite ist da eine Art "Liebe", Hingabe, Erfüllung, Sehnsucht, auf der anderen Seite Wut, Zorn, Ohnmacht nicht zu genügen.

Sie brauch Nähe, Geborgenheit nach dem Erleben und genau da versagen die meisten dieser Ich-mache-aus-dir-die-perfekte-Sklavin-Dom`s.
Diese waren anscheinend froh, ein Dummchen gefunden zu haben, dass sich ihnen willig und zu allem bereit an den Hals geschmissen hat.

Sie konnten mit dieser Frau nach ihrem Belieben verfahren und hatten damit ihren Sex, das regelmäßige Schlagtraining und ihre Selbstbestätigung, dass sie es noch "bringen".

Aber wenn dann mehr gefordert wird, dann kneifen sie und stoßen die Frau von sich.

Was übrig bleibt ist ein mit Gefühlen vollgestopfter Geist und Körper, der nicht weiß, wo er jetzt hin soll. Man kann es nicht herauslassen und will auf der einen Seite nur eine Ende dieses Zustandes, auf der anderen Seite beginnt man aber wieder zu vermissen.

Der berühmte "Liebes"-Kummer setzt ein. Habe ich alles richtig gemacht? War ich schuldig? Wollte ich zuviel?

Wenn dann niemand da ist, der dieses Menschenkind auffängt, ihm hilft all das zu verarbeiten, zu sortieren und vor allem, diese Gefühle langsam abzulassen, dann wird sie nach einer Weile innerlich "explodieren" und die Folgen sind kaum auszumalen.

Geht sie zurück, dann hat sie bereits verloren, denn den Triumpf in den Augen des Doms möchte ich nicht sehen. Er hat gewonnen und wird sich noch mehr an ihr "vergehen", ohne auch die Seele zu berühren, oder diese mit zu umsorgen. Er hat den Körper und das reicht.

Kann sie es alleine überwinden, dann sucht sie gestärkt und reicher an Erfahrungen weiter.

Wird sie damit nicht fertig, folgen Mißtrauen, Verhärtung, Depressionen, Minderwertigkeitgefühle, vielleicht auch ein selbstzerstörerischer Hass auf sich selbst.

Sind diese Frauen wirklich nur eine Hülle mit der man nach Belieben umgehen darf?

Angesprochen sind nicht die gebundenen, glücklichen Menschen, die ihren perfekten Partner und ihre perfekte Art des Lebens gefunden haben, sondern die, die sich nach genau diesem Freiwild umsehen.
Ich glaube, es ist gar nicht anders als in anderen Beziehungen und Doms eben auch nur Männer. Es ist nur sehr viel heftiger, weil alles an Grenzen verläuft und die eben auch oft überschritten werden.

Ein Dom braucht doch sehr viel mehr Gefühl und Verständnis, als ein Mann in einer Nicht-BDSM Beziehung und er muß viel offener sein, viel mehr von sich selbst preis geben - oder nicht? [b]grübel[/b]

Und durch eben dieses "Ungleichgewicht" in der Beziehung, zumindest beim Spielen ist es dem Dom doch sehr viel einfacher Kritik zu kommunizieren. Für Sub ist es um einiges schwerer nicht wahr, weil es nicht wirklich zur Rolle paßt. Trotzdem muß es sein, manchmal. Feedback ist wichtig. Und das ist ja auch was deutlich rüber kam in der Geschichte. Wann sagt mans und wie.

Und da sind wir wieder bei der "normalen" Beziehung: wie gehen wir mit Kritik und Feedback um? Wie gehen Männer damit um? Und wie geht ein Dom damit um?

In meiner Erfahrung können wenig Männer wirklich damit umgehen. Mit Doms hab ich da noch nicht wirklich viel Erfahrung. Aber ich stelle es mir eben fast noch schwieriger vor, weil der Eiertanz zur Rolle besteht. Ist Kritik annehmen noch mit der Rolle vereinbar, die Mann hat? Und ich spreche übrigens von liebevoller Kritik, die ihm entgegen kommt.
Da liegt meiner Meinung nach der Knackpunkt.

Und wenn der dom sich dann statt die Kritik anzunehmen, zu überdenken und damit umzugehen, sich angegriffen fühlt und zu macht und die Worte nicht mehr an sich ran läßt ... dann verhält er sich einfach wie ganz arg viele andere Männer und Frauen. Nur ist es eben im Bereich BDSM viel heftiger und wichtiger, daß er es nicht tut. Also, daß er sich nicht der Sub verschließt um einen vermeintlichen Angtiff abzuwehren.

Und ich bin jetzt eigentlich noch gar nicht auf den Gedanken gekommen, daß in diesem Szenario die Sub wie Freiwild behandelt wird oder wurde. Also nicht mehr und nicht weniger, als sonst im Leben als Frau eben auch *zwinker*

Kann es auch das sein, oder lieg ich da jetzt komplett neben der Spur, liebe Doms?
Urlaub
Jetzt wäre Urlaub wirklich vonnöten, um die vielen Eindrücke und Gedanken, die hier laut gedacht werden, weiter zu denken, sie zu klären und ihren wesentlichen und schönen Kern frei zu legen.

Außerdem brauche ich mal langsam wieder mehr als 5 Stunden Schlaf an einem Stück. Das muss jedoch noch ein wenig warten, denn ich habe heute Abend ein Date.

Die vielen Gedanken von Euch haben mir geholfen, aus meiner Erstarrung zu finden und mich wieder in Bewegung zu setzen.
Den entscheidenden Fußtritt habe ich jedoch von dem Menschen bekommen, der mir stets sehr machomäßig aufstieß und den ich deshalb eher skeptisch und vorsichtig betrachte. - Vielleicht hatte gerade deshalb dieser eine Satz, den er mir per CM schrieb, eine solche Wirkung auf mich.

Zitat:
"Wenn er... (gestrichen), GIB IHM EINE GOTTVERDAMMTE CHANCE. Nach nur vier Monaten ist noch alles mögliche an Missverständnissen drin."
Zitat Ende

Viele Grüße
Angelika
*******ris Paar
665 Beiträge
Kann sein das ich vorbelastet bin
aber :

Chancen sehen aus - mein jetziges Sub gab ihrem Ehemann in 23 Jahren Ehe 8mal die Chance sich zu ändern.

Ergebniss immer wieder ging es zurück den Trott - immer wieder gab's mal schläge. Jede Chance führte immer nur wieder zu einem kurzzeitigen Ändern der Verhaltensmuster aber halt nix dauerhaftes ...

Well just my two cents.
********rtig Paar
27.847 Beiträge
Hallo Angelika
meine bessere hälfte hat mich auf diesen fred aufmerksam gemacht

Nichts empfinde ich als unerträglicher, als ohne Resonanz zu sein und vielleicht noch ohne Hoffnung und vielleicht noch Vergeblichkeit und vielleicht noch...
sofern ich mich recht erinnere hast du unsere nummer. wäre nicht das erste mal das wir "etwas" bequatschen. [b]mal-anmerk[/b]

eine sub ist und war noch nie ein stück fleisch ... ich kann diese begrifflickeiten, diese aneinanderstellungen überhaupt nicht ab!
hey ... wir reden immer noch von einer BEZIEHUNG und in dieser gibt es immer zwei die dazu gehören ... machen und mit sich machen lassen ... es gib DIE SCHULD nicht!
zu einem krach (streit, beziehungsdrama) gehören immer zwei!

Armselig und erbärmlich finde ich diese Art von Herrenrasse, die ihre Partner nur als Dreilöchige Hülle ansehen.
sorry @ kaa ... aber wenn ich soetwas lese kommt mir die galle, du weist sehr wohl, das immer (mindestens) ein hauch von liebe dabei ist. in der von angelika zumindest war sie!
Und ich tue mich verdammt schwer, alles, was ich durch ihn erfahren durfte, einfach so wegzuschmeißen. Gefühle von Wärme, Heimat, Zuneigung und Hingabe - Gefühle, die man vielleicht Liebe nennen kann
das es nicht gepasst hat, ist ein anderes ding. kommt in den besten familien vor. aber dennoch kein grund jemanden zu beschimpfen oder zu beleidigen! [b]flüstert[/b] osho
Liebe heißt das Mittel, die Herzen so einzustimmen, daß sie Musik hervorbringen
disharmonien wird es immer geben ... leider ... bis sich die passenden gefunden haben ... oder sich die zeit liesen sich aufeinander abzustimmen.

@ michael
mal ganz im ernst ...
Ja, das fehlende Auffangen ist der größte Fehler und mich wundert immer wieder, wie wenig Dominante überhaupt in der Lage dazu sind.
das hat doch dann aber nur etwas mir einem homo-haudraufus zu tun und nicht mit einem liebendem dom

@ Adalie
Weißt du, warum das so ist? Was ist schwer daran?
so etwas geht nur wenn zu wenig bis keine tiefen gefühle zwischen den beiden herrschen.
stelle es dir wie den verliebten, warmen blick nach dem orgasmus von beiden vor, oder den zärtlichen kuss danach.
man brauch das einfach ... wir kehren in solchen momenten sanft zur erde zurück, dieses hinabschweben zu spühren ist einfach wunderbar. es ist für beide im normalfall ein bedürfnis. egal ob wir sehr weit gegangen sind, ob es ein "normales" [b]gruselwort-ich-weis[/b] ding war, oder wegen mir ein streit.

  • SchlagFertige grüße

Guten Abend, @**l,

ich habe mich noch einmal durch alle postings gelesen und konnte eine ganze Reihe von Themen erkennen, die in vielen Beziehungen immer wieder auftauchen:

• Böse Männer/Doms - Missbrauchte Frauen/Subs

• Verschwimmende Grenzen und die Schwierigkeit, eine Grenze (und damit die Grenzüberschreitung) zu erkennen

• Der Drang, zu kategorisieren und in Kisten zu packen (trotz der verschwimmenden Grenzen)

• Die Schwierigkeit, das richtige Maß zu finden (zwischen reden und handeln)

• Der Drang, eigene Verletzungen damit zu verbergen oder zu lindern , indem es dem/der ÜbeltäterIn heimgezahlt wird und daraus ein kaum zu
stoppender Krieg wird

• Die tiefe Sehnsucht nach Liebe und gleichzeitig die irrationale Furcht, verletzt zu werde, die dies alles erzeugen kann:

Liebe", Hingabe, Erfüllung, Sehnsucht, auf der anderen Seite Wut, Zorn, Ohnmacht - ja und gegenseitige Vorwürfe, nicht zuhören, grenzüberschreitungen, Laberei, blinder Aktionismus, Verletzungen.

All das ist real. Und alle Eure Postings haben mich für den Augenblick wieder zu meiner eigenen menschlichen Realität zurückgeführt. - Es ist ein gutes Gefühl, wieder Boden unter den Füßen zu haben.

Viele Grüße
Angelika

P.S.
(Männer schließe ich mal aus, da diese bisher weniger zu diesem Thema in Aktion getreten sind
@*****sbi: genau 5 Frauen und 4 Männer haben sich hier geäußert - bei einem Userverhältnis 1 Frau:10 Männer finde ich das schon beachtlich.
Eigentlich habe ich...
...in meinem letzten Post dieses sagen wollen:

Du sagst es mit einigen wenigen Sätzen und triffst des Pudels Kern:
>
> Aber oft lohnt es sich auch die andere Seite zu betrachten, oder die Dinge zu relativieren. Nict mal so von deiner Seite aus, aber ich hatte den Eindruck einige der Beiträge schlugen zu sehr in die Richtung "böser Dom".
> Man kennt eben bei solchen dingen nur eine Seite. Das soll nicht heißen, ich glaube dir nicht und auch nicht, ich will etwas entschuldigen. Aber manchmal hilft es, die Dinge ins rechte Lichte für einen selbst zu rücken, wenn man die andere Seite auch sieht.
>
>
> Darf ich das, was Du mir da gerade geschrieben hast, öffentlich ins Forum schreiben.

@****ie *ja*

Viele Grüße
Angelika
*rotwerd*

(so viele Rechtschreibfehler drinne, wie ich gerade erkennen muß [b]peinlich[/b] )

*knutsch*
*******ris Paar
665 Beiträge
Rechtschreibfehler sind net schlimme, wenn man weis was gemeint ist *zwinker*
Date
@*****lor - also bin ich vorgestern zu ihm gefahren, voller Ärger und gleichzeitig beklommen - um ihm
seine gottverdammte Chance
zu geben. - Ich habe keine Lüge und keine Ausflüchte vorgefunden. Natürlich kann ich mich irren - eine Beziehung ohne Risiko kenne ich nicht. Nur wenn ich nichts riskiere, kann ich nichts gewinnen.

Welche Handlungsalternativen habe ich denn, wenn ich die Intensität erreichen will, nach der ich mich sehne:
Ich kann Segel setzen und mich davon machen.
Ich kann zurückschießen und bis zum Absaufen Krieg führen.

Ich kann emotionale Breitseite zeigen - ZEIGEN, wenn ich getroffen bin und es schmerzt. - Und dann kommt es darauf an, was geschieht, wenn ich mich verletzbar mache.

Es geht weiter mit ihm und mit mir - wie und wie lange, kann ich nicht erkennen. Meine Leidenschaft hat einen ordentlichen Dämpfer bekommen - dennoch hat die Beziehung eine neue Ebene erreicht, die mir gut tut - ihm auch. Eine vorsichtige - nein, eine umsichtige Annäherung findet statt.

Viele Grüße
Angelika
*******ris Paar
665 Beiträge
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit es vorsichtig zu versuchen. Hoffe mal für dich das dies einen Erfolg nach sich zieht und ihr euch beide wieder finden könnt.
Auch ich hoffe, dass es bei euch klappt. Vielleicht war das Nachdenken auf beiden Seiten in einer kurzen Pause auch wichtig, um sich darüber im karen zu werden, was wirklich gewünscht ist und ob eine andere Sichtweise erfolgen kann.

Alles Gute, in der Hoffnung, dass es keine falsche Entscheidung für dich war.

D.
@********rtig

Dies war eine Meinung,
nicht Richtung Angelika, sondern allgemein an eine Sorte gereichtet, die, wenn man aus den Postings (anderer Threads) von mancher subs liest - leider vorhanden ist.

Und ich glaube, sie hat meine Intention schon verstanden.

kaa
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Also...
... ich frage mich, nach Durchlesen des gesamten Threads... ob hier nicht einfach nur noch davon ausgegangen wird, daß Dom ein übernatürliches Wesen ist.
Ständig dauernd und immer Gedanken lesen kann, und alle Schwingungen am besten noch wahrnimmt, bevor sie ausgesendet wurden.

Liebe Angelika. Ich glaube meine Meinung wird hier mal wieder den Rahmen sprengen. Aber meiner Erfahrung nach hat dies nichts mit fehlender Liebe zu tun. Und auch nicht mit dem fehlenden Respekt. Sondern eher damit, daß Menschen Fehler machen. Und selbst DOM! Der ja eigentlich nie etwas falsch machen darf, ist am Ende auch nur ein Mensch wie jeder andere.
Nichts besseres, nichts schlechteres, sondern jemand der Gefühle hat, aber auch Fehler.

Sorry, vielleicht passt es bei euch beiden wirklich nicht, aber irgendwie erscheint mir das im BDSM Bereich immer sehr merkwürdig daß da oft von fehlendem Respekt ausgegangen wird.
Wenn man zum ersten Mal als Teenager verliebt ist, passiert es doch auch sehr häufig, daß man plötzlich feststellt, das passt einfach nicht.
Also frage ich mich, warum sollte das in einer BDSM Beziehung so anders sein, als in einer anderen Beziehung?
Und woher sollte ein anderer nach so kurzer Zeit schon so genau wissen können, was in Dir vorgeht. Und auch, wann Du Dir nicht benutzt vorkommen willst (wo Du ja selber schreibst, daß Du es magst, wenn Du Dich benutzt fühlst). Ich meine immerhin sind Doms keine Gedankenleser. Und es braucht immer Zeit um zusammen zu wachsen.
Mir jedenfalls ist noch kein BDSM Paar begegnet, die sich gleich vom ersten Augenblick ohne jegliche Zwischenfälle bis heute verstanden hätten.
Mr. Supernatural
daß Dom ein übernatürliches Wesen ist.
Ständig dauernd und immer Gedanken lesen kann, und alle Schwingungen am besten noch wahrnimmt, bevor sie ausgesendet wurden.
Ja, unsereiner hat es wirklich nicht leicht...
Oha - nein natürlich nicht
Kein Mensch hat übernatürliche Fähigkeiten - außer vielleicht der Menschgeborene.

Aber ich erwarte die Fähigkeit (bzw. die Bereitschaft diese Fähigkeit zu entwickeln) zuzuhören und zu versuchen, das Gehörte so zu verstehen, wie es der andere gemeint hat. Schlicht - den anderen zu verstehen zu versuchen. - Darüber, dass dies nicht einseitig geschehen sollte, bedarf es mit mir keiner Diskussion.

Mir geht es nicht um einseitige Schuldzuweisungen - und ich habe auch erkannt, dass in einigen Stellungnahmen der Trend in Richtung "Böser Dom - arme, missbrauchte Sub" geht. - Den Spieß umzudrehen in Richtung "von irrealen Erwartungshaltungen überforderter Dom - maßlose, fordernde Sub" macht jedoch auch wenig Sinn.

Viele Antworten hier haben mir deutlich gemacht, dass mir zugehört wurde.

Es WURDE ein Fehler gemacht - ein Fehler, der mich verletzt hat. - Und da es für mich selbstverständlich ist, dass ein Mensch keine Gedanken lesen kann, habe ich zwei Tage lang versucht, deutlich zu machen, was da passiert ist. - Der Fehler wurde in diesen zwei Tagen wiederholt - es wurde nicht versucht, zuzuhören, sondern es wurde versucht, eine Antwort zu geben. - Wenn man schon in Gedanken dabei ist, dem anderen eine Antwort zu geben, noch während der andere spricht, hindert dies wohl sehr am Zuhören - und man ist mit sich selbst, nicht mit dem anderen beschäftigt.

Und ich habe Euch zugehört und konnte das Verstandene integrieren. - Und er hat auch einigen von Euch sehr genau zugehört beim Lesen dieses Threads.
Es geht jetzt sehr viel besser mit dem gegenseitigen Verstehenwollen zwischen Peter und mir - OH JA.

Viele Grüße
Angelika
*******ris Paar
665 Beiträge
Masculor Verfasst am: 25 Jun 2006 10:24 Titel: Mr. Supernatural

--------------------------------------------------------------------------------

Zitat:
daß Dom ein übernatürliches Wesen ist.
Ständig dauernd und immer Gedanken lesen kann, und alle Schwingungen am besten noch wahrnimmt, bevor sie ausgesendet wurden.

Ja, unsereiner hat es wirklich nicht leicht...

Du sagst es Masculor --- unsereiner hat es wirklich nicht leicht ...

Wir sind halt Fehlerlos - Gottartig - übermenschlich - superperfect und vorallem unfehlerbar !

Bad Life ... aber ... man kann durch Empathie vieles erkennen.
Empathie?
Wat is dat den für ne Krankheit? Muss ich gleich mal im Pschyrembel nachschlagen... warte mal... hm... da steht zur Prävalenz: "...besonders häufig betroffen sind Frauenversteher".

Sualunaris, ich verrate Dir hier, gewissermaßen unter der Hand und nur unter uns, einen tollen Trick. Du ziehst einfach völlig cool und selbstsicher Dein Ding durch. Da die meisten Menschen inkl. unserer lieben Lebensgefährten nicht völlig selbstsicher sind, tritt häufig der Effekt ein, dass sie sich an unserer Vorgabe orientieren und sie irgendwann für ihre eigene zweite Natur halten. Manchmal wird das Leben viel einfacher, wenn man gar nicht erst versucht, sämtliche Gedankengänge und Gefühlsregungen unserer Mitmenschen zu verstehen, zumal sie die ja selbst nicht verstehen. Also, mach' es Dir nicht schwerer als nötig. Es ist schon schwer genug, Verantwortung zu tragen für unsere Lieben -- verstehen müssen wir sie nicht unbedingt, lieben können wir sie trotzdem.
*******ris Paar
665 Beiträge
Hmm Masculor .. da sind wir verschieden *zwinker*

Mein Mädel verstehe ich kann spüren was sie fühlt .... das hilft mir persönlich sehr gut mich an der Situation anzugleichen und dementsprechend das Level anzugleichen.

Bei "unbekannten" Spielpartner geht es ziemlich nach der von dir beschriebenen Methode. Da ziehe ich mein Ding durch - jedoch - mit Nachfragen und kurzen Möglichkeiten das Spiel in einen Break zu bringen. Das liegt aber daran das ich halt weniger jemand bin, der die Peitsche schwingt, sondern halt gerne in den Menschen eindringt (nicht im sexuellem Sinne *zwinker* )....

Der von dir beschriebene Effekt das diese Menschen sich dann an den Vorgaben orientieren kenne ich nur zu gut. Jedoch bin ich ein kommunikativer Mensch und wende die Methode die Vorgaben duchzuziehen nur dann an, wenn Ich bereits entschieden habe das dies die einzig Möglichkeit ist um ein Ziel oder einen Vorgang zu erreichen.

Was das mit dem Lieben angeht - 100% zustimmen - ich muß einen Menschen nicht 100% verstehen noch nicht mal 1% um Sie oder Ihn lieben zu können. Egal auf welcher Ebene auch immer.

So ist es z. B. mit Dir - ich liebe dich zwar nicht - aber Respektiere dich *zwinker*
Einspruch, Euer Gnaden
Du ziehst einfach völlig cool und selbstsicher Dein Ding durch.

In einer Beziehung, Liebe gar, müssen viele Schlachten geschlagen werden. - Weise Worte, die nicht aus meiner Tastatur stammen.

Und der Versuch, zu verstehen, damit es nicht beim allerersten Streit gleich zerbricht, ist es doch allemal wert. *floet*

Und dann kann man sich weiter darüber unterhalten, ob man sich an die Vorgaben des Supernatural hält oder ob man ihn nicht doch lieber feuert.
*aetsch*

Viele Grüße
Angelika
*******ris Paar
665 Beiträge
Gott seis gedankt
Haben wir beide unsere Kämpfe beschritten und es stehen nur kleinere Scharmützel alle Monate mal auf dem Plan und keine Zahnpastadiskussion, die ich sowieso im Keim ersticken würde *lach*
Im allerkleinsten Kreis?
Wir waren aus dem Kreis ausgebrochen und sind ein Liebespaar geworden. Es war Sommer, die Welt gehörte uns und wir waren glücklich.
Na, ja - nicht immer: Du wolltest Exklusivität - alles geschieht innerhalb der vier Wände. Nicht einfach für meine exhibitionistische Ader: vorgeführt werden wollte ich; fotografiert werden wollte ich und Du solltest darüber wachen; von anderen benutzt werden wollte ich - und wissen, dass es Dich aufgeilt.
"Hab Geduld. Ich bin ganz sicher, dass er für Dich noch viele Lichter anzünden wird, die auch in ganz dunklen Ecken wunderschön für Dich leuchten." Danke Lilim - danke Schlagfertig für diese Worte. Ihr solltet Recht behalten.

Im September wurde ich aus meinem Job gefeuert.
Zwei Wochen später wurden wir mit der Diagnose Lungenkrebs konfrontiert.
Es war Fügung, dass ich aus der 55-Stunden-Woche in der Firma heraus war.

Bronchioskopie. Der Tumor hat 7 cm Durchmesser und wächst infiltrierend.
Mediastinoskopie. Gottlob kein Lymphknotenbefall, keine Chemotherapie nach der Operation.

Lobektomie.
Du hängst an der Beatmungsmaschine - Dein Gesicht ist völlig entspannt und Du strahlst Würde aus. Ich liebe Dich.

Schmerzhafte Rückkehr. Sie haben nicht zugehört, dass die Medikamente nicht helfen. Die blonde Schwester meint gereizt: "Sie können doch keine Schmerzen haben. Stellen Sie sich nicht so an." Dein Gesicht wird erst blass, dann grau, dann blau.

Sonnenuntergang. Du bekommst jetzt Morphium und hast Zeiten des Friedens. Die Ärzte haben sich bei Dir entschuldigt. Die Blonde wurde abgelöst. Die Jungens machen ihre Sache sehr gut. Wir halten einander an der Hand und schauen aus dem Fenster der Intensivstation. Die Sonne hinter den Baumwipfeln hat den Himmel in Brand gesetzt.

Wieder zu Hause. Du schläfst viel - das Morphium knockt Dich aus. Vernebelt Dein Gehirn und manchmal erkenne ich Dich nicht wieder. Wir reden zuwenig - wir reden an dem, was uns wirklich bewegt, vorbei.
Ich ahne, dass mit der Hilflosigkeit ein Teil Deiner dominanten Identität verletzt wird, beschädigt wird. Unsere Rollen sind vertauscht. Ich wünsche mir, aufgefangen zu werden und muss Dich tragen.
Dann bekamen wir den Tipp mit der Misteltherapie und der Homöopathie. Du konntest das Morphium weglassen und bekamst auch ab und an die Lust, erst Deinen linken, dann den rechten Arm auszuprobieren.
Wie oft wart Ihr einfach nur da: Tom, Lilim, Schlagfertig, Adalie, Halterlos - habe meine Klagen in Eure Mailboxen geschüttet. Danke dafür.

Die Ergebnisse der Gewebeuntersuchungen. 2/3 der rechten Lunge wurden entnommen und 26 Lymphknoten entfernt. 6 Lymphknoten enthielten Krebszellen. Dies bedeutet Chemotherapie. Und das fieberhafte Suchen nach einem Ausweg, mit dem die Chemotherapie umgangen werden kann. Es gibt keine gesicherte Alternative.
Nach dem ersten Zyklus fingen die Schmerzen an - nicht im Operationsgebiet - in den Knochen - die Giftsuppe verursacht Schmerzen, als würde man durch den Wolf gedreht - von den Füßen bis ins Gesicht.
Du redest davon, was Du mit mir tun willst - und Du kannst es nicht tun. Dann sitzen wir wieder vor dem Fernseher und vergessen. Wir vergessen, miteinander zu reden.
Du kannst mir nicht geben, wonach ich mich sehne. Manchmal bin ich es leid. Meine Liebe strauchelt, wird unter der unerfüllten Sehnsucht verschüttet. Ich fahre in meine Wohnung - treibe mich hier im JC herum - verschanze mich hinter rastloser, gereizter Schlaumeierei.
Danke schlagfertig und Lilim - für Euren Anruf, der mich herausgerissen hat. "Warum kniest Du nicht einfach vor ihm hin und schweigst?" Diese Vorstellung hat mich erahnen lassen, was Devotion bedeutet, was Nähe bedeutet. Ich habe entdeckt, dass meine Liebe nur verschüttet war von meiner Sehnsucht.

Der allerkleinste Kreis. Am Dienstag begann der zweite Zyklus. Alle Haare sind fort. Die Blutwerte verschlechtern sich. Die Schmerzen, die etwas abgeklungen waren, werden nicht lange auf sich warten lassen.
Du öffnest Dich - Du hast die Peitsche ausgesucht, die ich in Frankenau flechten werde. Im Februar treffen wir uns mit einem Amateur-Fotografen aus dem JC, der von mir Fotos machen will. Du bringst Dein schwarzes Köfferchen mit, um ihm unsere Welt zu zeigen. Wir sind uns nah - im Augenblick.

Angelika
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