Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1508 Mitglieder
zur Gruppe
EROTOPIA
1330 Mitglieder
zum Thema
Glück und Schicksal552
Was bedeutet das Wort Glück und glücklich sein für euch?
zum Thema
Was für ein Glück48
Menschliches Glück stammt nicht so sehr aus großen Glücksfällen, die…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wege zum Glück

****rbw Mann
800 Beiträge
Themenersteller 
Wege zum Glück
Glück haben, glücklich sein, "gib mir ein wenig davon", wo ist es, wo versteckt es sich?

Ist es denn wirklich so mühsam oder schwierig, ein Stück von dieser Sahnetorte abzubekommen?
Um dann auch zufriedener mit sich und der Umwelt sein zu können, einigen Menschen hier das Leben nicht so schwer zu machen, aus Unglück über sich selbst.

Es gibt die These, dass Menschen mit Charaktereigenschaften die besten Chancen haben, glücklich zu sein, somit das höchste Glückspotenzial inne haben.

Glück über Charakter ?

Dankbarkeit ~ sich der guten Dinge bewusst sein und sie schätzen
Enthusiasmus ~ der Welt mit Begeisterung und Energie begegnen
Hoffnung ~ das Beste erwarten und daran arbeiten, um es zu erreichen
Liebe und Bindungsfähigkeit ~ menschliche Nähe schätzen
Neugier ~ Interesse an der sozialen Umwelt haben
Ausdauer ~ einfach nur zu Ende bringen, was begonnen wurde
Humor ~ Lachen schätzen, passiv wie aktiv


Darüberhinaus noch die Erkenntnis über seine Schwächen und Stärken, auch mal seine Freunde und Familie fragen "was schätzt Du an mir, was stört Dich?".

Mir half es zumindest mir selbst etwas transparenter zu sein .. und zufriedener, auch wenn dies ein stetes daran arbeiten bedeutet.

Wie geht es Euch mit dem grossen emotionalen Begriff "Glück" ?

Zufall abwarten oder darauf hinarbeiten ?

Thx für Beiträge ..
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
Wege zum Glück...

sind nach meinem Empfinden Pfade, auf denen ich mich bewußt und aktiv bewege.

Die Wahl meiner Abzweigung ist für mich zum überwiegenden Teil die Folge meiner positiven inneren Grundeinstellung und der Fähigkeit, günstige Umstände zu erkennen und zu nutzen. Dazu gehört für der feste Glaube an mich selbst und meine Fähigkeiten, insbesondere die von viper angesprochene Begeisterungsfähigkeit, die mir die Kraft und das Durchhaltevermögen gibt, eine Idee, einen Gedanken, einen Wunsch zu realisieren und aus deren Erfüllung Wohlbefinden und Zufriedenheit zu gewinnen und daraus Glück zu schöpfen.

Zufriedenheit setze ich dabei nicht mit Glück gleich. Um mehr als zufrieden zu sein, bedarf es auch der Erkenntnis, dass das, was ich erreicht habe, nicht selbstverständlich ist; die Freude, es dennoch geschafft zu haben "Glück gehabt zu haben", bereitet mit eine innere Hochstimmung, macht mich glücklich. Ob selbst verdientes Glück oder – wie z.B. im Fall eines Lottogewinns – unverdientes Glück: entscheidend ist für mich die Fähigkeit, diesen Zustand als Glück wahrnehmen zu können, glücksfähig zu sein.

Eine weitere Abzweigung auf dem Weg zum Glück finde ich durch die Zuwendung und in der Beziehung zu mir nahestehenden Menschen. Einerseits in dem Bemühen, sie glücklich zu machen, andererseits in der Reflexion meines Verhaltens und meines Wirkens. Nur wenn ich mit mir selbst im reinen bin, authentisch bin, meine Sicht der Dinge klar darzustellen vermag, können auch die mir nahestehenden Menschen mich so annehmen, wie ich bin – und mir Zuwendung, Freude und Glück zurückgeben.

Zuwendung geben und empfangen zu können, Liebe und besonders Bindungsfähigkeit setzt für mich ein hohes Maß an innerer Zufriedenheit voraus. Nur wenn ich mich selbst annehme und liebe, erscheine ich für andere Menschen liebenswert, vermag ich andere Menschen zu lieben und kann mich ihnen erwartungsfrei zuwenden. Die höchste Form dieser Zuwendung ist für mich Hingabe. Dies in einer Partnerschaft zu erleben, gehört für mich persönlich zu den schönsten Glücksmomenten.

Glück besteht für mich aus vielen kleinen Puzzleteilen ...
... wenn ich meinen Freunden oder meinem Partner durch meine Aufmerksamkeit, ein paar aufmunternde Worte oder ein Lächeln für ein paar Minuten zufriedener oder glücklich machen kann, gibt mir deren Freude darüber schon die Gewißheit, auf dem richtigen Weg zu sein und macht mich selbst zufriedener, im besten Fall glücklich. Der aktive Handlungsansatz sollte jedoch keinesfalls das Ziel verfolgen, in gleichem Maße "belohnt" zu werden. Dies würde nur eine Erwartungshaltung schüren, in deren Folge Enttäuschung vorprogrammiert sein könnte...

Mein größtes Glück ist, in einem gewissen Rahmen die Freiheit zu besitzen, das tun zu können, wonach mir der Sinn steht und dabei mein Leben als mein "persönliches Werk" annehmen zu können.

Und: ich bin mir sicher, dass ich als Kind der Sonne stets vom Glück begleitet werde... darum gefällt mir das neue Motto von viper ganz besonders gut *sonne*


Danke für dieses wunderbare Thema, viper *knutsch2*

*engel2*
Wege zum Glück
Dieser Vorgabe von xxxotb ist von meiner Person nicht mehr viel hinzuzufügen.

Zu mir hat mal jemand gesagt „du bist doch nur zum Glück auf der Welt“… als ich dann nachgefragt habe, wie derjenige zu dieser Meinung kam, erhielt ich als Antwort „du hast ein schönes Leben und musst dir keine Sorgen machen“. Ich habe dann nur mit einem kurzen JA geantwortet, weil eine nähere Erklärung verschwendete Worte gewesen wären.
Mich persönlich hat aber diese Frage zum nachdenken angeregt, weil der Zustand meines Glücklichseins nicht immer vorhanden war.
Das da eine Menge Arbeit dahinter steckt, um das Glück überhaupt zu erkennen, wird oft übersehen. Ich habe mich gefragt was brauche ich zum Glücklichsein, und habe dadurch erkannt das, dass Glück oft vor meiner Nase liegt, in welcher Form auch immer (das Glück hat viele Namen), ich muss es nur richtig einsetzen.
Ich kann nicht erwarten Glück zu haben, ich muss was dafür tun um es zu bekommen.

Ich denke das GEBEN und NEHMEN trifft auch für das GLÜCK zu.

P.S. @***er eine *blume* für das Thema



LG Delia *ggg*
Wie geht es Euch mit dem grossen emotionalen Begriff "Glück" ?

Zufall abwarten oder darauf hinarbeiten ?

Die Antwort ist klar - darauf hinarbeiten. Zufällig entsteht kein Glück. Allerdings muß man, um Glück zu empfinden an sich selbst arbeiten anstatt für etwas zu arbeiten.

Zufriedenheit und Glücklichsein erweist sich als sehr flüchtiges Gut. Noch flüchtiger als Ruhm und Reichtum. Denn man will immer nur das, was man gerade nicht hat. Deshalb wird man nicht glücklich, wenn man Dingen hinterherjagt, bei deren erreichen sich wieder ein neuer unerfüllter Wunsch offenbart. Wie lange hält man das durch, ohne zu verzweifeln?

Je älter man wird und je mehr Druck und Zwänge das Leben bestimmen, desto mehr lernt man die einfachen Dinge, als glücklich machend zu schätzen. Warum kann man nicht immer 10 Jahre alt sein ?

Unsere Welt wird immer schneller und wahnsinniger. Oftmals hat man das Gefühl, nicht mehr hinterher zu kommen. Das sind die Momente in denen man sich ehrlich fragt:" Macht mich das glücklich, so wie ich lebe? Ist das alles?

Am liebsten würde man dann zu den einfachen Dingen zurück kehren und wieder ursprünglicher leben. Schäfer in Australien oder Holzfäller in Kanada.

Aber wenn man genügen Bäume gefällt hat, kauft man sich dann nicht doch lieber eine Kettensäge. Und wenn dann noch mehr Bäume weg sind, vielleicht eine moderne Rodungsmaschine, dann ein kleines Sägewerk, dann Optionsscheine auf die nächste Holzernte usw. Und wieder jagt man das Glück. Glück erfordert anscheindend Konsequenz.

Das sind meine einfachen Gedanken zum Thema Glück - aber ich mag einfache Dinge.

*danke* für das schöne Thema

Liebe Grüße die Supernuss
Oh Fortuna!
Durch einen (glücklichen) Zufall begünstigt zu sein?
Das bedeutet Glück haben...

Glück empfinden jedoch ist (m)ein subjektives Gefühl -
ein Zustand des unbewussten Wohlbefindens...
meine persönlichen Glücksmomente und die daraus in
meinem Leben resultierende Zufriedenheit.

Momente innerer Hamonie mit absoluter Wunschlosigkeit...
ja, das ist mein kleines Glück!

Ich denke schon, dass wir unser (eigenes) Glück selbst in
der Hand haben, ist es doch eine Art der Balance zwischen
Anspannung und Entspannung...
zwischen Möglichkeiten und Ansprüchen.

Bei den letzteren allerdings umgehe ich gerne die Möglichkeiten
sofortiger Bedürfnisbefriedigung durch wahlloses Konsumieren –
es würde eher in Anhedonie umkippen, das Fazit unserer
überfütterten und dauerberieselnden Gesellschaft.

Lächeln und sich selbst fordern lässt das Glück zwar nicht
erzwingen – führt aber doch auf mehreren und unterschiedlichen
Wegen eben genau dorthin; besonders dann, wenn man nicht
darauf fokussiert ist, sondern wirklich(!) bereit ist die alltäglichen
kleinen Freuden als Glücksmomente mitzunehmen.

Ein Zitat... passend...
aus Dostojewskis "Dämonen".

Alles ist gut. Alles. Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß,
dass er glücklich ist. Nur deshalb. Das ist alles, alles!
Wer das erkennt, der wird gleich glücklich sein, sofort,
im selben Augenblick.


Jeder Mensch hat seine persönliche Glücksformel!
Schön, daß du wieder da bist... viper

(w)
"Wenn ich mit intellektuellen Freunden spreche, festigt sich in mir die Überzeugung, vollkommenes Glück sei ein unerreichbarer Wunschtraum. Spreche ich dagegen mit meinem Gärtner, bin ich vom Gegenteil überzeugt."
Bertrand Russell

Gebe zu, dass ich zu dieser Erkenntnis erst gelangt bin, nachdem ich einige derbe Genickschläge des Lebens eingesteckt hatte.

Dachte auch immer, das kann nicht alles gewesen sein.
Ich hatte dann einige nette Höhenflüge und klatschte hart auf dem Boden der Tatsachen auf.
Verlor anschließend einen mir sehr nahestehenden Menschen durch eine schlimme Krankheit und das alles innerhalb kürzester Zeit.

Seit dem weiß ich: Glück hatte ich schon vorher. Einzigartige Menschen in meinem Umfeld und eine tolle Familie zu haben. So sein zu dürfen, wie ich bin, mit allen Ecken und Kanten (und davon hab ich einige) und trotzdem geliebt zu werden.

Alles andere sind nur noch nette Zugaben des Lebens, die man sich erarbeiten kann und die einen evtl. für kurze Zeit "ruhigstellen".

Demnach ist Glückseligkeit für mich, (endlich) mit mir selbst im Reinen zu sein, schätzen zu wissen, was ich habe und wer ich bin und dadurch zuversichtlich nach vorne sehen zu können.

L.G.
Tina
********nner Mann
4.901 Beiträge
Mit dem Glück ist das so eine Sache
Haste keins, haste Pech gehabt. Am Glück kann man nicht arbeiten. Es kommt oder es bleibt weg. Je nachdem, ob man das bekommt, was man wirklich will.
Darüber wiederum sollte man sich klar sein. Solange ich nicht weiß, was ich will, bekomme ich natürlich gar nix.
Ich denke, man trägt den Weg zum Glück in sich.

Die richtige Einstellung zum Leben, eine positive Grundhaltung, die Fähigkeit, auch zufrieden sein zu können, die Ruhe, Dinge geschehen lassen zu können und den Optimismus, Dinge anzupacken ...

Aus all dem "entsteht" Glück.

Adalie.

p.s. wer mag: Mihaly Csikszentmihalyi hat einiges lesenswertes zu dem Thema Glücklich sein geschrieben
Flow
Ja - etwas tun, weil es um des Tuns wegen geht, nicht, um etwas anderes damit zu erreichen - die Buddhisten sagen: Der Weg ist das Ziel.

Der olle Csikszentmihalyi hat es gut erkannt. - Allerdings, liebe Adalie - ist das LOSLASSEN und das augenblickliche Sein und Tun (die intrinsische Motivation, die Csikszentmihalyi beschreibt) zu genießen ohne etwas Bestimmtes anzustreben, nicht ganz so einfach.

Liebe Grüße in die Schweiz
Angelika
Ich hab ja nie nicht behauptet, der Weg zum Glück sei einfach, liebe Angelika! *zwinker*

Lieben Gruss zurück!
Aber schöööön!

*blume*
Angelika
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Ehrlich gesagt...
... überlege ich bei der Bezeichnung Glück , was genau denn Glück eigentlich ist. Und da fällt mir dann immer nur eine Aussage meiner Oma ein, die viele weise und treffende Aussagen in ihrem Leben machte.

Diejenigen, die um des Glückes willen nach Glück streben, werden es oft verfehlen, während andere es bei der Beschäftigung mit ganz anderen Zielen finden.

Somit hängt das Glücksgefühl nicht von den erreichten Glücksgütern ab, sondern von der eigenen Glücksfähigkeit .

Wenn ich selbst für mich nicht erkennen kann, was Glück für mich bedeutet, werde ich es ständig suchen und nie finden, einfach weil ich es nicht erkennen kann. Denn Glück hat für jeden eine andere Bedeutung. Und meiner Meinung nach ist es eher die Fähigkeit, zu erkennen, was man erreicht hat. Sich daran zu erfreuen. Auch kleine Dinge können sehr viel Glück bereiten. Wenn man sich die Zeit und die Musse der Besinnung nimmt, wird jeder erkennen, wie viel Glück er eigentlich im Leben schon hatte. Es kommt dabei auch immer auf den Standort an, von dem aus man es betrachtet.

Denn allein schon die Möglichkeit zu haben, leben zu dürfen, bedeutet doch eine Menge Glück.

Also lasst uns glücklich sein *idee* [b]knix[/b]
nur ein gedanke von mir, bleibt mir noch niederzuschreiben,
da alles andere hier schon empfunden und geäußert wurde.

ich persönlich empfinde glück in dem moment,
wo mein herz fast zerspringt,
mein verstand aussetzt,
wo mir so warm im körper wird, dass ich glühe, auch im winter *g*
wo meine augen leuchten, wie der hellste stern...die sonne..
sich ein breites, friedliches lächeln um meine mundwinkel bildet,
welches sich nach und nach über meinen ganzen körper ausbreitet,
neben all der gänsehaut.

all diese momente haben eins gemein:
ich habe nie danach gesucht, oder sie gar erwartet,
und sie sind so unvorstellbar wertvoll, wie der größte schatz im universum,
nur ist keiner, all dieser glücksmomente, je einen euro wert gewesen *g*

lg
guf

wunderschönes thema viper,
ich freue mich von herzen, dich wieder nachzuempfinden, im hier und jetzt
glücklich sein mit dem was man hat und nicht neidisch auf das schauen was andre haben oder auch nicht haben.neid ist das grösste hindernis zum glücklich sein....
sich an den alltäglichen kleinigkeiten des lebens erfreuen können-sei es vogelgezwitscher am morgen,der sonnenuntergang....es gibt so viele dinge die glücklich machen können!und keines dieser dinge hat mit geld zu tun!

aber ich glaube den weg zum glück,den muss jeder selber finden,ein patentrezept wird es wohl leider nicht geben.
ausserdem denke ich das so ziemlich alles im leben auch sein gutes haben kann

ich habe auf die harte tour lernen müssen,was das leben wirklich wert ist,wie schnell es vorbei sein kann....ich möchte soetwas nie wieder erleben müssen,aber ich denke das ich,seit es überstanden ist,glücklicher und zufriedener bin...hmm ...schwer zu beschreiben....
unter dem strich heisst das für mich:jeden augenblick geniessen,nie vergessen das man nur ein leben hat...
grade höre ich unterm fenster das fiepsen der vögel die da ihr nest haben-TRAUMHAFT!!!

doppelt lebt,wer auch vergangenes genießt
marcus martial

das vergleichen ist das ende des glücks und der anfang der unzufriedenheit
sören aabye kierkegaard

glück und unglück sind namen für dinge,deren äußerste grenzen wir nicht kennen
john locke
********zess Frau
270 Beiträge
Eigendefinition
Meine Definition wächst und ändert sich mit Jahren und Schicksalsschlägen,wie es auch mein Charakter tut.Ich empfinde es im Nachhinein als Glück,wenn ich tief unten in meiner Seele und Trauer ankam,um es als letzte Chance zu nutzen aus tiefster Besinnungslosigkeit zu erwachen.Manchmal benötigt man auch diese schmerzvollen Wegweiser,um sich seines Lebens bewusst zu sein und es nicht zu verschwenden
einen Gedanken muss ich mir doch noch von Seele schreiben,
und da ich jetzt, gerade in diesem Moment, so glücklich bin,
wegen eines einmalig schönen Erlebnisses im Vip-Bereich,
möchte ich ausnahmsweise einmal faul sein..und lieber glücklich lächeln...
nur deshalb jetzt copy/paste:

Glücklichsein offenbart sich
jenen die weinen, aus Freud oder Leid,
jenen die leiden,
jenen die suchen,
und jenen die es versuchen,
denn nur sie wissen die Menschen zu schätzen,
die ihren Weg gekreuzt haben.

Die glücklichsten Menschen haben vermutlich
nicht immer das Beste vom Besten;
aber sie machen das Beste aus allem
was ihnen wiederfährt.
****rbw Mann
800 Beiträge
Themenersteller 
Wundervolle Beiträge ...

Beim Nachlesen blieb das eine hängen, und mir war danach, copy/paste, schreib Deine Sichtweise dazu.
Dann blieb das andere hängen, dann stutzte ich wieder über etwas, lächelte bei der nächsten Bemerkung, wieder eine andere Bemerkung, wieder Nachdenken ..

Die Beiträge sind mir mit Verlaub zu integer und "rund", als dass ich einzelne Passagen herausnehmen möchte.

Jedoch wird mir eines bewusst bei den VorschreiberInnen .. in sich bewusste Persönlichkeiten mit dem Wissen um Wertigkeiten im Leben. Ausnahmslos.

Auch eine Art Glücksgefühl, Gedanken nachempfinden zu dürfen.
Thx ..

@*******_los ... der Stammtisch wird kleiner, aber die leeren Stühle finden ihre "BesetzerInnen" *zwinker*
Ich würde mich glücklich schätzen, wenn ...
... Ihr mir einen Platz am Stammtisch freihaltet, damit ich mich ab und zu dazusetzen und mithören kann ... *sonne*

*blume*
@ lunatique *genau* , auch wenn ich bei den unmöglichsten Gedankenverrenkungen manchmal nicht mitkomme *lol*

Lieben Gruß die Supernuss
******_wi Mann
1.035 Beiträge
Das Glück ist ein Vogerl.....
Das Glück is a Vogerl, gar liab, aber scheu,
es laßt si' schwer fangen, aber fortg'flog'n is glei'.
Das Herz is der Käfig, und schaus d'net dazua,
so hast auf amal dann ka Glück und ka Ruah.

Altes Wienerlied, Carl Kratzl (1852-1904)



Was ist Glück?

Vielleicht ist es von Vorteil, sich gerade in einer leicht melancholischen
Stimmung zu befinden, wenn man dieses Thema in Angriff nimmt -
vielleicht ist sie sogar Voraussetzung dafür, dass man es überhaupt
aufgreift. Fast unbehaglich nahe scheint hier die Frage nach dem Sinn
des Lebens zu sein, möglicherweise ist sie mit der Frage nach dem
"Glück" in unserem Leben, sogar untrennbar verbunden.

Denn ich denke, wir sprechen hier nicht vom Glück im Spiel, auch nicht
vom Glück, grade noch den Bus erwischt zu haben; einen Schirm gehabt
zu haben und nicht im Regen nass geworden zu sein; vom Polizisten
nur verwarnt worden zu sein und keine Strafe gezahlt zu haben - wir
sprechen nicht von den vielen kleinen Begebenheiten, die unseren Tag
angenehmer gestalten können, wenn uns das Glück für den Moment
wohlgesonnen ist, sondern von dem Gefühl des Glücklichseins, tief in
unserem Innersten - von dem Glück, das wir in einem Atemzug mit
Zufriedenheit, Lebensfreude, Partnerschaft und Liebe nennen.

Doch lässt sich dieses Glück weder messen noch wiegen - es gibt keine
Skala die uns sagen kann, ab wann wir uns glücklich fühlen sollen -
uns glücklich fühlen dürfen. Zu unterschiedlich sind die Wünsche, Träume
und Bedürfnisse der Menschen, zu unterschiedlich ihre Bestrebungen.
Glück ist nichts Vorgefertigtes, nichts das von außen auf uns trifft,
sondern Glück entsteht in uns - indem wir es als Glück ansehen.

Wir selbst sind es also, die die Höhe der Latte bestimmen, die es zu
überqueren gilt, um unser erhofftes Glück zu erlangen - vielleicht ist es
gerade dieser verhängnisvolle Umstand, der das Glücklichsein oft so schwer
macht. Ist es der dem Menschen anhaftende Drang nach immer Neuerem,
Besserem, Schönerem, der uns anspornt, die Latte immer noch ein Stück
höher zu legen - die Unfähigkeit mit etwas Bestehendem zufrieden zu sein?
Eine Eigenschaft, die uns aus Krisen führt, uns hilft, die tiefsten Täler zu
überwinden und uns ständig Neues entdecken lässt - aber gleichzeitig auch
das größte Hindernis zwischen uns und unserer Glückseeligkeit darstellt.

Ist es unsere Bestimmung, rastlos auf der Suche nach Neuem, unserem
Glück hinterherzulaufen, unterbrochen von flüchtigen Momenten, in denen
wir es kurz berühren dürfen, unfähig es festzuhalten?

Oftmals sind wir nur, wenn wir gezwungen sind, bereit unsere Ansprüche
zu senken, unseren Blick auf das Wesentliche zu lenken - plötzlich wird
eine vermeintliche Selbstverständlichkeit, die wir kaum beachtet haben,
zum einzig Glückbringenden, alles andere rückt in den Hintergrund, wird
unwichtig und banal.

"Ein gesunder Mensch hat tausend Wünsche, ein Kranker nur einen....."

Wenn wir uns diesen Blick auf das Wesentliche aneignen, ihn beibehalten,
auch wenn wir nicht dazu gezwungen sind - wenn wir den Weg zu innerer
Ruhe und Zufriedenheit gefunden haben - vielleicht ist es uns dann möglich
das Glück nicht nur kurz zu berühren, sondern es ein wenig festzuhalten.
Festzuhalten, weil wir uns seiner Anwesenheit bewusst sind und in ihm
keine Selbstverständlichkeit sehen, aber auch in der Gewissheit, dass es
uns trotz aller Bemühungen jederzeit wieder entgleiten kann.

Darum genieße den Augenblick - nicht weil er dein letzter sein könnte,
aber vielleicht bist du nie wieder glücklicher, als gerade in diesem Moment.


lg raider
Schön!
Darum genieße den Augenblick - nicht weil er dein letzter sein könnte,
aber vielleicht bist du nie wieder glücklicher, als gerade in diesem Moment.

Das hieße dann:
Genieße den Augenblick, denn es könnte Dein glücklichster sein.

Und genau mit diesem Satz sollte man leben. Es ist zugegebenermaßen schwer, weil man sich eben sehr oft unglücklich schätzt, in vielen Situationen. Doch es ist wichtig, sich immer wieder vor Augen zu führen, daß es einem gut geht (wenn es denn so ist).

Die Gegenfrage könnte lauten: Was ist für Dich Unglück?
... und es wäre genauso subjektiv.

Es gibt viele Threads in diesem Forum, die in diese Richtungen gehen, deshalb fällt es mir so schwer, hier etwas zu schreiben.

Ich bin auch der Meinung - es klang hier schon mehrfach an -, daß es die kleineren Dinge sind, die Glücklichsein verursachen. An diesen Dingen festzuhalten, sie zu genießen und nicht gleich wieder nach dem nächsten Glücksmoment, dem nächsthöher Erreichbaren zu streben, das ist eine Kunst.

Wie lange können wir uns oft in vermeintlichem Unglück suhlen und wie kurz erfreuen wir uns an Dingen, die uns wirklich glücklich machen?

vipers aufgezählte Charaktereigenschaften haben mit Sicherheit etwas damit zu tun, Glück besser annehmen zu können - es zu genießen, es an sich ran zu lassen, offen dafür zu sein. Doch auch hier gibt es eine Gratwanderung, denn wenn diese Eigenschaften zu ausgeprägt sind und man sich vor den negativen Dingen gänzlich verschließt, die andere Seite gar nicht wahrnehmen will, ist es auch nicht gesund.

Wer gute Dinge nicht zu schätzen weiß, der wird Glück nicht empfinden können. Doch wer in allem nur das Gute sieht, der verdrängt den Rest der Welt. Glück setzt Energien frei, schenkt Vertrauen in die Welt. Durch dieses Vertrauen kann man das Unglück, welches ab und zu auftaucht, ertragen und leichter darüber hinwegkommen.

Aber Glück ist eben so subjektiv, daß es mir schwer fällt, eine Aussage dazu zu machen. Für mich gibt es nicht das Glück.

Wie ich in einem anderen Thread mal geschrieben habe, ist es wichtig, sich auf das Positiv im Leben zu konzentrieren. Mit dem Tagebuch, in das ich nur positive Gedanken reingeschrieben habe, habe ich mich am Anfang dazu zwingen müssen, einfach mal das Negative beiseite zu schieben. Es hat funktioniert. Man muß es nur wollen.

Oft sind es andere Menschen, die mich Glück empfinden lassen oder mir bewußt oder unbewußt aufzeigen, wie glücklich ich eigentlich sein kann, sein muß, bin. Aber man kann es nur selbst empfinden, tief im Inneren.

Wodurch drückt sich Glück aus? Im Umgang mit anderen? Im Umgang mit dem Leben an sich? Im Auftreten? Vielleicht einfach dadurch, daß es mir ein Lächeln auf die Lippen zaubert und mich entspannter und ruhiger werden läßt.

Glück ist für mich weder etwas, auf das ich warte, noch etwas, auf das ich hinarbeite. Es ist etwas, das ich mir einfach ab und zu bewußt machen muß. Denn es ist da, überall und ständig.

In diesem Sinne wünsche ich allen, die das hier lesen - und ich kann es mir ja ungefähr ausmalen - einen wunderschönen Sommer voller Glücksgefühle und Energie *sonne*

Der Süden Frankreichs, in meinen Gedanken und real, setzt in mir Glücksgefühle frei, die mich so manches im Moment ausdauernd ertragen und durchhalten lassen *g*

*blume*
****rbw Mann
800 Beiträge
Themenersteller 
Glück berührt .. und all diese Zeilen von Euch auch. Bin offen gestanden von der Einfachheit und Klarheit der verfassten Gedanken geplättet.

Weil dies auch bereits erwähnt wurde, hier einige Eigenschaften, die nicht zum Glück zurechenbar sind:

Bescheidenheit ~ das Erreichte für sich sprechen lassen
Kreativität ~ neue und effektive Wege finden, Dinge zu tun
Weisheit ~ in der Lage sein, guten Rat zu geben

Sicher sind auch diese kleinen Momente so wichtig für eine "Glücklichsein"-Empfindung ..
Genauso wie Zufriedenheit elementares Bestandteil von Glück sein kann.

Aber meine sehr subjektive Gedankenwelt sagt mir, "ich kann mir Glück erarbeiten, solange mir meine Gesundheit keinen Streich spielt" (thx raider für ...
Ein gesunder Mensch hat tausend Wünsche, ein Kranker nur einen..


Der Wille und das positive Denken sind hier für mich entscheidend.
Und das ist nun kein Zweckoptimismus.

lg
Glücklich sein bedeutet für jeden etwas anderes. Ist es daher überhaupt möglich, Antworten auf die Frage "Wie werde ich glücklich?" zu finden?

Glückliche Menschen haben ihr Leben selbst in der Hand, das heißt auch, dass sie meinen, ihr eigenes Glück (und auch ihr Unglück) selbst herbeiführen zu können.

Glückliche Menschen schaffen die Balance zwischen Anspannung und Entspannung.

Glückliche Menschen schaffen die Balance zwischen dem, was sie haben und dem, was sie wollen; zwischen Möglichkeiten und Ansprüchen.

Glückliche Menschen
Menschen fühlen sich am häufigsten und intensivsten glücklich, wenn sie mit anderen zusammen sind. Liebe, Freundschaft, Geselligkeit, Kameradschaft sind auch im Zeitalter des Individualismus das beste Mittel für Glück.
Geben und Nehmen
Glück kehrt stets zu mir zurück, wenn ich es selbst reichlich anderen zukommen lasse. *blume*
Es verhält sich ähnlich dem Sprichwort:
Alles Schlechte kehrt stets zurück!!
Das Gute ebenfalls und damit das Glück.

@***er

Deine Elemente des Glücks und des Charakters etwas abgewandelt nach meiner Definition. Sicher ist, ein positiv eigestellter und lebender Mensch wird das Glück anziehen wie das Licht die Fliege und er wird es in jeder Blume, in jedem Baum und in jedem Grashalm erkennen:

Dankbarkeit ---> nichts ist schöner als "Danke" zu sagen, den
Menschen die mich beschenken, sei es mit ihrer Liebe,
ihrer Freundschaft, kleinen Gaben usw.

Enthusiasmus---> auch mal auf dem Tisch tanzen, wenn mir danach ist
und Andere damit anstecken. *dance*

Hoffnung ---> es gibt immer einen Weg und für jedes Problem eine
Lösung, packe es an und suche das Gute darin.

Liebe & Bindungsfähigkeit
---> Gefühle geben wie nehmen und sie ausdrücken können.
Menschen und Dinge akzeptieren wie sie sind, nicht wie
ich sie mir wünsche.

Neugier ---> gäbe es sie nicht, ich hätte sie erfunden *zwinker*

Ausdauer ---> was lange währt wird endlich gut. "Großes braucht Zeit"

Humor ---> hat....wer trotzdem lacht und auch sich selbst mal
belächelt und auf die Schippe nehmen kann.


@****guf

Genau so!!!!

Die glücklichsten Menschen haben vermutlich
nicht immer das Beste vom Besten;
aber sie machen das Beste aus allem
was ihnen wiederfährt.

Was ist besser als wahres Glück erkennen und zulassen zu können.............kein Geld dieser Welt könnte den Schatz des Glücks aufwiegen..........und Glück beginnt auf der winzigsten Ebene. z.B.
die Tränen in den Augen eines Menschen, wenn der Zug abfährt und es Abschied nehmen bedeutet. Darin steht auch das Glück, denn in diesen feuchten Augen strahlt unendlich viel Liebe...........und bedeutet es nicht Glück, geliebt zu werden?????.....für mich schon!!!

Es gibt 1000 Facetten des Glücks und jeder definiert es anders für sich selbst. Trotzdem bedeutet es immer "Schmetterlinge im Bauch zu haben."

Der "kleine Prinz" hat es toll beschrieben:

Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar.


Also lasst eure Herzen schauen und schenkt ihnen euer Vertrauen, sie sehen tiefer und lassen sich nicht so leicht täuschen!!!

Danke für das tolle Thema lieber "Viper"........alles Liebe und jedem hier ganz ganz viel Glück wünscht euch eine *hexe*.........*bussi*
*******ker6 Mann
948 Beiträge
einfach...?
Glücklich zu sein hängt eigentlich nur von der betrachtungsweise der dinge ab. Wer alles - wirklich alles! - positiv sieht, ist glücklich.

Ich tue das und bin außerordentlich zufrieden. Obwohl mir unter anderem mein rechtsanwalt vor einem jahr sagte, er hätte sich an meiner stelle umgebracht, bei dem, was mir in so kurzer zeit alles schlechtes wiederfahren ist.

Sehe ich es positiv, bin ich glücklich. Diese sichtweise mag manchmal etwas schwierig anmuten, in wirklichkeit ist sie aber richtig. Es hätte IMMER noch schlimmer kommen können. Immer!

Grundsätzlich habe ich, glaube ich, diesen ansatz bei the guf und anguana auch hier im thread wiedergefunden..., n`est pas?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.