Kann man sich in Swingerclubs unterhalten?

Also ich bin zwar eine Frau bzw gehe mit meinem Partner in Clubs, aber meiner Erfahrung nach kann man swhr wohl nette Gespräche führen, sogar Freunde finden auch ohne Sex. Wir haben z.b nur swhr selten mit anderen, da wir beide extrem wählerisch sind uns haben trotzdem immer lustige tolle Abende. Als Single mann ist es natürlich etwas schwieriger, aber trotzdem möglich Anschluss zu finden. Mein Partner ist auch oft ohne mich unterwegs und hatte imner gute Gespräche. Hü gangbang partys etc solltest du vlt nicht explizit aufsuchen

...die Menschen in den Swinger-Clubs verhalten sich auch wie Menschen außerhalb. Es gibt welche, die sind offen, andere sind abweisend. Die Vorgehensweise ist die gleiche wie überall, wo Menschen aufeinander treffen: eine Weile beobachten und wenn sie sympathisch erscheinen, höflich ansprechen...

Ja das ist definitiv möglich. Wir haben in Clubs und bei Partys schon wirklich sehr sehr gute Gespräche geführt ohne das es zwingend auf Sex hinaus laufen musste.

Aber besonders wenn die "normale" Unterhaltung schon gut war, war es auf den Spielwiesen sehr gut.

Warum soll man sich denn nicht in einem Club unterhalten können? Wie kommt man denn auf so eine Idee?
Da scheinst Du lieber TE Dir ganz falsche Vorstellungen über Clubs zu machen.

Gemeinsam essen, etwas trinken, was in vielen Clubs ja gegeben ist findet nicht in meditativen Schweigen statt.
Ja, man kann durchaus auch andere Dinge tun als pausenlos zu vögeln….

Such Dir einen schönen Motto Abend aus und dann Trau Dich einfach
Grüssle
Stahlwottchen

Nach meiner Beobachtung ist das ganz unterschiedlich, man/Frau sollte einfach hingehen und es ausprobieren. Es sind mehr Leute da, die erst mal ein Gespräch wollen, als man denkt. Geht man mit jemandem mit? Setzt man sich an die Bar? Zu einem Paar? Allein irgendwo hin?
Ist auch so was wie eine Mutprobe. Was befürchtet du? Eine Abfuhr? Bei einem normalen Gespräch? Eher ungewöhnlich. Nur Mut!

Im Rauchereckchen wird gequatscht dass einem manchmal die Ohren abfallen

Welche Art Gespräch meinst du denn @TE? Ich erwarte nicht, dass mich dort jemand wirklich kennenlernen möchte. Plaudern, Sympathien ggf. austauschen, (sex/kein Sex), essen , trinken, tanzen....
Menschen lerne ich erst bei Wiederholungen kennen und wahrscheinlich eher nicht, bei einem ersten Clubbesuch. An einem solchen wird man miteinander bekannt, ohne große Philosophie. Die gibt's eh am besten bei einem Gespräch in der Küche, auf einer Party.
Dein beschriebenens Kennenlernen, klingt für mich irgendwie sehr getragen.

Ich meine, dass man sich an dafür vorgesehenen Orten (Bar, Esstisch) ganz normal unterhalten kann. So wie überall (Disco, Hotelbar etc.). Also da, wo die Musik nicht zu laut ist.
Ich vermute allerdings, dass man es als Solomann in einem Swingerclub nicht leicht hat. (Zur Einordnung: Ich war noch nie als Solomann in einem Swingerclub und kenne die Situation daher nicht.)

Grundsätzlich ist das möglich und auch sehr weit verbreitet.
Die Vorstellung, dass im Swingerclub nur Sex stattfindet, ist falsch. Eher ist ein Swingerclub eine Mischung aus Disco und Eckkneipe.
Manche Clubs sind sehr groß, die Musik ist sehr laut und es ist eher anonym .
Das Gegenteil sind kleine Clubs, oft in Dörfern gelegen, sehr familiär und du bist schnell Teil der Runde.
Die meisten Clubs sind aber die Mischung aus diesen beiden Extremen. Cliquenbildung erschwert es speziell dem Solomann manchmal ins Gespräch zu kommen. Dagegen hilft beim Getränke holen ins Gespräch kommen oder vorab im Joyclub bereits Kontakte zu knüpfen.

Wir hatten noch nie einen Abend im Club ohne nette Gespräche. Egal ob Mann, Frau oder Paar. Manchmal blieb es bei einer anregenden Unterhaltung, weil der entscheidende Funke aus blieb, manchmal führte es zum gemeinsamen Sex.
Wir gehören aber auch zu denen, die andere Gäste ansprechen. Das sollte man dann schon können.

Also nicht schüchtern sein, den Kontakt aktiv suchen!

Wir (meine Partnerin und ich) waren erst 2mal in einem Club und haben eine ganz andere Erfahrung gemacht. Es kam uns so vor, dass sich viele Besucher natürlich schon gut kannten, und diese „Clübchen“ auch zusammen blieben. Wirklich angesprochen hat uns niemand, außer ein Paar zum „Hallo“ sagen.

Ich würde dir da Recht geben, Bluemoon2. Man hats es selbst in der Hand und muss vielleicht auch mal etwas mutig sein.

Diese Clübchen gibt es tatsächlich oft. Das ist doof, wenn es ein kleiner Club mit wenig Gästen ist.
Da wird es dann schwierig, ist uns auch schon passiert

Moin,
ich persönlich empfinde das Reden im Club unerlässlich. Ob ein kleiner Schnack vor der Tür, in der Umkleide, an der Theke, beim Essen, im Loungebereich, im Pool oder im Garten - ja selbst unter der Dusche erzählen sich die Leute was.

Wenn es tiefer geht, geht es dabei vor allem um die eigene Sexualität, um Erlebtes (unter Wahrung der Diskretion), um Gewünschtes, um Swingerclubs oder ähnliche Amüsierveranstaltungen. Mit den Themen Beruf, Familie aber auch Politik oder Fußball ist man im Club meiner Meinung nach nicht so gut aufgehoben - denn diese Welt soll ja "draußen bleiben", im Club wird sich vom Alltag erholt. Natürlich gibt es auch solche Gesprächsrunden, vielleicht wenn man sich schon sehr lange kennt, aber die empfinde ich eher so erotisch wie eine Eckkneipe. Dann setze ich mich woanders hin zu Menschen, die ich in dem Moment interessanter finde oder starte selbst woanders ein Gespräch - meist über das, wo viele woanders nicht drüber sprechen: Sex.

Denn auch dafür steht für mich der Swingerclub: Ein ungezwungener theoretischer Austausch über Sexualität. Hier kann ich Worte finden, prägen, lernen und Sachen beschreiben, die ich so vorher nie in Worte fassen kann. Und das Schönste: Die anderen Menschen vor Ort haben auch ihre Wünsche, Erfahrungen und Meinungen. Ich erinnere mich an eine Runde während einer HÜ-Party, wo zufällig 6-8 Frauen gerade gleichzeitig eine Pause machten und ins Gespräch kamen. Das war richtig interessant, weil die Beweggründe, das Empfinden und sogar die Wünsche auf der Matte komplett unterschiedlich waren. Und wenn eine Dame sich genug ausgetauscht hatte, ging diejenige einfach aus der Gruppe und suchte sich interessante neue Menschen, mit denen es evtl. weiter auf die Matte ging. Ganz unkompliziert und ohne Verpflichtungen, also auch das Gespräch.

Natürlich klappen solche entspannten "FSK18-Gespräche", wie ich sie nenne, nicht bei Disco-Abenden, wo die Musik im Vordergrund steht. Da lohnen sich ruhigere Partys, die vielleicht nicht so voll sind. In meinem "Stammclub" hängt in der Lounge-Ecke spaßvoll ein Schild "Therapiegruppe", weil der verbale Austausch schon so viele regelmäßige Gäste auf ihrer sexuellen Reise weitergebracht hat.

Ich möchte noch zu Bedenken geben, dass es wie beim Essen und Trinken im Club auch Verbotszonen von ausgiebigen Gesprächen gibt. Viele fühlen sich auf der Matte gestört, wenn jemand neben ihnen laut die aktuelle Party bewertet, vom letzten miesen Date erzählt oder gar von Alltagsthemen wie Autos oder Motorrädern. Es gilt also auch hier, sich handlungsbewußt umzuschauen und zu gucken, ob das eigene Handeln für das Umfeld ok ist.
Ganz schlimm empfand ich mal eine Situation: Ein voyeuristisches Paar betrat in einem geringen Abstand einen Raum mit öffentlicher Spielwiese, die Frau zuerst. Vor der Matte mit aktiven Spielen rief sie ihrem Mann zu: "Hier ist nichts interessantes, Schatz, du kannst wieder runtergehen." Als ich sie im Flur leise darauf ansprach, war ihr nicht bewußt, dass dies die Akteure auf der Matte vielleicht stören könnte.
Durchaus ok auf der Matte ist aber das Anweisen ("mit Gummi") oder Besprechen von sexuellen Handlungen (Stellungswechsel, Material, weitere Mitspielende), sowie das Anfragen zum Mitmachen. Selbst, wenn einige dies auch ohne Reden praktizieren: Mir ist das Reden darüber wichtig, weil es dann weniger zu Missverständnissen kommt.

Mein Tipp: Nimm dir ein Herz, sei offen, versuche es. Und nicht nur einmal.
Jeder Club ist anders, jeder Abend auch. Denn es kommt auf die Menschen an, die dort sind. Die meisten Gespräche laufen im Club erfahrungsgemäß über andere Clubs.
Um in eine "Stammgruppe" zu kommen, braucht es meiner Erfahrung nach ca. 1 Jahr regelmäßige Partyteilnahme im selben Club (möglichst dasselbe Thema/derselbe Wochentag, sonst kommen auch wieder andere Menschen) und ein freundlich-tolerantes Wesen.
Wichtig dabei ist vor allem das eigene Aktivwerden. Durch "elitäres in der Ecke stehen" gibt es keinen Kontakt.

Auf jeden Fall ganz viel Spaß beim ausprobieren

Ja, ist auch meine Erfahrung. Vor allem wenn man eher zurückhaltend ist und nicht der "Hallo, hier bin ich!"-Typ ist. Ins Gespräch kamen mein Mann und ich bisher immer nur mit Leuten die selber neu im Club waren. Mit den Stammgängern eher weniger. Manchmal ergibt sich in der Umkleide ein nettes Gespräch oder beim Essen.

Die Single Männer die ich bisher im Club kennengelernt habe, fangen erst auf der Matte an zu plaudern. Vorher beim Essen, an der Bar sind sie zurück haltend. Kann ich aber auch nachvollziehen.

Ich denke das du ein schlechtes Gedanken von ein Swingerclub.
Alles kann nichts muss.

Ich bin auch viel allein unterwegs habe auch so viele nette Menschen kennengelernt.
Auch sehr gute Gespräche und Abend verbracht (ohne Sex)

Es sind tolle Paare unterwegs die einfach Spaß haben wollen.
Trau dich ohne Druck irgendetwas haben wollen.
Und wenn ein Paar die nicht haben möchte .
Es gibt viele andere nette Paare.

Viel Glück

Also ich war am letzten Wochenende das erste Mal überhaupt in einem Club, dazu auch noch alleine und hatte sofort viele Leute, die mich angesprochen hatten.
Umgekehrt ebenso. Wenn ich auf jemanden zu gegangen bin - immer positive Resonanz.

Traut euch einfach die anderen anzusprechen ☺️

Ich habe tolle Gespräche im Club geführt! Neulich hatte ich mal eins über Nietzsche. Das ist ja genau das Level, um mich anzumachen

Der Vorteil ist, dass die Menschen im Club in der Regel sehr offen sind und auch da sind, um Leute kennenzulernen. Ob man dann immer das gleiche sucht, steht auf einem anderen Blatt.

Aber ich unterhalte mich sehr gern, brauche das auch, um überhaupt Interesse an jemandem zu entwickeln. Das ist im Club auf jeden Fall möglich. Ich habe da schon tolle Leute kennengelernt. Und wie hier schon erwähnt wurde, können dort auch Kontakte über die Bettkante hinaus und echte Freundschaften entstehen.

Ich habe mal gehört, dass das auch durch aus „regional“ unterschiedlich sein kann. Hier im Münsterland scheint man etwas mehr „für sich zu sein“, um Ruhrpott sieht das schon wieder ganz anders aus…
Zumindest fürs Münsterland kann ich das bestätigen 😂

Naja, wir kommen aus dem Rheinland und da sollte man doch meinen die Rheinländer seien offen

Tatsächlich gehört die Möglichkeit zu Unterhaltungen zu den großen Vorteilen von Clubs, vor allem verglichen mit Kinky Partys.

Während dort oft Dauerbeschallung erfolgt und eher eine Disco-Atmosphäre herrscht, bieten gerade die Buffets, Außenbereiche oder Wellnesseinrichtungen in den Clubs gute Gelegenheiten für Gespräche.

Ja.. DAS hab ich auch schon mal gehört 😄

Und wie das geht. Alles zwischen Small und Deeptalk 🥰

Und manchmal hat man vor lauter Quatschen vergessen,dass man eigentlich noch Beckentango haben wollte 🤣

Haha das kenn ich von letztem Wochenende.
Fast den ganzen Abend verquatscht 😁

Zur Eingangsfrage...klares JA.