Offene Beziehung - er will nicht

Ihr seid beide monogam, in monogamer Beziehung?

Du willst mehr, Abwechslung, aufregende Erfahrungen machen, und hast dich damit ausführlich auseinander gesetzt?

Wie lange hat dieser Prozess gedauert?

Und nun erwartest du, dass dein Partner, sobald er Das erste Mal davon erfährt:

"Hurra, prima, werfe ich meine bisherige Monogamie sofort über Bord, machen wir sofort, klar, auf jeden Fall",
Antwortet?

Ist er nicht aus allen Wolken gefallen?

Gib ihm Zeit.
Gib ihm Zeit sich allein damit auseinander zu setzen.

Dann noch mal nachfragen, was er sich dazu überlegt hat, wie er das empfindet, ob er sich das vorstellen könnte.

Bei uns hat das sicherlich 2 Jahre gedauert.
2! Jahre.

"Karma is a Bitch"
Den Spruch hab ich von einer cleveren Frau.

Wirklich?
Mich würde ja erstmal interessieren, woher der Gedanke nun kam, die Beziehung öffnen zu wollen. Was war dein Initialfunke, dass du das Gespräch gesucht hast?

Ich würde auch sagen, dass der Gedanke vllt etwas sacken muss bei ihm. Such erneut das Gespräch, aber akzeptiere seinen Standpunkt dann auch. Gibt nichts Blöderes als den eigenen Partner zu irgendwas 'bequatschen' zu wollen.

Ziehe Konsequenzen für dich (aber nicht als Druckmittel).

Wenn du dein feuchtes Höschen nicht ignorieren kannst und dir schlichter Sex mit anderen so viel mehr Wert ist, als die Beziehung zu deinem aktuellen Partner, solltest du definitiv gehen - anstatt ihn irgendwann zu hintergehen. Das hätte er sicherlich nicht verdient.
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Für eine offene Beziehung werben.

Ich kann aus dem Wunsch nach einer offenen Beziehung, Sex mit anderen Partnern erkennen. Dies kann natürlich bei ihm eine Angst nach Konkurrenz auslösen. Womöglich Gedanken wie: "Was wenn der andere Typ so extrem viel besser ist, als ich"

Wie wäre es, wenn du ihn fragst, ob er nicht ähnliche Bedürfnisse hat?
Vielleicht hat er bis heute dieses Bedürfnis ausgeklammert, weil er dachte, sie sind nicht zu erfüllen.

Ich würde ihn noch einmal darauf ansprechen, ihm erklären, dass er dann auch mit Anderen ins Bett gehen darf. Vielleicht erkennt er dann, das er auch hin und wieder Lust auf andere Frau hat. Nur war es ihm bis heute noch nicht bewusst.

@**********dchen

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Das klingt mir viel zu sehr nach Freibrief einholen nach dem Motto 'du darfst doch auch wenn du willst'" -

und was wenn nicht? Käme dann 'ok, wenn du nicht willst, dein Problem'?
Ein Problem das es für den Betreffenden in diesem Fall nie gab?

Vermutlich wollte sie mit dem Thread nur subtil darauf hinweisen, dass ihr Höschen feucht ist und sie aktuell für diskrete Angebote empfänglich wäre.
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Naja, das ist deine Wertung, jemand Anders sieht die ganze Sache dann völlig anders.
Was für den TE ausschlaggebend ist, ist die Wertung von ihr und von ihm.
Denn Sie führt die Beziehung, also ist nur die Wertung der Beiden wichtig.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass sie eine Wertung von Fremden erhalten wollte. Wie man dazu steht, ist für sie nicht von belang. Da sie nicht danach fragt.
So wie ich das lese, wollte sie Vorschläge, wie sie ihr Ziel erreichen kann. Und da ist Wertung, wie ich oder jemand anders das sieht, nicht wirklich ausschlaggebend.

Ich habe mir nicht alle Antworten durchgelesen. Mein Punkt dazu ist, dass man auf jeden Fall dem jenigen etwas Zeit geben muss.

Erstmal kann es glaube ich falsche Assoziationen wecken. Im Sinne von: bin ich ihr nicht genug, verlässt sie mich, bin ich beschissen in der Kiste und so weiter.

Ich glaube es ist wirklich wichtig, das du deine Bedürfnisse klar als MUSS herausstellst.

Du kannst ja am ende nix dafür. Klar is erstmal beschissen und wenn es nicht so wäre, müsstest du drn Kram hier nicht schreiben, aber so ist es nicht.

Du kommst da nicht raus. Also bleibt nur die Flucht nach vorne. Das kann ich schon mal sagen.

Immer weiter reden hilft. Reden reden.

Irgendwann fügt sich alles so oder so.

Du schaffst das!

Bequatschen...

Jedenfalls bekommt man diesen Geist nicht mehr so schnell in die Flasche. Er wird sich definitiv seine Gedanken dazu machen.

Nee nicht bequatschen oder überreden. Die eigene Position. Außerdem heißt das ja nicht, dass das so bleibt. Am ende stellt die TE fest, das das ne risch beschissene Idee war.

Kann doch alles sein.

Was will man tun, wenn Person A Beziehungstyp 1 will und Person B Beziehungstyp 2?

Gar nichts.

Man müsste Kompromisse finden.
Ist das nicht möglich und mangelt es einer Person wirklich an etwas, dann müsste man bedauerlicherweise feststellen, dass man auf Beziehungsebene nicht miteinander leben kann.

Vom "Tipp" fremdzugehen halte ich gar nichts und bekomme stets Pickel am ganzen Körper, wenn ich den "Rat" höre die Beziehung schlicht vorsätzlich zu vergiften, denn nichts anderes wäre dies.

Die Frage ist:
Warum willst du eine offene Beziehung?
Ist da gerade ein Need da? Fehlt dir etwas elementares?
Wenn ja, dann wäre das ein zwingendes Beziehungsbedürfnis deinerseits.
Diese Feststellung sollte aber niemals dazu führen, dass dem Partner direkt eine Pistole auf die Brust gesetzt wird auf der steht: "Wir sind jetzt offen, ob dir das gefällt oder nicht."

Man sollte, wenn man feststellt, dass man elementar unterschiedliche Vorstellung von einer Beziehungsstruktur hat zumindest so ehrlich sein dies respektvoll zu kommunizieren.

Idealerweise hat man schon zu Beginn der Beziehung kommuniziert welche Art von Beziehung man sich wie wünscht. Das vermeidet "Zwickmühlen". Wenn der Wunsch einem selbst zu Beziehungsbeginn nicht klar war, dann kann man das nun nicht ändern. Es wäre aber vielleicht gut dem Partner einen Kontext zu liefern, der beinhaltet warum du jetzt eine offene Beziehung wünscht. Wenn der Partner es versteht kann er diesen Wunsch und dieses Bedürfnis auch einordnen und für sich reflektieren. Das bedingt natürlich, dass du dieses plötzliche Bedürfnis selbst reflektiertest und benennen kannst wo es her kommt.

Eben.
Ich verstehe nicht, warum solche Fragen hier völlig Fremden gestellt werden, statt einfach die Antwort des Partners zu akzeptieren. Vielleicht noch: "Schatz, kannst Du vielleicht darüber nachdenken und wir sprechen später noch einmal, du gibst mir Bescheid, wenn du es möchtest".
LG V

Na weil man manchmal einfach in seiner Bubble gefangen ist. Grundsätzlich hast du natürlich recht.

Wichtig, wichtig, wichtig ist es, klar zu kommunizieren, wie das in der Praxis sein soll. Es ist nur fair, dem Partner zu erklären, ob es um Sex oder auch um mehr gehen soll. Diese Transparenz hat der Partner verdient. Und wenn man es nicht weiß, sollte man es auch ehrlich bekennen.

Genau das hat mein Mann auch getan. "Du hast auch alle Freiheiten"
Aber ich wollte sie gar nicht, ich hab es nicht vermisst, keinen Sex mit anderen zu haben.
Zudem hat es den Druck auf mich erhöht. Zusätzlich zu dem, dass ich keine offene Beziehung wollte, musste ich mich nun auch noch dafür rechtfertigen, dass ich keine Lust auf Sex mit anderen Männern habe.

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit einer Eheberatung gemacht. Wenn es bei euch in der Nähe eine gibt, würd ich für eine erste Beratung mal anklopfen.

Ich bin da bei @*******elle

Es ist zunächst an ihn ran getragen worden, jetzt müsste er sich erst einmal mit dem Gedanken anfreunden. Danach heißt es reden, reden, reden

Regeln festlegen und ggf. langsam starten.

Das kann Monate dauern. Eine Öffnung funktioniert nicht wirklich über Nacht.

Du hast einen Vorsprung, da du dich damit schon beschäftigt hast.

In einer Beziehung hat man Gelegenheit eine Menge Probleme gemeinsam zu lösen, die man alleine nie hätte.

Ich bin vielleicht ein wenig altmodisch..... das übrigens ganz gerne ...habe für mich erfahren und geklärt, dass es zwischen zwei Partnern eine Menge Dinge zu besprechen gibt, auf der anderen Seite aber auch in jedem ein paar Grundsätze, Neigungen oder Abneigungen. Und obwohl wir uns alle in jeder Lebensdecade verändern, entwickeln, bleibt sich zb. ein eifersüchtiger Mensch ebenso treu wie eine(r), der nunmal gerne das Heft in der Hand hat im schönen Spiel.

Soll heissen, wenn jemand sofort und strikt negativ, gerade wenns um Sex geht, auf neue Wünsche und Vorstellungen reagiert, wird der sich auch in Jahren nicht in der gewünschten Rolle wohl fühlen.

Ich verleihe auch nichts was mir am Herzen liegt, würde niemals zulassen, dass eine Frau, die sich meine Partnerin nennt, mit irgendwem was treibt, ohne dass ich davon weiss, die Führung auch in diesen Situationen hätte. Man kann über alles reden, nur nicht übers Grundsätzliche!

Ist zu akzeptieren. Der Rest ist die eigene Entscheidung. Bleiben oder gehen. Andere überzeugen ist keine sinnvolle Lösung. Obschon das die Mehrheit versucht.

Ich würde das erst einmal nicht so streng nehmen, dazu weiß ich auch zu wenig.

Wie wurde kommuniziert?
Wie lange ist es her?
Was wurde kommuniziert?

Ich hab nur öfters das Gefühl, dass wenn der Entschluss gefasst wurde, dass das holter die polter gehen soll. Ich will das jetzt und jetzt mach du bitte mit, wird nichts funktionieren.

Auch für dich selber überlegen. Komme ich gedanklich wirklich damit zurecht, wenn er jetzt Stunden bei einer anderen ist und freudestrahlend nach Hause kommt?

Meist wird an sich gedacht und toll das für einen sein könnte, nur nicht bedacht, dann auch selbst in der Situation zu sein.

Hi zusammen,

ich bin David und lebe in einer offenen Beziehung. Es ist schwer, aber es geht. Ihr müsst Eure Denkweise ändern. Mit welchem Recht lässt Du Dir die Lust auf fremde Haut verbieten ? Nur weil man verheiratet ist ist man doch nicht automatisch dem Anderen hörig ?

Und was, wenn der Partner keine Lust mehr auf Sex hat ?

Viele Damen schreiben mir, dass ihr Mann anfangs hübsch und geil war, dann nach einigen Jahren....Bierbauch....Playstation.. .Langeweile im Bett etc. Einige hatten seit "Jahren" keinen Sex mehr

Du must Dich entscheiden ob Du ein "monogames" Leben führen möchtest oder nicht. Vielleich solltet ihr mal gemeinsam auf eine kleine nette Party gehen und ganz langsam in das Thema gehen. Erst kennenlernen...dann evtl. mehr.....

Finde das immer witzig, mit dem "verbieten von irgendwas". Höre ich seit zig Jahren aus diversen Szenen.

Dieses "Recht" ist für beide Seiten gleichermassen vorhanden. Niemand muss akzeptieren und mitmachen, wenn das Gegenüber sein Leben nun anders leben will. Dann geht man eigene Wege.