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Verhütung für den Mann, reversibel: z.B. Erwärmung der Hoden

***80 Mann
17 Beiträge
Themenersteller 
Verhütung für den Mann, reversibel: z.B. Erwärmung der Hoden
Gibt es hier Menschen, die sich für (reversible) Verhütung von männlicher Seite (abseits von Kondom und Vasektomie) interessieren?
Was sind Eure Bedenken? (Z.B. Männer sind bestimmt nicht dazu fähig täglich eine Pille einzunehmen?)
Oder gibt es hier gar Leute die etwas in der Richtung anwenden?
Was sind eure Erfahrungen?

Ansätze gibt es ja einige:
• Wärme (ihr habt bestimmt von Warnungen vor der Sitzheizung gehört)
• Hormone (mit entsprechenden Nebenwirkungen)
• Injektion in die Samenleiter
• Andere potentielle Medikamente

Ich zum Beispiel verwende seit einem Jahr eine (zugegebenermaßen experimentelle) reversible (!) thermische bzw wärmebasierte Methode zur Zeugungsverhütung.
Das heisst, den Hoden wird Wärme zugeführt, um die Spermiogenese drastisch zu reduzieren.
Dabei werden in meinem Fall die Hoden in der Leistengegend gehalten.
Z.B. mit einem (bei mir selbstgenähten) Jockstrap, und dann gibt es einen Silikonring, "Andro-Switch"

Im Normalfall sind die Hoden ja "ausserhalb" des Körpers, bei ~2°C geringerer Temperatur.
Wenn sie sich in den Leistenkanälen befinden, sind sie auf Körpertemperatur, was ausreicht, um die Bildung neuer Spermien fast vollständig zu verhindern.
Ich muss sie 15h täglich hoch tragen. Es dauert 3 Monate, bis die Verhütung wirkt (die Bildung von Samenzellen dauert im Durchschnitt 74 Tage).

Die WHO betrachtet 1 Mio. Spermien/ml als 99 % theoretische Unfruchtbarkeit (heisst: Pearl-Index 1), während eine normale Spermienkonzentration bei über 15 Mio./ml liegt. In meinen Spermiogrammen bin ich aktuell bei 0.2-0.5mio/ml. Dabei ist keinerlei Beweglichkeit festzustellen (und nur ein bewegliches Spermium kann auch sein Ziel erreichen)
Andere Anwender ereichen sogar Azoospermie (also keine Spermien mehr vorhanden).

Obwohl es sich um eine sehr interessante Methode handelt, ist sie immer noch als experimentell zu betrachten: Es wurden bisher nur kleine Studien durchgeführt, mit wenigen Teilnehmern.
Für die Zertifizierung des Andro-Switch läuft aktuell in Frankreich eine Studie an, die 2027 mit (hoffentlich) der Zulassung als Medizinprodukt endet.
Die Ergebnisse der bisherigen Studien deuten alle auf eine sehr hohe Wirksamkeit und Reversibilität hin, aber letztendlich ist es immer noch ein Risiko, das ich bereit bin einzugehen.

Allgemein ist diese Methode eher in französisch-sprachigem Raum bekannt.

Für Fragen dazu bin ich offen.
Und ich bin gespannt was ihr so macht.
********ntin Frau
439 Beiträge
Ganz bescheidene Frage.

Die Temperatur der Hoden hat, soweit ich weiß, auch etwas mit der Entartung von Zellen zu tun.

Wie wird das Risiko Hodenkrebs zu bekommen bewertet?
********aika Frau
1.431 Beiträge
Das wäre mir als Frau viel zu unsicher!
*********ss75 Frau
520 Beiträge
Schräge Idee, die vermutlich funktionieren könnte (?). Bisher habe ich nicht gehört, dass es klinische Studien dazu gibt, aber verlassen würde ich mich de-fi-ni-tiv nicht darauf, dass das funktioniert. Vasektomie ist mir da lieber. Und noch lieber Kondom. Man verhütet ja nicht nur, man will sich ja auch möglichst nichts einfangen...
********1277 Mann
36 Beiträge
Woher willst Du wissen, dass ein Mann nicht bereit wäre täglich die Pille zu nehmen? Würde es eine zugelassene für den Mann geben, mit annehmbaren Nebenwirkungen...könnte ich es mir in der Partnerschaft schon vorstellen.
Was das mit der Temperatur an geht: Ich habe mich damit beschäftigt. Ein heißes Bad reicht da auch aus, um die Zeugungsfähigkeit für kurze Zeit drastisch zu reduzieren (sogar wahrscheinlicher, als bei Deiner Prozedur). Darauf verlassen würde ich mich jedoch absolut nicht. Starke Reduzierung bedeutet schließlich nicht unwahrscheinlich. Ne, sorry. Entweder man verhütet möglichst sicher, oder geht bewusst das Risiko ein. So ein bisschen, vielleicht, wird schon nix passieren...das reicht mir nicht.
***80 Mann
17 Beiträge
Themenersteller 
A
Zitat von *********ss75:
Schräge Idee, die vermutlich funktionieren könnte (?). Bisher habe ich nicht gehört, dass es klinische Studien dazu gibt, aber verlassen würde ich mich de-fi-ni-tiv nicht darauf, dass das funktioniert. Vasektomie ist mir da lieber. Und noch lieber Kondom. Man verhütet ja nicht nur, man will sich ja auch möglichst nichts einfangen...
Klar, ausserhalb einer festen Partnerschaft ist Gummi angesagt. Aber auch der kann ja mal versagen.
***80 Mann
17 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********ntin:
Ganz bescheidene Frage.

Die Temperatur der Hoden hat, soweit ich weiß, auch etwas mit der Entartung von Zellen zu tun.

Wie wird das Risiko Hodenkrebs zu bekommen bewertet?
Zitat von ********ntin:
Ganz bescheidene Frage.

Die Temperatur der Hoden hat, soweit ich weiß, auch etwas mit der Entartung von Zellen zu tun.

Wie wird das Risiko Hodenkrebs zu bekommen bewertet?
Aus den (zugegeben, wenigen, kleinen) Studien ging kein erhöhtes Riskio hervor.
Und da wäre meines Erachtens die brachial Bodenbad Methode mit 45grad gefährlicher als meine 37grad Körpertemperatur.
Aber ja, angeborener Hodenhochstand hat nachgewiesenermaßen erhöhtes Hodenkrebsrisiko
**********o_ooo Mann
1.517 Beiträge
Zitat von ***80:
[…] Die WHO betrachtet 1 Mio. Spermien/ml als 99 % theoretische Unfruchtbarkeit (heisst: Pearl-Index 1), während eine normale Spermienkonzentration bei über 15 Mio./ml liegt. […]
Ist das so? Lässt sich das einfach so in den Pearl-Index „umrechnen“?

Eine Pille (inkl. Nebenwirkungen) zu nehmen, ist eine Sache. Mir dauerhaft 15 Stunden am Tag die Hoden hochzubinden stelle ich mir jedoch echt unangenehm und nervig vor. Klingt für mich jetzt nicht sonderlich verlockend.
*******_he Frau
2.213 Beiträge
@********1277 die Pille für den Mann gibt/gab es schon, wurde aber nicht weiter verbeitet da es die gleichen Nebenwirkungen wie bei der Frau gab. Das war den Männern dann anscheinend zu viel *g*
********1277 Mann
36 Beiträge
@*******_he Soweit mir bekannt ist, bekam diese Pille in Deutschland keine Zulassung. In den USA wurde und wird sie verkauft, darf aber nicht in die EU eingeführt werden.
Bisher veröffentlichte Nebenwirkungen: Sexuelle Unlust, Unwirksamkeit (ob das wohl am Vergessen lag)
Wenn man die beinahe endlose Nebenwirkungen der Pille für die Frau liest, dann ist das noch eher harmlos. Wobei diese ja auch Jahre lang angeblich keine Nebenwirkungen hatte.
*******ina Frau
10.654 Beiträge
Ich muss ehrlich sagen, wenn die Pille heutzutage frisch auf dem Markt kommen würde und das ohne das Politikum drum herum, würde sie wahrscheinlich auch aufgrund ihrer vielen schwerwiegenden Nebenwirkungen nicht zugelassen werden.


Generell würde ich jedem von hormoneller Verhütung, gerade ab Teenageralter, abraten.
Ein sehr starker Eingriff in den Körper. Das wünsche ich auch Männern nicht.


Jedoch hat jeder ein Recht darauf, was er seinem Körper zumutet.
**********rrant Mann
372 Beiträge
Die thermale Methode wäre mir auch zu unsicher, ist aber spannend. So wie Du das machst, @***80, klingt das schon ziemlich konsequent. Und das hat ja tatsächlich einen fundierten Hintergrund - es heißt ja zum Beispiel auch, dass häufiges oder auch langes Saunieren bereits für verminderte Fruchtbarkeit bei Männern sorgt - bis hin zur zweitweisen Unfruchtbarkeit. Also dahingehend sind die Hoden bzw. die Spermaproduktion schon sehr fragil.

Aber letztlich fehlt mir da die wissenschaftliche Bestätigung, also was, wann, wie viel, damit es wirklich sicher (genug) ist.

Und ja, leider gibt es meinens Wissens nach keine Verhütungsmethoden abseits von Kondom. Pille für den Mann gibt's ja nicht, an anderem wird geforscht, aber bislang ohne Durchbruch. Für vielversprechend halte ich den Ansatz, die Samenleiter mit einem Gel oder sowas (und damit wieder reversibel) zu verschließen. Nebenwirkungen wohl keine, aber ich meine, bislang ist das nicht völlig zuverlässig. (Müsste ich nochmal nachlesen.)

Ist irgendwie schade, ich würde die Verantwortung gern übernehmen. Nicht mal, weil ich so altruistisch bin, sondern auch, weil ich dann die Kontrolle darüber habe. Man muss einer Partnerin ja auch vertrauen, dass sie ordentlich verhütet (egal, wie nun - ich schließe sowas wie sympto-thermale Methode mit ein).

Allerdings andersherum weiß ich nicht, ob Frauen da Männern unbedingt vertrauen wollen. Aber wenn beide es machen, ist das ja auch nicht verkehrt. *zwinker*
*********lzin Frau
187 Beiträge
Ich habe weder Hoden noch habe ich Sex mit Menschen mit Hoden, daher habe ich praktisch keine Erfahrungen. Aber das Thema interessiert mich sehr und ich find's super, dass sich aktuell so viel bewegt und es mehr Möglichkeiten gibt, gleichberechtigt für Empfängnisverhütung zu sorgen. Ich kenne den Andro-Swich aus dem Buch von Franka Frei "Überfällig" und lese daher deine Erfahrungen und den Thread interessiert mit.
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Jetzt mal ehrlich ... Frauen müssen unmittelbar mit den Konsequenzen zurechtkommen ... sollte etwas schiefgehen.
Wer würde sich denn ernsthaft darauf einlassen ... wenn einem jemand etwas von einer solch völlig sinnfreien und riskanten Methode der Verhütung erzählen würde.
Ist es nicht schon traurig genug, dass das mit dem guten Sex so schwierig ist ...
Das noch mit weiterem Quatsch zu garnieren ... na super.

Al
***80 Mann
17 Beiträge
Themenersteller 
Also, der Grundtenor ist "zu unsicher"?
Hmm... mein Senf dazu:
• Der Verhütungserfolg ist per Spermiogramm überprüfbar, bei mir: 100% tote Spermien, die kommen nie dort an wo sie "hinsollen".
• Ohne Spermiogramm zur Kontrolle, einfach nur angewendet und drauf verlassen, wäre es definitiv unsicher. (Auch hier gibt es tatsächlich non-responder)
• Die 1Mio/ml hat die WHO mal als Pearl 1 festgelegt, im Rahmen der hormonellen Forschung. (Hier mit normaler Beweglichkeit, die bei der thermischen ja nochmal reduziert bis 0 ist)
• Es gibt Forschungs Ansätze wo die Spermienbeweglichkeit temporär ausgeschaltet wird: Was passiert nach der Zeit? (Das wäre mir zu unsicher!)
• Dann gibt es Ansätze, nur die Fähigkeit der Spermien in die Eizelle einzudringen ausgeschaltet wird (öhm... wirklich alle erwischt? Das wäre mir zu unsicher!)

Ja, sowas kommt meiner Meinung nach nur in einer auf Vertrauen basierenden Kernbeziehung in Frage. Oder als zusätzliche Sicherheit (insbesondere ausserhalb) falls der Gummi versagt.
Wieviele Männer vertrauen blind auf die Pilleneinnahme der Frau?

Zum Thema unbequem nochmal:
Anfangs komisch, ungewohnt, aber nach kurzer Zeit "normal". Es wird oft in Beschreibungen mit dem Tragen eines BHs verglichen, da kann ich aber nicht mitreden.
***90 Mann
4 Beiträge
Zitat von *****_68:

Wer würde sich denn ernsthaft darauf einlassen ... wenn einem jemand etwas von einer solch völlig sinnfreien und riskanten Methode der Verhütung erzählen würde.

Warum sinnfrei und riskant? Der Sinn ist es doch die Anzahl der Spermien zu reduzieren. Und riskant bzgl. Empfängnisverhütung sehe ich das nicht. Man kann doch einfach nach 3 Monaten ein Spermiogramm machen lassen.

Ich habe mir Ende letzte Woche den Andro-Switch bestellt. Gehe davon aus, dass er diese Woche ankommt.
Kann dann bei Interesse davon berichten.
***90 Mann
4 Beiträge
Zitat von ***80:
Also, der Grundtenor ist "zu unsicher"?
Hmm... mein Senf dazu:
• Der Verhütungserfolg ist per Spermiogramm überprüfbar, bei mir: 100% tote Spermien, die kommen nie dort an wo sie "hinsollen".

Oh. Da warst du ein paar Minuten schneller als ich. *ggg*
*******ina Frau
10.654 Beiträge
Nee. Dennoch verlasse ich mich lieber auf Kondome. Selbst in einer Partnerschaft würde ich nicht mehr drauf verzichten.

Der Faktor 'Mensch' ist mir einfach zu unsicher. Partner gehen fremd oder verfolgen eigene Ziele.

Nee...Kondome sind mir da echt noch am Liebsten. Sichtbar für beide Parteien...
*****eia Frau
4.434 Beiträge
Zitat von ***80:
A
Zitat von *********ss75:
Schräge Idee, die vermutlich funktionieren könnte (?). Bisher habe ich nicht gehört, dass es klinische Studien dazu gibt, aber verlassen würde ich mich de-fi-ni-tiv nicht darauf, dass das funktioniert. Vasektomie ist mir da lieber. Und noch lieber Kondom. Man verhütet ja nicht nur, man will sich ja auch möglichst nichts einfangen...
Klar, ausserhalb einer festen Partnerschaft ist Gummi angesagt. Aber auch der kann ja mal versagen.

Warum nur ausserhalb einer festen Beziehung?

Auch in einer festen Beziehung kann ich schwanger werden.
*****eia Frau
4.434 Beiträge
Zitat von *******ina:
Ich muss ehrlich sagen, wenn die Pille heutzutage frisch auf dem Markt kommen würde und das ohne das Politikum drum herum, würde sie wahrscheinlich auch aufgrund ihrer vielen schwerwiegenden Nebenwirkungen nicht zugelassen werden.


Generell würde ich jedem von hormoneller Verhütung, gerade ab Teenageralter, abraten.
Ein sehr starker Eingriff in den Körper. Das wünsche ich auch Männern nicht.


Jedoch hat jeder ein Recht darauf, was er seinem Körper zumutet.

Endlich mal jemand der ausspricht, was ich schon länger denke.

Ich glaube nicht, dass die Pille damals wirklich für Befreiung gesorgt hat.
***80 Mann
17 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****eia:

Warum nur ausserhalb einer festen Beziehung?

Auch in einer festen Beziehung kann ich schwanger werden.
Ich spezifiziere:
ausserhalb einer festen Partnerschaft ist - sowieso/generell - wegen STIs und so - Gummi angesagt.
und:
in meiner Aussage war nicht impliziert dass der innerhalb nicht auch Verwendung finden kann.
(aber in meinem/unserem Fall eben nicht muss)
**********rrant Mann
372 Beiträge
Zitat von *****eia:
Ich glaube nicht, dass die Pille damals wirklich für Befreiung gesorgt hat.

Das ist hier zwar nicht das Thema, aber das glaube ich anders. *zwinker* Ohne die Pille und ihre Nebenwirkungen verharmlosen zu wollen, aber ich denke, dass sie den Sex vieler Frauen stark beeinflusst hat. Selbst darüber die Kontrolle zu haben, ob man schwanger wird oder nicht, ist schon ein enormer Faktor, oder?

@***80: Ich habe mich damit ja noch nicht intensiv beschäftigt. Aber das muss eben dauerhaft zuverlässig funktionieren, bzw. man muss wissen, wann die Zuverlässigkeit nicht mehr gegeben ist. Z. B. müsste man einige Spermiogramme machen, damit einzelne Ergebnisse kein Ausreißer sind.

Aber klar, dass die Methode grundsätzlich funktionieren kann, das glaube ich gern.
*******ina Frau
10.654 Beiträge
Zitat von **********rrant:
Das ist hier zwar nicht das Thema, aber das glaube ich anders. *zwinker* Ohne die Pille und ihre Nebenwirkungen verharmlosen zu wollen, aber ich denke, dass sie den Sex vieler Frauen stark beeinflusst hat. Selbst darüber die Kontrolle zu haben, ob man schwanger wird oder nicht, ist schon ein enormer Faktor, oder?

Ja...sexuell ein Stück weit freier. Auf Kosten der eigenen Gesundheit.
Und wie frei ist man wirklich, wenn man tagtäglich Medikamente einnehmen muss?

Aber darum geht es hier ja nicht.
Darum bin ich jetzt auch still. *wink*
*****eia Frau
4.434 Beiträge
Zitat von **********rrant:
Zitat von *****eia:
Ich glaube nicht, dass die Pille damals wirklich für Befreiung gesorgt hat.

Das ist hier zwar nicht das Thema, aber das glaube ich anders. *zwinker* Ohne die Pille und ihre Nebenwirkungen verharmlosen zu wollen, aber ich denke, dass sie den Sex vieler Frauen stark beeinflusst hat. Selbst darüber die Kontrolle zu haben, ob man schwanger wird oder nicht, ist schon ein enormer Faktor, oder?

@***80: Ich habe mich damit ja noch nicht intensiv beschäftigt. Aber das muss eben dauerhaft zuverlässig funktionieren, bzw. man muss wissen, wann die Zuverlässigkeit nicht mehr gegeben ist. Z. B. müsste man einige Spermiogramme machen, damit einzelne Ergebnisse kein Ausreißer sind.

Aber klar, dass die Methode grundsätzlich funktionieren kann, das glaube ich gern.

Dafür haben die Männer aufgehört sich Gedanken zu machen.

Und Erkektionsstörungen können auch eher unter dem Tisch gekehrt werden.
****el Mann
617 Beiträge
Zitat von *******ina:


Ja...sexuell ein Stück weit freier. Auf Kosten der eigenen Gesundheit.
Und wie frei ist man wirklich, wenn man tagtäglich Medikamente einnehmen muss?

Immer noch ziemlich … tägliche Medikation als Freiheitseinschränkung darzustellen finde ich schwierig angesichts der vielen echten Einschränkungen da draußen …

Und „auf Kosten“ ist ja nur halb richtig: es gibt Risiken und Nebenwirkungen, aber die sollte man schon im Verhältnis zu denen einer ungewollten Schwangerschaft sehen. Und schlußendlich hat Frau ja (hoffentlich) die Wahl. Also würde ich sagen: mehr Optionen, größere Freiheit.
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