Kopf oder Bauch?

Meine 2 größten Fehlentscheidungen kamen vom Kopf.
Alles was gut war, kam vom Bauch

Dann, wenn ich nicht beide zusammen "arbeiten" habe lassen, ging es meist nicht gut.
Wobei der Zufall auch nicht unterschätzt werden darf. Buch darüber habe ich allerdings nie geführt.

Meist ist es so, dass der Bauch spontan ein positives oder negatives Signal gibt und dann setzt bei mir die Analyse ein. Selten sind die Dinge ja eindeutig schwarz oder weiß, meist gibt es mehrere Optionen mit unterschiedlichen Lösungswegen. Habe ich das alles durchgespielt, entscheidet der Bauch.
Damit bin ich bei den großen Entscheidungen in meinem Leben immer gut gefahren.

Das mit dem Bauch kommt nicht von ungefähr. Als wir noch als Einzeller durchs Meer schwammen hatten wir nur einen Magen. Der bestimmte wo es lang ging.

Der Magen ist nach dem Gehirn das Organ mit den meisten Nervenzellen. Auf seinen Bauch zu hören kann gerade in Gefühlsdingen nicht verkehrt sein. Und ...
von Bier hat er auch mehr Ahnung!

Wir haben Beide gelernt, dass man sich nicht einmal beim Hunger wirklich auf das Bauchgefühl verlassen kann, wenn man nicht über kurz oder lang völlig aus den Nähten platzen will.
Und wenn der Bauch nicht einmal darin kompetent ist, dann ist schwer einzusehen, wie das bei anderen Theman zielführend funktionieren soll.

Ich bin ein absoluter Bauchmensch. Mein Bauchgefühl hat selten falsch gelegen. Mittlerweile ziehe ich aber oft auch noch meinen Kopf zu Rate. Die Qualität meiner Entscheidungen hat sich dadurch verbessert. Wenn beide „Hand in Hand“ gehen. Bzw. wenn mein Bauch sagt „so“ und der Kopf beisteuert „bedenke dann aber bitte, dass….“

Viel besser als früher noch.

Das ist schade, hat euer Bauch vielleicht etwas verlernt, was er mal konnte?
Also, mein Bauch sagt ganz deutlich STOP, wenn ich satt bin, egal, wie viel Leckeres noch vor mir steht.

Auf Bauch und Herz hören.

Der Bauch, als mein emotionales Gedächtnis, liegt meisten richtig, wenn der Kopf noch am abwägen ist.

Er mit seinen

@*********Seil
Hunger kann auch von dem Kopf falsch gesteuert werden.
Ich will jetzt Nutella obwohl der Bauch eig keinen Hunger hat.
Kann bei euch anders sein.

Bei mir ist das so wie bei vielen ich habe ein Bauchgefühl und das ist sogar oft richtig. Allerdings hinterfrage ich es mittlerweile etwas und beziehen den Kopf mit ein.
Wenn ich mein Kopf außen vor lasse ist das genauso schlecht wie wenn ich mein Bauch ignoriere.

Ich habe Entscheidungen aus dem Bauch heraus getroffen die Instinktiv richtig waren und habe mich trotzdem nicht gut dabei gefühlt.

Ich habe Kopfentscheidungen getroffen die absolut richtig waren und habe mich auch nicht gut dabei gefühlt.

Heute, wo ich mich von dem Irrtum befreit habe mich bei jeder Entscheidung gut zu fühlen, kann ich mich auf mein Kopf- Bauchgefühl weitaus besser verlassen.

Kopf oder Bauch?
Männer dürften ja nur mit Bauch oder eine Etage tiefer, antworten?
Wenn man den Behauptungen Glauben schenken mag, sitzt das Hirn des Mannes unterhalb vom Bauch?

@*******961 nur unter gewissen Umständen

Also fährt das männliche Hirn Fahrstuhl?

Der Bauch gibt die Ziele vor, der Kopf wägt ab und sucht Mittel.

Das gefällt mir -sehr schön beschrieben!

Sie.

Volle Kanone Bauch. Beinahe pathologisch. Ernst.

Team Kopf

Bauch lag zu oft daneben, dann schon eher Herz 😉

Wenn man wirklich aufs Bauchgefühl hört liegt man nach meiner Erfahrung selten falsch, es kam vor das, wenn sich der Kopf erstmal eingeklinkt hat, auch oft bedenken oder gar Angst diejenigen waren die eine Entscheidung beeinflusst haben, und Angst ist aus Erfahrung ein ganz schlechter Ratgeber….
Die Bauch-Entscheidungen haben mich dorthin gebracht wo ich jetzt bin, es ist nicht immer leicht, aber ich fühle mich hier gerade gut angekommen und angenommen und richtig in meinem Leben….

Ich bin schon eher ein Kopfmensch.
Bedenke alle Für und Wieder, erkundige mich genau, betrachte Lösungen von allen Seiten, bevor ich eine Entscheidung treffe.

Wenn sich allerdings massiv mein Bauch einschaltet, habe ich gelernt ,auf dieses Signal zu achten.
Also fließt das dann in meine Entscheidung mit ein.

Bisher habe ich für mich die Erfahrung gemacht, dass ich meinen Bauchgefühl mehr trauen kann, als meinem Kopf.

Wenn ich trotz eines starken Bauchgefühls doch mal auf meinen Kopf gehört habe, ist es meist schief gegangen.
Da neige ich dann zum "zerdenken" und lande in einer Art Gedankenspirale.

Sie schrieb

Es existiert ja in dem Sinne kein Bauchgefühl. (Außer ein zusätzlicher Sinn)
Das ist der erste Gedanke der uns durch den Kopf geht, der dann so zusagen im Bauch verharrt. Denn nach dem ersten Gedankem erfolgt die logische Reihenfolge, den Gedanken so auseinander zu nehmen, bis es uns als sinnvoll erscheint.
Jedoch bleibt das Gefühl im Bauch-der erste Gedanke.
Und wenn ich eins gelernt habe, ist es darauf zu vertrauen, denn Logik oder sich alles erklären zu wollen, ist oft der falsche Ansatz und endet im Gedankenchaos.

Meine These:
Das Bauchgefühl aka Intuition ist etwas unheimlich beeindruckendes, wie ich finde. Da zeigt unser Gehirn, wozu es wirklich fähig ist. In einem einzigen Moment wird auf Grundlage ALLER Erfahrungswerte, die für eine Situation relevant sind, ein Urteil bzw. eine Entscheidung getroffen. Das ist eine Rechenleistung, die jeden Supercomputer wie einen Taschenrechner aussehen lässt. Was unser Unterbewusstsein da veranstaltet, würde auf bewusster Ebene Jahre, manchmal wohl Jahrzehnte oder gar mehr brauchen. Die Intuition macht das im Bruchteil einer Millisekunde.

Der große Nachteil ist, dass wir oft nicht wissen, ob wir für eine Situation genügend Erfahrungswerte besitzen, um intuitiv die richtige Entscheidung zu treffen. Wir wissen auch nicht immer, was da jetzt alles als Bewertungsgrundlage herangezogen wird. Da bleibt dann eben oft nichts anderes, als der Intuition einfach zu vertrauen. Manchmal ist es klar, ob es Sinn macht und manchmal nicht. Beim Black Jack wäre es z.B. völlig sinnlos, da geht es um reine Mathematik und Erfahrungswerte wären völlig bedeutungslos oder gar irreführend.

Ich bin mir sicher, dass die Intuition im Vergleich zu meinem bewussten Denkteil mit guten oder richtigen Entscheidungen haushoch führt. Viele intuitive Entscheidungen bekommt man ja auch gar nicht bewusst mit. Vor allem im zwischenmenschlichen Bereich sehe ich die Intuition als den weitaus besseren Ratgeber.

Ich denke, jeder kennt es, dass man bei einer Person ein gewisses Gefühl hat, man sich aber nicht erklären kann, wieso das so ist, weil sich bei rationaler Betrachtung keine Gründe dafür finden lassen. Irgendwann bestätigt sich dieses Gefühl dann und dann denkt man sich: "Aaaaaaahhhh! DAS war es. Hätt' ich doch mal auf mein Bauchgefühl gehört." Und auf einmal kann man sich auch analysieren und begründen, wie jenes Bauchgefühl zustande gekommen ist. Hinterher ist man halt immer klüger. Die Intuition ist es oftmals schon vorher.

"Bauch sagt zu Kopf ja, doch Kopf sagt zu Bauch nein
Und zwischen den beiden steh' ich
Zwischen den beiden steh' ich"
....
Dazwischen steht meine
Lebens-Erfahrung


"So wie du glaubst, so wie du lebst
Und das ist ok, solang's für dich passt"

(Grüße von Mark Forster, 2o13)

Ich glaube fast jeder hat es schon einmal erlebt. Man trifft eine Entscheidung und hat dabei ein nicht definierbares Gefühl.
Das ist der Moment, wo ich noch einmal meine Entscheidung überprüfe.
Mein Bauch ist bisher ein sehr zuverlässiger Ratgeber gewesen. Ich nenne es eher, 7. Sinn und/oder auch gewisse Erfahrungswerte.
Bei grundlegenden Entscheidungen auch mal versuchen , herauszutreten und sich den Sachverhalt von außen anzuschauen.
Eine Nacht darüber schlafen und der erste Gedanke zur Entscheidung auf sich wirken lassen und schauen wie es sich anfühlt.
Klingt etwas spirituell, ich weiß 😂. Tatsächlich bin ich grundsätzlich ein sehr sachlicher und nüchterner Mensch. Aber es gibt Momente, da muss man auch das Gefühl auf sich wirken lassen und mit einbeziehen.