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Sexuelle Unlust antrainieren trotz emotionaler Nähe?

********lisa Frau
886 Beiträge
Also laut Internet wirkt mönchpfeffer aber eher Lust fördernd.

Wer hat dir das empfohlen?
*******schi Frau
14.673 Beiträge
vielleicht ist Deine frau ja auch hier im joy

und

hat was über "cuck-old" gelesen?
*******hase Mann
961 Beiträge
Schon mal an das Kind gedacht ?
Meinst du der kleine bekommt es nicht mit was zwischen Mama und Papa so passiert ?.

Man sollte nie diese Komponente unterschätzen.
Und mal ganz abgesehen davon, man kann auf Sex verzichten, ohne sich irgendwelche Substanzen in den Rachen zu schieben. Und seinen wir mal ehrlich, nimm deinen Steifen an, wenn er da ist. Es wird die Zeit kommen da wirst du froh sein einen zu haben.

Fange an dich zu lieben, und wecke die Lust bei deiner Frau.
Fange an dich wieder herzurichten, ordentlich zu Kleiden. Schmuse auch ohne den Aspekt des Sex.
Sex ist mehr als nur stumpfes rein raus.

Und tue Dir selber den gefallen, lass den Sex nicht abhängig von deiner Frau werden. Du hast zwei Gesunde Hände..
Es ist legitim in deinen Fantasien deine Frau einzubinden.
Und du darfst es auch ganz offen sagen.

Viel Erfolg bei deiner Lebensveränderung.
********brav Frau
2.667 Beiträge
Ich finde den Eingangspost sehr befremdlich...schon fast selbst-schädigend....
*********aysNo Frau
820 Beiträge
Das liest sich leider nicht nach einer "gesunden" Partnerschaft.

Ist denn noch Liebe für den jeweils anderen da?
Falls nicht: Es ist auch völlig okay, nur noch gute Eltern zu sein für das Kind, manches Mal vielleicht sogar besser als auf Teufel komm raus zu versuchen ein Paar zu bleiben.
****3or Frau
4.675 Beiträge
Ich bin immer wieder, und eigentlich auch bald nicht mehr, überrascht, welch giftiges Miteinander Menschen führen. Wie sie sich gegenseitig fertig machen und denken, das gehört so, manchmal noch versuchen, sich gegenseitig zu toppen an billshit.

Und irgendwie deprimiert es mich auch, dass das tatsächlich Alltag für zwei (mindestens, ich will gar nicht über das Kind spekulieren) Menschen ist.

Hier gibt es nur Verlierer.

Normalerweise würde ich es auch kindisch finden alles, aber das ist schon eher krank.
***HL Mann
3 Beiträge
Themenersteller 
Vielen lieben Dank für die offenen und ehrlichen Worte!
Die Vorschläge sind alle nachvollziehbar und trotzdem finde ich Argumente dagegen - sie bestätigen, dass ich meine Bedürfnisse ignoriere, anstatt zu ihnen zu stehen.
Daran arbeite ich tatsächlich, erst deswegen kommt es gerade auch aus mir heraus. Das habe ich auch im Rahmen einer eigenen Therapie gestartet. Innerhalb der Beziehung ist das aber immer noch ein Thema, da wir viel aus der Vergangenheit mit uns herumtragen und uns gegenseitig lange geprägt haben, weshalb ich mich nicht „traue“. Abgesehen von der Beziehung belastet mich das nicht mehr.

Früher haben wir uns sehr viel halt einander gegeben und enorm viel Vertrauen und Verständnis gegenseitig aufgebaut. Dank meiner Frau hätte ich auch nicht den Weg im Leben eingeschlagen, den ich heute genieße - mit Ausbildung, Studium, Arbeit, Hobby, tollem Kind, etc.!

Tatsächlich starten wir seit 2 Sitzungen eine Paartherapie und ich hoffe, dass wir unsere neuen „ich‘s“ sinnvoll und Bedürfnisorientiert zu einem neuen „Wir“ verknubbeln können.
Gerade gestern kam meine Frau auch offen zu mir und sagte, sie wolle das aktuelle Setting wieder in eine echte Beziehung rücken 😊


Eine praktische Frage schließt sich aber daran an:
Wenn zwei unterschiedliche Bedürfnisse bzgl. sex-Häufigkeit sich gegenüberstehen, wie kann da eine glückliche Beziehung aufgebaut werden?
Dabei will ich die Varianten „offene Beziehung/Swingen“ und „Fremdgehen“ nicht dazu zählen.
Ganz praktisch: wie macht ihr das?
Man hat Sex dem Partner zuliebe?
Man „begleitet“ ihn bei der Selbstbefriedigung? Es gibt eine klare Definition/ typische Variante von Sex, bei dem „nur einer will“ vs. bei dem „beide wollen“ (z.B. nicht-penetrativer Sex vs. alles ist möglich, erlaubt und gewollt)? Natürlich ist das immer individuell und muss sich an die Vorlieben des Paares richten; aber mir fehlen einfach ein paar Beispiele…

Lg
Rob
****62 Frau
2.768 Beiträge
@***HL
Ich denke, ihr seit auf einem guten Weg. Den Rest schafft ihr sicher auch noch gemeinsam.

Viel Glück euch!
*****ite Frau
8.936 Beiträge
Zitat von ***HL:
Wenn zwei unterschiedliche Bedürfnisse bzgl. sex-Häufigkeit sich gegenüberstehen, wie kann da

Man nähert sich mit Wohlwollen an.
Dazu gehören zwei, die sich offen austauschen. Wenn du mehr Sex und Intimität wünscht, dann sei der Mann, der deine Frau wuschig macht.
Und für deine Frau gehört das eigene Hinterfragen ihrer Blockadestellung genauso dazu.
Das gehört aber in professionelle Hände.
**********berer Mann
6.334 Beiträge
Du hattest Schlafmangel als "Training" erwähnt und zuletzt von einer Reduzierung auf 4 Stunden pro Nacht gesprochen. Ich möchte da nur anmerken, dass dies Auswirkungen haben dürfte, auf deine Konzentration, deine Leistungsfähigkeit im Alltag und im Beruf, auf deine Reaktionszeiten. Ich frage mich, ob du nicht damit z.B. andere Verkehrsteilnehmer gefährdest, indem du aus Konzentrationsmangel heraus Situationen nicht mehr korrekt einschätzen kannst und/oder deine Reaktionszeit sich massiv verschlechtert hat. Nicht ohne Grund werden z.B. manche Medikamente nur dann verordnet, wenn man sich zu Hause betttet - aus eben diesen genannten Gründen. Ich möchte dich nicht belehren, allerdings frage ich mich bei deinen Beiträgen schon, ob du daran nicht einmal gedacht hast?
****ius Mann
1.238 Beiträge
Zitat von ***HL:

Eine praktische Frage schließt sich aber daran an:
Wenn zwei unterschiedliche Bedürfnisse bzgl. sex-Häufigkeit sich gegenüberstehen, wie kann da eine glückliche Beziehung aufgebaut werden?
Ich denke, dass du Sex mit Beziehung gleich setzt. Wenn dem so wäre, würde das Gleichmaß an Sexueller Lust nur durch eine. Kastration beider herbei zu führen sein. Das halte ich aber für ein sehr dramatisches Mittel.
Vorher würde ich es mal mit "Ausgleichs-Masturbation" versuchen. Nur so als Tipp.
Dabei will ich die Varianten „offene Beziehung/Swingen“ und „Fremdgehen“ nicht dazu zählen.
Besser so, sonst müsstest du mit zwei Frauen im Gleichklang scharf werden, wenn die zweite eine sehr starke Libido hätte .... Das könnte anstrengend werden, z.B.
Ganz praktisch: wie macht ihr das?
Wir sehen Sexualität als Sexualität und Liebe als Liebe und Beziehung als Beziehung.
Eine derartige "Abhängigkeit" würden wir nicht zulassen. Sex soll Spaß machen, Liebe erfüllen und eine Beziehung soll das Leben gemeinsam Leuchter und schön machen. Bei dir ließt es sich wie eine nicht so wirklich gesunde Abhängigkeit.

Man hat Sex dem Partner zuliebe?
Das nenne ich den Blickwinkel eines vom Partner abhängigen. Nein, man hat Sex weil man Lust auf Sex hat und dem nachgehen möchte .

Man „begleitet“ ihn bei der Selbstbefriedigung?
Wenn man da Begleitung braucht ist man abhängig.

Macht mal mit der Paartherapie weiter, ist glaube ich ganz gut so. Viel Erfolg.
*******ant Frau
28.084 Beiträge
@***HL
Ich bitte dich wirklich dringend, das alles im Rahmen eurer Paartherapie zu klären.
******ide Frau
525 Beiträge
Zitat von *******in78:


Es scheint, als wäre dir eingetrichterte worden, das deine Lust etwas negatives ist.

(…)

Das deine Frau Probleme hat dich nackt zu sehen, oder das du beim kuscheln Lust empfindest, ist erst einmal ihr Problem, sie macht es aber zu deinem. .

Das lese ich aus dem Ausgangsposting nicht heraus. Ich habe den TE so verstanden, dass all seine „Maßnahmen“, sich die Lust abzutrainieren, komplett auf seinem Mist gewachsen sind.
*******in78 Frau
4.568 Beiträge
Zitat von ******ide:
Zitat von *******in78:


Es scheint, als wäre dir eingetrichterte worden, das deine Lust etwas negatives ist.

(…)

Das deine Frau Probleme hat dich nackt zu sehen, oder das du beim kuscheln Lust empfindest, ist erst einmal ihr Problem, sie macht es aber zu deinem. .

Das lese ich aus dem Ausgangsposting nicht heraus. Ich habe den TE so verstanden, dass all seine „Maßnahmen“, sich die Lust abzutrainieren, komplett auf seinem Mist gewachsen sind.

Ja, sind sie auch.

Von irgendwo her ist das doch aber entstanden? Wenn ein normaler Umgang damit möglich ist, so würde ich jetzt keine Notwendigkeit von seiner Seite aus sehen?
******_73 Mann
1.624 Beiträge
Jeder Mensch hat Bedürfnisse.
Eine Beziehung verlangt, dass beide möglichst umfänglich in ihren Bedürfnissen befriedigt werden.
Dass einer allein alle seine Bedürfnisse zugunsten denen des anderen zurück stellt, funktioniert nicht. Das geht einige Zeit, dann kollabiert das ganze System.

Ihr habt ein Problem, Eure Bedürfnisse zu formulieren.
Ihr habt ein Problem, mit den Bedürfnissen, jeder mit seinen, und jeweils mit denen des anderen um zu gehen.

Ihr habt Euch professionelle Hilfe geholt. Bleibt dabei. Viel Köche verderben den Brei.
****us Mann
267 Beiträge
Lieber Rob,

ich möchte dir meine Anerkennung aussprechen, wie reflektiert du mit der aktuellen Situation umgehst. Es ist bemerkenswert, wie du Realität und emotionale Bedürfnisse in Einklang zu bringen versuchst. Mir ist klar geworden, dass du keineswegs nach einem Freifahrtschein zum Fremdgehen suchst. Menschen entwickeln sich im Laufe der Zeit, und es ist unwahrscheinlich, dass sie in frühere Verhaltensweisen zurückfallen.

Ich kann jedoch nicht ganz nachvollziehen, warum du dich selbst so stark einschränkst und deine Lebensqualität beeinträchtigst, indem du deine Sexualität unterdrückst. Vielleicht wäre eine Trennung eine sinnvolle Option, um beiden Partnern Raum für persönliches Wachstum und Glück zu geben.
****n27 Frau
1.564 Beiträge
Zitat von ***HL:
Sexuelle Unlust antrainieren trotz emotionaler Nähe?
Hallo zusammen,
Ich schreibe als langjähriger Mitleser mal über ein Thema, dass mich seit etwa 3 Jahren stark fordert.

Meine Frau und ich (jeweils erste Beziehung) sind seit 20 Jahren ein Paar. Seit 6 Jahren haben wir einen wunderbaren Sohn, unsere Sexualität war für uns beide meistens sehr erfüllend. Es gab Hochs und Tiefs, in Summe trotzdem durchaus erfüllend. Sexuell haben wir uns (insb. ich mich) deutlich weiterentwickelt auch um mehr auf die Bedürfnisse und Wünsche meiner Partnerin eingehen zu können.

Nach der Geburt hatten wir wenige Wochen „Flaute“, was ich bedingungslos unterstützt habe. Nach einiger Zeit kam Intimität und Lust zurück, zusammen mit einem deutlichen Plus an Qualität *g*

Da wir oft Probleme haben, über die eigenen Bedürfnisse zu reden als auch auf die Bedürfnisse des anderen eingehen zu können, versuche ich meine Frau stets irgendwie zu unterstützen.
Während ihrer Psychotherapie hatte sie gelernt, mehr auf ihre Bedürfnisse zu hören und sie auch zu kommunizieren.
In diesem Zuge wurde ihr klar, dass sie nur noch Sex möchte, wenn sie wirklich Lust dazu hat (im besten (seltenen) Fall alle 5 Wochen für einen Tag vor dem Eisprung)

Natürlich habe ich sie dabei unterstützt und entsprechend keinen Druck aufgebaut und mich zurückgenommen. Das lief auch eine zeitlang recht gut. Der Sex sank von alle 2 Wochen auf etwa alle 5 bis 10 Wochen. Mit der Zeit merkte ich, wie meine Gedanken um dieses Thema anfingen zu kreisen. Also suchte ich nach Lösungen. Ich verlor mich in Hausarbeit, reduzierte meinen Nachtschlaf (bewusster Schlafmangel), masturbierte häufiger.

Aus Toleranz wurde Frust und so entzog ich mich meiner Partnerin. Also nehme ich hochdosiert Mönchspfeffer als Anaphrodisiakum, was eine enorme Erleichterung brachte (latent taubes Gefühl im Intimbereich; keine Morgenlatte, die an Sexualität erinnern könnte, etc)
Durch diese „Maßnahmen“ habe ich mich aber weiter von meiner Frau entfernt. Parallel hat sie sich wohl ins Internet geflüchtet, hängt also oft am Handy, sodass der Beziehung auf das Niveau einer Zweck-WG mit Kleinkind gesunken ist. Immerhin hat sich das Thema Sex aus der Beziehung „entfernt“:
• Ich nehme meine Frau nicht mehr als sexuell attraktives Wesen wahr
• Sie ist aus meinem Kopfkino bei Pornos komplett verschwunden
• Es gibt keinen körperlichen oder emotionalen Kontakt, weshalb auch keine Lust darüber kommen könnte
• Ich achte bewusst auf eine „unattraktive“ Kleidung/Parfum, was meine unterbewusste Erwartungshaltung neutralisiert.
• Ich achte bewusst darauf, dass sie mich nicht mehr nackt sieht, auch wegen der unterbewussten Erwartungshaltung


Blöd war dann, als meine Frau mich doch verführt hat und ich darauf eingegangen bin - die harte Arbeit über Monate diesen sexuellen Abstand zu gewinnen war plötzlich zunichte gemacht. Und das für 1x schlechten Sex in 3 Monaten, mit dem Argument von ihr „du musst es doch mal nötig gehabt haben“. Das war frustrierend und ich habe mit dem Training von neuem gestartet.

Kritik gab es mir gegenüber ohnehin oft, allerdings die Emotionale Komponente oder körperliche Verbindung gab es nicht mehr, sodass hier nix aufgefangen werden konnte, was die ganze Beziehung zusätzlich uns beide frustriert. Es wird gemauert, gestritten, kritisiert - (alle 5 apokalyptischen Reiter am Start…)

Mittlerweile habe ich diesen Teufelskreis identifiziert, finde aber keine Lösung da raus zu kommen.
Offene Beziehung wollen wir beide eigentlich nicht. Die Bedürfnisse meiner Frau muss/will ich trotzdem respektieren.

Ich möchte eine emotionale Verbindung, ohne dabei Lust zu bekommen! Ich möchte mich ihr auch nicht verschließen, sprich: Kuscheln ja, aber bitte ohne den sexuellen „Schalter“ umzulegen.

Mönchspfeffer hilft hier auch nur bedingt, Schlafmangel (von früher 7h auf 4h) hilft, aber macht mich psychisch auch etwas instabil und in Summe unproduktiver.

Zusätzlich nehme ich mittlerweile im Umfeld andere Frauen als potentielle Alternative wahr, was ich aber auch vermeiden möchte.

Habt ihr irgendwelche Ideen, wie ich es hinbekommen könnte, mit 1x in 5 Wochen (BestCase, eher alle 10 Wochen - jeweils zur Zeit des Eisprungs) auszukommen, ohne einen irrsinnigen Aufwand davor/danach betreiben zu müssen? Mit emotionaler Zuneigung statt Frust. Ich möchte auch aus diesem sexuellen Gedankenkarusell ausbrechen. Es soll sich nicht mehr alles nur um Sex drehen müssen in meinem Kopf!

Meine Frau reagierte recht enttäuscht auf die Tatsache, dass ich Mönchspfeffer nehme. Also nehme ich es jetzt heimlich… auch findet sie es traurig (ich finde es eigentlich toll), dass sie aus meinem Kopfporno verschwunden ist, möchte das aber nicht aktiv ändern.

Für sie bin ich auch unattraktiv geworden, weil ich keine Reize mehr setze und mich auch nicht anbiete bzw. sie nicht verführe (was ja die Konsequenz von meinen Maßnahmen ist).


Ich freue mich über euren Input!!
Lg
Rob

Das kommt also dabei raus, wenn man Beziehung nur über Sexualität definiert.
******_73 Mann
1.624 Beiträge
Zitat von ****us:
Vielleicht wäre eine Trennung eine sinnvolle Option, um beiden Partnern Raum für persönliches Wachstum und Glück zu geben.

Wenn Kinder im Spiel sind, sollte Trennung die letzte Option sein, und nicht eine von mehreren Möglichkeiten.

Sie bedienen sich auch Paartherapeuten. Ein Therapeut hat bereits eine Veränderung erzielt (wenn auch keine, die ich als Laie begrüße würde), aber sie sind bereit, mit Therapeuten zusammen zu arbeiten. Also, den Versuch sollten sie starten, und ich drücke die Daumen, dass er eine Besserung für beide mit sich bringt.
Und auch wenn sie die Bezeihung nicht retten können sollten (ich bin da durchaus otpimistisch) müssen beide an sich ändern. Wenn dieses Verhalten in der nächsten Beziehung auch wieder an den Tag gelegt wird, gebe ich auch den Beziehungen keine guten Chancen.
***HL Mann
3 Beiträge
Themenersteller 
Hallo zusammen,
Vermutlich habe ich mich etwas wirr ausgedrückt und muss für mehr Klarheit sorgen:
Ja, die Sexualität abzugewöhnen war meine Entscheidung, damit ICH nicht mehr diesen „Trigger“ durch meine Frau habe - ich finde sie immer noch attraktiv und sie mich auch, allerdings möchte ich für mich nicht an diesem „Hungertuch“ nagen, sondern den Appetit mir abgewöhnen.

Wie gesagt - über verschiedene Methoden versucht mit nur mäßigem Erfolg. Dadurch hat auch der Rest der Beziehung gelitten, daher mein Gefühl in einer Zweck-WG zu leben. Denn (logischerweise) empfindet meine Frau auch kein Gefallen mehr an mir, weil ich nicht mehr mit meinen Reizen spiele.
Deswegen denke ich auch, es hat sich eine ungünstige Spirale entwickelt: Ich wollte mich auch nicht mehr ihr gegenüber sexy fühlen, weil es auch an meinem Selbstwert gekratzt hat, nie zum Zug gekommen zu sein.

Dass sich Lust durch Nähe entwickelt (bei mir zumindest) ist nicht überraschend, deswegen habe ich auch die körperliche Distanz bevorzugt. Dasselbe gilt auch für emotionale Intimität: gemeinsame Gespräche, Zeit zu zweit (natürlich auch ohne Sex).

Ich definiere eine Beziehung über mehr als nur Sex, trotzdem nimmt es bei mir mehr Raum ein als andere Bedürfnisse. Das habe ich auch erkannt und seit letztem Sommer eben die explizit emotionale Nähe gesucht. Z.B. Wertschätzung und gemeinsame Gespräche. Insgeheim leider immer mit dem Anspruch/Hoffnung, dass dadurch wenigstens wieder emotionale Nähe entstehen kann. Hat halt nicht funktioniert, bzw. wurde nicht erwidert. Stattdessen kam meine sex. Lust und damit auch Frust zurück.

Wie sagte der Kollege weiter oben „irgendwann explodierst du“?
Jup, ist quasi hier passiert.

Das Thema Schlaf habe ich wohl auch etwas überspitzt dargestellt - es pendelt so zwischen 4-6h und bewusst zeitlich versetzt zum Rythmus meiner Frau (keine Möglichkeit zur Nähe aufkommen, ihr versteht? 😉). Wenn ich zu müde war, war ich nicht aktiv im Straßenverkehr. Als ehemaliger Rettungssani weiß ich, was passieren kann. Dafür ist mir mein Leben als Vater und das Leben meiner Mitmenschen doch zu wichtig 🙂
*********nigin Frau
636 Beiträge
Das klingt alles schon sehr nach INCEL-Methoden.
********brav Frau
2.667 Beiträge
@******_73
"Wenn Kinder im Spiel sind, sollte Trennung die letzte Option sein, und nicht eine von mehreren Möglichkeiten."

Sehe ich komplett anders....
Ein Kind was mit-erkebt, dass Eltern nur funktionell da sind, keine Liebe, Nähe, Zärtlichkeit...puh, dann bitte Trennung und das Kind kann sehen, dass Liebe und Zuneigung etwas anderes ist, als das was seine Eltern da gerade praktizieren....das ust ungesund...ich tendiere fast zu schreiben, das ist toxisch
******und Frau
3.779 Beiträge
Zitat von ********brav:
@******_73
"Wenn Kinder im Spiel sind, sollte Trennung die letzte Option sein, und nicht eine von mehreren Möglichkeiten."

Sehe ich komplett anders....
Ein Kind was mit-erkebt, dass Eltern nur funktionell da sind, keine Liebe, Nähe, Zärtlichkeit...puh, dann bitte Trennung und das Kind kann sehen, dass Liebe und Zuneigung etwas anderes ist, als das was seine Eltern da gerade praktizieren....das ust ungesund...ich tendiere fast zu schreiben, das ist toxisch
Genauso sehe ich das auch. Kinder sind sehr empfindsame Wesen. In einer toxischen Beziehung zu bleiben, schadet Kindern mehr, als das es für sie gut wäre. Der Kinder wegen zusammen zu bleiben, ist für mich immer eine Ausrede. Denn für Kinder wäre es besser, in einem liebevollem, geordneten ggf. auch Trennungshaushalt aufzuwachsen als das gegenseitige Kaputt machen der Eltern mitzubekommen.

Meine Meinung: Wenn euch überhaupt noch irgendwas helfen kann, dann eine Paartherapie, bei der alles aufgearbeitet gehört. Da kann euch hier niemand helfen. Denn da muß alles auf den Tisch. Wirklich alles.
Und die Lust unterdrücken? Nun, wenn dann wäre das vielleicht ein Thema für einen Cuckold (falls nicht bekannt, mal im Internet googeln), aber nicht weil Du Deine Lust an Deiner Frau abtöten möchtest, weil sie dich links liegen läßt. Da läuft was ganz schön schief.
**********o_ooo Mann
1.560 Beiträge
Also vielleicht ticke ich da ja anders, aber allein die körperliche und/oder emotionale Nähe „triggert“ nicht meinen Sexualtrieb. Es klingt für mich immer noch so, also würde es (in deinem Kopf) am Ende immer auf Sex hinauslaufen. Ich kann auch kuscheln, ohne hinterher kalt duschen zu müssen. Natürlich kann dabei auch eine gewisse Lust aufkommen, aber es liegt an mir, ob ich da in das Gefühl reingehe, mich dem hingebe oder sage: „heute wird nur gekuschelt“.
Ich kenne nur zu gut das Gefühl, welches das Zurückweisen sexueller Avancen auf Dauer macht. Deshalb haben wir uns irgendwann darauf geeinigt: von mir geht keine Initiative mehr aus, sondern wenn, dann wird meine Frau aktiv (Thema a-/grey-sexuell/ ace). Alle Interaktionen finden somit erstmal nicht vor dem Gedanken: „vielleicht gibt es nachher Sex“ statt. So können wir beide diese Intimitäten viel besser genießen.
Sich den Sexualtrieb quasi abtrainieren zu wollen, halte ich für wenig zielführend/ sinnvoll. Es ist ein Grundbedürfnis und solange es nicht extreme Formen wie Sex-/Porno-Sucht annimmt, muss man da auch nicht irgendwas verändern. Die Frage ist für mich: warum kannst du nicht mal zusammen mit deiner Frau zum Schlafen ins Bett gehen, ohne bzgl. Sex „getriggert“ zu werden? Zärtlichkeiten und Intimität ist so viel mehr als Penis in Vagina.

Wenn Sex als eine Art der „Kommunikation“ in eurer Beziehung wegfällt, dann müsst ihr gemeinsam andere Wege finden, Wertschätzung, Zusammengehörigkeit, Nähe, Zuneigung, etc. füreinander ausdrücken zu können. *knuddel*
****el Mann
636 Beiträge
Ich bin skeptisch.

Zum einen die sehr plakative, unendlich opferbereite Darstellung des TE. Zum anderen inhaltliche Ungereimtheiten zu Rhythmen (immer genau einen Tag vor dem Eisprung? Genau alle fünf Wochen? Diese Hormone sollten bei der Bahn arbeiten, dann würden wir auch mal Anschlüsse erwischen.), der angeblichen Wirkung des Mönchspfeffers, die so nicht stimmt. Nacktheit um ihretwillen zu vermeiden ergibt wenig Sinn, wenn sie doch ohnehin keine Lust hat, und die berühmte Morgenlatte hat mit Lust wenig zu tun, sondern kommt vom Harndrang. Dazu die Details, die auf Nachfrage revidiert werden müssen …

Wenn das alles stimmt, schließe ich mich den Empfehlungen professioneller Begleitung an, würde aber neben der Paar-Thematik auch über einen einzelnen Blick nachdenken. Insgesamt ist es mir aber zu plakativ für die Wirklichkeit und ich halte es für möglich, dass wir einer Operette lauschen.
*******elle Frau
33.557 Beiträge
Ich persönlich wäre nur suf dze Idee gekomnrn, meinen Wunsch nach sexueller Erfüllung zu unterdrücken.

Ich bin in die andere Richtung gegangen. Zuerst alles versucht ,den Sex wieder in Gang zu bringen.
Aber nach dem vernichtenden Urteil der Unfruchtbarkeit auf Dauer, sah mein Mann keine Notwendigkeit mehr, Sex zu haben.

Also kaufte ich jedes neue Sex Toy, welches auf den Markt kam, fand aber keine Erfüllung darin.

Dann regte ich
die Öffnung der Ehe an , und hatte Affairen. Männer aus Fleisch und Blut , die mich als Frau begehrten.

Überlege dir, wie Du die nächsten 5, 10, 15, 20 Jahre weiterleben willst.
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