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Zwei feste Beziehungen gleichzeitig...

*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Wenn ich sie einweihen würde und sie also davon in Kenntnis setzen würde, dass ich jetzt im sexuellen Bereich einen eigenen Weg gehe, dann hätte wohl niemand der hier einen Beitrag geschrieben hat ein Problem mit der Zweitbeziehung.
Aber selbst einmal angenommen, sie würde das akzeptieren, so wäre unsere Beziehung damit dennoch am Ende, denn all das Positive in unserer Beziehung würde nicht mehr zählen und würde von der Zweitbeziehung belastet und überlagert.
Eine solche Beziehung könnten wir nicht führen.

Na das (den fett gedruckten Teil) erkläre mir mal bitte. Wieso wäre alles Positive eurer Beziehung aufgehoben, wenn sie ... es akzeptiert?

Und wenn Deine Zweitbeziehung also Deine Ehe zerstören würde, wenn sie bekannt wäre, Du aber das trotzdem tust ... Welche Beziehung führt ihr denn dann? Jeder seine eigene?
Du tust doch dann schon die ganze Zeit das, wovon Du weißt, daß, sobald sie davon erfährt, es aus ist, also hast Du das Ende der Beziehung entschieden. Du nimmst nur alles mit, was Du bekommen kannst, bis es herauskommt. Oder?
Mit Respekt hat das für mich nichts zu tun.
@schwanzlose
Deshalb habe ich es überhaupt erwähnt und mir einfach auffällt, dass JaMa1989 sehr einseitig in ihrer Rollenreinversetzmöglichkeit ist.

Wieso wirfst du JaMa Einseitigkeit vor? Weil da eine andere Meinung ist deine?

Was ist denn an deiner, oder Nymphe, oder sonst wer Meinung nicht ebenfalls einseitig??? Dieses immer wieder herbeten von Verständnis und das Beziehungen so vielfälltig und auch so schwierig sein können?? Warum versuchst du immer wieder deine Meinung als Vielseitiger darzustellen? Das ist sie nämlich absolut nicht. Aber wenn es inhaltlich nicht weiter geht, kann man es ja mal so machen.

Netter Versuch. Aber du verwechselst da was.

Die Einstellung die ich bei JaMa lese, hat mit Einseitig überhaupt nichts zu tun. Und wenn ist sie genauso Einseitig wie die Gegenmeinung.


@****he
Richtig ..es ist immer eine Frage der Perspektive. *g*
Und da überblicke ich diejenige der betrogenen Ehefrau / der Geliebten / und derjenigen, die selber untreu war.

Das du so einen tollen Überblick hast, sagt ja nun absolut nichts über deine Fähigkeiten aus, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Solche Erfahrungen müssen nicht zwangsläufig dazu führen, dass man zu einem sooooo toleranten Menschen wird, der vor lauter "menschlichkeit" nicht mehr erkennt, wo es Grenzen gibt.

Wie sind ja alle soooooo tolerant und haben soooooo viel Verständnis für alles und jedes... *pfui*
*****989 Paar
947 Beiträge
nein. die ach so arme ehefrau ist nicht existend. sonst hätte ich nie auch von ihren fehlern, nämlich dem negieren des fehlenden sexuallebens, gesprochen. punkt eins. punkt zwei. ihr beide habt euch beim rauskommen des fehltritts beschissen gefühlt. wer macht das nicht? ist menschlich und wird die gehörnte ehefrau/der gehörnte ehemann (denn der existiert ja auch noch) auch tun. es wäre ein ding wenn nicht - dann wäre die beziehung eh am allerwertesten. sie trennen sich - deshalb schließe ich das aus. punkt drei. mich stört einzig und allein an dieser geschichte.....oder falsch ausgedrückt.....mich macht einzig und allein an dieser geschichte sehr traurig, dass sich alles auf lüge und verletzen dritter aufbaut. klare verhältnisse werden nicht geschaffen und das ist ja wohl auch DER entscheidende unterschied zu eurer vorgeschichte - oder etwa nicht?
@JaMa
mich macht einzig und allein an dieser geschichte sehr traurig, dass sich alles auf lüge und verletzen dritter aufbaut. klare verhältnisse werden nicht geschaffen

Genau darum geht es. Bin ja echt mal froh das es jemand versteht.

Alle Befürworter hier, alle die gleich handeln wie TE oder so ein Verhalten unterstützen, nehmen Lug und Betrug in ganz bewusst in Kauf. Bauen damit sogar Beziehungen auf, und schützen ihre Haltung mit den wildesten Interpretationen.

Und dann wird auch noch versucht solch feiges Verhalten als echte Alternative im menschlichen Umgang zwischen Mann und Frau zu reklamieren. Nur damit Beziehungen überhaupt funktionieren.

Ihr habt echt ein Verständnis von Beziehungen, den ich nicht haben will und nie haben werde. Das ist für mich einfach nur armseelig und heuchlerisch.

Aber mich wundert es echt nicht mehr, warum so viele Beziehungen einfach scheiße laufen. Bei so einer geistigen Grundlage kein Wunder.
*****989 Paar
947 Beiträge
danke venice.....das unterschreibe ich genau so.
Meine Lebenserfahrung ...
... hat mich gelehrt, dass es LEIDER nicht immer so einfach für jeden ist "klare Verhältnisse" zu schaffen, sondern das ganz viele Dinge in bestimmten Lebenssituationen sehr wohl bedacht werden müssen, ohne vielleicht mehr Schaden anzurichten als vielleicht mit einer Schadensregulierung gewollt würde und auch spielt sicherlich eine Art Angst zu den Entscheidungen, einfach den Mund zu halten, mit rein. Keine Entschuldigung allerdings für mich eine geltene Erklärung für manche Verhaltensweisen.

Wie schon mal irgendwo in diesem Fred erwähnt, kann eine Zweitbeziehung Druck, belastenen Druck, aus einer Beziehung nehmen der sich sehr positiv für die Beziehung auswirken kann und somit auch Veränderung, Veränderungen auch in die Bereiche bringt, die einst belastend waren. Damit tut die Zweitbeziehung der Beziehung indirekt gut und wäre sie bekannt, würde sie anfänglich störend auf die Beziehung wirken und gäbe kein Raum für die ohne Druck Veränderung. Vielleicht meint der TE das mit dem Fettgedruckten.

Dieser Aspekt fehlt in all den Argumenten die gern die Frau eingeweiht wüssten.

Schwanzlose
An dem Tag an dem Liebe als das gesehen wird was sie ist und nicht als das was jeder von ihr ganz persönlich erhofft um seine Sicherheit zu schützen die er für sein Leben braucht wird es vielleicht weiter gehen zum Thema Liebe.

Wird noch etwas dauern.

oder man raucht das richtige zeuch's... *freu*
dann klappt dat auch wat früher... *floet*



enttäuschung
unsicherheit
angst


sind die begleiter, die menschen dazu bringen, an andere erwartungen zu stellen...

den menschen so zu lassen, wie er ist, mißlingt in diesem falle natürlich...

denn der gegenüber muss eine erwartung erfüllen...

wessen erwartung!!! *gruebel*
das dazu immer wieder der begriff liebe mißbraucht wird, erstaunt nicht, denn dies ist ein schutzpanzer, der einen vor genau jenen monster, die einen nachts heimsuchen, schützen soll...

würde man die schwäche des anderen akzeptieren, annehmen, so könnt man vllt es auch schaffen, seine aggressioen zu zügeln. so muss jene aggression heraus, projeziert auf die umwelt, denn das eigene grauen in einem selbst, frisst einen auf...

und das angeblich im namen der liebe... *nene*

das da liebe im spiel sein soll, da hab ich so persönlich meine erheblichen zweifel...



dann doch lieber menschen, die fehler haben, zu ihren fehler stehen und wege suchen und finden, einen kompromiss zu finden...

denn, das leben besteht nun mal aus kompromissen...
wer dazu nicht in der lage ist, lebt nur für sich...
und nicht in einer gemeinschaft...

und dies hat zur folge, das der mensch das leben aushalten muss...
wer das nicht kann, der verfällt meist in aggressiver stimmung, den dieser druck, der auf den mensch lastet, zermürbt einen...

dann doch lieber menschen, die diesem druck einen ventil geben, und sich ihrer schwäche bewusst sind...

sind meist die angenehmeren zeitgenossen... *smile*
@schwanzlose
Damit tut die Zweitbeziehung der Beziehung indirekt gut und wäre sie bekannt, würde sie anfänglich störend auf die Beziehung wirken und gäbe kein Raum für die ohne Druck Veränderung.

Also...bei aller Liebe...aber das ist ja wohl nicht dein Ernst???

Eine Zweitbeziehung tut der Erstbeziehung gut??? Soll das jetzt ein Witz sein oder was??? Besonders hier, wo die Frau gar nichts weiß!!!??? Also wie vernebelt muss man eigentlich sein, um so was zu glauben. IHM tut die Zweitbeziehung gut!!! Nicht seiner Ehe.

Hier noch mal das Zitat um was es geht, damit es keine Missverständnisse gibt:

Aber selbst einmal angenommen, sie würde das akzeptieren, so wäre unsere Beziehung damit dennoch am Ende, denn all das Positive in unserer Beziehung würde nicht mehr zählen und würde von der Zweitbeziehung belastet und überlagert.
Eine solche Beziehung könnten wir nicht führen.

Spätestens hier, müssten doch eigentlich alle begreifen, um was es hier geht. Der TE glaubt, die Ehe wäre nicht mehr zu führen, AUCH WENN DIE ZWEITBEZIEHUNG AKZEPTIERT WIRD!!!!

Wer jetzt noch glaubt, dass es sich da um eine Liebesbeziehung handelt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Das ist ne Zweckgemeinschaft (aus seiner Sicht)...nicht mehr und nicht weniger.
@mutabor
...sind die begleiter, die menschen dazu bringen, an andere erwartungen zu stellen...

den menschen so zu lassen, wie er ist, mißlingt in diesem falle natürlich...

Das muss nicht so sein. Jeder Mensch hat Erwartungen, denn er ist ein Mensch und kein Gott. Erwartungen zu haben ist nicht per se schlecht.

Denn wenn die Erwartungen von Mann und Frau gut zueinander passen, erfüllen sie sich gegenseitig ganz automatsch und der Mensch muss sich NICHT! ändern!!!

Davon auszugehen, das Erwartungen zwangsläufig dazu führen einen Menschen verändern zu MÜSSEN, ist so nicht haltbar.
****on Mann
7.104 Beiträge
Davon auszugehen, das Erwartungen zwangsläufig dazu führen einen Menschen verändern zu MÜSSEN, ist so nicht haltbar.

Erwartungen sind doch durch die Gegenwart noch nicht bestätigte Handlungen und Wünsche..und wenn beide Erwartungen hegen, haben sie eben das noch nicht erlebt und zusammen umgesetzt...

Insofern sind Erwartungen etwas irreales, so wie der Mensch ist, habe ich keine Erwartung an sein Verhaltung oder sein Dasein. Denn er ist wie er ist.
Wenn ich etwas erwarte, dann bin ich z.T. auch unsicher ob es so stattfindet und verlange etwas, dessen Ausgang ich damit versuche auch zu beeinflussen...

Für mich sind Erwartungen auch Wünsche und deren Erfüllung wirkt sich positiv aus. Und was wenn nicht? Dann müsste sich der andere ändern, oder?

Sabdi (m)
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Denn wenn die Erwartungen von Mann und Frau gut zueinander passen, erfüllen sie sich gegenseitig ganz automatsch und der Mensch muss sich NICHT! ändern!!!

schöner verschreiber in diesem zusammenhang *smile* ...
nun, erstens finde ich es ziemlich problematisch, erwartungen an andere menschen zu haben. also mit welchem recht könnte ich z.b. erwarten, daß irgendjemand meinen musikgeschmack teilt? wenn dem so ist, schön freut mich. aber erwarten tu ich eigentlich nix.
ganz abgesehen davon, finde ich wenn menschen sich nicht ändern ist das sehr schlecht. weil das bedeutet in meinen augen stillstand, also rückschritt. ich ändere mich jeden tag, zumindest ein bischen. weil ich jeden tag was dazu lerne, mein wissen vergrößere und praktische erfahrungen sammle. so ähnlich würde ich das auch in unserer beziehung sehen. sachen die vor ein paar jahren noch undenkbar waren, sind mittlerweile normalität und dinge die früher als sehr wichtig angesehen wurden, sind nichtig und umgekehrt.
wäre ohne die bereitschaft, sich, die umstände etc. zu ändern wohl so nicht möglich gewesen. aber wollen muß mensch schon selber...

grusi, grisu
Denn wenn die Erwartungen von Mann und Frau gut zueinander passen, erfüllen sie sich gegenseitig ganz automatsch und der Mensch muss sich NICHT! ändern!!!

Die schlimmsten Erwartung ist wohl zu glauben alles läuft schon automatisch wenns richtig passt.

LG Emy
@emy
Die schlimmsten Erwartung ist wohl zu glauben alles läuft schon automatisch wenns richtig passt.

Das ist KEINE Erwartung! So ein Quatsch. Ich erwarte nicht, dass es so gut wie automatisch läuft wenn es richtig passt! Das ist reine Erfahrung.

Habe ich so auch nie gesagt. Immer wieder erstaunlich wie wenig Menschen richtig lesen können!

@***su

so ähnlich würde ich das auch in unserer beziehung sehen. sachen die vor ein paar jahren noch undenkbar waren, sind mittlerweile normalität und dinge die früher als sehr wichtig angesehen wurden, sind nichtig und umgekehrt.
wäre ohne die bereitschaft, sich, die umstände etc. zu ändern wohl so nicht möglich gewesen.

Stimme ich dir voll und ganz zu. Mein Post war eine Antwort auf eine spezielle Aussage von Mutabor und sollte ein Gegenbeispiel sein. Generell habe ich gar nichts gegen Veränderung, auch einem anderen Menschen zu LIEBE. Und WENN ich jemanden liebe, ist das eh kein Thema.

Aber es ging darum es zu erwarten! Also Veränderung als Erwartung. Das ist zu kritisieren. Nicht die Veränderung ansich.
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
@shylia
Damit tut die Zweitbeziehung der Beziehung indirekt gut und wäre sie bekannt, würde sie anfänglich störend auf die Beziehung wirken und gäbe kein Raum für die ohne Druck Veränderung.

Also...bei aller Liebe...aber das ist ja wohl nicht dein Ernst???

Eine Zweitbeziehung tut der Erstbeziehung gut??? Soll das jetzt ein Witz sein oder was??? Besonders hier, wo die Frau gar nichts weiß!!!??? Also wie vernebelt muss man eigentlich sein, um so was zu glauben. IHM tut die Zweitbeziehung gut!!! Nicht seiner Ehe.

Doch doch, das ist genau das Problem, warum die Thematik nicht so einfach in "gut" und "schlecht" eingeordnet und abgehakt werden kann. Das Problem mit Beziehungskonflikten egal welcher Art ist meistens das "gute" alte (bescheidene) Verhaltensmuster "mehr vom selben". D.h. ich habe irgendwann mal xyz als Lösung für Konfliktsituation abc entdeckt und wende das in Zukunft an, ohne mir das bewußt zu machen. Leider sind Konfliktsituationen in der Zukunft selten genau die selben und die Menschen auch nicht = xyz versagt anstatt den Konflikt zu lösen.
Da Menschen aber meistens wenig reflektiert sind, ändern sie nicht etwa ihr Verhalten, suchen eine neue Lösung, sondern ... sie wiederholen xyz und zwar STÄRKER. Druck erzeugt Gegendruck, mehr von xyz macht das Problem nicht kleiner, sondern ... GRÖßER.

Das dreht sich dann im Kreis und putscht sich gegenseitig hoch, bis einer ausbricht (und sei es durch eine Außenbeziehung/Fremdgehen wie hier) oder (z.B. durch eine Therapieanleitung von außen) einer oder beide xyz aufgeben und stattdessen ein anderes Verhalten lernen.

Ganz nüchtern angewendet auf die Situation von Bastien aus seiner Beschreibung heraus: sein xyz ist "ich muß mit Sex haben und dafür gehe ich auch mit meiner Frau zum Therapeuten, das muß so sein". Also erstmal Druck auf seine Frau, mehr Sex mit ihr haben zu wollen. (Keine Verurteilung, ganz nüchtern)
Erzeugt nicht gerade sexuelle Lust. Und die fehlgeschlagenen Therapien haben bewiesen, daß DIESE Verhaltensstrategie einfach für die Situation nicht anwendbar ist. Und sei es, weil die Therapeuten nicht für seine Frau geeignet waren, Vorstellungen hatten oder einbringen wollten, die für sie nicht passen.
Seine "neue" "Lösung" ist: er holt es sich woanders, heimlich. Anstatt sich mal umzusehen, was es an (gemeinsam abgesprochenen) sonstigen Wegen geben könnte.
Damit ist der innere Dialog in der Beziehung eigenmächtig abgebrochen und die Beziehung als vitales Miteinander schlichtweg beerdigt.

ABER: da der Druck von seiner Seite nachgelassen hat, fällt der Gegendruck von seiner Frau AUCH weg. Und scheinbar ist damit alles wieder "netter" - wenn auch nicht befriedigend geschweige denn gelöst.
Wenn jetzt einer von beiden die Spannungsfreiere Situation nutzt, tatsächlich nach einer gemeinsamen neuen Lösung zu suchen (was aber bedeutet, daß beide die Hosen runterlassen und reflektieren, was sie möchten und das jeweils zu respektieren), kann das viel Positives anstoßen. Wenn es aber so bleibt wie jetzt, wird die Konfliktsituation einfach nur betoniert, wie sie ist ...

Was Schwanzlose beschreibt, ist eigentlich nichts weiter als ein "Ich bin nicht fähig oder bereit, mich offen mit dem Problem auseinander zu setzen, sondern ich mache es mir im Konflikt so gemütlich wie möglich". Das ist jedem selbst überlassen, auch, wie er das beurteilt. Für mich ist so eine Situation untragbar, das wäre keine Beziehung mehr. Und ich bin sehr froh, daß mein Mann das auch so sieht ...

Bastien hat schlichtweg wie ein Hamster im Laufrad das getan, was "jeder" tut, also die Lösung "Therapie" gewählt (wir wissen nicht, in wieweit er da selbst an sich gearbeitet hat, ich habe den Eindruck, die Therapie diente nicht dazu, daß beide eine WIE AUCH IMMER GEARTETE LÖSUNG für das Problem finden, sondern daß seine Frau gefälligst wieder Sex will = klare "Schuldfrage" und "Zielvorgabe", so funktionieren Therapien aber nicht). Als seine Frau (wie kann sie nur) verweigert hat, so zu funktionieren, wie das Therapieziel aussah, hat er sich IMMERNOCH nicht mit ihr hingesetzt und gesagt "Ok Schatz, wie können wir unser beider Bedürfnisse beide befriedigen?". Sondern hat sich eine Affäre gesucht.

Mir fehlt hier Miteinander und Respekt. Seine Bedürfnisse zu kennen, ist eine Sache. Aber sie dem anderen respektvoll mitzuteilen und dann gemeinsam Wege zu suchen, diese zu befriedigen - frei von Vorgaben, wie das auszusehen hat - ist etwas völlig anderes.
*****989 Paar
947 Beiträge
so ist das venice. da ist alles gesagt und auch der lösungsweg beschrieben. das funktioniert, es müssten aber beide auch diese"veränderungen" wollen. der eine seine zweitbeziehung aufgeben und der andere seinen asketenstatus.
und ja. das stimmt auch. man kann es nicht in gut oder schlecht einordnen. der lösungsweg der zweitbeziehung ist nur, wie auch schon gesagt, der denkbar falscheste!
*********ar69 Paar
4.753 Beiträge
Ich kann es nur wieder und wieder schreiben, auch wenn uns jetzt wieder vorgeworfen wird es wäre eine typische "Swingerantwort".

Wenn Probleme welcher Art auch immer in einer Beziehung auftreten, dann ist miteinander REDEN das wichtigste.
Viele Beziehungen haben wohl das Problem das von anfang an nicht über auftretende Probleme, Wünsche oder Vorstellungen geredet wird.
Deshalb suchen wohl auch viele Ihr Heil später bei einer anderen Person statt den eigenen Partner in seine Wünsche einzubinden.
Denn mit dem Reden anfangen wenn schon nach Jahren Probleme da sind, ist sicher schwierig.

der lösungsweg der zweitbeziehung ist nur, wie auch schon gesagt, der denkbar falscheste!

Dem stimmen wir uneingeschänkt zu!
@TE
mach einfach so weiter daumendrück*
*****989 Paar
947 Beiträge
*haumichwech* .....super. *lol*.....die topantwort des gesamten threads! ach ja.....entschuldige.....du bist ja schon, oder wieder, single.
Profile lügen *g*
@IRose...
Man bist du clever...
*taetschel* *taetschel* *haumichwech* *haumichwech* *haumichwech*
*smile* *smile* *smile* *smile* *smile* gell
*******_59 Frau
1.015 Beiträge
Da wir uns hier so langsam dem Ende zu nähern scheinen ..

Wer sich einmal differenziert mit der Problematik auseinandersetzen möchte, dem empfehle ich die Lektüre des Buches:

"Wenn die Liebe fremdgeht"
des Paartherapeuten Ulrich Clement
ISBN 978-3-547-71149-3

Darin heißt es u.a.:
Wäge den Wert der Offenheit gegen den Wert des Schutzes ab!

Es kann rücksichtsvoller und sogar liebevoller sein, dem Partner eine Affäre ganz zu verschweigen.Wenn er nicht alles aus meinem Leben wissen will, wenn die Offenheit zu keiner positiven Konsequenz führt, wenn sie Selbstzweck wird - dann übernimm die Verantwortung dafür, den Partner vor einer Information zu schützen, die zu nichts führt außer zu einer Kränkung.

hmmmm Nymphe das wird jetzt aber der Großteil hier nicht hören mögen, denn irgendwie wird hier doch ständig die absolute Ehrlichkeit propagiert..... alle anderen sind zur Steinigung frei gegeben *zwinker*.....
****on Mann
7.104 Beiträge
hmmmm Nymphe das wird jetzt aber der Großteil hier nicht hören mögen, denn irgendwie wird hier doch ständig die absolute Ehrlichkeit propagiert..... alle anderen sind zur Steinigung frei gegeben

Wie wahr, wie wahr...

Die meisten wollen anscheinend die brutalst mögliche Ehrlichkeit und Aufklärung...manchmal auch ohne Rücksicht auf Verluste.

Aber das ging auch schon anderswo schief... *headcrash*


Sabdi (m)
Klar, die absolute Ehrlichkeit muß nicht immer und in jedem Fall funktionieren. Sie ist sicher kein Allheilmittel.
Aber eins ist sicher. Ohne diese Offenheit wären die Geniesserin und ich schon lange nicht mehr zusammen. Glücklich und zufrieden.
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