SM Outfit und Darstellung in der Öffentlichkeit

S darf bei Städtereisen oder Ausflügen immer für Erinnerungsfotos ihre Subposition einnehmen und ihre Dankbarkeit zeigen.

Als Zeichen meiner Lebensform und Ausdruck meines Status' von meiner Eheherrin gewollt, trage ich täglich mein Stahlhalsband mit Ring der O, meinen Keuschheitsgürtel und ab und an den Nasenring und meistens eine Leder- oder PVC-Hose.

Gar nicht. Ich verschone die Öffentlichkeit mit meinen Kinks und will auch die von anderen nicht aufs Auge gedrückt bekommen. Das ist reine Privatsache.

Wenn, dann eher dezent. Offensivere Zurschaustellungen finden wir persönlich uninteressant und übergriffig, aber gegen ein schönes Halsband gibt es ja nichts einzuwenden.

Wir halten es da wie @****l69
Entweder ein dezentes Schmuckstück oder auch mal einen beherzten Klaps auf den Po wenn keiner hin schaut.
Persönlich finde ich (sie) es unmöglich meinen Mitmenschen außerhalb von Clubs etc meine Sexualität aufs Auge zu drücken und möchte das genauso wenig von anderen sehen.

Aber da ist wohl jeder anders

Irgendwie gar nicht. Bei mir handelt es sich da auch eher um einen Teilaspekt meiner Sexualität. BDSM ist für mich einfach eine Spielart und stellt weder Zentrum, noch Löwenanteil meines Sexuallebens dar. Aber grundsätzlich liegt mir der Gedanke fern, aus Teilen meines Sexuallebens bzw. aus meinen sexuellen Vorlieben einen Lifestyle zu machen.

so

Ein schwarzes Leder- oder Metallhalsband mit Ring finde ich noch okay.

Ich zeige mich nur meiner Herrin

wer will das wissen?

Wer gibt einem SMer das Recht, seinen Kink explizit zur Schau zu stellen? Dezenter Halsschmuck, Ring sind in Ordnung, aber die offensichtliche Bekleidung gehört in den Club.
Muggels dürfen damit nicht behelligt werden. Da passt das inzwischen schon zu oft strapazierte Wort: ein solches Verhalten ist übergriffig.

Da muss man schon null Verbindung mit Realität haben wenn man glaubt, dass SM einem den Hogwarts-Status verleiht. LOL.

Hier kennt wohl jemand die verschiedenen Bedeutungen von „Muggel“ nicht.
Muggel - (Bezeichnung für) Vanilla (beide unwissend im entsprechenden Bereich)

Wer ist denn hier so realitätsfern? Der Nur-Harry-Potter-Kenner oder …
Ich empfand deinen Kommentar als nicht witzig, weil er auf Halbwissen basiert, aber laut und unbegründet herumtönt.

Spaziergang im Wald…

Aber wieso immer gleich Unwissenheit oder Ahnungslosigkeit unterstellen? Ich verstehe nicht, wieso dieses pseudoelitäre Gehabe ständig sein muss. So, als sei BDSM inklusive Lifestyle die Essenz des wahren Seins und all jene, für die das nichts ist oder die einfach anders damit umgehen, sind einfach nur Unwissende, denen diese erleuchtende Erkenntnis einfach nur noch nicht zuteil geworden ist, oder sie sind einfach Unwürdige.

Ich renn doch auch nicht durch die Gegend und unterstelle jedem, der keinen Analsex praktiziert, dass er verklemmt sei und ein unerfülltes Sexualleben führe.

Da existiert in meinen Augen bei vielen einfach nur ein großes Bedürfnis nach dem Gefühl von Erhabenheit. Es ist einfach teilweise absurd, was man für Reaktionen erntet, bloß weil man eine andere Auffassung von bestimmten Dingen hat, sie für sich einfach anders interpretiert, auslebt oder priorisiert. Genauso absurd finde ich es, welche Abschätzigkeit man immer wieder vernehmen kann, wenn sich z.B. über "diese Vanillas" geäußert wird. Allein diesem Begriff des "Vanilla" wohnt ja schon eine gewisse Wertung inne. Wird oft synonym für "langweilig" verwendet, was ich ebenfalls völlig absurd finde. Denn wenn ich mir mal so überlege, was ich teilweise schon so an BDSM-Action gesehen und erlebt habe, kann ich sagen, dass da so manche "Vanilla-Action" um Welten wilder, verruchter, intensiver, tiefergehender und/oder dreckiger daherkommt.

Um hier auch nochmal ein Bild zu zeigen, mehr braucht es für uns im Alltag nicht 😉

Manchmal ihr Outfit unter einem Mantel.

Der Öffentlichkeit im eigentlichen Sinne zeige ich gar nichts, denn meine Sexualität geht Außenstehende weder etwas an, noch denke ich, dass diese damit konfrontiert werden wollen. Diskrete - nicht unbedingt als solche erkennbare Rituale - kommt drauf an. Sowohl auf das Ritual wie auch die Umgebung. Und natürlich macht der Ton die Musik… als allgemeines Beispiel das „Halsband“… das kann sehr wohl so gestaltet sein, dass es seine Bedeutung nicht in die Welt posaunt.

Generell denke ich weniger ist mehr in diesem Bereich. Das bezieht sich wie gesagt auf die wirkliche Öffentlichkeit. Bei BDSM oder Fetisch Veranstaltungen kann das ggf. etwas anders sein.

so

In der Öffentlichkeit… garnicht? Niemand hat in der Öffentlichkeit nach meiner Sexualität oder Vorlieben gefragt und somit dränge ich diese auch niemandem auf. Das kann natürlich jeder handhaben wie er will, aber ich trenne BDSM, Fetisch, Sexualität und Öffentlichkeit strickt.

Gibt es jedoch einen Rahmen, also eine „Öffentlichkeit“ von Gleichgesinnten, wie Verstaltungen, Parties oder Messen, dann lassen Outfit und Darstellung vermutlich leicht auf meine Vorlieben schliessen?

LG Eva

Gar nicht... Meine Neigung möchte ich nicht öffentlich "einfach so" zeigen und von anderen möchte ich sie auch nicht ohne Kontext erleben.
Es gibt genug Möglichkeiten meine Neigung im Rahmen von Gleichgesinnten zu zeigen, wenn mir danach ist.

Wir zeigen unsere Leidenschaft gar nicht durch irgendwelche Symbole, Ringe, Halsbänder, Nacktheit, ….
Ich möchte keine Dritten mit unserer Sexualität behelligen, so wenig, wie ich mit der Sexualität Dritter behelligt werden möchte.
Wenn ich mir vorstelle, wie der fette Dieter aus Gelsenkirchen seiner abgehalfterten Uschi an der Supermarktkasse irgendwas sexuell verknüpftes erzählt, macht, zeigt, so dass es Dritte mitbekommen, schüttelt es mich.

Das Problem mancher BDSMer ist dieses „der Welt zeigen zu wollen / zu müssen, wie man unterwegs ist“, egal ob die Welt danach gefragt hat oder nicht.
Ohne Frage: Wenn ich da nen unfassbar gutaussehenden und durchtrainierten 30 Jährigen habe, dann sehen irgendwelche BDSM Zeichen an dem höchstwahrscheinlich gut aus.
Doch wenn man ehrlich zu sich selbst ist, sind die unfassbar gutaussehenden und durchtrainierten 30 Jährigen in der BDSM Szene eher rar. Der Überhang von optischen Horsts und Uschis aus Gelsenkirchen in der Szene ist prägnant. Und weder Horst noch Uschi gewinnen durch ein Halsband, dass sie ungefragt irgendwelchen Dritten präsentieren.

Mister

Wow
Hoffe bei euch sitzt alles da wo's gut aussieht