Ich denke, dass die Diskussionskultur zwischen Männlein und Weiblein recht unterschiedlich ist.
In meinem Fall war es in der Vergangenheit oft so, dass ich Aussagen meines Partners als verletzend wahrnahm und so die Diskussion nicht weiter fortführte. Bis auf ein paar zynische Kommentare zeigte ich nach aussen gute Laune, während ich innerlich ein Gefühlschaos hatte.
Ich traf dann Entscheidungen für mich alleine, was im Nachhinein erneut Stress auslösste. Es kamen dann in solchen Fällen immer gerne Vorwürfe wie Vertrauen usw. - als ich ihm erklärte, dass es einige Dinge in meinem Leben gibt, welche für mich extrem wichtig sind und auch emotional eine Menge in mir auslössten, verstand er meine Haltung.
Geheimnisse und Alleingänge sind in einer Beziehung immer eine schlechte Basis - doch wenn der Partner emotional einen trifft, ist das kontraproduktiv und in solchen Fällen sah ich auch dann keinen Sinn, die Diskussion fortzuführen.
Heute hat ich all das geändert und nach einem sehr wichtigem Schritt in meinem Leben, diskutiere ich Dinge aus, welche mich bedrücken. Auch auf die Gefahr hin, dass dann erstmal von seiner Seite her etwas Ruhe herrscht.
Ich mag es nicht, Geheimnisse vor ihm zu haben und lieber nehme ich in Kauf, dass er mit meiner Sichtweise nicht konform ist, doch die Dinge ausgesprochen sind.