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(Sexuelle) Ausgewogenheit als "Kink"

****dat Frau
3.594 Beiträge
Zitat von *****ven:
(Sexuelle) Ausgewogenheit als "Kink"
Wenn ich hier so lese, ensteht sehr oft der Eindruck, dass es in Sexualität immer ein "dominant" und ein "unterwerfend" geben müsse. Für mich ist das ganz, ganz, ganz klar anders. Ich will und brauche (sexuelle) Ausgeglichenheit. Sobald sich jemand über mich zu erheben oder sich mir zu unterwerfen (sexuell) versucht, ist bei mir der Ofen aus. Manchmal scheint das fast schon ein seltener, schmaler Grat, den es da für MEINE Sexualität zu finden gilt. Wie geht es euch damit so?

Manchmal, wenn die Suche nach einem passenden devoten Partner mich ermüdet, möchte ich einfach nur unkomplizierten Sex. Ohne Firlefanz 😁
Und dann lebe ich ihn wohl so wie du aus: Ganz ohne Machtgefälle, ohne, dass einer führt, einfach nur im Flow der Geilheit miteinander agieren und sich gegenseitig Gutes tun. Und ich liege dann weder die ganze Zeit passiv unter dem Mann und lasse mich penetrieren, noch reite ich stundenlang mit wehendem Haar auf ihm herum - PiV ist eh nur ein kleiner Teil erfüllender Sexualität für mich.

Vor nicht allzulanger Zeit hatte ich hier mal ein entsprechendes Date geschaltet und fand es wirklich nicht einfach, dafür einen passenden Mann zu finden. Ich kann nun mal sexuell nix mit dominanten Männern anfangen und von devoten wollte ich ja gerade nix hören.
Vielleicht ist der Joy dafür tatsächlich nicht mehr geeignet. Irgendwie spaltet sich hier alles auf in Swinger und BDSMler.
Im normalen Leben habe ich nämlich wenig Probleme, solche Männer kennenzulernen und ich erinnere mich, dass ich bei meinen Anfängen hier auch nicht lange suchen musste.
********aika Frau
1.481 Beiträge
Auf die Eingangsfrage: Ich glaube nicht, dass eine Ausgewogenheit in jedem einzelnen Moment total gegeben sein kann. Mal ist einer aktiver, mal passiver, mal gebend, mal empfangend. Die Ausgewogenheit zeigt sich dann unterm Strich.

Für mich passt auch die Frage, ob man dominant oder devot ist, überhaupt nicht. Das impliziert nämlich, dass es gar nichts anderes gibt. Ich bin auch nicht weder/noch, sondern einfach gar nichts in der Richtung.

Und, sorry, aber einige verwechseln auch Arroganz, patriarchales Verhalten, "Arschlochsein", etc. mit Dominanz...
*******ice Frau
88 Beiträge
Also erstmal schade, dass es bei diesem Thema keine andere Meinung außer die der TE geben darf.
Also verstehen tue ich das absolut, Sex auf Augenhöhe, gleichberechtigt ohne irgendwelche Gedanken an Dominat oder Devot.
Aber es gibt Menschen für die ist Sex auf Augenhöhe nicht gewollt, nicht möglich, what ever. Das muss man lernen zu akzeptieren oder man lässt es, man sollte aber auch nicht drüber urteilen.
Sicherlich sind die meisten Paare beim Sex Ausgewogen. Aber ich gehe stark davon aus, dass von diesen weniger im Joy rumlungern, als sexuell anders orientiert.
****ke Frau
21 Beiträge
Zitat von ********eter:
Ich habe umgekehrt nämlich mit Frauen auch die Erfahrung gemacht, dass sich von ihrem Alltagsverhalten nicht auf die Persönlichkeit in der Beziehung schließen lässt. Also, dass die stille, graue Maus nicht automatisch auch devot ist und das die hippe, selbstsichere Beauty-Queen nicht automatisch im Bett das dominante Luder ist.

Gilt das für die Sicht der Frauen auf Männer nicht? Bin ich doof, dass ich das nie gecheckt habe?

Ich glaube gar nicht, dass man das so pauschal beantworten kann. Wie jemand im Alltag ist, muss keine Rückschlüsse darauf zulassen, wie dieser Mensch im Bett ist - weder Frau noch Mann.
Wenn ich jemanden im Alltag als souverän und bestimmend erlebe, übertrage ich automatisch. Das Gehirn vereinfacht und denkt, das wäre in jedem Lebensbereich so. Ist natürlich Quatsch. Aber da eine Begegnung im Alltag häufig der erste Schritt ist, ist sie schon wichtig dafür, ob ich jemanden als reizvoll empfinde. Die stille, graue Maus hätte dann (ggf unberechtigt) gar nicht so die Chance.
*********t7073 Paar
491 Beiträge
Natürlich wen Leute darauf stehen was sollte gegen sprechen ? Jeder soll es so Handhaben wie er/sie es will . Habe viele Paare im Club gesehen wo er oder sie dominant wahren . Ich persönlich kann nichts damit anfangen es würde mich abtörnen, also für mich währe das absolut nichts . Entweder auf Augenhöhe oder Never Ever . Aber wie ich immer zu sagen pflege . Leben und leben lassen ! Niemand muss meiner Meinung sein . Jedem das seine und das sollte akzeptiert und vor allem toleriert werden . Jedem seine Meinung . Wichtig ist doch nur das man Spaß hat und das alles im beidseitigen Einverständnis geschieht !
*******1120 Frau
120 Beiträge
Ich habe schon gelegentlich den Eindruck, dass Personen, die ihre sexuellen Vorlieben nicht nach den BDSM-Kriterien Dominant, Devot, Switcher einordnen wollen, sondern sexuelle Begegnungen auf Augenhöhe bevorzugen, im Joyclub immer mehr zur Randgruppe werden. Dabei kommt es gar nicht darauf an, wer die Initiative ergreift, wer aktiv oder passiv ist, in der gebenden oder empfangenden Rolle ist. Das ist immer wieder anders, aber in Summe ausgewogen. Es geht auch um die Haltung, die man dem Partner, der Partnerin entgegenbringt. Ich verurteile niemanden, der sich in der BDSM-WElt wohlfühlt, fühle mich aber diskriminiert, wenn verächtlich von Stinos (stinknormal) gesprochen wird.
*****ven Frau
7.349 Beiträge
Themenersteller 
Die Tatsache, dass Menschen unterschiedliche, sexuelle Vorlieben und Wege zur eigenen Erfüllung haben, ist gaaaaanz fein für mich. Ich wünsche mir halt nur, dass meine da (hier) auch Raum finden können. Damit bin ich schon zufrieden. *g*
******978 Paar
2.002 Beiträge
Zitat von *****y75:
Bestimmend = Dominant

Folgend = Devot

Sie schreibt; ist mir persönlich zu einsilbig gedacht.

Nur weil Jemand situativ folgt, ist er nicht gleich devot und anders herum, aber das ist nur meine Meinung.
**********erLyk Mann
296 Beiträge
Ich glaub hier im Forum ist schon ein verzerrtes Bild. Denke die "Norm" ist Ausgeglichenheit und vielleicht leichte Dominanz. Alles was abweicht würde ich schon sagen ist eher speziell. Ich bin auch ein klarer Fan von Sex auf Augenhöhe, würde es aber nicht als Kink sehen
*****a_S Mann
7.311 Beiträge
JOY-Angels 
Hm, ich habe überhaupt nicht den Eindruck, dass BDSM jetzt das "neue normal" ist und Vanilla zum Außenseiter-Kink wird. Ich habe eher den Eindruck, dass viele Leute ein wenig rough Sex schon SM nennen und die Tatsache, dass Männer beim Flirt oder bei sexuellen Handlungen oft die aktiven sind bzw. sein sollen, als DS bezeichnen, aber sorry, das isses noch nicht.

Ein(e) richtige(r) BDSMer*in ist nämlich nicht mit rough Sex oder der Tatsache, dass ein Part mehr Aktivität zeigt, zufrieden. BDSM ist schon eine andere Welt und dafür ist es nach wie vor nötig, andere BDSMer*innen kennenzulernen, ob nun hier über klare Kommunikation darüber oder in der realen Szene (Stammtische, kinky Partys, etc.).

Und somit sind weiterhin die meisten Menschen "da draußen" und auch im Joyclub vanilla. Egal ob sie dom/dev im Profil stehen haben (die meisten Männer haben nur dom im Profil stehen, weil die meisten Frauen dev im Profil stehen haben und die haben das, weil sie Männer wollen, die aktiv und selbstbewusst sind, was aber erst mal nix mit BDSM zu tun hat).

Also, nein, Vanilla ist nicht der neue seltene Kink. Gib einfach an, dass du nicht auf BDSM stehst und weder dominant noch devot bist - fertig. Es gibt genug Männer (nämlich die meisten), die das gut finden, nicht so tun zu müssen, als wären sie ein erfahrener Dom, und Frauen kennenzulernen, die beim Sex auf Augenhöhe genauso aktiv sein wollen wie der Mann.
******usa Frau
350 Beiträge
@*********eams
Ich kann mit deinen Vorstellungen auch nicht wirklich was anfangen…

„Wenn sich eine Person gerne im Spiel oder auch im Leben der anderen unterordnen will, ..und wenn die andere Person gerne und freiwillig die Führung übernimmt, stellt das eine Ausgewogenheit dar.“ hast du anfangs geantwortet!

Ausgewogenheit ist für mich GLEICH… das Paar Dom + Sub ist doch nicht gleich!? Der Eine will beherrschen, der Andere gehorchen…
ICH hingegen, damit der TE @*****ven entsprechend, sehe eine Ausgewogenheit darin, dass Geben und Nehmen auf der gleichen Ebene statt findet!
Und das hat auch NICHTS zu tun mit der Sexstellung - oben oder unten, gebend und nehmend!
Ich hatte mit meinem Mann solch eine Beziehung: wir waren uns soo extrem nahe, gleich - wir verstanden einander blind, und das war bei Gott nicht fad (wie manche denken)
Und wenn’s uns Spaß gemacht hat, durfte einmal der Eine bestimmen, und der Andere musste sich unterordnen - aber das ist doch Galaxien weit weg von Dom/Sub!!
******978 Paar
2.002 Beiträge
Zitat von ********eter:


Bei der Beantwortung einer PM zu diesem Thread bin ich auf einen Gedanken gestoßen: Ich bin Alltagsdominant. Ich strahle hohes Selbstbewusstsein aus, bin es gewohnt die Initiative zu ergreifen und habe keine Schwierigkeiten Entscheidungen zu treffen. Ich tue, was getan werden muss und übernehme die Führung, wenn die Situation es erfordert. Ich bin redegewandt und gehe Konflikten nicht aus dem Weg.

Kann das der Grund sein, dass Frauen, die einen dominanten Mann suchen, sich von mir angezogen fühlen? Gehen Frauen davon aus, dass ein alltagsdominanter Mann auch im Bett und Beziehung die Führung übernimmt?


Sie schreibt; in deinen Ausführungen, wie du dich selbst beschreibst finde ich mich eins zu eins wieder.

Genau diese Art von Mann und Mensch spricht mich persönlich an und kann im günstigen Fall auch meine sexuelle Neugier wecken.

Genau dadurch, dass dann beide Menschen, also der Gegenüber und ich die gleiche Energie mitbringen, entsteht für mich die Augenhöhe - im Alltag, im Arbeitsleben und beim Sex.

Beim Sex im Besonderen ganz ohne BDSM Hintergrund oder Interesse.
*******heCH Mann
2.082 Beiträge
@*****ven

Für mich geht es um eine fundamentale Frage der Dynamik miteinander. Ich kann mit starken Männern und Frauen auf Augenhöhe - hocherotisch - raufen, oder mich ficken lassen, oder jemanden ficken .... ohne, dass das Gleichgewicht kippt.

Das sehe ich auch so. Nur leider ist die Anzahl Personen die das auch so sehen eher gering. Die Gruppe, welche es auch versteht, noch kleiner.
******usa Frau
350 Beiträge
Zitat von *******110:
Ich sehe das, denke ich, ähnlich wie du.
Als normaler Typ, keine Ahnung, Vanilla-Typ komme ich mir hier im Joyclub oft eher als Aussenseiter vor. Jetzt unabhängig von Dominanz oder Unterwerfung, das 'Normalmaß' meinem Verständnis nach, wird vorgeblich seltener gelebt. 🤔
Ich fühle mich dann oft schon beim Stöbern in Profilen oder in Gedankenspielen abgeschreckt, ja ein bisschen wie im gesuchten Wettbewerb. 😂

Ah...keine Ahnung, ob das verständlich geschrieben war, um was es mir ging. 🤔

Keine Angst - das ist völlig „normal“! Deswegen gibt es ja hier all die Rubriken zum Ausfüllen *top*, dass sich die Richtigen finden!!

Und: selbst wenn sich 2 das Gleiche Suchende treffen, stimmt aber dennoch das Gefälle nicht *heul*
Bisher hatte ich in den 4 Jahren nur ganz wenige Männer, die auf gleicher Ebene mit mir waren - sie waren lediglich auf den eigenen Vorteil bedacht (selbst wenn im Profil ganz was Anderes steht *goofy* ), rammelten, was das Zeug hielt und waren darauf noch stolz…
*********t7073 Paar
491 Beiträge
Man dreht sich im Grunde hier nur im Kreis . Es ist doch so das jeder Mensch seine Vorlieben hat . Jeder hat sein Fetisch seine Liblingsstellung/en usw . Habe Leute kennen gelernt die standen auf schmerzen andere auf Slow sex . Genau so ist es mit der dom/dev Geschichte . Andere finden es mega toll andere und da zu zähle ich mich auch eher abtörnend . Ist doch toll das es so ist . Stellt euch mal vor wir hätten alle die Selben Vorlieben die Selben Fetische . Jeder soll das tun was er/sie mag bzw sein lassen was er/sie nicht mag ! Wichtig ist doch dabei nur das man seinen gegenüber akzeptieren und vor allem toleriert .
******usa Frau
350 Beiträge
@********eter
Der gleichberechtigten Sex ohne Machtgefälle ist ein Ideal, eine Utopie.

Wie vorher von mir ausgeführt, ist das sehr wohl möglich! Möglicherweise ist das etwas in Vergessenheit geraten, die Menschen erfahren durch das Internet sehr viel über „moderne“ Praktiken… Toys, Clubs, whatever

Natürlich gab es Vieles schon ewig - aber das war einfach so, niemand hat sich den Kopf darüber zerbrochen…
Ein wohlhabender Mann zb schwängerte eine Untergebene, die musste sehen, wie sie zurecht kam, Pech gehabt…
*******heCH Mann
2.082 Beiträge
Wie sollte das eine Utopie sein?Nur weil manche es nicht können? Wollen sie es denn überhaupt?
****el Mann
689 Beiträge
Zitat von **********erLyk:
Ich glaub hier im Forum ist schon ein verzerrtes Bild. Denke die "Norm" ist Ausgeglichenheit und vielleicht leichte Dominanz.

Nach einer Artikel der (glaube ich ) "Zeit" letztes Jahr ist Ausgeglichenheit die Norm und im Schnitt über alle Geschleichter eine gewisse Submission. Dabei sind Männer im Schnitt leicht submissiv, Frauen im Schnitt deutlich mehr. Allerdings halte ich (habe die Umfrage selbst nicht gelesen, nur den Bericht darüber) für wahrscheinlich, dass submissiv und passiv synonym gesetzt wurden, und das wäre ja mindestens eine Verfälschung.
******usa Frau
350 Beiträge
Zitat von ********eter:
Zitat von ********hn23:
Ich merke schon, dass ich recht bestimmend bin - aber um mich im sexuellen Kontext anzünden, muss jemand mir die Stirn bieten können und wollen, ich möchte Reibung 😜

Frage aus Interesse, ich will nicht provozieren: das klingt für mich etwas widersprüchlich. Einerseits "gar nicht einsortieren" und dann aber "Reibung".

Das klingt für mich wie Sex zwischen zwei dominanten Personen. Also nicht "dominant und submissiv" und auch nicht "weder noch", sondern nach "zwei starke Persönlichkeiten" haben sich gefunden.

Zwei dominante Personen sind auf der gleichen Augenhöhe, sprich ebenbürtig - einmal ist der Eine bestimmend, dann der Andere!
Schlimm???
*********t7073 Paar
491 Beiträge
Zitat von ******usa:
@********eter
Der gleichberechtigten Sex ohne Machtgefälle ist ein Ideal, eine Utopie.

Wie vorher von mir ausgeführt, ist das sehr wohl möglich! Möglicherweise ist das etwas in Vergessenheit geraten, die Menschen erfahren durch das Internet sehr viel über „moderne“ Praktiken… Toys, Clubs, whatever

Natürlich gab es Vieles schon ewig - aber das war einfach so, niemand hat sich den Kopf darüber zerbrochen…
Ein wohlhabender Mann zb schwängerte eine Untergebene, die musste sehen, wie sie zurecht kam, Pech gehabt…

Wie meinst du das ? Also wen er die Untergebene geschwängert hat , sie nun zusehen muss wie sie mit dem Kind zurecht kommt ist es so ne Sache ne . Wollte sie das ? Gehen wir mal von nein aus . Also ist es eine Vergewaltigung ob er nun Wohlhabend ist oder nicht ! Er ist es ein Triebtäter sprich ein Sexualverbrecher . Den würde ich vor Gericht und in in den Knast bringen . Zum Glück das wir nicht mehr in solchen Zeiten Leben wo eine Frau so unterdrückt wird nur weil er Reicher ist . Untergebene gibt es in Europa nicht mehr ! Mann und Frau sind zu 100% gleichberechtigt . Mir würde weder Mann noch Frau was sagen dürfen ich tue das was ich für richtig halte ! Nicht das was andere von mir verlangen weil sie Reich sind oder was weis ich . Aber bitte was ich nicht verstehe , was hat das jetzt mit den Thema hier zu tun ?
****el Mann
689 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Ich habe eher den Eindruck, dass viele Leute ein wenig rough Sex schon SM nennen und die Tatsache, dass Männer beim Flirt oder bei sexuellen Handlungen oft die aktiven sind bzw. sein sollen, als DS bezeichnen, aber sorry, das isses noch nicht.
Und somit sind weiterhin die meisten Menschen "da draußen" und auch im Joyclub vanilla.

Das würde ich auch vermuten.

Zitat von *****a_S:

Egal ob sie dom/dev im Profil stehen haben (die meisten Männer haben nur dom im Profil stehen, weil die meisten Frauen dev im Profil stehen haben und die haben das, weil sie Männer wollen, die aktiv und selbstbewusst sind, was aber erst mal nix mit BDSM zu tun hat).

Ist das so? Wie geschrieben: Ich habe eben mal anders gesucht und hatte nicht den Eindruck, dass die Mehrheit eine Richtung angibt.
*******uld Mann
1.888 Beiträge
Zitat von *****ven:
(Sexuelle) Ausgewogenheit als "Kink"
Wenn ich hier so lese, ensteht sehr oft der Eindruck, dass es in Sexualität immer ein "dominant" und ein "unterwerfend" geben müsse. Für mich ist das ganz, ganz, ganz klar anders. Ich will und brauche (sexuelle) Ausgeglichenheit.
Sobald sich jemand über mich zu erheben oder sich mir zu unterwerfen (sexuell) versucht, ist bei mir der Ofen aus.
...
Für mich gilt das von Dir Geschriebene erst einmal ganz ohne den Zusatz "sexuelle".
Eben (auch) im sonstigen Miteinander.
Wer schon im Alltag fühlbar dominant, unterwürfig oder dergleichen sich verhält, macht es mir schwer, einen guten Draht zu diesem Gegenüber zu finden.
Bestimmen zu wollen, alltagsdominant zu sein, dies würde mein Empfinden schon stören.
Das Ganze wird für mich erst recht störend, wenn sich das im erotisch-sexuellen Bereich fortsetzt.
Aber genauso stört es mich, wenn es nur in diesem Bereich vorkommt.
Das Miteinander wäre dann nicht gut.
Zitat von *****ven:
...
Manchmal scheint das fast schon ein seltener, schmaler Grat, den es da für MEINE Sexualität zu finden gilt. Wie geht es euch damit so?
Es gibt wohl nicht wenige Menschen, die mit der Zeit allgemein sich in eine eher aktivere ode inaktivere Rolle begeben, die eher dabei sind festzulegen oder sich eher nach anderen zu richten.
Das ist möglicherweise manchmal so, einfach in gewohnte Rolle zu verfallen.
Im allgemeinen Zusammenleben - und möglicherweise auch beim Sex.

Für eine ausgeglichene Lebensweise - auch wieder im allgemeinen Zusammenleben - wie auch beim Sex - braucht es aber auch ein paar Voraussetzungen:
• Ich muss wissen, was ich will - lebe das auch.
• Ich muss mich zurücknehmen können und auch hinterfragen können - und lebe das auch.
• Ich muss meine Grenzen kennen.
• Ich muss in der Lage sein, auch mal den Anderen agieren zu lassen, ohne mich dabei zurück gesetzt zu fühlen.
• Ich muss selbständig agieren und entscheiden können, ohne von anderen die Entscheidung schon geliefert bekommen zu haben.
• Ich kann mich von (gewünschten äußeren) Rollen frei machen.

Ich weiß, dass das bisher Beschriebene vermutlich ziemlich weit her geholt klingt. Ich weiß aber zumindest für mich - dass ohne ein ausgeglichenes Gegenüber auch kein ausgeglichen gelebter Sex möglich ist, weil der sich für mich daraus ergibt.
Mein Leben und meine Art spiegelt sich letztendlich darin.
Das Eine gehört zu dem Anderen - und umgekehrt.

Deswegen brauche ich im Gegensatz zu @*********eams auch kein Denken in Überordnung und Unterordnung, weil beispielsweise auch eine Penetration für mich kein Überwältigen ist, sondern ein Zusammenfinden. Wo das Wollen hoffentlich entsprechend beidseitig ist.

Das hier im Thread auch schon genannte "Führen-Folgen" kommt zwar immer wieder vor (schon weil der Eine irgendwo besser oder "planvoller" dran ist, als der Andere), aber das wechselt so schnell ab und hat so wenig weitergehende Bedeutung, dass es insgesamt ein ausgeglichenes Geben und Nehmen bleibt.
Vergleichbar sehe ich es mit "gebend" und "empfangend".
Das kann bei einem ausgeglichenen Miteinander sogar fließend in sich übergehen, sich vermischen.

Hat das Ganze wiederholt und länger "Schlagseite", dann leidet das Miteinander darunter.
Zitat von *********eams:
...
Ich glaube nicht, dass es vollständig ausgewogene Liebes-, Freundschafts- oder sonstige Beziehungen gibt. Ich bin davon überzeugt, dass immer eine Person, zumindest für einen Moment ..eine Situation, den untersten Weg geht. Für die Freundschaft, für die Liebe oder auch für einen sexuellen Moment.
...
Nur weil in einem Moment der aktive Teil einer Seite vielleicht mal etwas größer ist, würde ich hier noch lange nicht von Dominanz schreiben. Manchmal ist beim gemeinsamen Gehen der andere nur einen Schritt voraus, was sich bei der nächsten Situation dann wieder umkehren kann.
Zitat von *********eams:
...
Die Ausgewogenheit, wenn sie denn vorhanden ist, besteht dann darin, dass mal der eine Part nachgibt, ein anderes Mal der andere Part. Die viel besungenen Kompromisse, die man eingehen muss wenn man an einer Beziehung "arbeitet", fußen doch darauf dass eine Person etwas will oder tut, das die andere Person nicht will oder mag.
...
Es mag ja Situationen geben, wo dies notwendig ist. Eine gute gemeinsame Basis besteht aber dann, wenn es genug Situationen gibt, die von beiden genau so gewollt wird. Im Zusammenleben wie auch beim Sex.
Je mehr das zum Tauschhandel "Gibst Du mir, geb ich Dir" wird, desto weniger gut ist für mich die gemeinsame Basis.
Das ist dann eher ein friedliche Koexistenz.

Allerdings sehe ich es auch so, dass nicht gerade wenig Menschen es eben ein Stück weit nicht auf der ausgeglichenen, gleichwertigen, respektierenden und annehmenden (Augen-) Höhe im Miteinander hinbekommen.
Was sich im Sex dann fortsetzt oder - ggf. etwas anders - zeigt.

(Genau das führt auch dazu, dass ich auf so manche Beziehung lieber verzichte, weil diese ausgeglichene, überlegte, offene und weder bestimmende noch unterwürfige/inaktive Art von so manchen Menschen - meinem Eindruck nach - zu wenig gelebt wird.)
******ung Mann
98 Beiträge
Zitat von ******usa:
Der gleichberechtigten Sex ohne Machtgefälle ist ein Ideal, eine Utopie.

Ich denke, der TE geht es darum, dass sie stets das Gefühl haben möchte, dass der stattfindende Sex für beide Partner auf Augenhöhe mit der Verschmelzung der Gefühle und Gedanken stattfindet. Ohne jeglicher Dominanz von Ihr oder PartnerIn.

Sowas geht nur wenn sich beide viel Zeit nehmen und nicht die schnelle Nummer suchen. Tantra wäre hier meine Empfehlung, mehr Achtsamkeit.
********eter Mann
109 Beiträge
@******usa
Wenn Du mich zitierst, dann bitte vollständig.

Ich schrieb: »Der gleichberechtigten Sex ohne Machtgefälle ist ein Ideal, eine Utopie. Etwas, das zu erreichen lohnend erscheint, aber vielleicht nie erreicht werden kann. Der Weg dahin ist es wert gegangen zu werden, aber es kann sein, dass das Ziel immer einen Horizont weit weg ist.« (Hervorhebungen jetzt von mir)

Und der Zusammenhang aus der von mir angeführten Biologie gehört zum Kontext: »Schon anatomisch gesehen, gibt es beim Heterosex einen "gebenden" und "penetrierenden" Part, sowie einen "nehmenden" und "empfangenden" Part.«

Zitat von ******usa:
Zwei dominante Personen sind auf der gleichen Augenhöhe, sprich ebenbürtig - einmal ist der Eine bestimmend, dann der Andere!
Schlimm???

Nein, gar nicht schlimm. Habe ich auch nicht geschrieben.

Hör mal, ich mag es gar nicht, wenn ich missverständlich und aus dem Zusammenhang gerissen zitiert werde. Und Unterstellungen mag ich auch nicht.
*******uld Mann
1.888 Beiträge
Zitat von *********t7073:
Man dreht sich im Grunde hier nur im Kreis . Es ist doch so das jeder Mensch seine Vorlieben hat . Jeder hat sein Fetisch seine Liblingsstellung/en usw . Habe Leute kennen gelernt die standen auf schmerzen andere auf Slow sex . Genau so ist es mit der dom/dev Geschichte .
...
Wenn versucht wird zu unterscheiden, einzugrenzen, dann ist das für mich kein Sich-im-Kreis-drehen.
Dass andere Menschen anders sind und anderes wollen, wird hier - soweit ich das erkennen kann - auch nicht bestritten.
Sie passen dann nur möglicherweise nicht.

Nebenbei:
Dass jeder seinen Fetisch hat, ist mir neu. Ich habe meinen zumindest nicht gefunden.
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