Frauen haben Sex wann sie wollen, Männer wenn sie dürfen

Mal ganz ehrlich ...
Wenn ich so gar keine Ahnung, gar kein Gefühl und auch sonst nichts Überzeugendes dafür habe - dann werde ich wohl früher oder später zum Beischlafbettler.
Dann gibt´s wohl nur Sex - wenn Mutti gerade keine Serie schaut und/oder sonstige Langeweile hat.
Umso wichtiger ist es ja ... dass man die Liebe am köcheln hält ... sonst ist schnell Schluss mit lustig.
Ich bin mir auch bis heute nicht sicher ... ob man die Kerle beneiden sollte ... die zwar Erfolg bei den Frauen haben ... aber eben nur ein einziges Mal.
Was machen die Männer anders ... denen man es auf den ersten Blick nicht ansieht ...
Sie haben es halt einfach drauf ... vom Flirt bis zum Sex ... die Fähigkeit richtig zu agieren und angemessen zu reagieren.
Auf Plattformen wie dem Joy hat das dann halt auch den Vorteil, dass sich das z.B. auf Partys herumspricht und diese Männer dann immer wieder gerne gesehen sind.

Al

Also laut Genetik bin ich weiblich, und ich habe trotz Partner und offener Beziehung nicht dann wenn ich will 😂

Leider ist es so. Frauen können immer und Männer dürfen vielleicht

Vllt in dem Sinne, dass ohne Einwilligung der Frau kein Sex stattfindet: Ja.
Gilt aber anders herum auch.

Also doch wieder nur so ein müder Spruch, der darauf abzielt, dass Männer allesamt schwanzgesteuert sind und auf 'Los!' ran dürfen.

Dann haben ja Homosexuelle immer Sex, laut dieser Beschreibung.... Finde den Fehler.

Ist natürlich eine sehr starke Vereinfachung. Wie schon geschrieben gibt es genügend Männer die auch Sex haben können wann sie wollen oder zumindest genügend Möglichkeiten dafür haben Genauso wie es sicherlich Frauen gibt, die ihre sexuelle Bedürfnisse nicht erfüllen können, aus welchen Gründen auch immer.
Auch die Aussage, das Männer nur "dürfen" finde ich schwierig, weil jeder Mensch nur Sex haben darf wenn Consent besteht. Also dürfen finde ich da echt ungünstig gewählt.

Woher die Aussage kommt? Vermutlich das Frauen es theoretisch einfacher/schneller an Sex-Dates kommen können, als Männer. Besonders im Online-Dating ist das ja eine sehr verbreitete Meinung. Die auch sicherlich nicht von der Hand zu weisen ist. Alleine schon wegen dem Verhältnis von "suchenden" Frauen und Männern. Aber das ist ja auch nur ein kleiner Teil. Wie sieht es beispielsweise mit Sex in Beziehungen aus etc.

(Habe übrigens schon eine Wette abgeschlossen, wie dieser Thread ausgeht. )

...ich hätte auch gern Sex wann ich will...nur klappt es leider nicht, mir fehlt der Mann der "dürfen dürfte"


Soulfulwoman

Ich denke für die Männer und Frauen, welche an den Spruch glauben, trifft er zu. Für die welche nicht dran glauben, und davon bin z.B. ich einer, trifft er eben nicht zu.
Alles eine Sache der Einstellung, daraus ergibt sich Außenwirkung, daraus wieder Wirkung und Effekt.

Es ist sicher nicht in allen Fällen so. Aber doch oft. Nämlich dass der Promi-Effekt auch im privaten Bereich greift. Nach dem Motto, wenn der so eine tolle Frau hat, muss er ja auch toll sein, also will ich ihn auch haben. Oder ...wenn er so arrogant ist, liegt das sicher daran, dass er jede haben kann. Also will ich ihn auch.

DAS sind dann sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Denn in diesen Männern löst es ja auch etwas aus. Nämlich die Erkenntnis, dass sie im sexuellen Schlaraffenland leben.

Für die meisten, ..oder zumindest sehr viele andere Männer, dreht sich alles um den gegenteiligen Effekt. Also, ..wenn er hier schon so lange vergeblich sucht, taugt er sicher nichts. Dann will ich ihn auch nicht haben. ..Und so weiter.

Ist das so? Hat da jemand im Sexualkundeunterricht zu oft Kreide geholt?

Ich glaube, dass "Aussehen" eine wesentliche Rolle spielt.
Ein Mangel kann durch Charme und Bildung nur teilweise kompensiert werden.
Geschätzt 80% aller Männer hat nur geringe Chancen auf dem Datingmarkt, insbesondere dann, wenn eher unverbindliches Liebesspiel gesucht wird.
Ähnlich chancenarm aufgrund geringer Attraktivität sind da geschätzt nur 20 % aller Frauen.

Schwule haben am häufigsten Sex, Lesben am seltensten. Sagt zumindest John Gottman, und der muss es wissen. Er führt das darauf zurück, dass bei Frauen mehr Voraussetzungen (emotionale Sicherheit, wenig Stress, bei vielen Frauen auch eine bestimmte Hormonlage) erfüllt sein müssen als bei Männern.

Und selbst die sind noch tauglich mit , oder?

Nein, die sind genauso frustiert wie die 80% Männer.

Ingesamt scheint allerdings das Bedürfnis nach eher unverbindlichem Liebesspiel bei Frauen ohnehin eher geringer zu sein als bei Männern.

Da ich davon ausgehe, dass wir alle einzigartig sind, ist auch die Sicht auf ständig verfügbaren Sex für jeden individuell.
Es mag Männer geben, denen seelenloser Sex reicht, genauso wie es auch solche Frauen geben mag.
@********oman hat etwas interessantes geschrieben

Sie könnte um auf das Thema zu kommen, wenn sie denn wollte, aber sie will nicht um jeden Preis.

Das denke ich, gilt auch für nicht wenige Männer.

Freiheit ist Einsicht in die Notwendigkeit!

Man muss nur wollen wenn die Frau eh will (und einmal mehr so tun als wolle man, damit die Frau glaubt, sie hätte die Option, nein zu sagen) und schon sind Alle zufrieden.


So rein von der Logik her ist es durchaus normal, dass Einer von Beiden öfter Lust hat und der Andere weniger oft. Und wenn man dann mit wenig Empathie gesegnet ist, dann kann sich das durchaus so anfühlen, als würde der den Sex zuteilen, der weniger Lust hat.
Und wenn man dann (aufgrund der wenigen Empathie) statt richtigem Sex eher so eine Art "Selbstbefriedigung am lebenden Objekt" betreibt, dann sorgt das in der Regel recht schnell dazu, dass das Objekt immer seltener Lust hat. Dumm gelaufen ... im wahrsten Sinne des Wortes.


Wenn man Empathie hat, dann hat man überhaupt keine Lust auf Sex mit einer Frau, die ihrerseits keine Lust hat.
Und wenn sie Lust hat, dann sorgt man dafür, dass diese Lust mit einem ganzkörperlichen Wow-Erlebnis befriedigt wird.
Und dann verfliegt diese Lust auch nicht so schnell und dann passt das schon.
Ist zumindest meine Erfahrung.

Das ist eben das Missverständnis, welches gerne aus diesem oder ähnlichen Sätzen gemacht wird.
Der Spruch besagt nicht, dass Frauen Sex mit ihren Traummännern haben können, wann sie wollen (="komplett frei auswählen"). Er besagt noch nicht mal, dass Frauen guten Sex haben können, wann sie wollen. Er besagt lediglich, dass Frauen Sex haben können, wann sie wollen.
Und wer Letzteres abstreitet, der hat sich noch keine Kommentarspalte unter entsprechend freizügigen Frauenbildern hier im JC angeschaut. Um mal ein für jeden hier direkt nachprüfbares Argument heranzuziehen.

Von daher besteht natürlich auch kein grundsätzlicher Widerspruch aus der These einerseits, dass Frauen tendenziell weniger unverbindlichen Sex wollen als Männer und der These andererseits, dass sie Sex haben können, wann sie wollen.
Können heißt ja nicht wollen oder gar müssen. Die meisten dürften es völlig nachvollziehbar finden, dass die allermeisten Frauen mutmaßlich nun wirklich nicht mit jedem bzw. dem Erstbesten Sex haben möchten, nur weil sie vielleicht gerade grundsätzlich Lust hätten. Das macht es aber nicht weniger wahr, dass sie es grundsätzlich durchaus könnten, wenn sie denn wollten.

Und was den zweiten Teil des Spruches angeht, wiederum ein für jeden hier nachprüfbares Argument: wahrscheinlich gibt es nicht ganz umsonst alle ein, zwei Wochen irgendeinen Jammerthread über Anschreiben, fehlende Rückmeldungen, Körper- oder Penisgrößen etc.



Ein exzellenter Hinweis.
JC-Threads sind so unglaublich anstrengend, wenn es um ganz allgemeine Dinge geht, und dann kommt immer irgendwer mit irgendeiner Ausnahme um die Ecke und meint damit das Allgemeine komplett aushebeln zu können...

Zu der Sache mit der Anzahl der Partner und das offenlegen dieser: Als Frau gilt du als Schlampe wenn du viele Partner hast, als Mann als Stecher. Vielleicht einer der Gründe weshalb Frauen IdR nicht mit ihren sexuellen Beutezügen prallen.

Zum Rest: das von euch genannte Zitat würde ich der incel Szene zuordnen. Also Männer, die unfreiwillig keinen Sex haben weil sie niemanden finden. Ehrlich gesagt klingt sowohl das Zitat als auch die besagte Szene sehr toxisch für mich. Indirekt wird Frauen die Schuld daran gegeben das Männer keinen Sex haben (jetzt mal nur im Cis-Heterospektrum betrachtet).

Das die Ursache für fehlende Sexualpartner aber meist bei einem selbst und erst sehr viel später (wenn überhaupt) bei Anderen zu finden ist, sehen nur die Wenigsten ein.

Letztlich ist es für mich a) eine Frage des Mindsets (wie gehe ich an das Thema ran), b) eine Frage meiner eigenen Bemühungen (Körperpflege, Charme, Interessen zeigen und teilen etc.) und c) des eigenen Beuteschemas.

Wenn auch nur einer der Punkte nicht stimmt wird es meist nichts aus dem Koitus. Und das trifft für Männer wie für Frauen zu.

Fazit: Ich widerspreche der Aussage des Zitates. Wie einige schon erwähnt haben gibt es genügend Männer die ebenfalls Sex haben können wann immer sie wollen. Und umgekehrt Frauen die niemanden finden mit dem sie intim werden können.

Meine Vermutung ist, dass sich die Frauen, die an unverbindlichem Liebesspiel interessiert sind, alle auf die Top 20 % der Männer stürzen, und diese 20 % dann "Sex ohne Ende" haben.
Männer, die nicht zu den Top 20 % gehören, wählen vermutlich am ehesten den Weg in Richtung paysex.

Nach dem was Frauen mir so erzählten, sind solche Kommentare oft heiße Luft.
Wenn es dann konkret wird und ein Date ansteht, haben nicht wenige Männer plötzlich genug Ausreden, warum es gerade jetzt nicht geht.