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Beziehung, wenn die Gefühle weg sind?

*****a63 Frau
3.680 Beiträge
Nur weil ich nicht mehr in einer zerrütteten Beziehung leben wollte, habe ich diese nicht wie Müll weggeworfen. @*********Molly

Ich bin auch nicht einfach weggelaufen. Und wir haben miteinander geredet.
****ity Paar
16.588 Beiträge
Meistens hat sich einer schon längst entliebt, ohne das es der Partner bemerkt.
Um des Friedenswillen , wird oft so weitergelebt, wie immer.
Das die Liebe weg war, hat sich bei mir (w) immer dann bemerkbar gemacht, wenn der Partner, mir egal wurde.
So einen Zustand, habe ich immer schnell beendet. Aber das hatte nichts mit Müll oder wegwerfen zu tun.
Es gibt nichts schlimmeres, als aus Mitleid bei jemandem zu bleiben.
********witz Mann
2.311 Beiträge
Wenn Veränderungen in einer Beziehung sich nicht positiv weiterentwickeln und auch nur einer nichts mehr daran investiert, warum sollte diese Beziehung aufrecht erhalten bleiben?

Wir ändern uns alle, mehr oder weniger aber wenn ein Teil dessen, was wir an jemand anderen lieben, erhalten bleibt und beide mit Veränderungen respektvoll zueinander damit umgehen und miteinander reden und zuhören und verstehen, dann kann man miteinander alt werden.
*****you Mann
2.769 Beiträge
Zitat von *********Molly:
Beziehung, wenn die Gefühle weg sind?
Angestoßen durch eigene Erfahrungen stelle ich mir obige Frage.

Meine Gedanken dazu:

Würden alle Beziehungen beendet werden, weil es zwischendurch mal Probleme mit den Gefühlen gibt, dann wären wir doch alle Single. Soll heißen: Niemand fühlt durchgängig immer volle Pulle die große Liebe. Es ist doch "normal", dass Gefühle zwischendurch nachlassen bzw. sich verändern, oder nicht?

Ich fände es gut, wenn sich mehr Menschen trauten, genauer hin zu schauen warum Gefühle nicht mehr da sind bzw. sich verändern. Vielleicht liegt es am Abfall von Wolke 7 auf den Boden der Realität - dieser Aufprall wird oft als ziemlich hart empfunden. Vielleicht könnte man sich daher auch selbst einmal fragen: Will ich in einer Verliebtheitsblase leben, oder in der Realität?

Vielleicht gibt es eine Krise, oder es stehen Veränderungen an, die belasten. Vielleicht gibt es "altes Gepäck", welches unverarbeitet weiter vor sich hin gärt und eine schwierige Situation hat das buchstäbliche Fass zum Überlaufen gebracht. Vielleicht blockieren einen auch falsche Überzeugungen a la "ich schaffe das nicht", "es macht (alles) eh keinen Sinn" etc. . Die Gründe für den fehlenden Zugang zu den eigenen Gefühlen, können doch vielfältig sein (das muss aber doch nicht zwangsläufig heißen, dass sie weg sind). Am besten spricht man doch offen und ehrlich mit dem Partner oder der Partnerin über die eigenen Gedanken und Gefühle, damit man gemeinsam die Beziehung und sich selbst stärken kann. Kommunikation sei das "A und O" in einer Beziehung, wird doch so oft gesagt. Warum trauen sich dann so wenig Menschen offen und ehrlich über ihre Gefühle und Gedanken zu sprechen?

Warum werden langjährige Beziehungen einfach "weggeworfen" wie Müll? Warum machen sich viele Menschen einfach nicht mehr mal die "Mühe" miteinander zu sprechen? Was ist mit "klassischen" Werten wie Vertrauen, Offenheit & Ehrlichkeit, Loyalität, Empathie, Verantwortungsbewusstsein etc.? - Außer Mode heutzutage?

Vielleicht sind die Gefühle nämlich gar nicht weg, sondern werden von Stress und Konflikten überlagert oder es gibt andere Gründe ( s.o.) , die den uneingeschränkten Zugang zu den eigenen Gefühlen verhindern. Wenn man es allein nicht schafft, diesen Zugang wieder herzustellen gibt es doch Hilfe, die man in Anspruch nehmen könnte (ein ehrliches und offenes Gespräch mit Freunden, Beratungsstellen, Online Recherche, Gruppen, psychologische Unterstützung etc.).

Aber es scheint vielfach (NICHT überall) einfacher, einfach wegzulaufen.

Schade, meiner Meinung nach nimmt man sich selbst und anderen die Möglichkeit, etwas sehr wertvolles - auch über sich selbst - zu lernen.

Wie seht ihr das?

Es ist schon spät, aber ich lese in deinem Post kein Wort von Liebe. Bin ich zu müde oder steht da wirklich nichts von?
*******_09 Mann
19 Beiträge
Beziehungen sind das Ergebnis zwischenmenschlicher Interaktion, die eine Bereitschaft zum Führen der Beziehung voraussetzt. Viele Menschen in Beziehungen, haben mittelfristig das Gefühl, sie würden ihren Partner nicht mehr lieben. Im Alltag können viele Einflussgrößen wie Stressoren dieses Gefühl der Liebe überlagern und verdecken.

Oft in längeren Beziehungen, kann schwerer zwischen Liebe und Gewohnheit unterschieden werden. Daher ist es wichtig, aus dem Alltag zu fliehen und miteinander über alles zu reden. Aktiv über konkrete Probleme, uneingeschränkt offen zu reden. In der Liebe verhält es sich wie mit Freundschaften, sie müssen wieder reaktiviert werden. Beziehung heißt Pflege.

Wenn man feststellt, dass die Gefühle weg sind...dann bedenke folgendes:

Wann und wie lange ist es her, dass...

Ich meinem Partner was liebes, versautes gesagt habe
Ich einen Kurzurlaub für uns gebucht habe
Ich was schönes angezogen habe
Ich meinen Partner ausgeführt habe
Ich meinem Partner gesagt habe, wie sehr ich alles schätze was er ist und was er tut
Ich meinen Partner einfach massiert habe
Ich meinem Partner unaufgefordert im Haushalt geholfen habe
Ich was neues für den Sex ausgedacht habe
Ich meinen Partner direkt von der Arbeit abhole um was schönes zu machen
Ich mit den Kindern was unternehme, damit mein Partner ausschlafen kann
......usw

Sobals man an seine Beziehung nicht mehr glaubt, und keine Überzeugung darin sieht...geben die meisten auf. Dabei kommt es gerade jetzt drauf an. Wenn's nach allen Bemühungen nicht klappt, dann ist es Zeit sich alles Beste zu wünschen. Ich denke, dass viele aber nicht wirklich alles versuchen, sondern ein Back-Up haben und auf der Suche nach dem Verliebtheitsgefühl ist. Sobald es weg ist, wird es oft als ''schlechtes Zeichen'' interpretiert.

Ein totes Pferd kann man nicht mehr reiten, aber man kann oft das Sterben verhindern.

Bleibt gesund
****n27 Frau
1.561 Beiträge
Zitat von *********Molly:
Beziehung, wenn die Gefühle weg sind?
Angestoßen durch eigene Erfahrungen stelle ich mir obige Frage.

Meine Gedanken dazu:

Würden alle Beziehungen beendet werden, weil es zwischendurch mal Probleme mit den Gefühlen gibt, dann wären wir doch alle Single. Soll heißen: Niemand fühlt durchgängig immer volle Pulle die große Liebe. Es ist doch "normal", dass Gefühle zwischendurch nachlassen bzw. sich verändern, oder nicht?

Ich fände es gut, wenn sich mehr Menschen trauten, genauer hin zu schauen warum Gefühle nicht mehr da sind bzw. sich verändern. Vielleicht liegt es am Abfall von Wolke 7 auf den Boden der Realität - dieser Aufprall wird oft als ziemlich hart empfunden. Vielleicht könnte man sich daher auch selbst einmal fragen: Will ich in einer Verliebtheitsblase leben, oder in der Realität?

Vielleicht gibt es eine Krise, oder es stehen Veränderungen an, die belasten. Vielleicht gibt es "altes Gepäck", welches unverarbeitet weiter vor sich hin gärt und eine schwierige Situation hat das buchstäbliche Fass zum Überlaufen gebracht. Vielleicht blockieren einen auch falsche Überzeugungen a la "ich schaffe das nicht", "es macht (alles) eh keinen Sinn" etc. . Die Gründe für den fehlenden Zugang zu den eigenen Gefühlen, können doch vielfältig sein (das muss aber doch nicht zwangsläufig heißen, dass sie weg sind). Am besten spricht man doch offen und ehrlich mit dem Partner oder der Partnerin über die eigenen Gedanken und Gefühle, damit man gemeinsam die Beziehung und sich selbst stärken kann. Kommunikation sei das "A und O" in einer Beziehung, wird doch so oft gesagt. Warum trauen sich dann so wenig Menschen offen und ehrlich über ihre Gefühle und Gedanken zu sprechen?

Warum werden langjährige Beziehungen einfach "weggeworfen" wie Müll? Warum machen sich viele Menschen einfach nicht mehr mal die "Mühe" miteinander zu sprechen? Was ist mit "klassischen" Werten wie Vertrauen, Offenheit & Ehrlichkeit, Loyalität, Empathie, Verantwortungsbewusstsein etc.? - Außer Mode heutzutage?

Vielleicht sind die Gefühle nämlich gar nicht weg, sondern werden von Stress und Konflikten überlagert oder es gibt andere Gründe ( s.o.) , die den uneingeschränkten Zugang zu den eigenen Gefühlen verhindern. Wenn man es allein nicht schafft, diesen Zugang wieder herzustellen gibt es doch Hilfe, die man in Anspruch nehmen könnte (ein ehrliches und offenes Gespräch mit Freunden, Beratungsstellen, Online Recherche, Gruppen, psychologische Unterstützung etc.).

Aber es scheint vielfach (NICHT überall) einfacher, einfach wegzulaufen.

Schade, meiner Meinung nach nimmt man sich selbst und anderen die Möglichkeit, etwas sehr wertvolles - auch über sich selbst - zu lernen.

Wie seht ihr das?

@*********Molly von mir erst mal ein tiefempfundenes Dankeschön oder wenn Du damit was anfangen kannst sogar ein Vergelt´s Gott für dieses Thema. Insbesondere für die ausführliche Darstellung! Du schreibst genau über das, was mich gerade seit Wochen - ja Monaten beschäftigt!

Unser aller Leben ist im ständigen Wandel. Eindrücke von aussen beschäftigen den Einen mehr, den Anderen weniger. Aber sie prägen! Und sie verändern Persönlichkeiten. Und in einer Beziehung muss man den Partner und teilweise auch nahestehende weitere Personen mitnehmen. Das geht nur über einen intensiven Austausch. Etwas wovon alle Beteiligten profitieren könn(t)en.

Beziehung hat für mich immer etwas mit Gefühlen zu tun - egal um welche Beziehungsform (Partner = Liebe; Familie; Freunde; Nachbarn; Bekannte; Beruf) es sich handelt. Die Tiefe der Gefühle ist unterschiedlich und daher ist auch die Notwendigkeit des Austausches unterschiedlich gegeben. Jede Beziehung braucht Arbeit daran - von allen Beteiligten!

Und das ist nicht immer einfach. - Vor allem, wenn man sich immer wieder unverstanden fühlt.
****ius Mann
1.231 Beiträge
Zitat von *********Molly:
Wie seht ihr das?

Ich sehe das so:
Beziehung definiert erst mal jeder für sich.
Jeder hat ein "Idealbild" einer Beziehung für sich im Kopf, die einen sind eher an der Realität angelehnt, andere eher an Wunschdenken.
Es gibt reine Zweck-Beziehungen.
Es gibt reine Liebesbeziehungen.
Diese unterscheiden sich dann wieder in Monogamie Beziehungen, polyamore Beziehungen und offene Beziehungen.
Und was weiß ich noch alles.

Der Eingansthread lässt vermuten, dass von einer monogamen Liebesbeziehung aus gegangen wird. OK, das ist schon auch eine harte Nummer über Jahre und evtl. Jahrzehnte die Liebe am lodern zu halten, da sonst die Beziehung futsch ist.
Leichter zu erhalten wären erst mal Zweck-Beziehungen und das dann in der jeweiligen Ausprägung.

Jeder sollte sich aber darüber im Klaren sein: Gefühle kommen und gehen, und kommen evtl. wieder wenn man was dafür tut.

Ebenso ist es mit der gemeinsamen Erotik.

Denn wenn man den einen oder anderen Thread ließt, gibt es ja auch noch Beziehungen bei denen es nicht nur emotional passen muss, sondern auch noch sexuell.
Und das über Jahre und Jahrzehnte..... *augenzu*

Etwas mehr Realismus täte dem einen oder anderen vielleicht gut?
Denn wie waren die Beziehungen früher?
Sie waren deutlich Zweck orientiert. Haushalt, Kinder, Beruf, ...dann kam lange nichts, Liebe wäre schön, aushalten reichte aber vielen auch schon. Klar, es gibt bei vielen das Bild im Kopf, von einem Sonnenuntergang, mit zwei Alten in Schaukelstühlen, Händchen haltend....die habe ich jedoch noch nicht "live" gesehen, und wenn dann war es in der dritten Ehe.

Mein Fazit für mich:
Ich kann nicht jeden Tag ein romantisches Feuerwerk abfeuern, wenn meiner Frau das nicht reicht, und sie darauf viel Wert legt, dann kann sie Alternativen wählen. Das kann sein eine Trennung, oder eine F+ als Ergänzung oder was auch immer sie will. Und wenn es mir nicht passt,... gilt das auch für mich. Traurig macht mich das jedoch nicht, denn alles ist mir lieber als eine Zweckbeziehung aus früheren Tagen weil die Umstände nichts anderes zulassen. Freiheit hat eben ihren Preis, aber ohne Freiheit und einer freien Entscheidung (das schließt die Entscheidung für das erhalten der Beziehung mit ein, ohne Zwang) gibt es für mich kein Glücklichsein.
****420 Mann
9 Beiträge
@****ius ein für mich sehr wertvoller Beitrag 🙏🏽
****ne Frau
1.310 Beiträge
Zitat von ****ius:
mit zwei Alten in Schaukelstühlen, Händchen haltend....die habe ich jedoch noch nicht "live" gesehen
Nun auch nach 30 Jahren Ehe sind mein zweiter Mann und ich "Händchenhaltend" spazieren gegangen, sind abends immer "gegenseitig "Händchenhaltend" eingeschlafen.
Als wir erst sehr kurz zusammen waren sassen wir in einem Café in welchem Tanzmusik gespielt wurde und wir sahen ein altes Paar, welches hingebungsvoll und ganz ineinander selbstvergessen sich anschauend harmonisch langsam tanzte. Damals meinte ich zu meinem zweiten Mann, schau Dir diese Harmonie an, das ist ein Zustand den ich auch fürs Alter haben möchte. Und genau so etwas haben wir beide dann auch erreicht, denn eine Schwiegertochter sagte nach dem Tod meines zweiten Mannes zu mir: "Mutter wenn man zu Euch ins Zimmer kam, dann konnte man die Liebe und Harmonie förmlich mit Händen greifen"
Das gibt es also auch und gar nicht mal so selten wie ich es auch aus meinem Bekanntenkreis erleben durfte.
*******ina Frau
10.823 Beiträge
Das ist was sehr Besonderes. *herz2* @****ne
****ius Mann
1.231 Beiträge
@****ne
Ja, aber auch nicht so wahrscheinlich wie man immer denkt. Besonders jetzt und in unserer Zeit. Früher hat man eben wegen der Rahmenbedingungen länger mal eine Durststrecke durch gehalten und dann war es auch immer fraglich ob es eben besser wird.

Meine Eltern sind quasi ein Negativbeispiel, lange aushalten, beide nicht glücklich.
Ich kenne viele die aushalten aus Ermangelung an Alternativen, oder aus Gewohnheit. Ja, es gibt sicher auch positive Beispiele, aber ist das was man (und damit meine ich jeden!) dafür tun muss den überhaupt noch zeitgemäß?

Ich in vielen Threads wird klar gesagt:
Einmal untreu und die Beziehung wird beendet.
Ein unzufriedenstellendes Sexleben und die Beziehung wird beendet.
Ein Fetisch der nicht gefällt und die Beziehung wird beendet.
Falsche Größe oder was auch immer und ea gibt gar keine Beziehung.

Wenn das Ziel ist, am Ende zusammen in Liebe gemeinsam alt zu werden, muss man auf dem Weg dahin ein paar Kompromisse machen.
Die habt ihr sicher auch gemacht.

Aber wie kompromissbereit ist denn jeder/jede?
Ist es das Ziel von jedem/jeder einen Partner bis zum Ende zu haben, auch wenn das eine oder andere eine Kompromiss benötigt?

Und "last but not least" will ich mit Kompromissen leben?

Die Zeiten ändern sich und man heute wie früher eben nicht alles haben, jeder muss sich entscheiden was man haben will.
Ich bevorzuge Freiheit, mit dem Risiko auch alleine zu enden. Wenn es nicht so kommt, gut.
Wenn es aber so kommt, dann war es meine Wahl und damit kann ich zumindest glücklich leben.
****ius Mann
1.231 Beiträge
@****ne

Der Eingangs-Post begann ja schon mit "Beziehung beenden wenn die Gefühle weg sind".
An Stelle mal zu fragen, "was machen wenn die Gefühle schwinden" .... das zeigt eigentlich schon, dass man gar nicht mehr dran denkt etwas zu investieren, wenn es mal "stürmischer" wird... Wir sind mehr und mehr Konsumenten und weniger Gestalter.
****ne Frau
1.310 Beiträge
@****ius
Aber wie kompromissbereit ist denn jeder/jede?
Ist es das Ziel von jedem/jeder einen Partner bis zum Ende zu haben, auch wenn das eine oder andere eine Kompromiss benötigt?
Kompromisse und Toleranz gehören zu jeder Beziehung - Jede/r hat vorher das eigene Leben gehabt - es kommt doch darauf an in die gleiche Richtung zu sehen - zu geben und zu nehmen. Nicht nur auf sich, sondern viel mehr auf den Partner zu schauen, dass es ihm/ihr gut geht. Wenn das auf beiden Seiten der Fall ist, man sich darum bemüht, dann ist das doch schon die halbe Miete.....
Ich bin froh und glücklich dass sich meine beiden jüngsten Töchter genau dieses "Leben" abgeschaut haben und ich sie heute in der gleichen Situation sehe, wie ich sie mit meinem zweiten Mann hatte.
Meine jüngste Tochter meinte einmal nach dem Tod meines zweiten Mannes zu mir:"Mutti ich weiss nicht wie ich das mal überstehen soll, wenn A. stirbt." Was kann man dazu sagen? Nicht viel.....
*******961 Mann
39.313 Beiträge
@****ius hast du schon mal in Beziehung gelebt?
Beziehung ist immer mit Kompromissbereitschaft verbunden, egal ob nach 30 Jahren oder 3 Tagen.
Wer diese Bereitschaft nicht aufbringen kann/will sollte garnicht erst über Beziehung nachdenken.
Wobei, ja auch ein Singleleben, das ganze Leben mit Kompromissen gespickt ist.
****ius Mann
1.231 Beiträge
Zitat von *******961:
@****ius hast du schon mal in Beziehung gelebt?
Aktuell in einer 10jährigen Ehe, und Du?
*******961 Mann
39.313 Beiträge
Um so weniger verstehe ich deinen Post.
****ius Mann
1.231 Beiträge
Zitat von *******961:
Um so weniger verstehe ich deinen Post.
Um so karer ist, das die Kompromisse, die wir gehen, besser sind als das Leben ohne den anderen. Uns ist klar welche Kompromisse wir machen und eben welche nicht.
Eine "romantische" Vorstellung kompromisslosen Glücklichseins gibt es aus meiner Sicht nicht.
Daher sollte jeder auch fragen, welche Kompromisse will ich selbst machen, und welche eben nicht , bevor man wieder da steht und sich fragt: Was tun wenn die Gefühle weg sind?

Besser ist doch: Was tun bevor die Gefühle weg sind, und welcher Kompromiss ist der eine zu viel?
*******961 Mann
39.313 Beiträge
Ah, das liest sich schon ganz anders. *top*
*****a63 Frau
3.680 Beiträge
Was soll ich denn tun, wenn der Partner keine Gefühle mehr hat? Ich kann ihn ja schlecht zwingen.
******ter Mann
625 Beiträge
Zitat von ****ne:
@****ius
Aber wie kompromissbereit ist denn jeder/jede?
Ist es das Ziel von jedem/jeder einen Partner bis zum Ende zu haben, auch wenn das eine oder andere eine Kompromiss benötigt?
Kompromisse und Toleranz gehören zu jeder Beziehung - Jede/r hat vorher das eigene Leben gehabt - es kommt doch darauf an in die gleiche Richtung zu sehen - zu geben und zu nehmen. Nicht nur auf sich, sondern viel mehr auf den Partner zu schauen, dass es ihm/ihr gut geht. Wenn das auf beiden Seiten der Fall ist, man sich darum bemüht, dann ist das doch schon die halbe Miete.....
Ich bin froh und glücklich dass sich meine beiden jüngsten Töchter genau dieses "Leben" abgeschaut haben und ich sie heute in der gleichen Situation sehe, wie ich sie mit meinem zweiten Mann hatte.
Meine jüngste Tochter meinte einmal nach dem Tod meines zweiten Mannes zu mir:"Mutti ich weiss nicht wie ich das mal überstehen soll, wenn A. stirbt." Was kann man dazu sagen? Nicht viel.....


Dankeschön für diese Einblicke in dein Leben und deine Sichtweise auf Beziehungen.
Endlich mal wieder eine Geschichte, die
man sonst selten hier zu lesen bekommt. *blumenschenk*
****87 Frau
4.157 Beiträge
Meine Gefühle waren noch nie von heute auf morgen weg. Ich bin in Beziehungen eigentlich auch eher jemand der sehr leidensfähig ist bzw. jemand der lange braucht um sich wirklich zu trennen und viel Arbeit investiert, viele Kompromisse eingeht etc.
Aber wenn man schon alles versucht hat um die Probleme zu lösen und es einfach nicht funktioniert und sich das auch nicht in absehbarer Zeit ändern lassen wird...dann ist ne Trennung für beide Seiten das Beste.

Meiner Erfahrung nach ist es so;
Derjenige der sich trennt, trägt diesen Gedanken in der Regel ja schon lange mit sich herum bevor er das dem Partner gegenüber zum Thema macht. Einfach weil man den Partner nicht unnötig verunsichern will. Oft hat derjenige der die Trennung anspricht, dann innerlich schon abgeschlossen mit der Beziehung.
Was jedoch nicht heißt dass Vorher nicht versucht wurde an den Problemen zu arbeiten.
*****a63 Frau
3.680 Beiträge
Ich trennte mich. Mit mir abgeschlossen hatte mein Partner lange davor.

Ich mit ihm noch lange nach der Trennung nicht.
*******iron Mann
8.999 Beiträge
JOY-Angels 
Beziehung, wenn die Gefühle weg sind?
Zitat Laetius :
"was machen wenn die Gefühle schwinden?"


Guten Abend Laetius, gute Frage nächste Frage, warst du schon mal in der Situation?

Was hast du unternommen?

Was hat deine Lieblingsmensch unternommen?


Und bei Mir so?

Leider war das bei mir so das das immer so fatale Entscheidungen waren.
Die meisten Damen stellten mich immer vor vollendeten Tatsachen.
Ich kann mich nur an eine Beziehung erinnern,
in der Sachen auf den Tisch kamen und besprochen wurden.
Ich musss aber sagen auch nur 3x eine Wiedervereinigung erstrebet & erlebt habe.
Man Kann nicht sagen das wir das nicht Nochmal probiert haben.
Was nicht ging; ging eben nicht!

Ich wünsche allen einen gelungenen Neustart.
*****e4U Mann
59 Beiträge
Wenn jeder sein Ding macht und die gemeinsamen Berührungspunkte fehlen kann es passieren dass die Beziehung einfach nur Gewohnheit wird und die Frage nach Gefühlen und Zukunft aufkommt. Dann stören auf einmal Dinge die früher nicht relevant waren. Was mache ich dagegen? Gemeinsam Urlaub und sonstige Unternehmungen planen hilft ungemein. Eine attraktive Partnerin im Konzert oder Theater spricht mich dann doch mehr an als zwei Fernseheulen ohne Kommunikation auf dem Sofa.
****ius Mann
1.231 Beiträge
Zitat von *******iron:

Guten Abend Laetius, gute Frage nächste Frage, warst du schon mal in der Situation?
Ja, und leider nicht nur einmal.

Was hast du unternommen?
Hm, ich gehe zu...vielleicht auch schon ein paar Mal nichts. Das war es dann auch, in der jeweiligen Beziehung. Dann ging es mir auch schon so, dass ich eben was unternehmen wollte, das dann aber auf keine Gegenliebe stieß, das war es dann auch...
Aber ja, es ist mir auch schon gelungen das "Ruder Rum zu reiẞen", bei dem Menschen bei den es drauf ankam. Mit mal drüber reden, mit "gemeinsam an einem Strang ziehen und die Prioritäten neu sortieren"...und, und.


Was hat deine Lieblingsmensch unternommen?
Wie gesagt, auch schon mal nichts, dann ging es auch auseinander. Dann aber die richtige gefunden und .... Tada.... *happy*
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