Schick (& frivol) Ausgehen ….

@*********rau75

Ungewohnt vielleicht.

Für viele Menschen ist schickes Ausgehen einfach ungewohnt, obwohl sie es vielleicht selber lieber öfter täten.

Aber leider geht das mangels Anlass, mangels passendem Partner, mangelndem Umfeld und mangelnden Gelegenheiten nicht.

Und so sieht man sie halt, die Menschen die ihre Heels einmal im Jahr tragen und dann darauf nicht laufen können, die nur ein Paar „hohe“ Schuhe haben - und dann sind das die offenen Riemchen-Sommer-Schuhe, getragen zum hochgeschlossenen Wollkleid an Sylvester, oder die Männer mit schlecht sitzenden Konfirmanden Anzügen, falschen Hemdgrößen und ausgelatschten „Herrenschuhen“ ohne Schnürsenkel aber dafür mit dicker Gummisohle.


Wir haben Verständnis dafür. Denn immerhin, der Wunsch & Wille nach schickem Ausgehen ist ja da, meistens fühlen sich die Menschen auch halbwegs wohl damit. Auf jeden Fall gehen sie so raus.

Wir finden, das ist das Allerwichtigste.


Denn je öfter man das macht, desto mehr kann man sich an anderen orientieren, kann seinen eigenen Stil entwickeln, bekommt ein besseres Bewusstsein für Kleidung, Mode und seine eigene Außenwirkung.


Wir finden das gut, schließlich haben wir in Sachen „schick Ausgehen“ auch mal sehr klein angefangen.

Deshalb sprechen wir „draußen“ auch gerne mit anderen Menschen darüber, tauschen uns über Hemden & Heels aus, geben unsere Erfahrungen weiter und lernen selber immer wieder etwas dazu.


Denn was wir auf jeden Fall gelernt haben, was zum „schicken Ausgehen“ für uns unbedingt dazu gehört, das ist eine gewisse Bescheidenheit und die Einsicht, dass man - obwohl schick und vielleicht auch teuer gekleidet - man deshalb nicht automatisch auch ein besserer Mensch ist.




Tom & Zarah

Wir hätten da auch mal zwei Beispiele, wo für uns der Unterschied zwischen „gerade noch schick“ und „frivol“ liegt.

Die Mischung macht’s für uns und ist wohl irgendwo dazwischen.

In Variante 1 gehen wir mehr oder weniger überall hin.

Bei Variante 2 achten wir schon sehr auf unsere Umgebung, um mit diesem Outfit niemandem zu nahe zu treten, unsere Sexualität ungewollt jemandem aufzudrängen oder gar tagsüber dort unterwegs zu sein, wo sich eventuell auch Kinder aufhalten.

Am Abend, in Locations in denen das alles sehr locker gesehen wird, gehen wir so aber durchaus.

Das muss also nicht zwingend ein Swingerclub oder Ähnliches sein.

Das kann durchaus auch eine gepflegte Hotelbar im 5 Sterne Haus sein, die zu nachgerückter Stunde für ihre etwas offenere Art sehr wohl bekannt ist.

(Ganz abgesehen davon, dass man im schummerigen Halbdunkel sowieso nicht alles so gut sieht wie auf voll ausgeleuchteten Bildern.)

Trotzdem achten wir darauf, dass alles Sichtbare mit einem Handgriff auch wieder verhüllt werden kann.


„Frivol“ ist es für uns eben dann, wenn die Fantasie mehr sieht als das Auge, nicht umgekehrt. Eine Gratwanderung eben.




Tom & Zarah



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