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Austausch: Wie meine BDSM-Interessen mit Partnerin teilen?

*******heCH Mann
2.068 Beiträge
@*****a_S

Aber ist doch auch OK, du rufst dem TE zu: Trenn dich, mache eine offene Beziehung. Du hast mit deiner Frau einfach ungewöhnliches Pech gehabt, aber da draußen sind ganz viele Femdoms, die auf dich warten!
Das war nicht meine Aussage.

Den einzige Rat, den ich dem TE gebe: "Willst Du wissen, was eine Dame wollen, dann frag welche.".

Ansonsten danke für den Austausch. Gerne wieder.
**********nerin Frau
4.795 Beiträge
Zitat von **********am722:
Zitat von *******heCH:
Bin immer wieder erstaunt darüber, wie viel auf die "Neigung" abgewälzt wird. Ich mag manches, aber nicht mit jeder Person. Und falls doch, ist das in meinem Augen eine deutliche Aussage.

Dominant/Devot lässt sich in zig Bereiche aufteilen. Sage ich einer Dame (was ich nie tue) "ich bin dominant", hat sie irgendeine Vorstellung was das bedeuten könnte. Umgekehrt ebenso. Sagt genau nichts aus. Zudem, wenn jemand mich nicht als dominant betrachtet, lässt sich das nicht ändern.

Bondage ist ein Sonderfall. Reiner Fakt, keine Wertung.
Bei Bondage erkennt man wer was ist oder auch nicht wenn geswitcht wird, ich persönlich lasse mich lieber durch Bondage dominieren als Blas mir einen usw das ist möchtegerngetue sorry so meine Ansicht

Deine Beiträge sind wirklich... seltsam... vorhin der zur Femdom, jetzt das.
Ich bin FemDom und lasse mich auch manchmal bondagen. Das hat erst mal per se nix mit Dominanz zu tun.
*****a_S Mann
7.231 Beiträge
JOY-Angels 
@*********oaka Ich hab mal verschiedene Statistiken zusammengetragen, und in einem anderen Thread verlinkt, aber weiß sie nicht mehr auswendig. Waren auch recht alte Statistiken. Eine war glaube ich auf "Datenschlag" - ich hab mal geschaut, voila:
https://www.daten-schlag.org/txt/statistik.html
https://www.daten-schlag.org/umfrage/dpb1_ergebnisse.html
https://www.daten-schlag.org/umfrage/dpb1_ergebnisse04.html
Wie gesagt, die Daten sind schon älter. Ich kenne aber eine junge Psychologin, die das ganz aktuell nochmal untersucht hat und die das gerade veröffentlicht. Somit müssen wir aber abwarten, bis es so weit veröffentlich ist, und wir es hier posten dürfen. Wenn dem so ist, sag ich sofort Bescheid!
Follow me for more kinky content! *zwinker*
*****a_S Mann
7.231 Beiträge
JOY-Angels 
Hier eine Zusammenfassung der "wichtigsten" Daten der "neuesten" Untersuchung:
• Männer : Frauen in der Szene etwa 2 : 1
• Männer 34% dom, 28% switch/unklar, 37% dev
• Frauen 12% dom, 15% switch/unklar, 72% dev
Und wenn wir nun die Anzahlen dazu rechnen und die Switcher vereinfachend herausnehmen,
sind von 1000 Bdsmer*innen 226 dom Männer, 246 dev Männer, 40 dom Frauen, 240 dev Frauen,
sodass auf 226 dom Männer schön 240 dev Frauen kommen, also etwa 1:1
aber auf 246 dev Männer nur 40 Frauen, also etwa 6:1 und genau DAS ist der Unterschied.
Das ist sehr grob vereinfachend (switch und bi nicht mit eingerechnet)
zu einer 20 Jahre alten Statistik, aber ich glaube, das hat sich nicht viel verändert.
**********nerin Frau
4.795 Beiträge
Vielen Dank für deine Mühe, @*****a_S

Ich bin FemDom, habe das auch im Profil stehen und zwar nicht erst seit gestern. Ich kenne etliche andere FemDoms- echt! Die das auch hier so angeben.

Mir wird nicht auf die Nerven gegangen- als FemDom habe ich selber in der Hand, wieviel Traffic ich in meinem Postfach zulasse. Es sei denn natürlich
1) es interessiert mich nicht genug, vielleicht ärgere ich mich auch gern
2) oder mir gibt die Aufmerksamkeit dann doch mehr als es mich stört.

In der Tat: ältere Subs haben es schwierig- gebundene noch viel mehr...
*********oaka Frau
6.860 Beiträge
Zitat von **********nerin:
n der Tat: ältere Subs haben es schwierig- gebundene noch viel mehr...
Nehme mal stark an, dass Malesubs gemeint sind.
Ist das bei Femsubs anders? Ältere haben es nicht schwieriger einen Dom zu finden? Oder welche, die in einer Beziehung leben? Sind Maldoms etwa mit weniger zufrieden?

Glaube ich nicht.
**********nerin Frau
4.795 Beiträge
Zitat von *********oaka:
Zitat von **********nerin:
n der Tat: ältere Subs haben es schwierig- gebundene noch viel mehr...
Nehme mal stark an, dass Malesubs gemeint sind.
Ist das bei Femsubs anders? Ältere haben es nicht schwieriger einen Dom zu finden? Oder welche, die in einer Beziehung leben? Sind Maldoms etwa mit weniger zufrieden?

Glaube ich nicht.

Es geht in diesem Thread um MaleSubs.

Und zu MaleDoms und FemSubs verweise ich auf den üblichen wirtschaftlichen Grundsatz von Angebot und Nachfrage. Und da sind die Relationen nun mal bei MaleDom/FemSub nun mal andere als bei FemDom/MaleSub
*********oaka Frau
6.860 Beiträge
Zitat von **********nerin:
Zitat von *********oaka:
Zitat von **********nerin:
n der Tat: ältere Subs haben es schwierig- gebundene noch viel mehr...
Nehme mal stark an, dass Malesubs gemeint sind.
Ist das bei Femsubs anders? Ältere haben es nicht schwieriger einen Dom zu finden? Oder welche, die in einer Beziehung leben? Sind Maldoms etwa mit weniger zufrieden?

Glaube ich nicht.

Es geht in diesem Thread um MaleSubs.

Und zu MaleDoms und FemSubs verweise ich auf den üblichen wirtschaftlichen Grundsatz von Angebot und Nachfrage. Und da sind die Relationen nun mal bei MaleDom/FemSub nun mal andere als bei FemDom/MaleSub

Mit Verlaub, Femsubs verhalten sich nicht anders als Malesubs, sie sind nur in ihrer Art sehr subtiler und nicht mit der Tür ins Haus fallend, wenn es z.B. nur um die egoistische Befriedigung der Gelüste geht. Das um die Finger wickeln, haben Frauen nur besser drauf. Ansonsten sind die Beweggründe die selben. Spreche nur aus Erfahrung. Femsubs haben es trotzdem nicht viel einfacher, wenn sie gebunden oder ziemlich alt sind. Männer sind sehr auf optische Reize fixiert und ab einem gewissen Alter, bevorzuge sie auch nur wesentlich jüngere Frauen. Hormone halt....
*****a_S Mann
7.231 Beiträge
JOY-Angels 
@*********oaka Naja Femsubs haben es natürlich in der Hinsicht schwerer als Frauen im Allgemeinen, dass sie in einer Nische suchen, also vergleichbar mit bisexuellen Frauen zB.. Aber sie sind eben nicht in einer statistisch so ungünstigen Position gegenüber den passenden BDSM-Partnern wie die Malesubs.

Und dass es ältere und gebundene schwerer haben gilt dann quasi genauso wie bei älteren und gebundenen Frauen im allgemeinen, in der Hinsicht stimme ich dir also zu. Bei den Malesubs ist es aber besonders schwierig, weil eine Femdom letztlich mehr "Auswahl" hat und somit leichter den ungebundenen Mann wählen kann.

Ich kenne zB nur Switcherinnen, die sich mit gebundenen Männern einlassen, was ja auch passt, weil diese Switcherinnen eben meist in ihrer Hauptbeziehung devot sind und auch mal zwischendurch gern dom sind und das gern mit Männern machen, die keine Beziehung oder sehr häufige Treffen wollen.

Und naja, Femsubs verhalten sich vor allem in der Hinsicht anders, dass sie auf Angebote von Maledoms warten können, während ein Malesub aktiv werden muss, weil sonst nix passiert. Und viele sind in dieser Aktivität ungeschickt, das ist wohl wahr. Ich fände es allerdings auch spannend zu sehen, wie die Femsubs agieren würden, wären sie zur Aktivität verdammt. Das ist aber natürich rein hypothetisch und wird nicht passieren. *zwinker*
*******heCH Mann
2.068 Beiträge
Wenige Statistiken sind aussagekräftig bei genauer Betrachtung. Vor allem bei einer Beteiligung von rund 3000 Nasen. (Stichwort Mehrfach-Abstimmer). 20 Jahre sind eine lange Zeit, da hat sich viel verändert. Damals war ich einer unter Wenigen. Heute rennen sie jedes Wochenende zu Hunderten an die Events. Dominant nennt sich jeder zweite Typ, heisst aber nicht, dass er das ist oder so wahrgenommen wird. Aber egal...

Unabhängig davon, warum sollte ich mein Leben oder meine Erfolgs-Quote damit stützen? Worin liegt der Nutzen?
**********nerin Frau
4.795 Beiträge
Zitat von *********oaka:
Zitat von **********nerin:
Zitat von *********oaka:
Zitat von **********nerin:
n der Tat: ältere Subs haben es schwierig- gebundene noch viel mehr...
Nehme mal stark an, dass Malesubs gemeint sind.
Ist das bei Femsubs anders? Ältere haben es nicht schwieriger einen Dom zu finden? Oder welche, die in einer Beziehung leben? Sind Maldoms etwa mit weniger zufrieden?

Glaube ich nicht.

Es geht in diesem Thread um MaleSubs.

Und zu MaleDoms und FemSubs verweise ich auf den üblichen wirtschaftlichen Grundsatz von Angebot und Nachfrage. Und da sind die Relationen nun mal bei MaleDom/FemSub nun mal andere als bei FemDom/MaleSub

Mit Verlaub, Femsubs verhalten sich nicht anders als Malesubs, sie sind nur in ihrer Art sehr subtiler und nicht mit der Tür ins Haus fallend, wenn es z.B. nur um die egoistische Befriedigung der Gelüste geht. Das um die Finger wickeln, haben Frauen nur besser drauf. Ansonsten sind die Beweggründe die selben. Spreche nur aus Erfahrung. Femsubs haben es trotzdem nicht viel einfacher, wenn sie gebunden oder ziemlich alt sind. Männer sind sehr auf optische Reize fixiert und ab einem gewissen Alter, bevorzuge sie auch nur wesentlich jüngere Frauen. Hormone halt....

Ein letztes Mal: es geht hier schlicht nicht um FemSubs, sondern um MaleSubs. Und da habe ich als FemDom nun mal sehr viel mehr Auswahl als ein MaleDom. Das sagt noch nichts über die Präferenzen aus.

Also bitte las uns beim Thema des Threads bleiben: MaleSubs
*********oaka Frau
6.860 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Bei den Malesubs ist es aber besonders schwierig, weil eine Femdom letztlich mehr "Auswahl" hat und somit leichter den ungebundenen Mann wählen kann.

Mehr Auswahl, bedeutet letztendlich nicht, ob de Richtige dabei ist. Vielleicht waren es die Älteren, aber auch schon vergebenen Männer, die ein Match hätten sein können, weil die jungen Single Männer, die erstmal herausfinden müssen, was sie überhaupt wollen, überhaupt nicht zu ihnen altersgemäßen Femdoms, die ihnen in der Reife schon viel weiter sind, überhaupt kein Interesse hervor rufen, aber sie waren halt vergeben...die Älteren oder waren sie doch nicht jung genug.

Fakt ist, es ist sehr selten, einen Mann zu erwischen, der optisch und altersgemäßig passt und auch eine entsprechende Reife besitzt. Frauen und Mädchen sind fa wesentlich früher dran...ist sogar wissenschaftlich erwiesen.
*********oaka Frau
6.860 Beiträge
Zitat von **********nerin:
Zitat von *********oaka:
Zitat von **********nerin:
Zitat von *********oaka:
Zitat von **********nerin:
n der Tat: ältere Subs haben es schwierig- gebundene noch viel mehr...
Nehme mal stark an, dass Malesubs gemeint sind.
Ist das bei Femsubs anders? Ältere haben es nicht schwieriger einen Dom zu finden? Oder welche, die in einer Beziehung leben? Sind Maldoms etwa mit weniger zufrieden?

Glaube ich nicht.

Es geht in diesem Thread um MaleSubs.

Und zu MaleDoms und FemSubs verweise ich auf den üblichen wirtschaftlichen Grundsatz von Angebot und Nachfrage. Und da sind die Relationen nun mal bei MaleDom/FemSub nun mal andere als bei FemDom/MaleSub

Mit Verlaub, Femsubs verhalten sich nicht anders als Malesubs, sie sind nur in ihrer Art sehr subtiler und nicht mit der Tür ins Haus fallend, wenn es z.B. nur um die egoistische Befriedigung der Gelüste geht. Das um die Finger wickeln, haben Frauen nur besser drauf. Ansonsten sind die Beweggründe die selben. Spreche nur aus Erfahrung. Femsubs haben es trotzdem nicht viel einfacher, wenn sie gebunden oder ziemlich alt sind. Männer sind sehr auf optische Reize fixiert und ab einem gewissen Alter, bevorzuge sie auch nur wesentlich jüngere Frauen. Hormone halt....

Ein letztes Mal: es geht hier schlicht nicht um FemSubs, sondern um MaleSubs. Und da habe ich als FemDom nun mal sehr viel mehr Auswahl als ein MaleDom. Das sagt noch nichts über die Präferenzen aus.

Also bitte las uns beim Thema des Threads bleiben: MaleSubs

Keine Sorge, ich steige nicht weiter auf deine Beiträge ein. Den Vergleich hat jemand anderes gezogen und vom daher brauchst du dich nicht mehr "belästigt" fühlen.

Zumal ich nicht auf ein bestimmtes Geschlecht fixiert bin, wenn es um Themen geht. Es ist schon interessant, alle Seiten zu beleuchten. Ich schaue halt gerne über den Tellerrand.
********iebe Mann
10.374 Beiträge
Zitat von ********heCH:
@*****a_S Stimme ich Dir gerne zu ... bis auf.. *grins*

für die devoten Männer am schwierigisten ist, eine BDSM-Partnerin zu finden

... hier stellt sich die Frage, ob es "nur" das Verhältnis ist oder was anderes.

Ich bin sogar sehr sicher, dass es NICHT nur das Verhältnis ist.

Sondern, und zwar verstärkend zusätzlich, das unterschiedliche Verhalten von Männern und Frauen in der "Akquise".
Männer sind - traditionell - immer noch die Suchenden. Frauen lassen sich suchen und wählen aus. Was die Männer in eine Rolle als "Bittsteller", also quasi devot bringt. Dafür habe ich jetzt zwar keine belastbaren Zahlen oder Daten, aber die Empirie hier oder auf anderen Plattformen scheint das zu bestätigen - lassen wir es einmal so stehen.

Kombiniert man das nun mit der Neigung zu Dom oder sub, dann kommt heraus:
Bei MaleDoms/femsubs ergibt sich ein gewisser Ausgleich. Die Bittstellerrolle des Mannes und die des männlichen Dom heben sich gleichsam auf. So wird zumindest am Anfang ein Austausch auf Augenhöhe möglich.
Bei FemDoms/malesubs hingegen verstärkt sich dieser Effekt, dass der Mann sich andienen muss. Vor allem den Frauen scheint dieses Ausmaß dann unangenehm zu werden (den sub Männern bleibt sowieso nichts anderes übrig, wenn sie jemals Erfolg haben wollen). Was dazu führt, dass die dom Frauen sich zurückziehen und unsichtbarer machen, was wiederum verstärkend wirkt.

Soweit meine Theorie - sorry, wenn ich jetzt noch einmal in eine Diskussion reingegrätscht bin, die ihr eigentlich schon abgeschlossen habt.
********iebe Mann
10.374 Beiträge
Zitat von *********toaka:
Zitat von *****a_S:
Bei den Malesubs ist es aber besonders schwierig, weil eine Femdom letztlich mehr "Auswahl" hat und somit leichter den ungebundenen Mann wählen kann.

Mehr Auswahl, bedeutet letztendlich nicht, ob de Richtige dabei ist.

Nein, aber die Wahrscheinlichkeit steigt, dass er es ist. Allerdings auch der "Arbeitsaufwand", ihn herauszufinden. Für beide Seiten.
*******heCH Mann
2.068 Beiträge
@********iebe

Du sprichst da einige interessante Dinge an.

Aus meiner Sicht gibt es, zumindest in der DACH-Region, keine wirkliche Tradition, bei der ein Mann die Frau sucht. Das hat eher was mit Sozialisierung, eigenem Weltbild oder gar dem eigenen Ego zu tun.

Die Frage ist, was passiert, wenn man(n) nicht sucht? Und was muss der Mann anders machen als der Rest, dass dies auch "Erfolg" mit sich bringt? Bisschen Material zum Nachdenken.

Bei der ersten Frage höre ich oft: "Dann bleibe ich das ganze Leben alleine." Gerne gefolgt von dem Drama mit dem Namen "Der arme Mann, niemand versteht ihn." Aus meiner Sicht ist die Rolle des Bittsteller falsch. Einer Dame gegenüber wie auch hinsichtlich des eigenen Mindsets.

Schau Dir einmal die Filme an, wo so manche Dame dahinschmilzt, wenn sie den Helden erblickt. Nun stelle Dir die Frage, was diese Person tut oder darstellt, was der 08/15-Mann im Discounter zumeist nicht mit sich bringt. Es gibt jede Menge Antworten. Eine fällt sehr oft... er ist unabhängig. Er lebt ein Leben, wie er es will. Der Rest ist Bonus, muss aber nicht sein. Ist auch für mich eine reizvolle Sache. Eine Person, welche andere nicht braucht und dies auch ausstrahlt.

Ein Austausch auf Augenhöhe hat nichts mit dem Geschlecht zu tun. Weder im Privatleben, noch im beruflichen Kontext.

Selbst dann, wenn eine Person drei Schilder mit sich herumträgt und dort ihre Seite, ihre Neigungen und Vorlieben aufschreibt, ändert sich nichts daran, dass mit dieser Person normal gesprochen werden kann. Falls doch, dann sind andere Baustellen im Weg. Solange keine BDSM-Beziehung in irgendeiner Form vorhanden ist, reichen Höflichkeit und Anstand aus.

Habe diese Diskussion mit Freudinnen geführt, welche auf der dominanten Seite stehen. Keine findet das "Andienen" und "Rumkriechen" eines Malesubs interessant, solange keine Verbindung und entsprechende Regelung besteht. Sie wollen einen Mann kennenlernen, welcher ihre sexuelle Lust durch sein Wesen, seine Präsenz, seine Art und seine Neigung ergänzt. Dazu muss er ihnen "gefallen", was natürlich für jede Person etwas anderes bedeutet.

Alle waren der Ansicht, die Spielereien so mancher "Femdom" bei Events seien schlicht Kindergarten hoch 10. Das sehe ich ähnlich. Schmeisst sie sich einfach so hin, null Interesse. Somit wird es Damen geben, welche es nicht interessant finden, wenn der mögliche Gegenpart sich ohne wenn und aber und ohne die Person zu kennen in den Dreck schmeisst in der Hoffnung erhört zu werden.

Willst Du als Mann Erfolg, dann lerne Dich entsprechend zu verhalten und zu wissen, was die Damen (generell) schätzen. Du kannst es selbst testen. Sprich z.B. mit mehreren Femdoms oder auch Damen ohne einen solchen Bezug. Alter vollkommen unwichtig. Ohne Erwartung, ohne Bitten, ohne sexuellen Hintergrund. Mache unbedingt im Vorfeld verbal deutlich, dass Dich nur ihre Sicht interessiert und nichts anderes. Verhalte Dich dann auch so. Vorher, während dem und danach. Einfach aus Neugierde am Menschen und dessen Denkweise. Frage, welche Männer sie interessieren und weshalb. Oder das Gegenteil. Was er tun muss, um auf sie attraktiv zu wirken. Was genau das Gegenteil auslöst. Frage alles was Dich interessiert. In der Regel bekommst Du Antworten. Bedanke Dich und lerne aus den Antworten. Du entscheidest am Ende, welche Damen Dir persönlich gefallen haben und was sie für Wünsche hatten. Willst Du so sein?
*******Fox Paar
28 Beiträge
Die Frage ist doch was will man(n): Beziehung oder "Spielfreundschaft". Für letzteres reichen theoretisch "passende Neigungen", für ersteres muss zuerst das "Gesamtpaket" stimmen - also in erster Linie gegenseitige Zuneigung. Man möchte ja mit einer Person Zusammensein und nicht nur das gemeinsame "Hobby" ausleben. Um die Anziehung beim Gegenüber zu wecken hilft es neben gemeinsamen / ergänzenden Ansichten sicherlich die "klassischen" Attraktivitätskriterien als Mann zu erfüllen (ohne Wertung der Reihenfolge): Aussehen, Intelligenz, Status, Treue, Humor, Einkommen, Einfluss, Höflichkeit, Bildung, Stärke, ... und zwar besser als die anderen Männer die ebenfalls dieser Dame den Hof machen (sind bei malesub/femdom halt mehr) da die Dame am Ende die letzte Wahl hat mit welchem "Gesamtpaket" Sie eine Beziehung eingeht (fast jeder Mann würde "ja" zu Ihr sagen, daher muss Sie die Wahl treffen). Nur weil man gerne "unten spielt" heißt das nicht das man attraktiver wird wenn man "im Leben" dort steht. Das "Mensch" und "Spielneigung" beides immer zu 100% zusammen passen wage ich einfach zu bezweifeln. In einer Beziehung muss man immer von seinem Ideal abstriche machen und sich umgekehrt für / um seinen Partner bemühen. Ist das gleiche wenn bei einem Paar einer nicht gerne in die Oper geht, der andere es aber liebt - da geht man dann halt trotzdem ohne Diskussion mit auch ohne das einem das was bringt, oder bietet dem Partner auch mal an die Aufführung alleine zu besuchen weil man weiß das es ihm überhaupt nicht gefällt. Beziehung ist immer ein geben und nehmen. Wenn nun aber am gemeinsamen Opern Besuch das ganze Glück hängt und der andere einfach überhaupt nicht hin möchte, dann nutzt der Rest des Paketes auch nix, dann passt es halt einfach in einem wichtigen Punkt nicht...
**********nerin Frau
4.795 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Zitat von ********heCH:
@*****a_S Stimme ich Dir gerne zu ... bis auf.. *grins*

für die devoten Männer am schwierigisten ist, eine BDSM-Partnerin zu finden

... hier stellt sich die Frage, ob es "nur" das Verhältnis ist oder was anderes.

Ich bin sogar sehr sicher, dass es NICHT nur das Verhältnis ist.

Sondern, und zwar verstärkend zusätzlich, das unterschiedliche Verhalten von Männern und Frauen in der "Akquise".
Männer sind - traditionell - immer noch die Suchenden. Frauen lassen sich suchen und wählen aus. Was die Männer in eine Rolle als "Bittsteller", also quasi devot bringt. Dafür habe ich jetzt zwar keine belastbaren Zahlen oder Daten, aber die Empirie hier oder auf anderen Plattformen scheint das zu bestätigen - lassen wir es einmal so stehen.

Kombiniert man das nun mit der Neigung zu Dom oder sub, dann kommt heraus:
Bei MaleDoms/femsubs ergibt sich ein gewisser Ausgleich. Die Bittstellerrolle des Mannes und die des männlichen Dom heben sich gleichsam auf. So wird zumindest am Anfang ein Austausch auf Augenhöhe möglich.
Bei FemDoms/malesubs hingegen verstärkt sich dieser Effekt, dass der Mann sich andienen muss. Vor allem den Frauen scheint dieses Ausmaß dann unangenehm zu werden (den sub Männern bleibt sowieso nichts anderes übrig, wenn sie jemals Erfolg haben wollen). Was dazu führt, dass die dom Frauen sich zurückziehen und unsichtbarer machen, was wiederum verstärkend wirkt.

Soweit meine Theorie - sorry, wenn ich jetzt noch einmal in eine Diskussion reingegrätscht bin, die ihr eigentlich schon abgeschlossen habt.

Ich weiß nicht, ob ich da bei dir bin. Als FemDom sind wir vom Typ meist doch eher selber aktiv und "Jägerinnen".
Nur suchen viele FemDoms gar nicht. Nicht, weil sie sich finden lassen wollen, sondern weil sie quasi jeder Zeit ihr Bedürfnis ohne nennenswerten Aufwand befriedigen können.
Nicht Wenige handhaben es wie ich: ab und zu auf FemDom- oder gemischte BDSM-Events gehen, jemand zum Spielen findet sich immer, manchmal auch eine feste Spielbeziehung. Wen frau dort trifft, gibt es wenigstens real und er hat es wenigstens schon mal zu einem Event geschafft.

Und Aufdringlichkeiten weiß ich als FemDom auch zu unterbinden- online wie auch real.
**********nerin Frau
4.795 Beiträge
Und noch ein Hinweis: etliche FemDoms suchen bei Partnersuche bewusst NICHT nach devoten Männern. Nicht, weil sie beim Partner devot sein wollen. Das nicht. Aber ich habe schon von einigen FemDoms gehört, die eine Konstellation wie bei mir optimal finden: beide dominant, jeder darf sich auch extern veegnügen und ab und bespielt man gemeinsam
*******heCH Mann
2.068 Beiträge
Yep... definitiv.
****_96 Mann
21 Beiträge
Erfahrungsbericht
Hallo, ich wollt hier mal *zumthema*

Ganz kurzes vorwort: ich lebe (mitlerweile) in einer FLR. aktuell sind wir dabei diese beziehung auf ein neues Level zu heben. Als teil davon, habe ich die aufgabe bekommen, mich im JC aktiv zu beteiligen und sehr ausführliche beiträge über meine erfahrungen der letzten jahre als eine art öffentliches tagebuch zu verfassen, also entschuldigt die vielen zeilen. *zwinker*

Bevor ich mich als BDSM-ler geoutet habe war dies für mich schon lange bestandteil meines lebens, zumindest in meiner fantasie.
Meine frau hatte damit, wie du sagst, ebenfalls "nichts am hut", und eigentlich auch nie zuvor interesse daran gehabt. Sie war aber gewillt es zu versuchen.
Nach unserem ersten versuch meinte sie, dass es ihr schon spaß gemacht hätte.
Nach ein paar weiteren kleinen sessions gingen ein bisschen die pferde mit mir durch und ich ließ meiner seit jahren angestauten lust freien lauf und überschütette sie mit ideen und vorstellungen. Da sie ja nun auch gefallen daran gefunden hatte und ich endlich das gefühl hatte, mich mit jemandem darüber austauschen zu können. Für mich war es ein bisschen so, als wäre der staudamm, der all das jahrelang zurückgehalten hat, einfach gebrochen und jeder versuch mich ein wenig selbst zu bremsen scheiterte kläglich, auch wenn ich es wirklich versuchte.
Damit hab ich sie dann natürlich komplett überfordert und wir kehrten zurück zum vanilla lifestyle.

Nach einiger zeit hatte ich aber das wirklich starke verlangen, dieses gefühl erneut zu erleben und sie stimmte dem auch zu. Wieder mit dem gleichen ergebniss.
Wir haben das ganze einige male wiederholt, mit tränen und frustration beiderseits als ergebnis.

Ich liebe meine frau und wollte sie unter keinen umständen verlieren, auf der anderen seite war dieses unbefriedigte bedürfnis in mir und diese ersten realen erfahrungen haben das verlangen danach noch verstärkt.
Mitlerweile weiß ich auch woran es jedes mal gescheitert ist:

1.) sie war zwar interessiert, hatte allerdings angst davor, ihren mann zu "verlieren" und in der beziehung als dom immer stark sein zu müssen

2.) Hab ich genau dieses gefühl dadurch verstärkt, dass ich sie, mangels fehlendem einfühlungsvermögen und zu hohen erwartungen an jemanden für den das alles neuland ist, einfach ins kalte wasser geworfen habe. Ich habe ihr einfach nicht genug zeit gegeben, alles einsortieren zu können.

Funktioniert hat das alles erst, als ich ihr wirklich genug zeit und raum gegeben habe, ihre gefühle und eindrücke zu verarbeiten.

Ich glaube das wichtigste ist:
Kommunikation, gegenseitiges verständnis, der mut wirklich über seine gefühle zu sprechen und ihr wirklich die zeit zu geben, die sie braucht.

Bring in erfahrung ob sie ehrliches interesse daran hat, diese erfahrungen mit dir zu machen, oder ob sie es nur für dich macht. Nur darauf kannst du aufbauen.

Wenn ja: auch wenn es wirklich schwer ist, gib ihr zeit und übe dich in gedult, sie wird zu dir kommen wenn sie dafür bereit ist.

Wenn nein: wie es schon so viele vorher gesagt haben, du wirst aus ihr niemals was machen können, was sie nicht ist. Und selbst wenn du es versuchen / schaffen solltest wird es wahrscheinlich keinen von euch beiden glücklich machen.

Ich habe des glück, das meine frau eine (mitlerweile sehr stark ausgeprägte *grins* ) sadistische ader in sich hatte und auch wenn sie sich mit den "tabubrüchen" anfangs schwer tat , wirklich interesse daran hatte, "spielchen" zu versuchen. Ausserdem hat sie ziemlichen gefallen daran gefunden, sich nicht mehr wirklich an hausarbeiten beteiligen zu müssen und dann noch von mir verwöhnt zu werden.

Ich glaube nicht, das du sie dazu "bringen" kannst, sich mit dir auf diese reise zu begeben. Wenn sie aber interesse daran zeigt und die "veranlagung" dazu hat, kannst du ihr auf jeden fall dabei helfen diese an's tageslicht zu bringen.
Erwarte dir aber nicht, das sie von anfang an die strenge femdom ist, die dir mit der gerte zeigt wo's lang geht. Macht das ganze schritt für schritt und konzentriert euch dabei auf das, was ihr gefällt.
Regelmäßige "feedback" gespräche miteinander haben uns dabei sehr geholfen.

Sie hat mir im nachhinein auch gesagt, was für sie die großen knackpunte waren:

Zum einen hatte sie angst davor, dass sich meine, im realen leben doch eher starke und selbstbewusste persönlichkeit, grundlegend verändern würde, wenn sie mir erlaubt unterwürfig zu sein.
Ihr zu zeigen, dass ich auch als Sub ihr beschützer und ihre schulter zum anlehnen sein kann, wenn sie das braucht, hat ihr dabei ziemlich geholfen.

Zum anderen fühlte sie sich anfangs ziemlich unwohl, wenn es darum ging gröber zu sein. Ihr ganzes leben wurde ihr gesagt, das es nicht in ordnung ist, menschen schlecht zu behandeln, zu verletzen oder sonstiges anzutun. Und aufeinmal wollte ich, das sie genau gegen diese geselschaftlichen normen verstößt...
Bis dieser schalter im kopf umgelegt war, was der unterschied zwischen BDSM und misshandlung ist und dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hat, hat es auch etliche gespräche gedauert.

Mitlerweile ist unsere erste session 6 jahre her und wir haben einen ziemlich holprigen weg hinter uns.
Doch sie hat einige sachen gefunden die ihr wirklich spaß machen und uns beiden nicht nur lust bringen, sondern mitlerweile teil unseres lebens sind, und wir sind auch beide ziemlich happy damit, wie es gerade läuft.

Lg
J4CK
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