„@**87
"...Orgasmus für beide Seiten sinnvoll und förderlich...."
"...keine Lust hätte, ständig ohne Höhepunkt auskommen zu müssen..."
"...Orgasmen...Motivation sind, sexuelle Handlungen vorzunehmen..."
Deine Aussagen weisen dem Orgasmus schon eine hohe Wertigkeit zu. Ich will das auch nicht negieren, klar ist ein Orgasmus Glückseligkeit pur, es ist das Sahnehäubchen, der Glitzerglimmer...wie auch immer.
Aber was mache ich als Frau, wenn die Welle nicht im Orgasmus münden mag? Soll ich mich schuldig, unangenehm, als Versagerin, einfach beschissen fühlen, enthalte ich dem Gegenüber was vor, versage ich mir selber was, bin ich zu doof den Schalter in Hirn und Beckenboden umzuschalten? Bin ich naiv, rücksichtslos, weltentrückt, plemplem, wenn ich keinen oder nur selten einen Orgasmus bekomme?
Und, das ist das entscheidende, ES trotzdem geil, anregend, erfüllend, schön finde, es auch total klasse finde, wenn der Partner in mir oder auf mir kommt? Bin ich dann auch irgendwie gestört oder auffällig? Weil er mir etwas gibt, das ich nicht oder nur selten "zurückgeben" kann?
Mir geht es schlicht darum, den Leistungsgedanken, das Krampfhafte, Besessene wegzubekommen. Dazu ist eine Änderung der Einstellung bei beiden Beteiligten erforderlich. Ein sich nicht einstellender Orgasmus sagt weder zwangsläufig etwas darüber aus, dass der Partner mich sexuell nicht zu erregen vermag, sich ungeschickt oder zu grob anstellt etc, noch sollte ich mit schlechtem Gewissen denken, einen zuckenden Beweis antreten zu müssen, um dem anderen zu gefallen.
Ohne Druck und ohne krampfige Erwartungshaltung ist es umso schöner, entspannter und absolut fulminant, wenn dennoch oder gerade deshalb die Welle über einen kommt. Und auch ohne ist bewusster Genuss möglich.
@********er68
Widerspreche dir auch gar nicht und empfinde es auch als eine angenehme Einstellung.
Ungeachtet dessen wollte ich nur zum Ausdruck bringen das Orgasmen nunmal auch nicht unwichtig sind.
Ohne pauschalisieren zu wollen, glaube ich schon das oftmals die Fähigkeit, sich fallen lassen zu können, fehlt.
Das kann am unaufmerksamen Gegenüber liegen, oder eben auch an den eigenen Ängsten/Sorgen/usw.
Schlecht fühlen sollte sich natürlich am besten niemand, aber es spricht auch nix dagegen mal selbst auf Ursachenforschung zu gehen und herauszufinden zu wollen ob entweder die ungünstige Partnerwahl oder eine eigene Blockade die Ursache ist.
Persönlich schätze ich mich wirklich glücklich mehr positive als negative Erfahrungen gesammelt zu haben/sammeln zu dürfen.
Nichts destro trotz hatte ich natürlich auch mal nicht so schöne Erlebnisse und anhand dessen stelle ich aber einen eklatanten Unterschied fest.
Nämlich zwischen den Frauen die aus unterschiedlichsten Gründen nicht in der Lage sind sich fallen zu lassen, sich passiv verhalten, oder nicht entsprechend kommunizieren können und den Frauen die bereit sind einfach zu genießen, sich auch aktiv holen was sie brauchen und auch entsprechend kommunizieren können.
Beispiel: Sie ist überreizt, oder ich finde einfach nicht die richtigen Mittel. Dann gibt es halt Frauen wo deren Hand selbstständig übernimmt, garniert mit einem charmanten Lächeln und das dem Spiel trotzdem keinen Abbruch tut.
Umgekehrt handhabe ich das ebenso.
Das sind halt meine persönlichen Erfahrungeb und mir ist schon bewusst, das nicht jeder so denkt und es natürlich auch Männer gibt die mit sowas aufgrund ihres Egos nicht klar kommen.
Dann muss sich aber die Frau selbst fragen, ob das dann der richtige Partner ist.
Umgekehrt sollte sie sich aber auch fragen, ob es nur am Gegenüber liegt.
@*****ite
Das ist wohl war. Deswegen sortiere ich mich auch unter 3.) ein.