Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Die WG
207 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1508 Mitglieder
zum Thema
Liebe kennt kein Alter - wie sind eure Erfahrungen?126
Beziehungen mit großem Altersunterschied sind heute keine Seltenheit…
zum Thema
Das böse Alter und der liebe Sex449
Diverse Themen. haben mich auf die Frage gestossen, inwiefern sich…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Alten-WG gründen?

*****t78 Mann
62 Beiträge
Themenersteller 
Alten-WG gründen?
Guten Abend liebe Forumsmit-und Ohneglieder!
Wie im Titel erwähnt, mache ich mir Gedanken, ob ich im „Alter“, vielleicht eine Alten-WG gründen soll.
Wobei „Alter“ jetzt einfach mal so im Raum stehen bleibt. Ab wann ist man alt 🤷‍♂️…?
Naja, egal. Die meisten von Euch, die Kinder und ein Wohneigentum haben, fragen mich bestimmt, was man mit dem Platz anfangen soll, wenn die Kinder mal dauerhaft aus dem Haus verschwunden sind.
Mir kam vor kurzem eine Idee: Mein Haus als Alten-WG zu nutzen.
Das Alleinsein weder für Körper und gerade den Geist gut ist, muss man nicht erwähnen. Gemeinschaft ist der Schlüssel zu einem geistreichen und vielleicht langen, glücklichen Leben.
Dazu habe ich eine sehr interessante Doku gesehen.
Warum nicht die eigenen 4 Wände nutzen, um später in einer schönen Community zusammen zu leben? Nach dem Motto „Jeder hilft jedem“! Vielleicht auch über das „normale“ zusammen leben hinaus. Quasi Alten-WG+ 😂😉!
Was ist Eure Meinung dazu? Könntet Ihr Euch sowas vorstellen?
******tur Frau
3.295 Beiträge
Finde die Idee wunderbar!
*******n_HH Frau
5.938 Beiträge
Ich finde das eine sehr gute Idee. Ich selbst habe Jahrzehnte in Wohngemeinschaften/Wohnprojekten gelebt und natürlich ist das eine Herausforderung. Zusammenleben ist eine Herausforderung. Für mich ist der Gedanke einer "Alters-WG" eine gute Alternative. Frühzeitig sich umsehen.... um und bei 60+. Hilfen können bei Bedarf von außen angefordert werden.
Und ja... natürlich braucht es Rahmenbedingungen und Regelwerke. Trotzdem wird es Reibungspunkte geben, aber das ist nur eine Seite der Medaille. Ich bin dafür *top*
*******exe Frau
4.780 Beiträge
Ich wäre dabei !
*********ellte Frau
8.302 Beiträge
Ich hatte mir sowas auch schon mal überlegt das ist eine gute Idee wenn die Leute passen
*******n_HH Frau
5.938 Beiträge
Ach so.... das WG+.... brauche ich persönlich dabei nicht.
***n2 Frau
801 Beiträge
Woher kennst du meinen Plan? *g*
*****t78 Mann
62 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***n2:
Woher kennst du meinen Plan? *g*

Sieht Dein Plan ähnlich aus 😉?
***n2 Frau
801 Beiträge
Ich denke da schon länger drüber nach, ja
*****t78 Mann
62 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***n2:
Ich denke da schon länger drüber nach, ja

Also bevor ich in meinem großen Haus später alleine lebe, macht das mit der WG am meisten Sinn.
Natürlich, wie schon anderweitig erwähnt, unter Einhaltung bestimmten Regeln.
********_bln Frau
11.399 Beiträge
Ich finde die Idee super. Weiß nur nicht, ob ich WG tauglich wäre🤭

Hatte dazu mal eine Doku gesehen in dem ein alter Bauernhof genutzt wurde. Da konnten alle - sofern gesundheitlich möglich- mit wirken in der Küche & Co. Tiere versorgen und Streicheleinheiten abholen. Ähnlich wie das hier https://www.bauernhof-wohngemeinschaft.de/

In Berlin wird es mit dem Bauernhof schwieriger, aber große Häuser, Wohnungen geben auch einiges her.

Ein Thema was mich Richtung Rente bewegt und Gedanken wie ich mich dann wohnlich langfristig orientieren möchte.
*******n_HH Frau
5.938 Beiträge
Regelungen werden ja von der Gemeinschaft beschlossen. Doch das wichtigste finde ich, ist die Fähigkeit kommunizieren zu wollen/zu können, wirklich miteinander bzw. in einer Gruppe leben zu wollen, sich zu achten und bereit zu sein auf das Gegenüber zuzugehen.
Ich hatte mich mal in einer WG vorgestellt in der es hieß: bringe deinen eigenen Kühlschrank mit und mach dein Ding in deinem Zimmer.
Ne.... auch wenn ich meinen Raum möchte und brauche, möchte ich schon in Gemeinschaft leben.
********_bln Frau
11.399 Beiträge
auch wenn ich meinen Raum möchte und brauche, möchte ich schon in Gemeinschaft leben.

Wäre im Alter auch mein Wunschziel. Ansonsten könnte ich auch allein wohnen bleiben.
****_62 Mann
157 Beiträge
Vor einigen Jahren sprach ich mit einem älteren Ehepaar aus Münster (geschätzt 80+) die ohne jeden sexuellen Hintergrund regelmäßig mindestens zwei Studierende für fast Umsonst bei sich aufnahmen und diesen sogar einen Wagen zur Verfügung stellten. Als Gegenleistung erwarteten sie dass die Studierenden für sie einkauften, sie z. B. zu Ärzten oder anderen wichtigen Terminen fuhren. Dabei hatten sie bislang keine negativen Erfahrungen gemacht. Einige ihrer Gäste erbrachten genau die vereinbarte Gegenleistung und gingen ansonsten ihrer eigenen Wege, andere waren am Ende ihrer Studienzeit quasi Familienmitglieder.
M. E. eine gute Alternative zum ursprünglichen WG-Entwurf.

Meine eigenen WG-Erfahrungen beschränken sich auf eine kurze Zeit in der Hausbesetzerszene direkt nach Schulabschluss auf einem Internat. Zu dem Zeitpunkt war ich Anfang 17 und wollte nicht in einem Heim darauf warten dass das Jugendamt mir eine erste Wohnung besorgte. Als es endlich so weit war, war ich heilfroh (bevor sich jemand aufregt - die Miete musste ich später an die Kommune zurückzahlen)
Während es in Heim und Internat feste Regeln gab an die sich fast alle hielten empfand ich die Hausbesetzerszene als Chaos pur.

Daher käme eine Alters-WG für mich nur in Frage, wenn mich alle potentiellen Mitbewohner schon seit Jahren durchs Leben begleiteten und ich deren Grundcharakter ganz genau kenne.
Seit dem Eingangs genannten Gespräch schwebt mir für den Tag an dem ich meine Dinge nicht mehr alleine auf die Kette kriege eher vor eine junge mir vorher bekannte Familie aus meinem Umfeld quasi zu adoptieren *zwinker* Nicht in Form WG, sondern durch regelmäßige finanzielle Unterstützung gegen deren Zeiteinsatz.
*******n_HH Frau
5.938 Beiträge
Aus dem erlebnisorientierten Hausbesetzeralter... sind wir ja langsam raus. Das sind und waren ja meist ganz andere Grundvoraussetzungen.
Gute Idee, am besten schon barrierefrei umbauen und alle möglichen Probleme durchspielen.
Vielleicht auch Altenheime besichtigen und inspirieren lassen.

Die Idee hat auf jeden Fall Zukunft und viele sind auch schon auf der Suche nach solchen wohnmöglichkeiten.
*****t78 Mann
62 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******rock:
Gute Idee, am besten schon barrierefrei umbauen und alle möglichen Probleme durchspielen.
Vielleicht auch Altenheime besichtigen und inspirieren lassen.

Die Idee hat auf jeden Fall Zukunft und viele sind auch schon auf der Suche nach solchen wohnmöglichkeiten.

Das mit barrierefrei ist bei mir kein Thema 😇
****_62 Mann
157 Beiträge
Zitat von *******n_HH:
Aus dem erlebnisorientierten Hausbesetzeralter... sind wir ja langsam raus. Das sind und waren ja meist ganz andere Grundvoraussetzungen.
Sicher dat. Aber Tochter und Stieftochter haben während des Studiums in WGs gewohnt. Und auch die Kinder aus meinem Freundeskreis haben teilweise WG Erfahrungen gemacht.
Probleme und Ärgernisse sind in diesem Alter viel einfacher zu übergehen/wegzustecken als in einer Alten-WG , wo der eine oder die andere vlt. nicht mehr so gut Umdenken/Zurückstecken kann wie in jungen Jahren.
Aber du hast Recht. Hausbesetzerszene und Studi- oder sonstige WG kann man nicht rundum gleichsetzen.
***n2 Frau
801 Beiträge
Die Mitbewohner müssen passen, sonst geht es in die Hose. Aber Vorteil für die, die sich über Joy finden können...

Da rümpft sicher keiner die Nase, falls es nebenan zu einer Orgie kommen sollte *lach*
**********ber12 Frau
1.880 Beiträge
Sofern genug Platz vorhanden ist, dass ich meinen Rückzugsbereich hätte, könnte ich mir das in der heutigen Zeit gut vorstellen. Schon allein wegen der hohen Mieten und in keiner Relation stehenden Renten.
Ausserdem, wer keine Familie hat, will nicht unbedingt allein bleiben.

Allerdings sind gerade AltenWGs garnicht so leicht zu gründen, viele Auflagen und Bürokratie.
Mal abgesehen von den Macken, die wir alle entwickeln, das heisst dann wirklich zusammrnraufen.

In den meisten WGs ist es auch so, dass schon im Mietvertrag drin steht, wer zum Pflegefall wird, muss ausziehen. Die Mitbewohner können in den wenigsten Fällen die Pflege übernehmen.
Kommen Betreuer und Pflegedienste ins Spiel wird die Bürokratie noch größer, meist zu gross.

Generell wäre es aber, solange man einigermaßen gesund ist, eine schöne Idee.
**********lchen Mann
11.584 Beiträge
So eine WG ist nicht nur in Sachen "jeder hilft jedem" gut, sondern wird in Zukunft vielleicht öfter zu finden sein, was den Preisen fürs mieten, kaufen, Lebensmittel etc. geschuldet ist.

Das machen ja auch viele junge Leute so. Ist also nichts Neues.
**********lchen Mann
11.584 Beiträge
Zitat von ****_62:
Zitat von *******n_HH:
Aus dem erlebnisorientierten Hausbesetzeralter... sind wir ja langsam raus. Das sind und waren ja meist ganz andere Grundvoraussetzungen.

Probleme und Ärgernisse sind in diesem Alter viel einfacher zu übergehen/wegzustecken als in einer Alten-WG , wo der eine oder die andere vlt. nicht mehr so gut Umdenken/Zurückstecken kann wie in jungen Jahren.

Das argument kann ich nicht nachvollziehen.

Sind Altenheime denn nicht genau so eine WG nur viel größer?

In einer Alten WG hätte ja auch jeder sein Zimmer und es gibt die Küche und Wohnzimmer als gemeinschaftlichen Raum. Wie im Altenheim. Und auch dort gibt es mal Streit unter den Bewohnerinnen und Bewohnern. Kannst du mir glauben, habe dort mal gearbeitet.
***n2 Frau
801 Beiträge
In meinem Kopf spielt sich einfach nur WG ab. Es gilt keine gesetzlichen Auflagen zu erfüllen, nur weil man ein bestimmtes Alter erreicht hat. Auch nicht, wenn man sich gegenseitig hilft.

Falls Pflegebedürftigkeit eintritt, kann der Pflegedienst kommen oder der Umzug in eine Einrichtung wird notwendig. Hilfestellung ja, Pflege nein.

An ein betreutes Wohnen oder an ein Pflegeheim denke ich dabei nicht. Meine Idee dazu *nixweiss*
**********lchen Mann
11.584 Beiträge
Zitat von **********ber12:


Allerdings sind gerade AltenWGs garnicht so leicht zu gründen, viele Auflagen und Bürokratie.

Von welchen Auflagen sprichst du denn genau?

Mir sind keine bekannt für eine WG.

Im Grunde kann man ja auch eine WG mit einem Freund oder einer Freundin machen mit dem/der man weder liiert noch sonst was ist. Da müssen keine auflegen erfüllt werden.
****_62 Mann
157 Beiträge
Zitat von **********lchen:
Sind Altenheime denn nicht genau so eine WG nur viel größer?
Nein. Egal ob Kinderheim, Internat, Altenheim etc. Es gibt klare Regelwerke die bei Streitigkeiten von dritten, den Kontrahenten übergeordneten Personen durchgesetzt werden.

In WGs gibt es natürlich auch Regelwerke. Aber wer setzt die, wenn sich eine(r) permanent nicht dran hält durch? Ob ein Quertreiber dann auf die WG Gemeinschaft in Summe hört sei dahingestellt
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.