Trockener Orgasmus

Ich gehe davon aus, dass es an Medikamenten liegt, die Du gegen eine vergrößerte Prostata nimmst. Tumsulosin zum Beispiel wird verordnet, um die Prostata und das Drumherum geschmeidiger zu machen, damit die Harnröhre nicht zu sehr eingeengt wird. Bei dieser Therapie kann es zur sogenannten „retrograden Ejakulation“ kommen, wobei das ganze oder ein Teil des Ejakulats in die Blase fließt und nicht über die Harnröhre nach draußen. Ach nach Operationen an der Harnröhre, nach Verletzungen in diesem Bereich oder bei einer Stenose, kann es vorkommen.

Wo ist Dein Problem damit, wenn Du einen befriedigt Orgasmus erreichst. Meine Frau dachte das das nach meiner Vasektomie auch so wäre und war dann ganz enttäuscht das da immer noch was kommt.
Klar solltest du das mal untersuchen lassen, nicht das da was ernsteres hintersteckt.
Ich hätte damit aber kein Problem.

Würde mich stören, wenn sich die Frau am Sperma stört.

Kein Sperma hat hat durchaus Vorteile, sehe ich nicht anders als meine Frau.
Ist bei der Regelblutung ja auch nicht anders.
Beides ist für den biologischen Sinn von Sex notwendig, aber ansonsten hat es eigentlich keinen Vorteil dabei.

Wenn das mit Medikamenten zusammenhängt, kann ich dazu nicht viel sagen. Aus meiner Erfahrung ist jedoch jeder Orgasmus ein wenig anders. Es kommt auf die Tagesform an, wie oft man schon gespritzt hat oder wie lange der letzte Schuss her ist. Vieles macht aber auch das Gehirn.

Ein Problem kann das Palmeschütteln sein. Leider nimmt man da meist den kürzesten Weg. Wenn man sich mehr Zeit lässt und mit nur ganz leichten Druck arbeitet, kommt man weniger verkrampft zu Ejakulieren. Wenn man sich zusätzlich knapp über dem Poloch streichelt (indirekt die Prostata), geht das noch besser. Je mehr Empfindungsfähigkeit man sich antrainiert, um so mehr Saft fließt.

Das sind zwei unterschiedliche Dinge mit unterschiedlicher Aussage zur Haltung.

1. Deine Frau ist enttäuscht, weil nach der Vasektomie immer noch Ejakulat kommt.

Das ist eine negative Äußerung über eine natürliche Sache beim Mann.

Sie ist unzufrieden.

2. Du sagst, ein trockener Orgasmus hat auch Vorteile.

Damit findest du etwas Positives an einer ungewöhnlichen Situation, die z.B. als Nebenwirkung einer Prostata-OP möglich ist. (Es gibt auch Fälle, wo man sich das antrainiert hat.)

Du siehst etwas Positives.


Ich bleibe dabei, dass mich die Haltung deiner Frau stört. Und du versuchst in ihrer Ablehnung etwas Gutes zu finden. Sie wird mit dir zufrieden sein.

(Nicht persönlich gemeint.)

Das positive ist rein objektiv. Egal ob zusammen oder allein (Masturbieren), man brauch nichts zum
wegwischen.
Fast etwas ausgleichendes, "sie" kann es sich ohne Rückstände selbsr besorgen, er dann auch.
Ich findes es immer total doof sich danach erstmal darum zu kümmern das nichts schmutzig wird ...

Verstehe ich, ist aber keine Einbahnstraße.

Es gibt genug Frauen, die auf dem Weg zum eigenen Orgasmus so feucht werden, dass beim Sitzen oder Liegen die Fläche unterm Hintern grundsätzlich mehr oder weniger nass wird. Und ich möchte mal die Frau sehen, der gerade an den Kopf geworfen wurde, dass er sich per se an ihrer Feuchtigkeit stört.

Und in beiden Sätzen denke ich dabei nicht einmal an die Frauen, die beim sexuellen Treiben regelrecht abspritzen oder auslaufen.