Zitat von *********nlich:
„Ist zwar eine Floskel, aber eine die Recht hat. Man ist immer so alt wie man sich fühlt. Scheiss auf ,50, 60, 70 oder 80. Man muss machen worauf man Lust hat. Und wenn es Mal nicht so klappt oder etwas langsamer geht, egal, Hauptsache man hat Spaß daran.
Ich glaube wenn man älter ist oder wird ist der Druck etwas müssen zu müssen weg.
Jain … je nach Ausgangspunkt volle Zustimmung oderein sehr breit gefächertes „kommt drauf an“ von mir.
Volle Zustimmung, soweit es die Ebene der Eigenbetrachtung angeht. So schade, wenn jemand etwas nicht ausprobiert, weil er/sie meint zu alt, zu dick, zu irgendwas zu sein. Und es ist schade, wenn feste Altersgrenzen ein Erlebnis für Ältere verhindern, obwohl sie die Anforderungen locker erfüllen könnten.
Nur eingeschränkte Zustimmung, wenn NUR der eigene Spaß im eigenen Tempo und mit den eigenen Einschränkungen gesehen wird und dass andere dann darunter leiden müssen und deswegen deren Spaß eingeschränkt wird, gar nicht interessiert. Ist eine Gratwanderung, wieviel man den Anderen zumuten mag, wenn sie von den eigenen Beschränkungen in deren Erleben beeinträchtigt werden.
Beispiel: Geführte Wanderung mit Erläuterung von Flora und Fauna, mit Beschreibung mehrere Brücken über tiefe Schluchten, Weg zum Teil am Abgrund entlang, 10 km, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Eine Frau bestimmt mit ihrer Langsamkeit von Anfang an das Tempo, verweigert nach ca. 2 km bei der ersten Brücke, zu müde, Höhenangst, sie will nicht mehr, es reicht ihr, danke für das schöne Erlebnis. Wanderung wird abgebrochen, für alle außer ihr ist es eine Enttäuschung. Doch, ja, sie hatte ihren Spaß, ihr Tempo, ihre Begrenzungen setzten das Limit, aber sollte es wirklich so sein? Was ist mit den anderen?
Sehr vielschichtiges Thema, das auch mit dem Alter zusammenhängt, aber keinesfalls nur.
With joy
Jinja