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Sexuelles Erwachen in einer langjährigen monogamen Beziehung

Jeder mit medizin. Ausbildung weiß, was Kontrazeptiva bewirken.
Sie simulieren hormonell im Grunde bereits schwanger zu sein, d.h. eine erfolgte Befruchtung.
Umso länger die Einnahme erfolgt, umso länger dauert nach Absetzung die natürliche Regulation des Zyklus.

Das kann bis zur Unfruchtbarkeit führen, wenn eine Frau bsw. mit 14/15 mit der Einnahme beginnt und das durchzieht bis bsw. Anfang 40. Bei der Einnahme von Steroiden (synthet. Testosteron) fährt die körpereigene Produktion in Hoden und Nebennieren auf 0 runter. Es dauert bei Absetzung durchschnittlich wie bei Frauen ca. 3 Monate bis die körpereig. Produktion wieder halbwegs normal läuft.

Spritzt man sich länger als 10-15 Jahre Steroide ( die orale Einnahme ist Sache der Vollidioten!), kann es neben kardialen Folgen und anderen Organschäden dazu kommen, dass Hoden und Nebennieren nur noch geringe Mengen herstellen. Dann ist man bis zum Lebensende auf Steroide und oft auch auf Insulin angewiesen.

Heutzutage nehmen nur noch knapp 35% der jungen Frauen in der BRD laut TKK ein Kontrazeptivum ein. Warum ist das so?
Der Libidoverlust, erhöhte organ. Belastung, Nebenwirkungen wie häufiger Schwindel oder Übelkeit und Kopfschmerzen, erhöhte Krebsgefahr, Entstehung von Zysten in Scheide und Uterus, Verklebungen von Ovarien usw. sprechen sich rum. Du vergisst die Kommunikationsfreudigkeit der Damenwelt und ihr Interesse an solchen Themen.

Ich hatte Gyn auf ner medizin. Schule. Paar Sachen blieben hängen, weil ich damals echt geschockt war.
Darüber hinaus ist die Pharmaindustrie an Profiten interessiert, an Gewinnmaximierung - in enger Zusammenarbeit mit der Ärztekammer und Ärzteschaft, wobei freilich nicht jeder Arzt in diese Unternehmungen involviert ist.

Ich spreche von der Zusetzung überflüssiger, krankheitsverursachender Nebenwirkstoffe. Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern Tatsache, wurde auch schon von einigen Pharmaaussteigern in ihren Publikationen dargelegt.
Ein weiterer Aspekt ist die hohe Östrogenbelastung unseres Wassers, sowohl aus dem Hahn wie des Trinkwassers im Supermarkt.

Wers nicht glaubt, suche mal über Google entsprechende Artikel. Wir vergiften uns selbst und unsere Umwelt. In einigen Regionen dieser Welt trägt dieser Umstand zum Artensterben bei. (Männl. Individuen werden verweiblicht, erleiden Hodenschrumpfung und Unfruchtbarkeit.)
Die Zivilisation in der wir leben, ist durchweg pathologisch. Dazu gäbe es noch viel zu sagen, was ich mir hier spare. Wir ernten, was wir kollektiv säen.

Ein alter Spruch des Volksmunds lautet: "Wohl dem, der weder Arzt noch Apotheker kennt".
Unsere Altvorderen, die überwiegend ländl. Regionen bewohnten, wussten mit Krankheiten umzugehen. Die Industrialisierung, Urbanisierung (Verstädterung) und Proletarisierung bewirkten den Verlust des alten Wissens und der Möglichkeiten die Mutter Natur bietet. Abgesehen von dem immensen Wissensverlust zwischen etwa 1850 und heute, der totalen Abhängigkeit von Lebensmittelindustrie, Ärzteschaft und Pharmazie, wissen die Meisten gar nicht, dass unsere Körper für eine kohlenhydratbasierte Ernährung nicht gemacht ist. (Kohlenhydrate werden verstoffwechselt zu Glukose und Glykogen. Unsere Rezeptoren sind ausgelegt für eine fettreiche und proteinreiche Ernährung. Damit kommen wir klar. Unsere nächsten Verwandten, die Primaten, ernähren sich von Pflanzen und Kleinlebewesen. Bedeutet geringe Kohlenhydratmenge, viel Vitamin C ca. 5-8 g tgl., viel Protein pflanzlich und tierisch.)

Wir durchliefen als Spezies Jahrhunderttausende der Entwicklung, erst vor knapp 5-6000 Jahren erfolgte durch die Agrikultur ein radikaler Wandel unserer Ernährung und Lebensweise, unsere Lebenserwartung sank drastisch. Pflanzen, natürl. Gemüse und Obstsorten enthalten nur einen Bruchteil der Kohlenhydrate, die wir modernen Menschen täglich reinschaufeln. Ich spreche nicht mal von Pasta. Brot, selbst Vollkornbrot, Kartoffeln, Getreidebrei usw. sind einfach in der Menge Gift für uns.
Gut, ich gehe hier schon wieder zu weit.

Also, die Einnahme von Kontrazeptiva bedeuten 1. eine hohe organ. Belastung, 2. senken sie durchschnittlich sehr stark die weibl. Libido.
Und mir erschließt sich ehrlich gesagt nicht, wie Menschen einerseits sich selbst und die Natur zerstören, andererseits in diese völlig kaputte Welt Kinder setzen wollen. Man denkt halt nicht genug nach. Alles was Arbeit mit sich bringt, wird gemieden. Man will Kinder, egal zu welchem Preis. Das ist eine allgemeine Feststellung und soll kein Angriff gegen dich sein.

Wir benötigen ein kollektives, globales Umdenken bevor es zu spät ist. Neuere Untersuchungen weniger nicht an Profiten interessierter, integerer Wissenschaftler weltweit zeigen, warum genetische Defekte, Degenerationskrankheiten, Allergien usw seit 100 Jahren drastisch zunehmen.
Davon hört man nur in den Massenmedien nichts. Warum wohl? Wer finanziert denn diese Medien und besitzt oft auch die größten Firmenanteile oder Aktienmehrheiten?

Gut, belassen wirs dabei bevor ich noch auf die Ebene der Zytologie abtauche und hier erkläre, was sich in den Zellorganellen abspielt bei Verabreichung synthet. Stoffe.
Ich verstehe völlig, dass Du das Gefühl hast, Einiges verpasst zu haben. Mein Gott, seit der Massenproduktion von Kautschuk und Gummi, besteht die Möglichkeit, sich recht zuverlässig zu schützen und Frauen, die ihren Zyklus ganz genau kennen und nicht durcheinander bringen, wissen auch genau, wann sie blank Verkehr haben können. Da muss niemand mit Temperaturmethode etc. rumspielen.

Wenn deine Frau, lieber Wayne, grundsätzlich bereit ist, mitzuziehen, müsst ihr nur zum "Naturzustand" zurückkehren. Ihr seid noch nicht zu alt um Vieles gemeinsam auszuprobieren, euch zu entwickeln.
In Clubs herrscht gewöhnlich Kondompflicht.
Daheim könnt ihr wechseln zwischen Kondomnutzung und GV ohne. Abwechslung schadet nie. Ich will hier gar nicht erst auf Vasektomie eingehen...

Die vorhandenen Möglichkeiten reichen aus und letztlich bietet kein Kontrazeptiva 100%igen Schutz. Das sind alles bloß Näherungswerte.
Letztlich sind Kinder ein Geschenk, wenn man versteht wie viele Frauen und Paare darauf verzichten müssen. Welche Botschaft klingt besser: "Schatz, ich bin schwanger?" oder "Liebling, ich erhielt eine Krebsdiagnose?"?

In diesem Sinne meine besten Wünsche für Euch!
****ot2 Mann
10.290 Beiträge
Jeder, der hier schreibt, sollte sich fragen, ob er in den Schuhen des Threaderstellers steckt.

Der Threadersteller hatte nur mit einer Frau, seiner Ehefrau, Sex. Da ist doch Neugier normal.

Meine Vorerfahrung, vor langer, monogamer Ehe, was ebenfalls sehr überschaubar, aber nicht Null.

Und nach meiner Ehe, ich wurde überraschend verlassen, kann ich mich im Rahmen von Internetdating nun wirklich nicht über mangelnden Sex oder Bekanntschaften beklagen. Und wurde eher von der Bereitwilligkeit, Lust und Leidenschaftlichkeit positiv überrascht.

Ich bin ehrlich gesagt sehr froh, bei im Alter zunehmendem körperlichen Abbau, nicht irgendein Versäumnis beklagen zu müssen.
Ich fände das sehr unangenehm bei nahendem Einstieg in die Kiste nun ausgerechnet sexuelle Versäumnisse zu bedauern.

Ich habe nichts versäumt, - und ich bereue auch nichts.
Sitzen Senioren wirklich in ihrem Stuhl und denken über ihre sexuellen Eskapaden nach? Oder schauen sie vielleicht auf ganz andere Dinge zurück?
****ot2 Mann
10.290 Beiträge
Zitat von ****_78:
Sitzen Senioren wirklich in ihrem Stuhl und denken über ihre sexuellen Eskapaden nach? Oder schauen sie vielleicht auf ganz andere Dinge zurück?

Es geht um Versäumnisse. Und wichtiger als sexuelle Versäumnisse ist sicherlich ein Versäumnis an Nachwuchs. Hat aber auch irgendwie mit Sex zu tun.
Zum Glück können sehr wenige Kinder durchaus zahlreiche Enkel erzeugen.
********en66 Frau
522 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Jeder, der hier schreibt, sollte sich fragen, ob er in den Schuhen des Threaderstellers steckt.

Der Threadersteller hatte nur mit einer Frau, seiner Ehefrau, Sex. Da ist doch Neugier normal.

Meine Vorerfahrung, vor langer, monogamer Ehe, was ebenfalls sehr überschaubar, aber nicht Null.

Und nach meiner Ehe, ich wurde überraschend verlassen, kann ich mich im Rahmen von Internetdating nun wirklich nicht über mangelnden Sex oder Bekanntschaften beklagen. Und wurde eher von der Bereitwilligkeit, Lust und Leidenschaftlichkeit positiv überrascht.

Ich bin ehrlich gesagt sehr froh, bei im Alter zunehmendem körperlichen Abbau, nicht irgendein Versäumnis beklagen zu müssen.
Ich fände das sehr unangenehm bei nahendem Einstieg in die Kiste nun ausgerechnet sexuelle Versäumnisse zu bedauern.

Ich habe nichts versäumt, - und ich bereue auch nichts.

Da hast du zu einem Teil Recht, das die sexuelle Neugier besteht allerdings bin ich immer erstaunt das man mit der Tür ins Haus fällt. Das ist leider hier oft der Fall das Ehen sich tot laufen, und der Rat vieler ist den Partner vor vollendeter Tatsachen zu stellen. Aber ganz so einfach ist es nicht, und schon gar nicht wenn der andere sexuelle aus welchem Grund auch immer nicht so aufgeschlossen.
Man versetzt sich immer schnell in die Lage des TE,...aber selten in die des Partners,den nicht jeder will Beziehungen öffnen und kann damit gut umgehen. Sollte man vielleicht mal überdenken.
Er:

Auch möchte gerne meine Gedanken hier zu diesem Thema mit euch teilen. Meine Frau hatte sich hier schon dazu mitgeteilt. Es ist immer ein Wagnis wenn man recht früh anfängt, festzustellen, das die Bedürfnisse und Wünsche doch sehr unterschiedlich sind. Das Bestreben es zu ändern, es auf gleicher Ebene zu bringen ist sehr komplex und bedeutet viel Arbeit, begleitet von viel miteinander reden, streiten, Bestätigung der gegenseitigen Frustration. Reicht der eine dem andern nicht? Verlange ich zuviel zu unmögliches? Ich habe soviel Phantasie das ich oft selber darüber stolpere. Fakt ist, ich hätte mich wesentlich früher offener dazu meiner Frau gegenüber äußern müssen. Das hätte viel Kummer erspart. Aber vielleicht war diese Zeit dafür auch nicht reif genug. Ich hatte immer das Gefühl es verschweigen zu müssen. Ich dachte ich bin nicht normal und zu verdorben und wollte meine Frau eher davor schützen was mich so immer antreibt, das ist ja das Dilemma gewesen. Irgendwann bricht es ins Chaos aus und ich hab alles raus gelassen. Was hätte ich zu verlieren? Ich weiß ich liebe meine Frau abgöttisch und ich hatte dennoch Angst jetzt alles zu verlieren weil sie überhaupt nicht bereit ist. Natürlich hatte meine Frau mich in der Zeit völlig anders wahrgenommen. Ich bin immer noch der gleiche Mann. Aber jetzt nach vielen auch unangenehmen Gesprächen sind wir vom alten gemeinsamen Weg weg. Und beschreiten neue Pfade. Ich habe auch jetzt für mich begriffen dass es kein Fehler war dies zu tun. Die Erkenntnis die Partnerin erweckt zu haben hat schon was. Das allerdings macht ab und zu auch mir wiederum Angst. Habe ich sie auf die Idee gebracht Dinge zu tun die vorher überhaupt nicht im Kopf waren, nicht vorstellbar waren für sie? Haben wir die Kraft das Phantasievolle tatsächlich zu erleben? Wir werden es gemeinsam herausfinden. Wir sprechen mittlerweile ganz offen über alle möglichen Vorstellungen. Vieles überrascht mich an meiner Frau. Sie ist wirklich aussergewöhnlich. Und ich liebe sie noch mehr und intensiver als ohnehin schon. Wenn das so ist kann doch nichts verkehrt daran sein oder?

Sei mutig und vor allem mache dich gefasst es kann alles passieren oder es bleibt alles beim alten. Das braucht alles ganz viel Zeit und Nerven und ihr werdet auch das Gefühl haben auf der stelle zu treten. Gib nicht auf. Seit bitte nur ehrlich zueinander das ist ne ganz wichtige Sache die es zu beachten gilt. Geduld, Ehrlichkeit und viel Liebe, vetraut euch einander an. Ich wünsche euch ganz viel Kraft für diese schwierige Aufgabe.

Gruß Patrick von patindsteff
******hat Mann
2.558 Beiträge
*kaffee* Guten Morgen, ich teile die Auffassung, daß niemand etwas dem Partner zuliebe tun muss, keine Frau und kein Mann, gemeint ist in sexueller Hinsicht.
Das es das gibt ist unbestritten und ich weiß es aus eigener Erfahrung. Stichwort Gnadensex !
Was ich hier vom TE lese sind die Wünsche eines zu kurz gekommenen Mannes, dies ist auch nichts ungewöhnliches. Es ist halt oft so, daß sich die Bedürfnisse mit der Zeit verändern oder auseinander entwickeln.
Die Frage ist daher immer, wie damit umgehen. Es ist schwierig, bis unmöglich einen Menschen, der wenig bis kein Verlangen nach Sex hat irgendwie dahingehend zu beeinflussen. Jeder hat seine eigene Sexualität, und wenn es keine ist, ist es auch gut.
****p35 Mann
7.226 Beiträge
Natürlich nicht genau so, aber in Details habe ich ähnliches auch schon erlebt.
Wie damit umzugehen ist bleibt wohl individuell.

Zitat von ********a_75:
[...] Vielleicht mal so ein Gespräch: Sag mal Schatz , von was träumst Du sexuelle noch ? Was möchtest Du noch erleben ?
Zitat von ****e56:
Gespräch....sie....lass mich in Ruhe mit dem Thema
Wenn die Gesprächsversuche so ablaufen (was ich nicht für gesetzt halte), dann wär's womöglich echt im Argen.
Im schlimmsten Fall könnte vlt ne dann aber am Besten vertrauensvolle wie auch bezahlte (und nicht eine selbsternannte und irgendwo unbeauftragt veräußerlichende) Sexualberatung oder Paartherapie helfen,
aber ich würde jetzt erstmal eh noch den Ball flachhalten:

Solange sie noch Sex mit Dir, lieber TE, will, wird sie vermutlich auch über ihre sexuellen Fantasien zu sprechen bereit sein müssen. Aufdrücken oder Druck machen würde ich nicht, aber gemeinsame sexuelle Weiterentwicklung darf m. E. schon sein in einer erotischen Beziehung.

Kann halt allerdings eh sein, dass sie monogam leben will, dann ist das zu respektieren. Dennoch könnt Ihr dann vlt stattdessen andere Dinge ausprobieren, die auch ihr Spaß machen würden (vlt mal nen Rollensiel, wo sie eine ganz andere Frau mimt mit quasi fremder Haut usw?)...

...manchmal genügt schon die fantasievolle Vorstellung, um eigene Wünsche zu erfüllen.
Grundsätzlich würde ich aber keine Internet-Plattform als Referenz für ein gutes Sexualleben ansehen.
Was hier möglich scheint, passiert in Summe vieler MitgliederInnen, das muss nicht alles von Einzelnen abgearbeitet werden. Allenfalls kann es einen Ideenpool aufzeigen, aus dem man sich auch nur die Rosinen rauspicken darf, die einem selbst schmecken und die anderen bleiben unverdaut auf dem Teller liegen.
*****a_S Mann
7.186 Beiträge
JOY-Angels 
Ich kann wie @****ot2 sehr gut nachvollziehen, dass ein Mensch mittleren Alters, der bisher nur mit einem Menschen Sex hatte, den Wunsch hat, auch mal mit jemand anderem Sex zu haben. Und dass das eben nicht damit ausgleichbar ist, dass man viel Sex oder abwechslungsreichen Sex hat. Das Problem ist, dass man eben noch nie Sex mit anderen ausprobiert hat, und somit nicht wirklich abschätzen kann, ob man deswegen seine so langjährige Beziehung gefährden soll. Man kann diese Entscheidung also nicht auf Erfahrung gründen, sondern nur auf einer Einschätzung des Leidensdrucks. Also, leidet man tatsächlich unter dieser fehlenden Erfahrung oder ist es ein "Luxusproblem" in dem Sinne wie das alle möglichen Leute gern einen Sportwagen hätten, aber das halt auch nicht sein muss und man gut alt werden kann, ohne jemals einen Sportwagen gehabt zu haben.
Für mich stellt sich dabei die Frage, was sich dadurch erhofft wird? Werden Sachen ausgelagert, die innerhalb nicht möglich sind? Das schränkt die Suche dann auch schon wieder ein. Kann ich wirklich Sex ohne Gefühl haben? Wird sicherlich erst bewusst, wenn es probiert wurde.
Ansonsten ist Sex mit anderen nicht unbedingt komplett anderer Sex.
******hat Mann
2.558 Beiträge
Man kann auch ein einziges Wort dafür verwenden,
Wunschdenken.
Ich kann den Wunsch ja sogar sehr gut nachvollziehen, ich möchte auch gerne Sex haben. Aber, jedenfalls bei mir ist es so, nicht mit irgendjemandem , sondern eben mit einer bestimmten Frau.
Tja und die hat nicht dieses Bedürfnis, oder eben wie im Falle vom TE , ein anderes, geringeres, was auch immer.
****p35 Mann
7.226 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Ich kann wie @****ot2 sehr gut nachvollziehen, dass ein Mensch mittleren Alters, der bisher nur mit einem Menschen Sex hatte, den Wunsch hat, auch mal mit jemand anderem Sex zu haben. [...]
Ich denke nicht, dass polygame Fantasien irgendetwas mit dem Alter oder mit bisher noch nicht gemachten Auswärtserfahrungen zu tun hat, sondern - völlig wertfrei gesprochen - eher mit einer Grundeinstellung oder allenfalls Neigung (wie auch immer man das jetzt nennt). Es gibt einige Paare in meinem Umfeld, die ihr Leben lang noch nie einen andere/n SewualpartnerIn haben wollten, die mit ihrem monogamen Leben völlig zufrieden sind (und nein, die machen mir auch nix vor, haben sie gar nicht nötig, so wichtig ist denen meine Meinung überhaupt nicht). Wer anders fühlt und gerne mal noch andere SexualpartnerInnen erleben möchte, müsste sich halt im Klaren über mögliche Konsequenzen sein - in beide Richtungen, sowohl evtl eigenes Leid (wenn der Wunsch nach fremder Haut nur mit nicht real umgesetztem Fremdsex befriedigt werden kann) als auch möglichem Vertrauensknax bei Beziehungsöffnung ohne wirkliche BEreitschaft der/s PartnerIn dazu. Dies ist wohl alles nur im offenen Gespräch zu klären und überhaupt erstmal zu erkunden, gemeinsam, gleichsam aber ohne Druck.
*********nners Paar
125 Beiträge
Zitat von ****e56:
@****62 als Psychologische Beraterin ist es genau richtig etwas in Frage zu stellen.

Ich bezweifle dass du psychologische Beraterin bist.
*********lerin Frau
2.032 Beiträge
Nicht so einfach. Ich persönlich bin zwar immer für Reden und Lösungen finden.
Aber ich verfolge solche Geschichten hier im Forum auch schon seit einigen Jahren und nicht selten geht es schief bis hin zur Trennung nach jahrzehntelanger Beziehung.
Bei eurer Geschichte wäre es schade, gerade jetzt, wo es bei euch deutlich besser läuft, alles zu riskieren. Denn bei deiner Offenbarung kann deine Frau nicht einfach Nein sagen und alles geht weiter wie vorher. Es wird in ihrem Kopf sein, sie wird sich Sorgen machen und es könnte euren aktuell guten Sex negativ beeinflussen.
Schaut doch erstmal, was ihr eventuell in eurer gerade guten Phase noch gemeinsam entdecken könnt. Und lege dabei mal bewusst den Fokus auf sie und ihre Lust, ihre Wünsche. Damit ihr endgültig aus der Rollenverteilung Sie-macht-vieles-dir-zuliebe-mit rauskommt.
Wenn es dir dennoch gar keine Ruhe lässt, kannst du es vielleicht irgendwann mal über Umweg zum Thema machen, sei es ein Film, ein Buch, eine Erzählung von Freunden. Und mal ihre Reaktion anschaust. Ohne dass du gleich sagst, dass du das auch möchtest.

Wie gesagt, eigentlich bin ich eher der direkte Typ, aber da Trennung ja für dich definitiv keine Option ist, ist ein vorsichtiges Vorgehen für dich vermutlich besser.
****p35 Mann
7.226 Beiträge
Zitat von *********lerin:
[...] Wenn es dir dennoch gar keine Ruhe lässt, kannst du es vielleicht irgendwann mal über Umweg zum Thema machen, sei es ein Film, ein Buch, eine Erzählung von Freunden. [...]
Verstehe ich nicht: Was sollen Umwege bringen? Machen sie es irgendwie annehmbarer für die Frau?
*********lerin Frau
2.032 Beiträge
Ich meine damit, eine Situation zu kreieren, in der die beiden sich "zufällig" und neutral über das Thema Offene Beziehung oder Swingen (je nachdem, was eher infrage kommt) unterhalten können, quasi anlässlich eines Erlebnisses Dritter.
Wenn die Frau dann sagt, sie könnte es sich gar nicht vorstellen und es wäre ein sofortiger Trennungsgrund, dann muss der Themenersteller ja nicht die Katze aus dem Sack lassen, wenn eine Trennung für ihn nicht infrage kommt, sondern er dann lieber verzichtet.
********lack Frau
19.041 Beiträge
@*****123

Was mich immer wundert ist, das Männer sich so gar keine Gedanken machen, was die Pille alles an negativen Nebenwirkungen mit sich bringt.
Du hast geschrieben, das Deine Frau jetzt die Pille ab gesetzt hat, d.h. Ihr verhütet jetzt mit Kondomen oder anderen Möglichkeiten, reicht Dir das denn wenn Deine Frau so mit fremden Männer schliefe?
Du schreibst Du wärest neidisch wenn Du so manches was hier möglich ist, liest.
Dann hast Du aber nur die positiven gelesen, hier stehen aber auch die, wo es nicht gut ausgegangen ist.
U. a. kann ich mich daran erinnern, das eine Frau hier so intensiv nach willigen Frauen für ihren Mann gesucht hat, da war fremdschämen angesagt.
Wie der Thread jetzt auf einmal gleich auf "offene Beziehung" gewechselt hat, irritiert mich (oder habe ich da was überlesen? Das wäre so von 0 - auf 100. m.M. nach)
Dir ist sicher bewußt das da viel dran hängt. Es kann positiv oder negativ aus gehen.
Da kannst Du sicher Deine Frau besser einschätzen wie wir.
Aber Männer klagen auch schon darüber, das Frauen es da mit Fremdsex deutlich einfacher hätten.
Auch das ist ein Punkt, den Du da im Blickfeld haben solltet.
Genauso die Gefahr das sich mehr daraus ergibt, was Du Dir vielleicht nicht vor stellst.
Auch da gibt es ein deutlichen Thread wo man sehen kann, das eine Ablehnung des Wunsches und das "Mit dem Kopf durch die Wand der Frau" dafür gesorgt habt, das sie sich jetzt trennen und das nach 17 Jahren-
Dein Wunsch ist verständlich (auch wenn ich nicht so recht vorstehen kann, wie man direkt geheiratet hat ohne den Partner/in auf sexuellem Gebiet zu kennen und nicht zu wissen wie der oder die tickt).
Aber eins ist wohl sicher, das man diese Erfahrungen eher ungebunden und im passenden Alter machen kann.
Ansprechen Deinerseits...
hast du es eigentlich nie bereut nur mit mir Sex gehabt zu haben?
Das wird Dir sicher auch schon Aufschluß geben, was sie von Deinem noch geheimen Wunsch hält.
Ob Du es dann wagst auch bei negativer Tendenz an Deinem Wunsch fest zu halten, wird sich zeigen.
Heimlichkeiten fliegen allerdings meist auf und ob es das wert ist?
Ich denke Du solltest genießen das es sich positiv entwickelt hat bei Euch.
Wenn auch sie Gedanken in dieser Richtung haben könnte, wird sie Dir das erzählen.
Oder meinst Du sie würde das nicht ansprechen?
Aber mach Dir klar, das Phantasie und Realität meist extrem von einander abweichen.
Bei der Phantasie ist immer alles möglich und so toll wie Deine Phantasie aus reicht.
In der Realität gibt es ne Menge Stolpersteine, die einem zum Verhängnis werden können und die
sogar bedingen können, das die jetztige positive Stimmung zwischen Euch sich drastisch ändert.
Auch weil da indirekt immer zum Ausdruck kommt, du reichst mir nicht mehr (selbst wenn es so gar nicht gemeint ist).
Ich weiß auch nicht ob man unter diesen Gesichtspunkten unbedingt Versäumtes nachholen muß oder sollte.
Und auch nicht vergessen solltest Du, wenn hier x Berichte positiv sind, d.h. noch lange nicht, das es auch bei Euch so ausgehen wird.

WiB
*******365 Paar
173 Beiträge
Hallo Wayne,

am wichtigsten ist, über alles miteinander zu reden, sich gegenseitig Wünsche und Träume zu erzählen, im besten Fall auch zu erfüllen und das nicht nur in Bezug auf Sex.

Du schreibst auch, dass Deine Frau Probleme mit der Pille hat und ihre Lust damit eingeschränkt ist. Sollte Eure Familienplanung abgeschlossen sein, kannst Du bei der Verhütung sehr helfen. Eine Vasektomie wäre hier eine gute Lösung, kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass befreit euch beide ungemein und glaub mir, für Dich ändert sich gar nichts, für deine Frau aber vieles.

LG herr Cabrio
*******ora Paar
35 Beiträge
Hallo @*****123 und vielen Dank, dass du uns an deiner Geschichte teilhaben lässt,
die, wie auch im Thread von anderen schon erwähnt, nicht ungewöhnlich ist.
In jeder langjährigen Beziehung gibt es Höhen und Tiefen. Wie wichtig ist dir eure Beziehung? Liebst du deine Frau und begehrst sie? Wie wäre es für dich, sie zu verlieren?
Durch deinen frühen pornografischen Input warst du deiner Frau immer einige Schritte voraus. Hormone, Alltag, familiäre Veränderungen und andere Einflüsse machen viel mit einer Frau und ihrer Libido.
So wie du es beschreibst, seid ihr ja grundsätzlich sexuell sehr aktiv, mancher Mann würde sich wünschen, mit einem Blowjob geweckt zu werden….
Über deine Fantasien wirst du doch bestimmt mit ihr sprechen können, so kannst du dann auch erfahren, was in ihrem Kopf vorgeht. Dabei sollte es dann aber vielleicht besser erstmal nicht um die Umsetzung gehen.
*******aft Mann
3.029 Beiträge
@******tes vielen Dank für diesen großartigen Beitrag. Ich werde ihn mir sicher noch mehrfach durchlesen....auch die genannten Links !
****on8 Mann
10 Beiträge
Ich danke Dir für Deine Frage und noch mehr für die vielen Anregungen.

Ich selber Befunde mich in einer ähnlichen Situation, wobei die Beziehung auch andere Probleme aufweist. Wir haben schon viel versucht zu sprechen und ich meine zumindest, dass ich versuchte habe, auf die Bedürfnisse meiner Partnerin einzugehen. Ich habe auch gefragt, was sie will und möchte, welche Fantasie,...

Naja, jetzt kam ich zu einen Tiefpunkt, wobei ich nich ausschließen möchte, dass hier auch das Thema Midlife Crisis einen gewissen Anteil hat. Luxus, 5Sterne Hotels etc. erscheinen mir nicht mehr maßgeblich zu sein.

Auf jeden Fall habe ich mich seit kurzem bei Joy angemeldet, und muss sagen, dass ich es schon früher hätte tun sollen. Ich habe viel gelesen und viel gelernt, insbesondere über mich, aber auch, dass meine Fantasien und Bedürfnisse kein Einzelfall zu sein scheinen.

Wohin jetzt die Reise geht weiß ich nicht. Natürlich werde ich noch versuchen mein hier gewonnen Eindrücken mit meiner Partnerin zu teilen. Vielleicht fange ich gerade erst selber an, mir einiges bewusst zu werden, aber auch den Mut zu haben es auszusprechen.

Auf der anderen Seite freue ich mich hier Neues zu lernen und eventuell neue eigene Erfahrungen zu machen, bzw. sich auszutauschen.

Ein Abenteuer kann sogar heilsam für eine Beziehung sein, und hier spreche ich als der, der das Abenteuer nicht hatte.

Am Ende wird es sich weisen, wohin die Reise geht, gemeinsam, getrennt mit anderen.

Auf jeden Fall bin ich sehr froh für die vielen Impulse und freue mich auf die Reise
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