Schlagen genießen statt Strafe

Wenn man masochistisch ist, kann man Schmerz in Lust umwandeln.
Bei einer Bestrafung sind das ganz andere Gefühle...

Wenn du nicht maso bist vermutlich gar nicht

Das ist schwer zu erklären. Ich kann da nur von mir sprechen.
Ich würde es so beschreiben, das ich irgendwann den Schmerz annehme..mich innerlich nicht mehr dagegen wehre. Mich erregen aber Schläge einfach sehr..
Manchmal komme ich davon auch zum Orgasmus..
Natürlich kommt das auch auf den Herrn an...inwiweit er mich "hochspielen" kann--

Lass klare Ansagen machen.. das sortiert den Kopf im geschehen.

das , weil du zb. Mist gebaut hast.
oder ich hab grad Lust dir deinen süßen Arsch auf zu heizen.

Pur, Kalt als Reaktion, sind es meist Strafen..
Alles andere ist Spaß für Lust.

Die Fähigkeit, aus Schmerz Lust zu ziehen, dürfte nur masochistisch veranlagten Personen möglich sein. Diese Neigung hat man, oder nicht. Erlernbar ist es nach meiner Erfahrung nicht. Man kann sich darin üben auszuhalten, aber lustvolle Gefühle werden nicht entstehen.

Das ist wohl eine Sache des Kopfes und der Konditionierung. Wenn Du Schläge mit Strafe verbindest, dann wirst Du Schläge immer als Strafe fühlen. Es sei denn, Du schaffst es die alten Denkmuster a zu schalten. Das geht. Aber es ist Arbeit und braucht Zeit. Vielleicht wenn aus Zärtlichkeit, sanfte Schläge entstehen, die sich dann langsam steigern. Gepaart mit weiteren Zärtlichkeiten zwischendurch?

Es liest sich ein wenig für mich, als wäre dass nicht dein Wunsch, sondern musst machst einfach mit?

Ich empfinde es als lustvoll und nicht als Strafe.
Wie man diese Gefühle bewusst umwandeln kann, weiß ich nicht.
Bei mir ist es einfach so veranlagt, dass Schmerz lustvoll ist und keine Strafe ist.

Vielleicht bist du einfach nicht von Natur aus masochistisch?

Ich gehe davon aus, das du noch keinen Herrn hast? Am Anfang stehst?
Es ist auch bisschen Sache des Herrn, deinen Kopf "auszuschalten".

Ich bin nicht maso.
Ich genieße die Freude meines Tops, wenn er mich schlägt. Sehe das Glück in den Augen und den Stolz.
Alles andere als eine Strafe.

Das eine hat mit dem anderen nicht zwingend etwas zu tun. Dich kann einfach die Lust anmachen. Mich machen zum Beispiel Lesbenpornos an, aber ich habe kein Verlangen, mit einer Frau zu schlafen, da rührt sich nichts, ich steh einfach nicht auf Frauen.

Dann ist das eher ausprobieren, was einem wirklich gefällt. Hier kann nichts erzwungen werden, das funktioniert auch bei anderen Sexspielen nicht.

Das tut ja auch dann nur den anderen Weh.. SMile.

Ich glaube, dass das eine Frage der inneren Einstellung ist und inwiefern man sich von gesellschaftlicher Prägung lösen kann.
Insofern kannst nur du selbst versuchen, deine Sichtweise zu ändern und ggf Schuldgefühle beiseite zu schieben.

Je positiver die Situation, das Gegenüber, umso schwieriger der Sprung zu etwas negativen.
Sanfte Musik, Kerzenschein, ruhige Stimme beim Gegenüber, ne Mischung aus Nähe, Erregung und Zärtlichkeit, mit kurzen Schlägen/Schmerzreizen.

So bin ich zumindest ganz gut gefahren um "Aua" mit positiven Erfahrungen bei Anfängerinnen zu verknüpfen.

Kopf abschalten, frei bekommen, sich fallen lassen ist nicht einfach. Das braucht seine Zeit und aus meiner Erfahrung funktionirt das auch nicht jedesmal.

Es kommt auch auf die Art des Schmerzes an den ein Werkzeug verursacht. Dumpf, hart, breit, tief, brennend kurz oder langanhaltend.

Ich beschreibe mich als "auch" maso, aber nicht so sehr intensiv.
Paddel Gerte Rosshaar liebe ich sehr, ist für mich lustfördern, Rohrstock und bestimmte Peitschen weniger. Hingegen Schwanz, Hoden und Nippel quälen ist ein Schmerz der mich anregt oder gar erregt.

Findet es heraus. Es muss nicht immer eine größere härtere längere Peitsche sein! Nicht jeder Tag ist auch gleich

Ich genieße auch die Lust und Freude meiner Miss, wenn sie mich schlägt. Sehe das strahlen in ihren Augen, den besonderen Blick wenn sie zuschlägt. Was es in ihr auslöst. Auch das erfüllt mich. Sie genießt meine Reaktionen, wie weit kann ich heute gehen, wo ist heute sein Schmerzlevel. Das erfüllt sie mit Stolz.

auflösen der klaren Wohlfühphase, streicheln und liebkosen mit nur einem Schlag...schon was fester. Und dann von vorn beginnen..mit küssen und streicheln...eine Art Wechselspiel...
Das Du für Zärtlichkeit bezahlst...die nur bekommst, weils dann eben etwas schmerzhafter zugeht. Keine Bestrafung sondern mit Zärtlichkeit die pein bezahlst ... ...und nicht vollgas loslegen. .

es sollte verträglich aber ach steigerungsfähig sein. .küssen bevor es kippt. .

Ich würde es vielleicht damit mal versuchen, verschiedenen Schmerz auszuprobieren und zunächst Dinge, die negativ konditioniert sind, wegzulassen.

Hierbei geht es zunächst ums fühlen, auch würde ich gar nicht in die Richtung, ich muss jetzt Lust dabei empfinden gehen.

Ihr seid beide jungfräulich in dem Bereich und vielleicht hilft es, es auch als solches anzunehmen.

Was ich meine ist, dass außerhalb von PlaySessions zu machen, nur um zu spüren und unabhängig davon, dass das jetzt Lust bereiten soll. Vielleicht merkst du, dass das einfach gar nichts für dich ist, egal was da kommt, was völlig okay ist.

Ich weiß für mich, nur weil die Lust, die ich sehe mich anmacht, dass die gleiche Praktik real für mich nichts ist. Die Differenzierung ist mMn wichtig.

Das finde ich schwer zu beantworten.

Ich habe es mal erlebt das ich irgendwie an dem Tag als ich mich mit meine damaliger Herrin getroffen habe irgendwie Lustlos und unmotiviert war. Die Lady hat dies sofort gespürt und es gab erstmal eine sehr harte Spankingsession.. das habe ich bestimmt nicht genossen damals. Danach aber war ich ein total anderer Mensch und meine Lady hatte viel Spass an mir... ich habe das wirklich als Bestrafung gesehen... andere Sessions hatte ich oft auch vergnügen ans Spaning.

Also ich bin keinesfalls maso.
War neulich beim Zahnarzt und fühlte keinerlei lustvolle Erregung.

Wir zahlen für unsere Sünden auf Erden

Für mich ist der Punkt zunächst rauszufinden, gefällt mir Schmerz überhaupt? Auch wenn ich es nicht mehr als Strafe sehe, muss sich nicht zwingend Lust einstellen.

Ähnlich wie bei Frauen, die Oral bei sich nicht mögen. Da ist es egal was, oder wer, oder wie, es stellt sich nichts ein.