(Ab) wann Exklusivität?

Exklusivität ist erstmal etwas, was ich für mich entscheide ... fast könnte man sagen: anbiete - nicht aber von meiner Partnerin fordere. Alles Weitere ergibt sich.

Hallo Greeneyes

Das seh ich gleichartig wie Du, finde die Exklusivität in dem Fall auch zu früh. Erst recht da sie sich aufs Dating bezieht, egal ob's mit Anderen zu Sex kommt oder nicht.

Das würd ich auch nur tun, wenn Du Dich schon jetzt auf den Mann alleine konzentrieren möchtest. Oder zeitl. alles zusammenpasst und Du Stand jetzt keine Nachteile hast und "Risiken" (zukünftige, Dich interessierende Dateanfragen, die Du nicht innert vernünftiger Frist wahrnehmen kannst) in Kauf nimmst.

Du weisst nicht, wie es sich mit dem Mann entwickelt und kennst das Zeitliche nicht. Es kann also u.U. lange dauern, bis Du mehr weisst. Das würde mich an Deiner Stelle stören.

Es kann Fälle geben, bei denen die Forderung des Manns für Dich wohl ohnehin nicht in Frage kommt: Du hast andere interessante Dates, erwartest ev. bald solche usw.

Falls der Mann in Zukunft (sofern es eine gibt) weitere Forderungen stellst, die für Dich nicht passen, solltest Du m.E. vorsichtig sein.

Lg Pidu

Ich habe meine Freundin hier im JOYclub kennengelernt und Exklusivität gab es nach der 3. Session von uns beiden, d.h wir haben bestehenden Joyclub Dating-Kontakte abgesagt und den Status auf unseren Profilen geändert.

Wir haben beim Kennenlernen, kein Geheimnis daraus gemacht, das wir bestehende Joy Kontakte haben und uns mit diesen auch treffen.

Ich versteh nicht ganz was an Exklusivität verkehrt sein soll. Ich bin da wohl etwas oldschool. Ich zumindest wäre dankbar für so einen Mann, der diese Denkweise vertritt. Zumal ich lange genug Single bin, um zu wissen, dass ich nichts verpassen würde, würde ich dieser Exklusivität nachgehen. Aber für mich wäre das auch keine Art von Opfer bringen. Ich halte es genauso.

Hallo Greeneyes,
Du solltest Dir vielleicht erstmal selbst darüber klar werden, was Du möchtest.
Sexkontakte... Beziehung ...was für eine Art Beziehung....?
Denn es ist auch hier wie bei allem ein Geben und Nehmen. Solltest Du im Endeffekt "mehr" von einem anderen Menschen wollen, musst Du auch bereit sein, selbst mehr zu investieren.
Denn ab der ersten Minute, in der Du real mit diesem anderen Mensch umgehst, solltest Du nicht mehr Wertschätzung erwarten, wie Du selbst bereit bist zu geben.
Ich bin der Meinung, je mehr und je länger Du Dir alle Optionen offen hälst, bewertest und vergleichst...denn es könnte ja noch etwas besseres kommen...desto länger wirst Du auch emotional Abstand halten und das den anderen auch spüren lassen.
Wie gesagt, wie bei allem ohne Risiko und Investition, in diesem Fall von Zeit und Gefühlen, kein Gewinn....solltest Du eine Beziehung als Gewinn sehen.... was Deine Entscheidung ist.😉

Okay. Ich gebe grundsätzlich meinen Körper nur einer Person. Im Grunde ist das eine Frage deiner Einstellung. Moralisch ist es für mich ein no go. Ich hätte kein gutes Gefühl dabei. Ich hab allerdings auch keinen Sexpartner auf den ich in dem Fall verzichten würde und würde also auch nichts "verpassen". Sex bekommt man an jeder Ecke, mit einem passenden Partner sieht es da schwieriger aus. Wenn deine Priorität darin liegt, dass du dich lieber sexuell ausleben möchtest, ist das vollkommen okay. Dann würde ich es aber kommunizieren. Alles auf einmal ohne Rücksicht auf andere, wird da etwas schwierig sein.

Der Wunsch nach Exklusivität kann sich bei mir auch erst erst entwickeln, wenn ich schon eine gewisse Zeit mit ihr verbracht habe, und damit meine ich nicht eine Stunde. Bei mir war es in meiner letzten Beziehung der Fall, als wir das erste Wochenende zusammen verbrachten und nicht nur "gigantischen" Sex hatten, sondern schnell feststellten, daß auch sonst die Chemie zwischen uns stimmte. Für uns beide gab es nicht den geringsten Grund, zweigleisig zu fahren, weil alles paßte.
Das bedeutet für mich also auch, daß toller Sex als einziges Kriterium für Exklusivität nicht ausreicht. Und diese im Vorfeld schon einzufordern, bevor man sich überhaupt kennt, ist für mich ein "no-go". Sollte ich bemerken, daß sie besitzergreifend ist, bevor es überhaupt zu einem ersten Date kommt, schrillen bei mir aufgrund schlechter Erfahrungen sowieso die Alarmglocken.

Möchtest du nicht generell vorher wissen, ob Exklusivität gewünscht wird oder er noch anderweitig sucht? Also diese grundsätzlichen Sachen weiß ich gerne vorher, wie und ob es dann weitergeht wird ja erst die Zeit zeigen.

Ich sehe es ganz genauso. In meinem Profil habe ich klar kommuniziert, daß ich Exklusivität möchte und derjenige auch von mir bekommt. Natürlich muss man sich dazu mehrere Male getroffen haben um überhaupt zu schauen, ob es harmoniert.
Ich persönlich könnte niemals parallel mit jemand anderem ins Bett gehen, würde ich auch nicht wollen. Ich bin da vermutlich oldschool, aber das bin ich gern.

Man ist doch nicht psychotisch, weil man andere Moralvorstellungen vertritt.
Du möchtest doch auch als Mensch mit deinen Vorstellungen akzeptiert werden.
Wäre ich dieser Mann würde ich dich aufgrund deiner psychologischen Analyse schon ins Aus katapultieren.
Das ist nämlich für mich eine red flag.
Man kann natürlich seine eigenen Wunschvorstellungen (Exklusivität) auch nicht aufzwingen. Entweder man vetritt beidseitig diesen Wunsch oder es passt dann eben nicht.

Hat er es denn wirklich von dir verlangt, oder hat er dir eher nur mitgeteilt, dass es anders für ihn nicht moeglich ist?


Nur so lange, wie es sich stimmig anfühlt.
Jeder von euch, kann sich jederzeit umentscheiden.

Eine durchaus interessante Fragestellung bei der ich mich nun selbst frage, wieso dir Meinungen (und Erfahrungen) anderer hierbei wichtig erscheint, denn ich verstehe deine Motivation dahingehend nicht zumal du dein Mindset hier klar dargestellt hast.
Was genau beschäftigt dich denn? Der Mensch an sich, seine Anmerkung zu Exclusivität?

Ein heres Ziel, durchaus - ich fürchte der Erkenntnisgewinn dahingehend spaltet sich in allerhöchstens zwei Arme auf - entweder Zustimmung, oder Widerspruch.
Durch das Setzen deiner red flag in dieser Frage ist einer der Wege wohl offensichtlich.

Zur hypothetischen Frage an sich:

Exklusivität ist mir nur dann wichtig, wenn ich zu dem Zeitpunkt überhaupt ein solches Interesse hege - erstmal völlig unabhängig vom Gegenüber.
Ist dem alledings so, dann kommuniziere ich mein Ansinnen/Einstellung bereits im Vorfeld und das Gegenüber hat dadurch die Möglichkeit sich auf mich einzulassen oder eben auch nicht - gleiches gilt für den Fall, dass ich keine Exklusivität per se im Sinne habe.

Mit diesen beiden Prämissen (entweder / oder) ging ich bisher in Dates und habe vorselektiert wer überhaupt in Frage käme. Wusste ich über die Einstellung des Gegenübers bereits bescheid, also diese oder jene, dann traf ich mich oder eben nicht.
Ein 'überzeugen' oder 'überreden' gab es nie - ebensowenig ließ ich mich überzeugen oder überreden, da auch ich meiner Linie (oder meinem Prinzipien) stets treu war.

Was ich jedoch stets respektierte war die Einstellung anderer - jemanden für sein mindset als psychotisch zu bezeichnen kam mir nie in den Sinn ... obwohl ich im Leben durchaus manchem Psycho begegnete.

Öhm, ich weiß ja nicht was im Raum steht.. aber wenn ich eine Beziehung mit jemanden anstrebe, würde ich das nicht als ungewöhnlich ansehen. Sogar als ganz normal.

Wenn es nur um Sex geht, ist es irgendwie seltsam. Für mich nicht akzeptabel.

Nun, ich bin nicht "exklusiv" unterwegs. Trotzdem mag ich das Gefühl, bei meinen Datepartnern nicht als eine von vielen zu sein. Mal von reinen -Dates abgesehen.
Jemand, der im Vorfeld verlangen würde, dass ich alle weiteren Kontakte einzustellen habe - das ist nicht meins.
Aber deswegen halte ich eine solche Sichtweise alles andere als psychotisch, sondern aus einem monogamen monoamoren Blickwinkel absolut üblich.
Wobei - der Ton macht die Musik. Man kann klar Position beziehen ohne zu fordern.

Sie schreibt; das Wort "Exklusivität" kann für mich Alles und Nichts bedeuten.

Ich hatte Solozeiten, da wollte ich nur Sex, ohne weiteres Gefühlsinteresse. Ob sich der Eine oder Andere dann noch zusätzlich getroffen hat, wurde weder erfragt, noch erwartet oder bewertet.

Als ich dann aber auf der Suche nach etwas Festem war, hatte ich klare (wenn auch nicht in Gänze ausgeklügelte) Vorstellungen, wie meine Beziehung mal aussehen könnte/sollte.

Hier und auch bei euch ist mir persönlich immer die Kommunikation wichtig, nicht um darauf zu antworten, sondern um zu verstehen.

Aus der Aussage des Mannes hätten sich bei mir mehrere Rückfragen ergeben und schlussendlich bereits dann das Gefühl; könnte passen/könnte passend gemacht werden oder wird sicher nie passen.

Da bin ich für meinen Teil klar in meiner Kommunikation. Auch wenn mich das Äußere eines Mannes sexuell interessiert, ich könnte bei derartigen RedFlags nichts Anderes, als deutlich sagen; "nein Danke, das kann ich nicht leisten".

Zusätzlich kommt noch; wenn ich für mich Exklusivitäten entscheide (körperlich, gefühlsmäßig), dann ist das mein Anspruch an MICH. Wie das mein Gegenüber behandelt und für sich entscheidet, steht auf einem anderen Blatt.
Natürlich hat Alles eine Wechselwirkung. ABER prinzipiell entscheide ich erstmal für mich und kommuniziere klar nach außen. 💋

Wenn ich mich dafür entschieden habe und das Miteinander vereinbart wurde.
Das wäre für mich zwar eine denkbare Lebensweise für andere Menschen, weil es wohl ihrer Moral oder ihrem üblichen Denken entspricht, aber keine für mich:
Solange ich das Gegenüber nicht ausreichend kennengelernt habe, habe ich keine Grundlage, mir für dieses Gegenüber zu entscheiden und somit auch keine Grundlage für eine Entscheidung in Bezug auf Exklusivität.
(Ich mache das auch nicht davon abhängig, ob es bereits zu Sex gekommen ist, sondern davon, ob ich mich für das Gegenüber von Innen heraus entscheiden kann.)