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Warum sieht man MM sehr selten im Swingerclub?

**C Mann
12.123 Beiträge
Zitat von *******cks:
ch möchte mich aber nicht in “spezielle Locations” abgeschoben fühlen *g* Sex unter Männern ist so normal wie in jeder anderen Konstellation und ich bin gerne unter gemischten Paaren und Frauen.

...dann sollten Dir irgendwelche dumme Kommentare einfach am sowieso schon nackten Hintern vorbeigehen. Außerdem gibt es immer passende Repliken, wenn man nicht gerade auf den Mund gefallen ist. Damit hatte ich bisher nie Probleme...

Zitat von *******cks:
Die Eintrittspreise sind sehr wohl ein Thema, weil Preis und Leistung oft weit auseinander liegen.

...wenn Du der Ansicht bist, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis eines Clubs nicht passt, würde ich an Deiner Stelle diesen Club nicht mehr besuchen. Es gibt ja Alternativen. Aber selbst wenn Männer kostenlos in die Clubs kämen, wäre damit das Problem der Akzeptanz mancher Gäste von Bi-Männern miteinander noch lange nicht gelöst...

Zitat von *******cks:
Das wird gutgehen, solange die Rolle als Gatekeeper funktioniert. Und ich glaube, dass sich das mit den Events, Parties und Dance Clubs, deren Angebot in dieser Richtung immer vielfältiger und häufiger wird, gerade ändert.

... ja, die Swingerclub verkommen immer mehr zu reinen Partylocation, wo bereits normales Swingen
von den hippen Gästen schräg angeschaut wird. Es wird einem nichts anders übrig bleiben, als passende Alternativen zu suchen, oder die Aktivitäten in den privaten Bereich verschieben....
******h15 Paar
3.067 Beiträge
Zum «Warum» wurde hier ja schon das meiste gesagt. Ich wage daher einen optimistischen Blick in die Zukunft:

Ich vertrete die Meinung, dass das aktuelle (veraltete) Geschäftskonzept vieler Swingerclubs sich glücklicherweise nicht mehr lange halten können wird. Damit meine ich vor allem die Preispolitik und die Fokussierung auf Hetero-Sex.
Nicht umsonst sind sexpositive Veranstaltungen derzeit so beliebt, Tendenz massiv steigend.

Es entspricht auch unserer Erfahrung, dass unter Swingern oft weniger Toleranz herrscht als gerne behauptet. Was ich damit meine, ist hier im Thread deutlich nachzulesen. Auch für uns ist das einer der Gründe, wieso wir Swingerclubs meiden.¹
Die Preispolitik zählt auch zu unseren Gründen: wir besuchen keine Veranstaltungen, auf denen Menschen diskriminiert werden. Preise nach Geschlecht zu definieren, ist aber nunmal diskriminierend.
[1: selbstverständlich gibt es auch unter Swingern sehr weltoffene und tolerante Menschen, ich möchte hier keinesfalls pauschalisieren.]

Mit den obigen beiden Absätzen möchte ich sagen, dass gerade ein Wandel in der «erotischen» Veranstaltungs-Szene stattfindet. Ich bin gespannt, wo und wie dieser Wandel enden wird, bin mir aber auch sicher, dass am Ende queere Menschen genauso normal und gern gesehen sein werden wie Heteros.
Diesen Wandel können wir alle unterstützen, auch kleine Schritte sind dafür wichtig und wertvoll - beispielsweise das, was @*********k_typ sagte: das öffentliche Vertreten der sexuellen Neigung hier im Profil.
Es muss leider zuerst in der «Mitte der Gesellschaft» ankommen, dass sexuelle Neigungen in keinster Weise einen Grund für Ablehnung oder veränderten Umgang mit der entspr. Person darstellen dürfen. Dieses Bewusstsein mag noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, aber der Prozess ist im Gange.


Den Anblick von Männern*, die miteinander intim werden, finde ich übrigens oft sehr erregend - diesbezüglich kann ich also nur sagen: nur Mut, ihr Lieben (wenn ihr denn mögt). *happy*
Kein bi-, pan- oder homosexueller Mann* sollte sich für seine Neigung schämen oder wegen ihr verstecken müssen!


Liebe Grüße,
Frl. Fernweh 🌷
**C Mann
12.123 Beiträge
Zitat von ******h15:
Die Preispolitik zählt auch zu unseren Gründen: wir besuchen keine Veranstaltungen, auf denen Menschen diskriminiert werden. Preise nach Geschlecht zu definieren, ist aber nunmal diskriminierend.

...glaubt Ihr wirklich, dass Clubbetreiber so dämlich sind, Ihre Preispolitik an den Marktgegebenheiten
Vorbeizuggestalten? Clubbetreiber sind Geschäftsleute, die eigentlich genau wissen sollten, wie sie ihren
Betrieb zu führen haben und auf welches Publikum ihr Angebot abzielt. Und wenn Ihr meint, diskriminiert zu werden, dann seit Ihr eben nicht deren Zielgruppe. Der Club wird es überleben. Ja, die Clubszene befindet sich in Veränderung. Es wird immer noch genügend Publikum für Clubs geben, welche den eigentlichen Gedanken des Swingen genießen möchten und nicht durch hippe Partypeoples gestört und auch noch dumm angemacht werden wollen. Und dann gibt es eben auch noch die Clubs, die immer mehr zur Partylocation werden für Leute, die in einem "frivolen Ambiente" abfeiern wollen, um danach auf Facebook zu posten, wie toll und sexpositiv sie doch sind. Die Betreiber bewegen sich halt in die jeweilige Richtung, welche ihnen am lukrativsten erscheint.
Aber das ist hier auch nicht das Thema. Es wird immer wieder Menschen geben, die sich am Verhalten und Tun anderer stören und mit Unverständnis reagieren. Dass es auf der Welt nur noch tolerante Menschen gibt, dürfte Utopie bleiben. Und momentan sieht es eher so aus, dass die Toleranz unter den Gruppen leidet, die radikal Toleranz für sich einfordern und damit genau das Gegenteil bewirken.
******h15 Paar
3.067 Beiträge
Zitat von **C:
...glaubt Ihr wirklich, dass Clubbetreiber so dämlich sind, Ihre Preispolitik an den Marktgegebenheiten
Vorbeizuggestalten?
Nein, ich glaube nicht, dass Clubbetreiber:innen dämlich sind.
Ich glaube aber, dass das aktuell oft übliche, dreiteilige Modell (♀/⚢ (fast) gratis, ⚤ Mittelfeld, ♂/⚣ (übertrieben) teuer) nicht mehr zeitgemäß ist und daher in näherer oder mittlerer Zukunft angepasst werden muss.

Zitat von **C:
Und wenn Ihr meint, diskriminiert zu werden, dass seit Ihr eben nicht deren Zielgruppe.
Zielgruppe sind wir tatsächlich nicht.
Diskriminiert werden wir aber auch nicht, ich bezog mich auf Single-Männer* und ⚣-Paare.

Zitat von **C:
Dass es auf der Welt nur noch tolerante Menschen gibt, dürfte Utopie bleiben.
Sehe ich anders: Heterosexualität wird mWn derzeit weitestgehend global akzeptiert (nicht nur toleriert).
Welche plausiblen Argumente sprechen dagegen, dass andere Neigungen nicht irgendwann genauso global akzeptiert werden?
Unsere Spezies ist ja glücklicherweise durchaus lern- und entwicklungsfähig.

Zitat von **C:
Und momentan sieht es eher so aus, dass die Toleranz unter den Gruppen leidet, die radikal Toleranz für sich einfordern und damit genau das Gegenteil bewirken.
Wo genau «sieht es so aus»?
Ich erlebe in meinem Umfeld das Gegenteil: nach und nach reflektieren und evaluieren immer mehr Menschen ihre Meinung und Haltung Minderheiten gegenüber.

Der Rest deines Kommentars ist mir zu pauschal, einseitig und (vor-)verurteilend, dazu mache ich mir keine weiteren Gedanken.


Liebe Grüße,
Frl. Fernweh 🌷
*****a_S Mann
7.148 Beiträge
JOY-Angels 
Ich muss sagen, dass ich auch nicht glaube, dass sich die Preispolitik in SCs so schnell ändern wird, und zwar deshalb, weil sich diese eben nach den üblichen Kund*innen richtet. Da es aber Alternativen gibt, in denen es gleiche Preise gibt, nämlich sexpositive Raves, die zwar einen anderen Schwerpunkt haben, nämlich Tanzen, und eben ein eher jüngeres und queerfriendly Publikum anzieht, wird es hier meiner Einschätzung nach eher eine Spaltung geben, sodass das Publikum in Swingerclubs - das ist natürlich reine Spekulation - sehr ähnlich bleibt, also heterosexuell (und teils etwas konservativ), und somit auch immer älter wird. Nach wie vor aber bin ich der Meinung, dass es gut ist, dass es für unterschiedliche Menschen unterschiedliche Partys und Clubs gibt, weil durch eine Gleichmacherei meist alle unzufriedener werden. Das aber ist keine Entscheidung, sondern hier wirkt der Markt von allein (im Sinne von Adam Smiths unsichtbarer Hand).
**C Mann
12.123 Beiträge
Zitat von ******h15:
Sehe ich anders: Heterosexualität wird mWn derzeit weitestgehend global akzeptiert (nicht nur toleriert!).
Welche plausiblen Argumente sprechen dagegen, dass andere Neigungen nicht irgendwann genauso global akzeptiert werden?

...Heterosexualität ist nun mal der allgemeine Standard auf unserem Planeten, da muss nichts besonders toleriert werden. Alle anderen Varianten der Sexualität sind "außerhalb der Norm" und werden wohl nie global toleriert werden. Ganz im Gegenteil, mach Dir da mal keine Illusionen. Gerade letztens hat wieder ein Land die Todesstrafe für Homosexualität neu eingeführt...
*******cks Mann
41 Beiträge
also ich freue mich, dass in einem Land lebe, in dem die Gesellschaft - zumindest in der aktuellen Zeit - eher bestrebt ist, allen Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung, dieselben Rechte und Möglichkeiten zu bieten und leiste gerne auch meinen bescheidenen Beitrag, dass das hier und andernorts so bleibt oder besser wird.
Deshalb gestehe ich dir gerne deine Meinung zu, aber über “außerhalb der Norm” kann ich nur den Kopf schütteln und wegbleiben. “Haufigkeit” und “Norm” sind in meinen Augen zwei völlig verschiedene Dinge, denn zweiteres transportiert immer die Botschaft “wie es sein soll” und “wie es normal ist”. Und das ist in meinen Augen nicht wirklich tolerant.
****p35 Mann
7.226 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von ******h15:
Sehe ich anders: Heterosexualität wird mWn derzeit weitestgehend global akzeptiert (nicht nur toleriert!).
Welche plausiblen Argumente sprechen dagegen, dass andere Neigungen nicht irgendwann genauso global akzeptiert werden?
...Heterosexualität ist nun mal der allgemeine Standard auf unserem Planeten, da muss nichts besonders toleriert werden. Alle anderen Varianten der Sexualität sind "außerhalb der Norm" und werden wohl nie global toleriert werden. Ganz im Gegenteil, mach Dir da mal keine Illusionen. Gerade letztens hat wieder ein Land die Todesstrafe für Homosexualität neu eingeführt...
Denkt auch in meinen Augen viel zu kurz... gesellschaftliche Entwicklungen (ob in die vermeintlich "richtige" oder "falsche" Richtung) sind eine längerfristige Angelegenheit als alle "gere eben", zuammengenommen, verlaufen nicht linear sondern mit Auf und Abs, setzen sich aber auf lange Sicht dennoch durch. Das kann man überall beobachten, auf der ganzen Welt.
Und momentan sieht es eher so aus, dass die Toleranz unter den Gruppen leidet, die radikal Toleranz für sich einfordern und damit genau das Gegenteil bewirken.
Das halte ich für Anti-Wokeness-Gebölfer nebst Verdrehung von Ursache und Wirkung. Wie gesagt, es ist ein langer Prozess von Auf und Ab, aber letztlich geht Entwicklung auch nicht ohne Anfang wie Einfordern von Gleichstellung.
**C Mann
12.123 Beiträge
Zitat von *******cks:
Deshalb gestehe ich dir gerne deine Meinung zu, aber über “außerhalb der Norm” kann ich nur den Kopf schütteln und wegbleiben.

...Du wirst doch bestimmt nicht leugnen wollen, dass bei ca. 8 Milliarden Menschen alle die schönen neuen
sexuellen Varianten, Neigungen und Vorlieben nur eine verschwindend kleine Minderheit repräsentieren und daher die Heterosexualität durchaus als "die Norm" gesehen werden kann. Aber Du kannst das natürlich gerne auch als "Häufigkeit" titulieren. Am Ergebnis ändert das allerdings nichts....
****p35 Mann
7.226 Beiträge
"Norm" is'n schwieriger Begriff, der sich halt soziologisch weniger an Häufigkeiten, als vielmehr an gesellschaftlichen Werten und der Moral dahinter orientiert. Ich wäre daher vorsichtig, Heterosexualität als "normal" zu bezeichnen.
**C Mann
12.123 Beiträge
Zitat von ****p35:
"Norm" is'n schwieriger Begriff, der sich halt soziologisch weniger an Häufigkeiten, als vielmehr an gesellschaftlichen Werten und der Moral dahinter orientiert. Ich wäre daher vorsichtig, Heterosexualität als "normal" zu bezeichnen.

...wenn der weit überwiegende Teil der Menschheit und damit der Gesellschaft heterosexuell lebt, wie bezeichnest Du das denn...?
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Wobei es ja grundsätzlich nicht darum geht ob etwas normal ist oder eher selten.
Wichtig ist dass wir uns gegenseitig zugestehen dass man normal sein darf, oder eben auch ungewöhnlich sein darf.

Da sind wir noch weit von einer freien liberalen Welt entfernt.

Gleichzeitig bin ich da absoluter Optimist.

Die letzten 2000 Jahre , und hier vorallem die letzten 120 Jahre, und hier vorallem die Zeit nach 1968 haben gezeigt in welchem wahnsinnstempo sich die Menschheit entwickelt.
Den Homo sapiens gibt es so seit ein paar hunderttausend Jahren.

Klar . Für einen selbst ist das Tempo furchtbar langwierig.
Dennoch hat sich in den letzten 30 Jahren hier wahnsinnig viel getan. Und diese enorme Kraft dahinter , können weder von den talibans noch von den putinisten oder trumpisten zurück gedreht werden. Es wird Rückschläge geben. Welche die wehtun. Aber am Ende werden Freiheit und Toleranz siegen.
Jeder ist sehr oft normal und gleichzeitig manchmal eben nichtnormal. Und man möchte so sein wie man ist.
Und dass wissen wir seit kant. Wer so sein will wie man ist, der muss andere eben auch die gleichen Möglichkeiten einräumen die man selbst für sich in Anspruch nimmt.
****p35 Mann
7.226 Beiträge
Zitat von ******666:
Wobei es ja grundsätzlich nicht darum geht ob etwas normal ist oder eher selten.
Wichtig ist dass wir uns gegenseitig zugestehen dass man normal sein darf, oder eben auch ungewöhnlich sein darf... [...]
Nochmal: Der Begriff "Norm" oder "normal" bezeichnet primär keine Häufigkeit oder Gewöhnlichkeit, sondern beinhaltet eine Wertung, ein Wertesystem und kann sogar Minderheiten betreffen (zB diktierte Norm). *guckstduhier* ...
Zitat von **TC:
Zitat von ****p35:
"Norm" is'n schwieriger Begriff, der sich halt soziologisch weniger an Häufigkeiten, als vielmehr an gesellschaftlichen Werten und der Moral dahinter orientiert. Ich wäre daher vorsichtig, Heterosexualität als "normal" zu bezeichnen.
...wenn der weit überwiegende Teil der Menschheit und [...] Gesellschaft heterosexuell lebt, wie bezeichnest Du das [...]?
Als - wie fast schon von Dir angeboten (konkreter "Häufigkeit") - Mehrheit. Wo ist da Dein Problem? *nixweiss*
**********hen70 Frau
14.110 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von ****p35:
"Norm" is'n schwieriger Begriff, der sich halt soziologisch weniger an Häufigkeiten, als vielmehr an gesellschaftlichen Werten und der Moral dahinter orientiert. Ich wäre daher vorsichtig, Heterosexualität als "normal" zu bezeichnen.

...wenn der weit überwiegende Teil der Menschheit und damit der Gesellschaft heterosexuell lebt, wie bezeichnest Du das denn...?
Wer sagt denn das? @*********k_typ hatte (ich meine gar weiter vorne hier im Thread) Statistiken gepostet. Das könnte die "Norm" ziemlich auf den Kopf stellen. Nur weil sich Menschen, manchmal selbst vor sich selbst, aber schon gar nicht vor Anderen sich teils nicht eingestehen mögen, dass sie nicht nur "heterosexuell" empfinden?
****p35 Mann
7.226 Beiträge
@**********hen70 Warum sieht man MM sehr selten im Swingerclub? das obendrein eh, Danke für die Ergänzung.
******h15 Paar
3.067 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von ******h15:
Sehe ich anders: Heterosexualität wird mWn derzeit weitestgehend global akzeptiert (nicht nur toleriert!).
Welche plausiblen Argumente sprechen dagegen, dass andere Neigungen nicht irgendwann genauso global akzeptiert werden?

...Heterosexualität ist nun mal der allgemeine Standard auf unserem Planeten, da muss nichts besonders toleriert werden. Alle anderen Varianten der Sexualität sind "außerhalb der Norm" und werden wohl nie global toleriert werden. Ganz im Gegenteil, mach Dir da mal keine Illusionen. Gerade letztens hat wieder ein Land die Todesstrafe für Homosexualität neu eingeführt...

Oh, ich mache mir keine «Illusionen».
Ich glaube daran, dass die Menschen sich weiterhin reflektieren, dazulernen und entwickeln werden, so wie sie es seit jeher tun. Und deshalb glaube ich auch fest daran, dass zukünftig jeder Mensch von den allermeisten restlichen Menschen als gleichwertig wahrgenommen werden wird.
Wann es endlich so weit ist, kann ich zwar nicht einschätzen. Ich kann aber mein Möglichstes tun, humanistische Entwicklungen zu fördern anstatt sie auszubremsen.

Ob Heterosexualität tatsächlich «der allgemeine Standard» ist, sei dahingestellt. Ich denke nicht.
Ich hoffe jedoch auf Zeiten, in denen «der allgemeine Standard» so sehr an Bedeutung verloren hat, dass ihn niemand mehr kennt und auch niemand Interesse daran hat, ihn in Erfahrung zu bringen oder gar zu definieren.

In meinen Augen driftet die Diskussion gerade zu weit vom eigentlichen Thema ab.
Daher noch im Bezug zum EP: ein Engagement für breite Akzeptanz aller sexuellen Neigungen ist immer auch ein Engagement dafür, dass Männer*, die (auch) gleichgeschlechtliche Erotik mögen, diese irgendwann im selben Ausmaß ausleben können wie Heteros es tun. Nicht nur deshalb ist es wichtig, gegen Inhumanitäten aller Art konsequent vorzugehen.


Liebe Grüße,
Frl. Fernweh 🌷
****y64 Mann
19 Beiträge
Das Bi-Event im Swingerclub hier in der Nähe wurde abgesagt, zu wenig Anmeldungen. Ich kann es nur bestätigen, es wird offenbar nicht so gerne gesehen. Immer wieder diese Vorurteile, wirklich schade.
*********k_typ Frau
6.425 Beiträge
Es liegt auch mit an den hohen Eintrittspreisen für Solo-Bi-Männer @****y64, den sich gerade jüngere Bi-Männer oft nicht leisten können.
Klasse fände ich auch, wenn sich 2 Bi-Männer, Freunde als Paar anmelden könnten, geht ja bei M und F auch, dann wäre ein Bi-Event schon interessanter für einige Männer.....
****y64 Mann
19 Beiträge
Zitat von *********k_typ:
Es liegt auch mit an den hohen Eintrittspreisen für Solo-Bi-Männer @****y64, den sich gerade jüngere Bi-Männer oft nicht leisten können.
Klasse fände ich auch, wenn sich 2 Bi-Männer, Freunde als Paar anmelden könnten, geht ja bei M und F auch, dann wäre ein Bi-Event schon interessanter für einige Männer.....
Ja, die Eintrittspreise sind schon heftig. Da werden sich viele die "Erfolgschancen" und Kosten abwägen.
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