Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Parkplatztreffs
13610 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM 2.0 Sexuell
2332 Mitglieder
zum Thema
Offene Gespräche mit Freunden und Bekannten?156
Wie offen redet ihr im Freundes- und Bekanntenkreis eigentlich über…
zum Thema
Plant ihr sexuelle Handlungen nach Drehbuch?321
Ich habe festgestellt, dass einige Menschen ein festes Drehbuch haben…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Sexuelle Grundeinstellung: Wie seht ihr das?

Zitat von ****_78:
@****ie Tabus sind völlig unterschiedlich. Aber wer bin ich denn, mir ein Urteil darüber zu erlauben und sie beginnen, sobald jemand etwas nicht möchte.

Das meine ich ja, mich auszudrücken ist keine Stärke von mir. Es interessiert mich einfach wo genau die jeweiligen Tabu's der Leute beginnen.
Würde mich selbst definitiv nicht als "normal" bezeichnen und die Leute die mich kennen auch nicht 😂
Ein Tabu von mir ist anal ich prüdes Weibchen *haumichwech*
*******kull Frau
8.255 Beiträge
Schäm dich @****_78 *schimpf* Was soll nur Hans von dir denken *lach*
******eek Frau
5.096 Beiträge
Zitat von *******ll82:
Hört sich für mich nach einer "normalen" sexpositiven Einstellung an und sehe ich alles ganz ähnlich.
Das sehe ich ganz anders. Sexpositiv heißt nämlich, jede Art der Sexualität zu respektieren. Jemanden als verklemmt oder prüde zu bezeichnen, der einfach andere Grenzen hat, ist für mich aber respektlos der Sexualität der anderen Person gegenüber.

Ich bin durchaus sehr aufgeschlossen und probiere auch sehr gern neues aus. Aber der EP ist für mich ebenso eine Aneinanderreihung von Red Flags.
Jemand, der nicht auf Rimming zwischen dem Analsex steht, ist nicht "verklemmt" und eine andere Person, die das gern hätte, nicht zu würgen, wenn man sich selbst dabei nicht wohl fühlt, ist nicht prüde.
@*******kull der hat gerade das Weite gesucht, den heutigen Tag nicht wirklich verkraftet. *haumichwech*
***n2 Frau
805 Beiträge
Das Gefühl, einem Partner ganz nahe zu sein, ist für mich mit Technik nicht steigerbar. Das "WAS" ist nebensächlich, es zählt das "WIE". Zusammen kann man wachsen, neue Dinge ausprobieren. Ja. Aber ich sterbe nicht, wenn nicht. Wer immer neuere und extreme Praktiken benötigt, um überhaupt etwas zu spüren, tut mir nur leid. Möglicherweise ist das Kontingent in ein paar Jahren erschöpft und dann kommt die Frage: "Gibt es denn gar nichts mehr?"

Den Vorrednern schließe ich mich an. Da ich weiß Gott nicht alles ausprobieren muss, fühle ich mit "verklemmt" angesprochen und werte es ebenso als übergriffig.
*******kull Frau
8.255 Beiträge
Armer Hans *traenenlach*
*******kull Frau
8.255 Beiträge
Sexpositiv heißt auch Konsens, so simpel ist das. Und das sehe ich beim Te NULL!!!!
*********Seil Mann
1.360 Beiträge
Zitat von ****ie:
Wieso können und wollen viele nicht den Kopf abschalten?

Weil das Kopf das Einzige ist, was uns im Zweifelsfall davor bewahrt, in der Euphorie des Moments irgendwelches Zeugs zu machen, was wir dann sehr lange (unter ungünstigen Umständen für den Rest des Lebens) bereuen könnten. Was ist daran zu schwer zu verstehen?
Wenn ich hören würde, dass bei einem Kerl AV, OV und VV Voraussetzung für eine Beziehung sind, würde ich ihn nicht einmal mit einer Zange anfassen. Ich muss keinem erklären, weshalb ich etwas nicht mag, das steht nicht zur Diskussion. Sexualität ist keine Forderung, die du einfach stellen kannst, es sind Zugeständnisse, die man sich gegenseitig macht.
*********elle Frau
856 Beiträge
Zitat von ****ie:

Wieso können und wollen viele nicht den Kopf abschalten?

Ganz einfach: weil es Menschen wie dich gibt, die Dinge machen beim Sex, ohne zu wissen, ob die andere Person (in dem Fall: viele) es auch möchte. Da ist man natürlich immer knallwach und aufmerksam, zum Selbstschutz.

Kannst du das nachvollziehen @****ie ?
Warum müssen wir alle die gleiche Meinung haben ? Es wäre ja ziemlich öde und langweilig wenn wir alle den gleichen Sex kink und Fantasien haben oder ?😅
Ich finde deine sex Einstellung völlig normal
Du bist mit deiner Sexualität selbst reflektiert und weißt was zu dir passt.
Ich habe zum Beispiel gar kein Programm, will ich auch nicht, ich entwickle meine Sexualität mit meiner Partnerin zusammen und das ist ein Prozess, so bleibt das Leben wesentlicher spannender ( für uns ).
Zitat von *********elle:
Zitat von ****ie:

Wieso können und wollen viele nicht den Kopf abschalten?

Ganz einfach: weil es Menschen wie dich gibt, die Dinge machen beim Sex, ohne zu wissen, ob die andere Person (in dem Fall: viele) es auch möchte. Da ist man natürlich immer knallwach und aufmerksam, zum Selbstschutz.

Kannst du das nachvollziehen @****ie ?
Vieles erfrage ich natürlich vorher, die Dinge dich ich beschrieben habe verletzten niemanden und verursachen keine Schmerzen und jeder kann wohl das Wort nein benutzen. Also kann ich es nicht wirklich 100% nachvollziehen, da fehlt mir das Vertrauen vom Partner. Zudem ist es ja nicht einseitig von mir aus, ich mag auch Dinge nicht. Was aber trotzdem für mich kein Grund ist nicht ein wenig mitzumachen. Wenn sie mich anpinkelt finde ich das nicht prickelnd aber es ist so und ich denke nicht groß darüber nach. Solche Dinge meine ich Großteils. Wenn sie sagt heute machen wir dies und das nicht, weiss ich bescheid und es passiert nicht.
Es bahnt sich ja auch alles irgendwie an.
Im Normalfall gibt es keine Probleme, da meine Partnerin vorher weiss wie ich bin.
Miteinander sprechen ist immer die beste Lösung. Wenn der Kopf "ausgeschaltet" ist macht es beiden mehr Spaß.
ONS schließe ich aus, will (muss) den gegenüber vorher relativ gut kennen. Das habe ich gelernt😉. Wenn ich vorher schon "verschrecke" oder merke Sie entspricht mir nicht kommt es nicht zum Sex. Habe einige kennengelernt und teils ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut, mit dem Wissen sie würden nie mit mir schlafen.
So ein "No Go Typ" kann ich nicht sein, sonst würde ich keine Partnerinnen finden und wegen dem Sex ist noch keine davon gelaufen.
Zitat von ******ire:
Warum müssen wir alle die gleiche Meinung haben ? Es wäre ja ziemlich öde und langweilig wenn wir alle den gleichen Sex kink und Fantasien haben oder ?😅
Ich finde deine sex Einstellung völlig normal
Du bist mit deiner Sexualität selbst reflektiert und weißt was zu dir passt.
Ich habe zum Beispiel gar kein Programm, will ich auch nicht, ich entwickle meine Sexualität mit meiner Partnerin zusammen und das ist ein Prozess, so bleibt das Leben wesentlicher spannender ( für uns ).

Es entwickelt sich immer, ich war ja nicht immer so sondern habe für mich festgestellt mit dieser Art und Weise bin ich für mich am glücklichsten. Die Partnersuche ist schwieriger und der Sex seltener, aber das nehme ich gerne in Kauf. Das der Großteil der Damen meine Art ablehnt ist mir völlig klar. Ich sehe das so, habe mich vom Triebgesteuerten zum Gourmet entwickelt, vielleicht lerne ich von meiner nächsten Freundin eine andere Seite kennen und habe in ein paar Jahren eine neue Einstellung. Aber die Grund Vorlieben sind in einem drin und ändern sich nicht grundlegend. Verstehe nicht wie sich viele z.b. beim Thema Anal "aufregen", ich ziehe keine Partnerschaft in Betracht wenn es aus Prinzip von ihr ablehnt wird. Daher wird es auch nicht zu einer Drucksituation für sie kommen.
*********elle Frau
856 Beiträge
Zitat von ****ie:
Zitat von *********elle:
Zitat von ****ie:

Wieso können und wollen viele nicht den Kopf abschalten?

Ganz einfach: weil es Menschen wie dich gibt, die Dinge machen beim Sex, ohne zu wissen, ob die andere Person (in dem Fall: viele) es auch möchte. Da ist man natürlich immer knallwach und aufmerksam, zum Selbstschutz.

Kannst du das nachvollziehen @****ie ?
Vieles erfrage ich natürlich vorher, die Dinge dich ich beschrieben habe verletzten niemanden und verursachen keine Schmerzen und jeder kann wohl das Wort nein benutzen. Also kann ich es nicht wirklich 100% nachvollziehen, da fehlt mir das Vertrauen vom Partner. Zudem ist es ja nicht einseitig von mir aus, ich mag auch Dinge nicht. Was aber trotzdem für mich kein Grund ist nicht ein wenig mitzumachen. Wenn sie mich anpinkelt finde ich das nicht prickelnd aber es ist so und ich denke nicht groß darüber nach. Solche Dinge meine ich Großteils. Wenn sie sagt heute machen wir dies und das nicht, weiss ich bescheid und es passiert nicht.
Es bahnt sich ja auch alles irgendwie an.
Im Normalfall gibt es keine Probleme, da meine Partnerin vorher weiss wie ich bin.
Miteinander sprechen ist immer die beste Lösung. Wenn der Kopf "ausgeschaltet" ist macht es beiden mehr Spaß.
ONS schließe ich aus, will (muss) den gegenüber vorher relativ gut kennen. Das habe ich gelernt😉. Wenn ich vorher schon "verschrecke" oder merke Sie entspricht mir nicht kommt es nicht zum Sex. Habe einige kennengelernt und teils ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut, mit dem Wissen sie würden nie mit mir schlafen.
So ein "No Go Typ" kann ich nicht sein, sonst würde ich keine Partnerinnen finden und wegen dem Sex ist noch keine davon gelaufen.

Dann verstehe ich deine Frage nicht "Kennt ihr es das euch der Partner überfordert?", denn so wie du es gerade beschrieben hast, ist es ein normales Verhalten und keine Überforderung. Dein Eingangsbeitrag liest sich anders als das gerade hier.
Ich habe aus Erfahrungen gelernt, wie ich mich besser verhalte. Den besagten Satz habe ich gehört. Die EB Ausführung sind mir passiert. Wollte wie bereits beschrieben, etwas anders bezwecken und nicht die Aussage treffen, das alle Frauen prüde sind. Sondern vielmehr wie es zu für mich unverständlichen Tabus kommt und welche die Leute so haben. Was deren Einstellung dazu ist. Ich wollte einfach meine Sicht/Einstellung erklären, es sollte nicht so rüber kommen das ich Leute zu irgendetwas zwinge ect. Was ich auch nie getan habe.
Viele Dinge bei denen ich mir nicht das geringste denke sind bei anderen ein NoGo. Wo kommen diese Hemmungen her, Erziehung, Religion, Unwissenheit?
Es ist ja nicht nur im Bett so, beim Essen und vielen anderen Dingen ist es das gleiche. Ich habe gekocht, eine Bekannte hat sich selbst eingeladen und mitgegessen. Es hat ihr gut geschmeckt, nach dem Essen fragte sie was es genau war. Nach meiner Erklärung hat sie sich übergeben. Warum ist das so? Warum war die Erkenntnis nicht, es ist gut, das kann ich öfter essen. Es fällt mir schwer sowas zu verstehen.
*******su80 Frau
530 Beiträge
Zitat von ****ie:
Ich habe aus Erfahrungen gelernt, wie ich mich besser verhalte. Den besagten Satz habe ich gehört. Die EB Ausführung sind mir passiert. Wollte wie bereits beschrieben, etwas anders bezwecken und nicht die Aussage treffen, das alle Frauen prüde sind. Sondern vielmehr wie es zu für mich unverständlichen Tabus kommt und welche die Leute so haben. Was deren Einstellung dazu ist. Ich wollte einfach meine Sicht/Einstellung erklären, es sollte nicht so rüber kommen das ich Leute zu irgendetwas zwinge ect. Was ich auch nie getan habe.
Viele Dinge bei denen ich mir nicht das geringste denke sind bei anderen ein NoGo. Wo kommen diese Hemmungen her, Erziehung, Religion, Unwissenheit?
Es ist ja nicht nur im Bett so, beim Essen und vielen anderen Dingen ist es das gleiche. Ich habe gekocht, eine Bekannte hat sich selbst eingeladen und mitgegessen. Es hat ihr gut geschmeckt, nach dem Essen fragte sie was es genau war. Nach meiner Erklärung hat sie sich übergeben. Warum ist das so? Warum war die Erkenntnis nicht, es ist gut, das kann ich öfter essen. Es fällt mir schwer sowas zu verstehen.

Was hast du serviert? *katze*?
@****ie weil du von dir auf andere schließt. Das hat nichts mit Religion, mit Erziehung oder what ever zu tun. Zum einen, können Menschen für sich einstehen und durchaus nein sagen. Für dich gibt es nur deinen Weg und deine Sexualität und ganz am Anfang hast du geschrieben, das manche Vorschläge Extrem und Pervers waren, die deine Ex bekommen hat.

Ist es Unwissenheit, oder die Erziehung oder woher kamen die Hemmungen es nicht zu machen? Die andere Seite hat es sicherlich als völlig normal erachtet. Sind unter anderem völlig unverständlich für sie.

Du merkst vielleicht, je nach Betrachtung kommt ein anderes Ergebnis.
********reau Frau
237 Beiträge
Jeder Mensch hat Grenzen beim Sex. Selbst du hast welche – nehme ich an? Wenn ich dir vorschlage, dir einen Peniskäfig anzulegen und meine Füße zu lecken, suchst du sicherlich das Weite. Der Unterschied: Ich gehe mit dieser Vorliebe nicht hausieren und finde mit meinem Freunden 100 andere Gesprächsthemen, wenn ich spüre, das ist nicht so ganz ihr Ding.

Ich glaube nicht, dass du aufgrund der ausgeübten Praktiken aneckst, sondern aufgrund der mangelnden Empathie für die Grenzen der anderen. Der eigene sexuelle Kosmos ist nicht der Kosmos der anderen. Gewisse Praktiken zu mögen, bedeutet auch nicht, dass man aufgeschlossener ist als der Rest der Welt. Im Gegenteil: Es wirkt auf mich sehr begrenzt, wie du über Sex, Erotik und Körperlichkeit schreibst.

Zum Perspektivwechsel: Gerade in den weniger mainstreamigen Bereichen BDSM würdest du vermutlich schnell ins Straucheln geraten mit deiner Einstellung, alles einmal auszuprobieren.
****ish Mann
793 Beiträge
Es ist in vielen Lebenslagen schwer, die eigene Perspektive, die eigene Erfahrung, die eigenen Erwartungen nicht auf sein Gegenüber zu stülpen und nicht in seiner eigenen egozentrischen Sichtweise, die Augenhöhe zum anderen zu verlieren, sich gar über ihn zu stellen. Wenn ich das so sehe, spüre, fühle, dann muss das der andere doch auch können. Wenn ich genug Druck ausübe wird dieser schon nachgeben und erkennen, das es gut für ihn ist. "Muss" ist ein gefährlicher Bestandteil der Kommunikation und dessen Ausübung, vor allem dann, wenn man die verletzlichste Ebene eines Menschen betritt.

Und oft, ist bei so manchem Menschen, der keine bis kaum Tabus kennt, die eigene innere Flucht vor etwas nicht weit entfernt.
*****a63 Frau
3.686 Beiträge
@****ie

Dir macht es nichts aus beim Sex Dinge zu tun, die Dir nicht gefallen oder Dich nicht anregen. Vermutlich ist es deswegen nicht einfach zu verstehen, wenn es Deinem Gegenüber sehr wohl was ausmacht.

Im übrigen finde ich es eher unangenehm, wenn mein Gegenüber Dinge mitmacht, die nicht so seins sind.

Tabus sind mir heilig. Egal ob es meine sind, oder vom Gegenüber. Das sind klare Grenzziehungen. Ob die einen Anfang haben weiß ich nicht.
*****Jez Frau
504 Beiträge
@****ie
Ist dir mal in einer ruhigen Minute in den Sinn gekommen, das jeder Mensch auch eine Vorgeschichte hat?
Und nicht alle Vorgeschichten sind so Friede, Freude Eierkuchen technisch. Wenn man jetzt mal zwei Sekunden weiter denkt könnte man von alleine darauf kommen, das manche Tabus auch daher kommen....

Diese dann als kleinlich zu betiteln, geht in meinen Augen gar nicht.
Was glaubst Du, wer Du bist, darüber zu urteilen?
*******kull Frau
8.255 Beiträge
Wieso muss man denn seine Tabus erklären? *nixweiss*
Akzeptieren und fertig. Außer,derjenige will es selber erklären.

Und dieses Kopf aus *roll*
Lass dich fallen,schalte ab blablabla.

Nervt wirklich. Gibt demjenigen das Gefühl,dass man selber das Problem ist. Was ja nicht stimmt. Es ist die andere Seite die so Druck aufbaut. So unnötig.

Ich bin so froh und dankbar nie an solche Kerle wie dem Te geraten zu sein.
******tes Paar
568 Beiträge
Zitat von ****ie:
Viele Dinge bei denen ich mir nicht das geringste denke sind bei anderen ein NoGo. Wo kommen diese Hemmungen her, Erziehung, Religion, Unwissenheit?

Womöglich eine Summe aus allem. Vielleicht auch Genetik. Ich würde behaupten, dass meine Frau und ich unter ähnlichen Verhältnissen aufgewachsen sind inklusive ähnlichem Weltbild und Erziehungsstil der Eltern.

Dennoch ist Sex und Erotik für mich quasi ein Hobby. Da ticke ich ähnlich wie du. Ich probiere gerne Dinge aus. Viele Dinge erregen mich. Einige Dinge sind schön oder einfach neutral. Tabus gibt es bis dato relativ wenige.

Bei meiner Frau ist es anders gelagert. Sie mag z.B. anal passiv nicht und steht auch nicht so auf Lustschmerz wie ich. Aber deswegen bezeichne ich sie doch nicht als prüde oder verklemmt.

Vielleicht bin ich auch übersexualisiert? Zumindest ordne ich mich bei einer Gaußkurve rechts ein, wenn links Asexuelle stehen. (Um das bildlich vereinfacht darzustellen. Ich denke nicht, dass man sexuelle Neigungen, Interessen etc. mit einem zweidimensionalen Graphen tatsächlich darstellen zu können).

Vielleicht wäre sie nicht in die gleichen Tiefen des JC Kaninchenbaus hinabgestiegen, wenn ich ihr nicht den Weg gezeigt hätte und auch begleitet hätte. Sie hätte dennoch ein schönes erfüllendes Sexleben gehabt, denn ihr Fokus liegt auf Nähe und Geborgenheit. Jetzt ist es vermutlich nur etwas abwechslungsreicher, was ihr auch Spaß macht, aber kein intrinsischer Treiber ist wie bei mir.

Es hat ihr gut geschmeckt, nach dem Essen fragte sie was es genau war. Nach meiner Erklärung hat sie sich übergeben. Warum ist das so? Warum war die Erkenntnis nicht, es ist gut, das kann ich öfter essen. Es fällt mir schwer sowas zu verstehen.

Gesellschaftliche Normen und gemachte Erfahrungen hast du oben mindestens noch vergessen. In Deutschland ist es untypisch Haustiere zu essen, Katzen, Hunde, Pferde. Was ein Skandal als Pferdefleisch in der Lasagne war. Überschätzte also nicht, was Dinge für Reaktionen in Menschen auslösen können, wenn dies nicht ihrer Erfahrung, Werte und Haltung entspricht. Egal wo diese herkommen und du diese schwer bis nicht nachvollziehen kannst.

In anderen Ländern ist das normal und dagegen tabu Schweine- oder Rindfleisch zu essen.
Wiederum andere essen Insekten. Manches was für die meisten deutschen ein Grund für ein schlechtes Bauchgefühl sorgt, kann in anderen Ländern eine Delikatesse sein.

Ich weiß aber nicht, ob es was bringt, das zu hinterfragen, wenn man keine empirischen Studien dazu anlegen möchte. Denn wenn ich das anfange für einzelne Personen zu hinterfragen, schwingt doch die Grundannahme mit: "hab ich erstmal verstanden wo das, aus meiner Sicht, Problem des Gegenüber liegt, kann ich es ja endlich verändern".

Dann versucht man aber den Gegenüber zu verändern und das halte ich für unnütz bis gefährlich in einer Beziehung. Entscheide dich für die Person, so wie sie ist und akzeptiere sie, mit ihren Interessen wir ihren Abneigungen. Ein stückweit wird sie sich vermutlich eh verändern, wenn zwei Personen viel Zeit miteinander verbringen, so wie du dich selbst auch, weil man sich aufeinander einstellt und vom anderen lernt. Allzu große Sprünge würde ich aber nicht erwarten.

Le Sybarite
***is Mann
1.431 Beiträge
Sexuelle Grundeinstellung

Ich persönlich denke, es ist ein himmelweiter Unterschied ob ich mit einer neugierigen, offenen und positiven Grundeinstellung durchs Leben gehe - oder meine Sexualität zum Dogma erhebe und Erwartungen habe, die meine Gegenüber zu erfüllen hat, um auch nur ansatzweise interessant für dich zu sein.

Das ich wohl nicht "normal" bin habe ich schon begriffen.

"Normal" ist immer dass, was beider triggert und nicht das was einer geil findet. So etwas, wie du beschreibst braucht Zeit, Geduld, Einfühlungsvermögen und Vertrauen. Z.B. das komplette animalische Fetisch- / BDSM- Feuerwerk beim ersten Date abzufackeln wird mit ziemlicher Sicherheit den Großteil deiner potentiellen Partnerinnen verschrecken. Da ist es für beide Seiten erfolgsversprechender, sich schrittweise an solche Praktiken heranzutasten, Grenzen zu verschieben und Neues auszuprobieren, als dein Gegenüber wie ein Panzer mit deinen Erwartungen zu überrollen...

Ich sehe das Thema der passenden sexuellen Vorlieben eher als Schnittmenge der Fantasien, Vorlieben, do´s and dont´s zweier Menschen. Je größer dir Schnittmenge, desto besser könnte der Sex werden...

Wo beginnen eure Tabu's?

Für mich gibt es weniger Tabus, als Praktiken, auf die ich nicht so stehe: Gangbang, alles was in Richtung Klinik- oder Toillettensex geht, sinnlose Prügelorgien, Nadeln, Blut, nicht einvernehmliches handeln...
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.