Selbstbefriedigung in der Beziehung - Absprachen

Guten Abend,

ich finde es sehr befremdlich, wenn in einer Beziehung der Partner dem anderen vorschreiben möchte, wann er wo mit seinem Körper für sich alleine Spass haben möchte! Das ist eine Sache, da werde ich mir weder die Erlaubnis einholen noch würde ich irgend eine Absprache oder Abmachung akzeptieren! Ich für mich finde das respektlos, übergriffig und einengend.

Aber jeder so, wie er meint. Für mich und meine Frau halt keine Option in unserer Ehe. Jeder kann und soll entscheiden, wie er wo Selbstbefriedigung betreibt.

Grüße

Also grundsätzlich ist das eine persönliche Sache finde ich, wenn meine Partnerin Lust hat und Hand an sich legt, so kann sie das gerne tun.

Manchmal braucht man einfach einen Orgasmus, hat aber trotzdem vielleicht grade aus den unterschiedlichsten Gründen keine Lust auf Sex.

Solange es auch weiterhin Sex mit dem Partner gibt find ich das völlig in Ordnung.

Gibt auch immer noch Menschen die darin etwas unanständig finden.
Ich empfinde es als normale Sexualität während meine Frau es doch eher als etwas unanständig, anrüchiges empfindet. Sie mag es nicht wenn ich an mir selbst rumspielen, sie mag es auch nicht wenn sie an mir rumspielen soll. Auch ist es so das sie an sich nicht rumspielen möchte weil es sich nicht gehört oder etwas schlechtes ist.
Da Sie früher große Probleme hatte zu kommen (wahrscheinlich wegen der Pille heute nicht mehr ganz so schlimm) habe ich es mit Sexspielzeug versucht. Es hat sehr lange gedauert bis wir es dann versucht haben und da war es auch so gewesen das ich das Teil einführen und halten musste. Obwohl es für Sie schon sehr schön und Intensiv war und dadurch ihre ersten Höhepunkte bekam. Mittlerweile hält sie es selber aber eher schon mit etwas zureden. Aber das sie es mal selber nutzt und es sich selbst macht kommt nicht vor. Das ist für sie nichts.
Hat aber vielleicht auch mit der Erziehung zu tun.

Dann versuche es doch mal mit Keuchhaltung und kaufe einen Peniskäfig und sperre ihn weg.......Ansonsten kannst du da auch nichts machen.

Was ist denn so schlimm, wenn es manchmal nur mit der Hand klappt am Schluss. Man kann doch trotzdem Spaß haben.

Der Vorteil dürfte sein, daß er beim Sex viel länger durchhält, oder tausche ich mich?

Das kann ich verstehen. Du sehnst dich nach Begierde, Spannung und Dein Kopf ahnt vorher worauf es wieder hinausläuft. Ich als Mann kenne es gerade andersrum. Da sie keine große Lust mehr empfindet sind es immer Quickies. Aufsatteln und dabei selbst streicheln damit es schnell geht. Ist nicht die Erfüllung.

Habt ihr eine D/s Brziehung und er ist devot?


Seine Sexualität ist in erster Linie seine Sexualität und wenn es mit dir nicht so klappt, dann ist es so.
Augen auf bei der Partnerwahl.
Oder

In einem anderem Thread schriebst du im Oktober über die Krankheit deines Partners. Und im August über den weitaus größeren Altersunterschied. Und auch hier stelle ich fest, dass du dermaßen die Sexualität in den Fokus rückst, dass ich mich frage: Warum seid ihr zusammen? Sexuell scheint es zwischen euch kein bißchen zu harmonieren, du stellst aus meiner Sicht (so kommt es bei mir an) Forderungen an ihn sich um deine Bedürfnisse zu kümmern. Was tust du für eure Beziehung? Habt ihr überhaupt eine gemeinsame Basis mit Gesprächen, Unterstützung, Bereicherung? Weißt du, was ein für Bedürfnisse und auch gesundheitliche Belastungen ein weitaus älterer Partner mit sich bringt? Ich lese nirgends etwas richtig Positives, lese keine Liebe und Zuneigung raus, sondern eher "Ich". Du sollstest mal statt Daddys Mädchen eine erwachsene, selbstständige Frau mit Empathie werden und überdenken, ob eure Beziehung überhaupt eine Zukunft hat.

Oder sie sucht sich jemanden, bei dem die gegenseitigen Bedürfnisse gestillt werden können. Mich würde interessieren, was die beiden überhaupt zusammenhält, obwohl ich glaube, dass wir eine ehrliche Auskunft eher nicht bekommen werden.

Selbstbefriedigung ist etwas was ich mit MIR mache und für MICH mache!

Man nennt es auch "Selbstliebe" und diese ist extrem wichtig, egal ob man nun einen Partner hat oder eben auch nicht. Es ist auch immer ein "sich selbst kennenlernen", sich mit sich selbst zu beschäftigen, sich das zu geben, was man dann gerade benötigt.

Eine Vereinbarung, welche auch immer, ist da völlig Fehl am Platz und würde ich niemals eingehen oder zulassen. Ganz im Gegenteil, ich würde das extrem abstoßend und vollkommen falsch finden. Würde mein Partner oder meine Partnerin darauf bestehen, dann wäre er oder sie ganz schnell Geschichte. Denn in meine Sexualität (mit mir selbst) redet mir niemand rein.

Und ich könnte ja auch meinen extrem ausgeprägten Objektfetisch gar nicht ausleben. Was das Ganze noch schlimmer machen würde.

Bei uns darf Ana das aber sie erzählt es ihrem Herren wenn sie das gemacht hat aber er sieht auch gerne dabei zu - sehr selbst 🔥

https://www.joyclub.de/profile/fotoalbum/9840945-3284079.he_found_her.html#media_id_0_46338137_3284079_9840945

Ich finde es völlig normal dass jeder Selbstbefriedigung betreibt. Das ist etwas das in den Bereich der Privatsphäre gehört und den Partner nichts angeht.
Es seit denn der Partner steht drauf ab und zu ein Bild oder ein video davon zu sehen. Das kann die Freude auf ein Wiedersehen ja auch steigern.

Ich hatte aber tatsächlich auch mal nen Ex der eifersüchtig auf meinen Womanizer in meiner Nachttischschublade war 😂. Kann ich nicht nachvollziehen.... zumindest nicht wenn es unser Sexleben nicht beeinträchtigt. Sextoys können doch ne tolle Ergänzung sein und auch mit einbezogen werden.

Abmachung ist eine Sache. Sexuelle Selbstbestimmung eine andere. Eine Einschränkung dieser kann immer nur freiwillig sein. Dazu gehört dann natürlich auch das Vertrauen, dass der Partner sich dran hält. Kontrollieren kann man es eh so gut wie gar nicht.

Bei mir und meiner Exfreundin war es so, dass wir ein D/s-Verhältnis hatten, bei dem ich der dominante Partner war. Viele Regeln hatten wir eh nicht, aber die wichtigste war, dass ich ihre Sexualität kontrollieren durfte: Vor jedem Orgasmus - allein oder beim Sex mit mir - hatte sie um Erlaubnis zu bitten. Und bekam sie nicht immer. Ohne Erlaubnis durfte sie sich berühren und eben nur fast befriedigen, nicht bis zum Orgasmus. (Zu Beruhigung: Sie bekam wirklich genug davon, und mehr!) Manchmal musste sie ganz genau das ... sich stimulieren ohne zu kommen (zumindest gleich).

Aber das hatte einen anderen Grund als bei euch. Vergleichbar vielleicht damit: Im Unterschied zu ihr konnte und durfte ich natürlich wichsen. Wenn ein Treffen mit Sex geplant war, hielt ich mich aber bewusst zurück und kam 1-2 Tage lang nicht. Um für sie potent genug zu sein. Auch wenn wir - sehr selten - Switchen vereinbarten, also dass die Kontrolle auf sie überging, war ihre allererste Anweisung immer ein Wichsverbot für mich. Was ich aber sowieso eingehalten hätte.

Jedenfalls: Es reichte die mündliche Aussprache, ohne weitere Kontrolle. Wir vertrauten uns da einfach, beide. Allenfalls wurde später nachgefragt, und bestätigt. Ein Keuschheitsgürtel - egal für wen - wäre somit unnötig und ein Misstrauensbeweis gewesen.

Das würde gegen das Profilbild sprechen...

Naja, naja. Mal runter vom Gas.

In gleichberechtigten Patnerschaften schon, da hast du recht. Es gibt aber auch welche, da hat ein Partner allein das Sagen und das Bestimmen, gerade über den Sex und die Sexualität, auch des anderen Partners allein. (Siehe mein Posting weiter oben.) Das wollen beide so haben, daher passt es auch so.
Was aber auch schon angesprochen wurde - in einer DDlg-Beziehung, wie die TE sie wohl lebt, ist es eigentlich genau der ältere, dominante Mann, der die Regeln macht, und nicht das "kleine" Mädchen?!? Das geht für mich auch nicht zusammen - ich habe das Gefühl, da lässt sich der "Papi" ganz schön um den kleinen Finger wickeln! Aber geht mich und uns alle nichts an.
Jedenfalls gibt es Beziehungen mit solchen Einschränkungen, und das ist auch ganz in Ordnung, weil es eben zum Kink gehört.

Und noch was für die TE @**********dchen:
Unterscheide bitte Sex von Orgasmen! Man kann sehr wohl tollen Sex haben, ohne dabei zu kommen - kennst du das nicht? Würde er ihn nicht mehr zum Stehen bringen, dann gäbe ich dir recht, das ist für die Partnerin sicher unlustig. Wenn das am Pornokonsum und der SB läge, dann würde ich das auch ansprechen.
Wenn er ihm aber steht und ihr Sex habt, dann versteif (haha!) dich bitte nicht so sehr auf den O. Erstens kann man(n) ihn auch "trocken" haben, das heißt, es kommt einfach nichts raus. Oder man hat Sex, aber hat ohne zu kommen. Ist auch nicht schlimm. Ich für mich persönlich habe den Orgasmus zwar immer als krönenden Abschluss gesehen, aber gab es den mal nicht, dann war eben das davor der Sex. Fühlt sich doch auch gut an! Immer diese Orgasmusfixierung, davon kommt dann das Leistungsdenken und davon wieder die Versagensangst - und bumm, geht gar nichts mehr. Lass ihn einfach, habt euren Sex, genießt ihn, und wenn er mal nicht abspritzt, dann war es halt eine trockenere Angelegenheit. Bitte in den O. nicht so viel hineininterpretieren - danke! Sex kann auch ohne sehr schön sein.

Was mich daran so etwas stört, ist dieser "Partnersex vs Masturbation"-Gedanke. Ich finde Masturbation wichtig. Einfach schon, um sich, die eigenen Bedürfnisse, Fantasien, Wünsche und den eigenen Körper zu erforschen und stetig auf dem Laufenden zu bleiben, was das angeht. Meine Erfahrung ist halt, dass ein erfülltes Sexualleben mit sich selbst auch sehr viel zu einem erfüllten Sexualleben mit dem Partner beiträgt. Alles, was mit anderen Personen zusammenhängt, fängt eben immer bei einem selbst an.

Was ist denn mit einer Vereinbarung zur jederzeitig erlaubten Selbstbefriedigung, wenn der andere zusehen kann? Mit oder ohne Zuhilfenahme von Pornos, Toys oder was auch immer, damit es so ablaufen kann, wie wenn man alleine wäre.

Ob der Partner dabei assistieren darf, soll oder nicht, kann ja offen gelassen werden und situationsbezogen im Einzelfall entschieden werden.

Ach, das heißt doch nicht viel..

Naja, aber das komplette Setting als DDLG sagt schon was aus, und steht halt ziemlich im diametralen Gegensatz zum Fredthema. Das ist mir auch aufgefallen und kann man schon anmerken.

Hast Recht. Ich und immer mein Wunsch nach einem stimmigen Profil... Ich bin halt so.

Ich habe schon grundsätzlich mit Absprachen die beschränkend und fordernd sind.

Ich würde gar nicht so sehr Wert darauf legen, dass da eine eingeforderte Abmachung eingehalten wird.

Du hast ihm deinen Wunsch nach mehr gemeinsamen Orgasmen mitgeteilt, das war gut. Ich denke du kannst annehmen, dass auch ihm das wichtig ist und er daher von sich aus ein Interesse hat, die Masturbation zu reduzieren, um dieses Ziel umzusetzen.

Ich wäre an deiner Stelle dann aber nicht zu streng wenn ihm Masturbation doch mal wichtig ist.

Alles andere gehört in den Bereich Orgasmuskontrolle und macht nur Sinn, wenn auf beiden Seiten ein entsprechendes BDSM-Bedürfnis vorhanden ist.

Wir gaben da keine Absprachen
Wenn ich Lust bekomme und er nicht da ist mach ich es
Es gibt ha trotzdem die Möglichkeit es für den Partner "fest zu halten" wenn man das möchte
Über Videos, Tonaufnahmen oder die feuchte Unterwäsche:)
Lg

Was mich mehr interessieren würde, ist, ob manche auch Masturbation dem Sex mit dem Partner beizeiten vorziehen. Und ob das Ganze dann problematisch wird oder ob jemand hier dafür Verständnis hat...
Mich würde das schon irritieren, wenn der Mann es trotz meiner Anwesenheit sich lieber selber macht. Wenn ich nicht da bin oder keine Lust habe, wäre das für mich völlig unproblematisch.
In einem anderen Thread ist das gerade Thema.