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Sexuelles interesse Frauen vs. Männer

**X Mann
2.617 Beiträge
ohne Klugscheißermodus...
Ich hab da verschiedene Überlegungsansätze, die absichtlich provokativ gehalten sind.

a) evolutionsbedingt ist Sex für Menschen die gängigste Methode sich fortzupflanzen. In weniger technisierten Zeiten, fangen wir mal bei den Neandertalern an... obwohl die ja nicht die erste Spezies Mensch waren, bei ihnen gibt es vorgeblich nur wissenschaftliche Erkenntnisse, dauerte der Sexualakt ca 1- max. 3 Minuten. Danach ging der Mann wieder auf die Jagd, oder sammelte, die Frau widmete sich ihren Aufgaben. Lust und Erotik waren total unbekannt.
Hatte der Mann mit mehreren Frauen Sex, war die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Mann ein Kind zeugte.
Man lebte in Familienclans. Die Jungen ernährten die Alten, also mußten junge her, damit die alten auch leben konnten.
Heute sind die Clans kleiner geworden. In der aktuellen Zeit gibt es sie sogar kaum noch.
Ich pers. denke die Problematik begann spätestens mit dem Homo Sapiens. Die Menschheit explodierte quasi. Es mußte ein regularium gefunden werden. Im Laufe der Zeit war es die sogenannte „Moralische Vorstellung“ der Menschheit.
Eine Frau, die mit vielen Männern Sex hatte wurde gering geschätzt.
Frauen die mit nur einem, oder keinem Mann Sex hatte wurde hoch geschätzt.
Gut und schlecht wurde damals von der Führerkaste festgelegt, die zu 99% aus Männern bestand. Wen wundert es, dass sie sich selbst einen Freischein ausstellten.
In Griechenland z.B. war das vor langer Zeit lokal anders. Da gab es Stämme, oder sollte ich sagen Völker in denen Frauen die Führungsrolle inne hatten.
Erstaunlicherweise gab es dort genau die konträre Ansicht in der Bewertung der Sexualität von Mann und Frau.
Erstaunlich ist lediglich, dass der Groß der Menschheit sich immer dem Gruppenzwang, von wem auch immer er initiiert wurde, unterwarf.

b) Sex ist bei allen Menschen mit Emotionen verbunden.
Männer und Frauen bewerten Emotionen verschieden, weil die für sie unterschiedliche Bedeutung haben.
Für Frauen sind Emotionen wichtiger als für Männer. Frauen bewerten Emotionen diffiziler und handhaben sie anders als Männer. Frauen nutzen Emotionen sogar sehr erfolgreich zur Problembewältigung.
Männer lassen Emotionen weit weniger zu. Sie sind wenn dann nur in einer vertrauten Umgebung, oder einem sehr vertrauten Personenkreis emotional. Männer sind nicht in der Lage Probleme emotional anzugehen, geschweige denn zu lösen. Das wurde spätestens in der Kindheit unterbunden.
Männer, Emotionen und Sex.
-Sex als Streßbewältigung bei Männern durchaus weit verbreitet und als eine Emotion anzusehen, ziemlich harter Sex mit eindeutig egoistischer Grundtendenz.
-Sex als Lustventil siehe oben… ad hoc und ohne tiefere Bindung, Sexpartnerin ist reines Lustobjekt
-Sex in erotischer Umgebung ……. Es gibt Männer, die Erotik wahrnehmen….lächel.
-Sex mit einer, oder mehreren versch. Frauen.....man(n) schaltet mal ab. Ist im Männerkreis ein geiler Bock, ein Hassadeur, ein Rambo, ein toller Hecht.

Frauen, Emotionen und Sex
- Sex als Streßbewältigung.......bei Frauen weitestgehend unbekanntes Verhalten, wird vorgeblich auch sehr selten, fast nie praktiziert
-Sex als Lustventil kommt vorgeblich nach Beginn der Emanzipation häufiger vor…schön wäre es
-Sex in erotischer Umgebung Erotik ist für Frauen mit der Grundstein für Sex… "nur so Sex" wird von Frauen vorgeblich kaum praktiziert
-Sex mit einem anderen, oder mehreren versch. Männern...ist nach wie vor immer noch verpönt. Männer strafen Frauen als Schlampen und Huren ab. Sogar Frauen strafen Frauen in gleicher Wortwahl und Weise ab, obwohl sie einiges davon gerne selbst erleben würden.


c) multiple Gesellschaftsentwicklung
In der heutigen Zeit entwickelt sich die Menschheit in viele verschiedene Richtungen. Grund ist die Schnelllebigkeit unserer Gesellschaft, die Globalisierung, die Veränderung der Kommunikation, Netzwerke in jeder Form und Verknüpfung. Die Veränderung von Werten und Wertungen.
Ein Teil der Menschen sucht Zuflucht in konservativer alt hergebrachter Lebensform auch in derselbigen Sexualität
Ein Teil der Menschen sucht liberalere Wege
Ein Teil der Menschen lebt Sehnsüchte, Fantasien und Ideen frei aus.
Leider fehlt jeder Gruppe die Akzeptanz für eine der anderen.

so... und nun verlier ich die Übersicht..lach.. und hör einfach mal auf.
**********hen70 Frau
14.084 Beiträge
... denke es liegt eher an einem Mangel an für Frauen interessanten Angeboten.

Nicht umsonst gibt es inzwischen Sexshops für Frauen. Okay ist mir teils dann ein bisschen zu romantisch-rosa-rot, aber ich kann schon verstehen, dass die entsprechenden Shops auf dem Kiez nicht "jederfraus" Sache sind.

Ähnliches gilt wohl für Pornokinos so wie auch die entsprechenden Filme selbst, oder aber auch für erotische Angebote aller Art egal ob jetzt Club oder Portal etc.

Ich möchte nicht beurteilen, ob Männer weniger Wert auf Ambiente und Stil legen, aber ich denke sie nutzen die vorhandenen Angebote unvoreingenommener.

Frauen sind dann wohl eher auf den typischen Singlebörsen zu finden und hoffen auf ihren Traumprinzen. Etliche Männer sind dort wohl auch angemeldet, aber halt nicht nur *fiesgrins*

Und ich finde (zumindest empfinde ich es im Bekanntenkreis so) Frauen trauen sich weniger. Bei Männern ist schon Interesse auch mal auf eine Fetischparty zu gehen oder so - die Frauen hören es sich an, finden's auch interessant und dann kommt "aber ich würde da nie hingehen". Warum nicht konnte mir auf Nachfrage allerdings noch keine beantworten - allenfalls weil es als"unsittlich" empfunden wird. *nixweiss*
Klischees..
Hallo,

allgemein habe ich auch ein paar Klischees herangezuogen, um Reaktionen zu verursachen. Heißt jedoch nicht, dass ich der Überzeugung bin. Bin generell eher neutral.
_____________________________________________

"Ich frage mich in welchen Kreisen die Damen verkehren, das sie immer noch als "Schlampe" tituliert werden? Diese Bezeichnung ist mir auch in Bezug auf sexuell selbstbestimmte Frauen noch nie begegnet. Ehrlich.

Allerdings ist vorstellbar das auch Frauen selbst diesen Mythos aus Gründen der Koketterie weiterhin kolportieren."
_____________________________________________

Ich bewege mich in sehr vielen verschiedenen Ebenen unserer Gesellschaft. Im Hauptberufsleben haben für mich persönliche Dinge wie Sex nichts zu suchen. Durch die Besuche in mehreren Swingerclubs habe ich auch das komplette Gegenteil kennengelern, dann gibts auch noch den persönlichen engen Freundeskreis etc...

In jedem der Bereiche habe ich festgestellt, dass sich jeder Mensch im Umfeld ein eigenes Urteil bildet. Natürlich. Je mehr man einen Menschen kennenlern, desto besser kann man das eigentliche Wesen erfassen. Jedoch bietet beispielsweise ein Clubbesuch diese Möglichkeit nur begrenzt, es ist nur eine Facette von vielen.

Ich bin sehr ehrlich und direkt, so dass mir Menschen genauso begegnen.

Und selbst in der Swingerszene, wo Sex als ein Grundbedürfnis akzeptiert ist, höre ich oft, "Die nimmt aber echt Jeden" oder ähnliches, wenn eine Frau sehr gerne Sex hat.
**********er_be Mann
186 Beiträge
ich schreib auch mal was dazu:-)
hallo lea:-)

ich habe mir zwar nicht alle antworten durch gelesen. ich bin kein fan von lesen:-) aber einiges hab ich mir schon angesehen.
meine meinung dazu ist...
"männer müssen männer sein" der eine mehr, der andere weniger.
männer brauchen die bestätigung, das sie ein mann sind oder sind einfach nur trophäenjäger, mehr mehr frauen um so besser vor seinen freunden. einige lieben den sex, so wie ich:-) deswegen springe ich aber nicht von bett zu bett. ich bin solo, ich könnte wenn ich wollte:-) aber ich finde weniger frauen ist mehr sex:-)
je besser man sich kennt um so größer das vertrauen und der mut...die lust auch mal was neues zu probieren.
ich glaube, ich weiche ab...grinst:-)

frauen haben dasselbe recht wie wir männer.
eine frau ab zu stempel als...sorry...schlampe oder dergleichen finde ich nicht gerecht.
ich sage dazu, das ist der neid der männer... sie bekommt jeden, er bekommt nicht jede....
jeder sollte das tun wozu er...sie lust hat.
und jeder der jemanden zu etwas abstempelt...sollte sich zuerst einmal an die eigene nase fassen.
mal eine ganz andere Theorie..
...das Grundbedürfnis welches zum sexuellen Verlangen führt unterscheidet sich bei Mann und Frau.

Frauen sind erlebnisorientierter.
Für sie zählt das Spüren, Fühlen, Riechen, Schmecken und wohl auch der Schauer welcher beim Orgasmus durch den Körper strömt, eine große Rolle. <--- sie erleben den Sex sehr intensiv
Frauen, welche dieses Wohlbefinden mit Sex verbinden sind entsprechend aktiver zugange.
Sie können jedoch auch mal Pause machen, denn schließlich läuft sowas ja nicht weg. <--- sie denken rational
Frauen, die Sex mit schlechten Erfahrungen verbinden, weil sie z.B. schlechte Liebhaber hatten, die mehr Schmerz als Lust bereiteten oder gar Opfer von sexueller Gewalt waren, haben kaum ein Problem abstinent zu leben. <--- aus rationaler Sicht nachvollziehbar

Männer sind einfach triebgesteuerter.
In den meisten Fällen steuert er die Penetration, was ihn einiges an Kraft und Kondition abverlangt. Nach dem Akt fühlt er sich wie nach einem 2000m Lauf, ..und für was?
Das ihm beim Höhepunkt kurz schwindlig wird und er seine Ladung abfeuert. <--- Männer erleben den Sex nicht sooo intensiv
Jaaaa liebe Frauen...so armselig ist unser Orgasmus *rotfl*
Die Sportschau mit nem kühlen Bier zu genießen, wäre doch halb so anstrengend und doppelt so aufregend (zumindestens wenn`s um den Lieblingsverein geht) <---- wir handeln also irrational *g*
Selbst wenn wir den Sex mit Unwohlsein verbinden (z.B. Herzrythmusstörungen oder ein Ziehen in der Leistengegend, nach einer Weile werden wir wieder spitz wie Nachbars Lumpi. <--- komplett irrational und nur von Männern zu verstehen

Fazit:
Frauen verhalten sich i.d.R. etwas zurückhaltener, kontrollierter und gehen im Allgemeinen mit der Sexualität bewußter um.
Männer unterliegen im Handeln ihrer hormonellen Steuerung.
Die Natur weiß also schon, wie sie den Ausgleich schafft *zwinker*

P.S.

Bitte dies nur als Theorie betrachten!
**********er_be Mann
186 Beiträge
ob das hier so gemeint war:-)
na dann viel glück beim finden *kondom* *popp* *pimper*
ansonsten viel spass beim *hotsqueeze*
Bild ist FSK18
**********bat22 Mann
428 Beiträge
@ netterlecker
Tolle Beitrag. Hast du uns Männer damit im viel besseres Licht gerückt. Und jetzt wird die TE sich bestimmt im jedes Mann Arme hinschmeissen...
**af Mann
3.048 Beiträge
Ich denk im grossen und ganzen ist ja wohl alles gesagt.Männer sind eben einfacher gestrickt.Das Spiel kann man nun wieder so oft Leugnen wie man will am Ende kommt doch das selbe Ergebnis raus.
:)
Die Theorie von Stierhorn find ich echt super. *zwinker*
...
• In Pornokinos würde mir meist "alles" vergehen.
• Ein Swingerclub ist da wohl eine gewisse Verbesserung.
Trotzdem entspräche dies nicht unbedingt meinen Vorstellungen, mit welchen Menschen ich ggf. wie Sex haben wollte (Ausnahmen bestätigen ggf. jede Regel).
• Ein Portal ist vielleicht eine Möglichkeit, wenn keine besseren und passendere Möglichkeiten vorhanden sind.
So gesehen bin ich sicher eher bei der Mehrheit aller Frauen - und das ist auch gut so.

Unbenommen sei jedoch Jedem jeder nicht destruktive Spass unter Erwachsenen, der im einvernehmen stattfindet.
Im übrigen bin ich als Mann auch in erster Linie "erlebnisorientiert" und habe - so ich will! - jeglichen Trieb zu jedem Zeitpunkt unter Kontrolle (am Atmen arbeite ich noch).

Wenn gesellschaftliche oder sonstige Konditionierungen keine Rolle mehr spielen (was erhebliche Lernprozesse voraussetzt), gibt es im Sexualverhalten von Frauen und Männern keine erheblichen geschlechtsspezifischen Unterschiede. Ich spreche also von einer ausgeglichenen Ausgangslage. Und das behaupte ich, weil ich das beurteilen kann. Den Vorher- wie den Nachher-Zustand.
Natürlich gibt es auch dann Unterschiede zwischen den Vorlieben von "Menschen".

Männer wie Frauen sind in den zugewiesenen Rollen schon so meist überfordert und wollen die entsprechende Rolle möglichst überzeugend ausfüllen. Das verhält sich in der Sexualität auch meist nicht wirklich anders - wenn nicht einschneidende Schlüsselerlebnisse oder wirkliches Lernen in entsprechenden Bereichen ggf. alles verändert. Entsprechende Medien bis Pornos haben oft einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf durchaus verengte Vorstellungswelten.
so im alltag...
... ich sitz nicht über meinem müsli und meditiere über das verhältnis von macrozygote ggü. microzygote

mich befriedigt weder die evolutionsbiologische, noch die psychobiologische, noch die sozialkonstruktivistische oder demografische begründung angeblich männlichen und weiblichen sexual- und sozialverhaltens. daran erkenne ich ja nur ob der/die jeweilige verfechter/in ein geo-abo hat oder bildzeitung liest oder regelmäßig in den zoo geht...

was ich jedoch glaube ist, dass es biologische und soziale väter gibt: erstere sind die mit den besten genen und zweitere sind die mit dem attraktivsten kontoauszug bzw. jene mit der höchsten angenommenen sozialkompetenz.

ach, was weiß ich... die wissenschaft kann mich jedenfalls mal x-weise!

das mit den angeblich unterschiedlichen sexualverhalten scheint ne große sache zu sein, wenn man sich den wissenschaftszirkus anschaut, der darum veranstaltet wird. da wird sicher ne menge geld für forschung ausgegeben. und wir wiederum geben ne menge geld für bücher und zeitschriften aus, um nachzulesen, wie unser sexualverhalten funktioniert - crazy!!! und wir vertrauen forscher/innen, expert/innen, autor/innen auch noch - ohne zu wissen, wie deren sexualleben eigentlich aussieht?

ich agiere in meinem nahraum und achte darauf, dass es allen gut geht. und ich kümmere mich, um die befriedigung meiner bedürfnisse, damit es mir gut geht. mehr brauch ich nicht.
...kleine Anmerkung
ich agiere in meinem nahraum und achte darauf, dass es allen gut geht. und ich kümmere mich, um die befriedigung meiner bedürfnisse, damit es mir gut geht. mehr brauch ich nicht

...sind doch die allerbesten Voraussetzungen für ein Dirgemässes Leben und eine Dirgemässe Sexualität! Viel mehr braucht es da wohl auch nicht...

..meine vorherigen Ausführungen entstammen ausschließlich einer mehr oder weniger objektivierten konkreten Praxis...
ich weiss auch wie Statistiken zustandekommen...und wie u.a auch das Sexualverhalten (zugegeben auch nicht wirklich repräsentativ) einiger akademischer Forscher "real" aussieht...
und da ist ebenfalls genau so vieles "terra incognita" wie sonst...üblich, mit der ggf. üblichen Ausnahme die die Regel bestätigt.

Wir haben IMHO normalerweise wenig wirkliche Weiterentwicklung im Bereich Sexualität. Seltsamerweise gehen die meisten davon aus, daß sich in diesen Bereichen nicht wirklich viel lernen ließe...so man möchte...aber natürlich von mir aus immer jeder so wie sie/er möchte oder kann...mit akademischen Weihen oder auch ohne ver"Bild"ung wie auch Bildungsklischees...

und "vertrauen" in abstuse Kompetenzen ist meist ein eher schlechter "Ersatz" für lebendiges Leben und wenig selbstverantwortlicher Ansatz...
Falls es noch niemand geschrieben hat, tue ich es jetzt. Im JC sind wahrscheinlich(unsicher durch die Paarprofile)mehr Frauen als Männer unterwegs. Das nur als kleiner Einwurf für den Threadopener.

Achja...gerade weil hier im Thread mal wieder der krampfhafte Mann/Frau-Dualismus in unterschiedlichsten Farben abgefeiert wird...zum wievielten Male eigentlich?...sticht Oonas Beitrag um so mehr heraus.

Oona? *top*
vielleicht hat es einfach auch nur die ganz banale Ursache, dass Frauen in einer bestimmten Lebensphase in ihren Pflichten als Mutter, Putzfrau, Köchin, Dazuverdienerin ertrinken. Sie können des Nachts nicht schlafen, weil der vom Mann so mitersehnte Nachwuchs nicht durchschläft. Morgens stehen sie früh auf, machen Frühstück, bringen die Kinder in Kindergarten, Schule oder zur Tagesmutter. Anschließend hatzen sie zu ihrer Teilzeitstelle, reißen sich den Arsch auf, um dort gegen die kinderlosen Vollzeitkräfte einigermaßen zu bestehen. Danach gehen sie einkaufen, sammeln ihre Kinder ein, zuhause wird gekocht, geputzt, gewaschen und gebügelt. Die Hausaufgaben werden betreut, die Kinder in Sportvereine, zu sozialen Kontakten gefahren.
Der Mann steht in der Regel auf, fährt zur Arbeit, macht seinen Job, flirtet ein wenig hier und da, geht zum Essen in die Kantine, er hat auch keine Essensreste seines Kleinkindes am Schlips.
Nach der Arbeit fährt er nach hause, dort muss er sich erst mal von seinem anstrengenden Job ausruhen. SElbstverständlich macht ihm die Frau auch noch das Essen, sie arbeitet ja nur halbtags, und das bisschen Kindererziehung ist ja nicht der Rede wert.
Und nein, es ist auch heute nicht selbstverständlich, dass Männer ihre Frauen tatkräftig unterstützen. Das ist überwiegend Theorie, die Praxis sieht anders aus!

Nicht umsonst entdecken viele Frauen ihre Sexualität so um die 40. Interessanterweise leben sie die dann oft mit jüngeren Männern aus, deren Frauen, davon gehe ich jetzt mal aus, mit der Erziehung der gemeinsamen Kinder beschäftigt sind.
Die Männer der Frauen um die 40 nähern sich oft den 50igern, und ihre Libido baut ab! *fiesgrins*
..höre ich oft, "Die nimmt aber echt Jeden"

Wohl sind wir heut frei, aber doch nicht ganz frei *heul*
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
@******orn
Zum Glück hast Du am Ende des Beitrags geschrieben, dass wir es nur als Theorie sehen sollen.
Also antworte ich auch mal theoretisch, mit einem bisschen praktischen Hintergundwissen und immer mit dem Hintergedanken, dass Du nicht ausgeschlossen hast, dass es auch Ausnahmen gibt.
Doch warum gibt es nicht mehr Ausnahmen?
Denn das Sexleben dieser Ausnahmen macht, meiner Meinung nach, bedeutend mehr Spaß.

Männer sind einfach triebgesteuerter.
Wenn man die Breite Masse nimmt und den durchschnittlichen Mann betrachtet, dann könnte das sogar stimmen - unter der reinen Betrachtung im Alltag.
Doch wenn eine Bindung zwischen den Menschen besteht, beide Partner in Sachen Lust und Befriedigung auf ihre Kosten kommen, ist es dann noch immer so?

..und für was?
Das ihm beim Höhepunkt kurz schwindlig wird und er seine Ladung abfeuert. <--- Männer erleben den Sex nicht sooo intensiv
Das könnte zutreffen, wenn man den männlichen Sex und die Lust, rein auf den Orgasmus beschränken würde.
Solche Männer täten mir aber sehr leid.
Mit ein wenig Übung sollte es aber sehr viel mehr Männern gelingen, schon aus dem vorangehenden Sex, ein Feuerwerk der Gefühle zu machen.

Jaaaa liebe Frauen...so armselig ist unser Orgasmus *rotfl*
Ist er das wirklich?
Oder anders gefragt - muss er das wirklich sein?
Ich habe ja nun in meinem Leben auch schon einige Frauen beim Orgasmus erlebt (ja, ich bin mir ganz sicher, dass diese echt waren - zu diesem Thema gibt es genug andere Threads) und wenn ich das vergleiche, dann sehe ich da keinen so großen Nachteil - wenn überhaupt einer besteht.
Natürlich immer unter der Voraussetzung, dass ich als Mann im oberen Bereich meiner Möglichkeiten bleibe.
Dies erfordert natürlich, dass ich mich im Vorfeld über die Möglichkeiten informiere und auch daran Interesse habe, meine eigene Lust und im Umkehrschluss auch die meiner Partnerin zu verbessern.

Die Sportschau mit nem kühlen Bier zu genießen, wäre doch halb so anstrengend und doppelt so aufregend (zumindestens wenn`s um den Lieblingsverein geht) <---- wir handeln also irrational *g*
Sollte dem wirklich so sein, dann sollte man den Sex lassen und sich vom Arzt seines Vertrauens behandeln lassen. *grins*

Selbst wenn wir den Sex mit Unwohlsein verbinden (z.B. Herzrythmusstörungen oder ein Ziehen in der Leistengegend, nach einer Weile werden wir wieder spitz wie Nachbars Lumpi. <--- komplett irrational und nur von Männern zu verstehen
Nun, so unverständlich ist das nun auch wieder nicht.
Schüttet unser Körper in solchen Momenten doch mehr als genug Botenstoffe zur Belohnung aus.
Aus dem gleichen Grund macht es mir ja auch nach ein paar Kilometern Laufen jede Menge mehr Spaß - auch wenn es hier und da mal zwickt oder zieht.
Sexualität, Orgasmen, Lust usw. das sind die intensivsten Gefühle, zu denen ein menschlicher Körper in der Lage ist.

Al
:)
Ich finde es auch super was Oona geschrieben hat.

Ich möchte mich auf keine Seite schlagen.
Es sind ja alles nur Spekulationen.
Jeder hat eine begreifliche und verständliche Ansicht der Welt. Eine eigene Wahrheit für sich. Daher gibst es nur subjektiv richtig und falsch.

Fraeulein_Lea
Das Phänomen ist allgemein richtig erfasst. Aber warum ist es so? Die Frage treibt mich schon lange um und die Antwort: Männer wollen halt öfter weil... ist ebenso pauschal haltlos wie: in unserer Gesellschaft gelten Frauen als Schlampen wenn...
Sicher sind das alles auch Gründe aber jeder dieser Gründe kann doch genauso gut widerlegt werden. So ist es z.B. heute nichts anrüchiges mehr, dass Frauen Pornos drehen, und jeder weiß dass das mit der Lust bei Frauen sich im laufe des Lebens sehr wandelt. Die Frage ist nicht so einfach zu beantworten, aber unheimlich spannend. Besonders da wir Kerle ja nicht für immer in den Clubs auf reinen Herrenabende antreffen wollen. Wir müssten die Frauen fragen die auf keinen Fall in so einem Forum auftreten wollen, die, die nein sagen.
naheliegendst???
... und etwas haben wir noch nicht in Erwägung gezogen- wir Kerle weil wir eitel sind und die Frauen, weil sie sich sonst eine Verwarnung einhandeln könnten- wie wäre es, wenn die Antwort auf die Frage warum so wenig Frauen in diesen Foren sind, lauten würde: weil wir Kerle unterste Schublade sind?
Dafür spräche, dass die lecker Mädche aus Köln doch wirklich nicht schüchtern sind...
Außerhalb alles prima!
**********iboy2 Paar
739 Beiträge
Wisst ihr, was ich echt lustig finde? Zuerst wurde der Frau vom Mann ihre Sexualität abgesprochen, es gab sogar Zeiten, in denen man davon ausging, dass die Frau überhaupt nicht in der Lage dazu sei, sexuelle Lust zu empfinden und ihr Körper sexuell nur die Funktion erfülle, die Lust des Mannes anzuregen. Und heute beklagen sich die Kerle über die Verklemmtheit ihrer Frauen. Wisst ihr bald was ihr wollt? Entweder die Heilige am Herd oder die Hure im Bett?

Was ich noch wesentlich tragischer finde: Die derzeitige (ach so emanzipierte) Frauenwelt, insbesondere auch Frauen in feministischen Organisationen, betiteln auch heute noch ihre Geschlechtsgenossinnen als Schlampen, wenn sie ihre Sexualität promisk und offen führen. Was ihnen dabei entgeht ist, dass sie sich und allen Frauen damit ins eigene Fleisch schneiden und das Bild, welches einst von den Männern auferzwungen wurde, weiter aufrecht erhalten!

Ich habe es am eigenen Leib erfahren, was in einer ländlichen Gegend mit einer Frau passiert, die wechselnde Sexualpartner hat und ihre Sexualität ohne eine feste Beziehung oder romantische Gefühle, auslebt! Leute, das war nicht mehr schön, es gab Zeiten, da traute ich mich alleine nicht mehr zur Haustür raus, weil ich von wildfremden Leuten öffentlich auf der Straße beschimpft wurde oder man mich teilweise sogar handgreiflich anging. Ich war sozusagen der Abschaum aller und es war sogar in Ordnung, wenn Männer gegen mich die Hand erhoben, schließlich war ich ja nur die Schlampe und mit der konnten sie halt machen, was sie wollen, weil sich keiner drüber aufregte, die hat es ihrer Ansicht nach, nicht besser verdient! Ich habe mich oft gefragt, was ich damals falsch gemacht habe und frage es mich heute noch. Ich habe weder jemanden verletzt, noch meine Promiskuität an die große Glocke gehangen (dafür haben schon andere gesorgt) aber trotzdem ging man mit mir um als würde ich kleine Kinder zum Frühstück fressen. Woher dieser abgrundtiefe Hass stammte, ist mir bis heute ein Rätsel! Da wurde aus dem Spaß für mich ganz schnell ernst und die Lust am Sex wandelte sich in Suizidgedanken und selbstverletzendes Verhalten. Wenn man dermaßen verachtet wird, ist nicht nur das Selbstwertgefühl auf dem Nullpunkt, sondern auch die gesamte Lebenslust. Wer noch kein Mobbingopfer war, kann sich einfach nicht vorstellen, wie sich das anfühlt.
Wiederholtes öffentlich Ausleben von -dem allgemeinen Konsens einer Gruppe abweichenden&widersprechenden- Verhaltensweisen, nebst nicht vorhandenem Schuldgefühl/-eingeständnis führt zwangsläufig zur Ächtung.
Das ist nicht nur im sexuellen Bereich so, hier aber mit noch mehr Tabus behaftet, was die Heftigkeit der Abwehrreaktionen nach oben schraubt. Kann man auch hier im Board ganz gut beobachten *zwinker*
*******un80 Mann
1.559 Beiträge
Ich persönlich halte überhaupt nichts von biologischen Erklärungen der Geschlechterdifferenzen. Für mich sind Männer und Frauen prinzipiell gleich. Unterschiedliche Verhaltens- und Denkweisen führe ich immer auf gesellschaftliche, pädagogische und historische Strukturen zurück, niemals auf Gene oder Hormone.

Wer der Ansicht ist, dass Mann und Frau gleichberechtigt sein sollen - Männer also dasselbe tun und denken dürfen wie Frauen und umgekehrt - der muss sich nicht nur von sämtlichen pseudo-biologistischen Erklärungen distanzieren, sondern auch von jeglicher sexistischer Wahrnehmung ("Frauen wollen ...", "Männer sind ..."). Stattdessen ist es wichtig, Frauen genauso individuell zu sehen wie Männer und nie von den Frauen oder den Männern zu sprechen.

Dass es geschlechtliche Unterschiede gibt in unserer Gesellschaft, ist lediglich tendenziell und kein Folge irgendeiner Biologie. Gleichberechtigung auf der einen Seite und biologistisches und sexistisches Denken auf der anderen Seite schließen einander aus. Ich bin daher gegen jegliche "Sonderbehandlung" von Menschen aufgrund ihres Geschlechts - egal ob gut oder schlecht gemeint. Von Sprachpanscherei a la "-innen" halte ich genausowenig wie von "Frauenparkplätzen" (wobei Letzteres durchaus irgendwo seinen Sinn hat wegen sexueller Übergriffe etc., nur würde ich es vielleicht anders nennen).

Mich kotzen die ständigen populären Medienmeldungen an, in denen ständig neue angeblich biologische Unterschiede zwischen Mann und Frau publiziert werden.
Ich persönlich sehe seit langer Zeit gewaltige Rückschritte in der Emanzipation der Frau. Traurig ist, dass auch Frauen oftmals ihre eigene Unterdrückung befürworten (Patriarchale Fundamentalisten (Islam, Christentum, Rechtsextremismus) oder Frauen, die sich von ihren Männern schlagen lassen und trotzdem bei ihnen bleiben).

Die Verhaltens- und Denkunterschiede zwischen den Geschlechtern lassen sich allesamt aus gesellschaftlichen und historischen Strukturen ableiten. Dass also Frauen in dieser Gesellschaft so wenig aus ihrer Sexualität machen und Männer im Durchschnitt in dieser Hinsicht viel aktiver sind, liegt, wie im Anfangstext gesagt, einzig und allein an der patriarchalen Erziehung von Mann und Frau in dieser Gesellschaft (Männer werden aufgewertet, wenn sie mit vielen Frauen poppen, Frauen dagegen abgewertet, wenn sie dasselbe mit Männern machen).

Soweit von mir. Würde gerne noch mehr schreiben, aber ich muss los.
**********sen65 Frau
1.053 Beiträge
Grundmoral in der momentanen Gesellschaft:

Mann hatte Sex mit vielen Frauen = kein Problem, alles super;
Frau hatte Sex mit vielen Männern = "leichtes Mädchen", unziemlich.

Die Rolle der Frau hat sich im Laufe der Zeit sehr verändert, vielleicht ist es aber immer noch so, dass sich die meisten Frauen selbst untersagen ihr sexuelles Interesse auszuleben.

Vielleicht liegt es auch daran, dass Männer Sex und Liebe besser trennen können.

Vielleicht aber auch, weil mehr Männer eher das Bedürfnis nach "fremder Haut" haben und Frauen das "komplett Paket" wollen.

Alles Schubladen denken.
Ich denke es hat andere gründe warum Frauen weniger in Pornokinos Swingerclubs und der gleichen anzutreffen sind.
Das liegt einfach am alter und den damit zusammenhängenden Lebensumständen.
Die meisten Frauen im alter von 20 bis 40 haben Kinder zu versorgen.
Ich kann da zwar nur von mir ausgehen, aber das nimmt nun mal sehr viel Freizeit in Anspruch.
Hinzu kommt sicher auch noch das es Frauen wesentlich einfachen haben einen Mann zu finden mit dem sich sich mal einen Abend vergnügen können.
Ich rede hier nicht von Paaren.
Denn die gehen meistens gemeinsam in Swingerclubs.
Und dann lässt sich heute ein Date übers Internet in Foren wie diesem viel leichter
und auf Neigungen spezifischer arrangieren.
Leider werden Frauen hier und auf ähnlichen Plattformen ein wenig bevorzugt.
Denn Männer müssen fast überall zahlen um anschreiben zu können.
Das Internet ist einfach der bequemste weg ein Date zu finden.
Und vom Gefühl her kann ich nicht sagen das hier mehr Männer aktiv sind.
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Woher dieser abgrundtiefe Hass stammte, ist mir bis heute ein Rätsel!

Erklärungsversuch (nur meine eigenen Gedanken):
Menschen neigen gerne einmal dazu sich anzupassen.
Sie übernehmen die Vorgaben der Gesellschaft, in der sie leben.
Da diese jedoch sehr häufig nicht ihre eigenen sind, brennt es ihnen auf der Seele.
Werden sie dann mit Menschen konfrontiert, denen es gelungen ist, sich dieser Ketten zu entledigen oder sich von ihnen gar nicht erst binden zu lassen, dann werden sie auf diese Weise mit ihren eigenen Grenzen schmerzhaft konfrontiert.
Das Bewusstsein, über die eigenen Grenzen und die eigene Unfähigkeit, lastet schwer.
Oft genug überlegen sie ihr Verhalten anderen gegenüber gar nicht, geht es doch nur darum, einhellig und angepasst die Vorgaben der vorherigen Generation zu vertreten.
Bloß nicht nachdenken müssen - mit dem Strom schwimmt es sich leicht.
Da es immer einfacher ist, wenn man auf die Außenseiter haut (man ist ja in guter und reichlicher Gesellschaft), anstatt sein eigenes Verhalten zu überdenken und für sich Änderungen herbeizuführen, braucht man sich über dieses teilweise menschenverachtende Verhalten nicht wirklich zu wundern.
Mir persönlich war dieser Schlag Menschen schon immer zuwider.

Al
Nun kann ich für mich sagen, dass ich eine Antwort der Frage gefunden habe.

Welche? Okay also ich treffe sehr selten auf Menschen, die sexuell so aufgeschlossen und ehrlich sind wie ich. Sowohl in Clubs, also auch in Foren oder sonst wo.

Beispiel Clubs: Es sind in einem gemischten Club definitiv mehr Männer anzutreffen als Frauen.

Weil ich mich sicher fühle, gehe ich gerne in Clubs. Ich weiß, wenn mir wirklich Jemand zu sehr auf die Pelle rückt, kann Jederzeit die Situation verlassen.

Es gibt Spielwiesen und Séparés, also öffentliche und private Bereiche.

Ich kann also mit einer mir auserwählten Person ein Séparé aufsuchen. Aber manche Mensche respektieren dieses Séparé "als unsere Zone" nicht. Versuchen sich in die Situation reinzudrängen.
...und das sind meiner Erfahrung nach häufiger Männer.
Das ist Respektlos.
Natürlich ist es umso interessanter weil es "verboten" und intim ist, aber ich respektiere die Grenzen meines Gegenübers. Ich versuche Menschen so zu behandeln, wie ich selbst behandelt werden möchte. Auf gleicher Augenhöhe. Wenn ich die Stärke nicht hätte mich in einer solchen Situation zu verteidigen, würde ich beispielsweise kein Club mehr besuchen.

Fraeulein_Lea
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