Hallo alle zusammen,
erst neulich habe ich ein BDSM-Workshop für Interessierte und/ oder Anfänger besucht. Unter anderem auch, um meine Empfindungen besser einzuordnen.
Heute war ich in einem BDSM-Workshop zur Vertiefung verschiedener Themen ebenfalls für Interessierte und/ oder Anfänger.
Für mich war insbesondere die Vorbereitung einer Session und die Kommunikationskultur des dominanten Parts eindrucksvoll und prägnant:
• Mir fiel besonders die Vorbereitung der Stimmung positiv auf.
Sich also allmählich in den BDSM-Space zu begeben sowohl durch Musik, Licht, bereitlegen der Utensilien, Kleidung, Duft, Körperhaltung usw.
Aber auch die eigene Selbst-Verbalisierung des dominanten Parts, um sich in ein selbstsichere und sehr souveräne Stimmung zu begeben.
• Stimmungsvolle und instrumentale Musik, ruhig, irgendwie spannend/düster zugleich, leicht bedrohlich und doch irgendwie beschaulich, sodass insgesamt der eigene Herzschlag gewissermaßen in Wallung kommt, empfand ich wirkungsvoll.
Bezüglich Kommunikationskultur seitens des dominanten Parts fand ich eine ruhige, doch bestimmende Stimmlage sehr stimulierend. Kurze und konkrete Sätze. Und das Spiel mit einem perfiden und subtilen Tonfall kombiniert mit ebenfalls perfider und subtiler Wortwahl.
Insgesamt mit souveränem und sicherem Ausdruck, entsprechender Körpersprache und nonverbaler Ästhetik.
Zum Thema Bestrafung:
• Mir gefiel die Idee, die Belohnung für den submissiven Part ausfallen zu lassen, wenn eben die/ der Sub nicht "gehörig" war.
• Oder auch den submissiven Part in einer Session im Unklaren zu lassen, ob oder wann die Belohnung erfolgen wird.
Und das Spiel mit einer gewissen Strenge und Zärtlichkeit, Führung und Fürsorglichkeit, Grob- und Sanftheit stachen für mich noch besonders hervor.
War das hilfreich und verständlich?
Lieben Gruß
André