Trinkgeld bei Veranstaltungen? Ja/Nein

Da ich selbst in der Gastro gearbeitet habe ist die Frage für mich einfach zu beantworten.

Grundsätzlich sind es bei mir immer mindestens 1-2 €.

Darauf aufbauend kommen folgende Faktoren ins Spiel, die das ganze steigern oder senken:

• Menge der Verzehrten Speisen und Getränke
• Freundlichkeit des Personals
• Sauberkeit
-Qualität der Getränke und Speisen
• "Betreuung" durch das Personal, also wie oft fragt das Personal nach ob alles ok oder noch was gewünscht wird. Ist es schon nervig oder muss man ewig warten
• Ambiente

Da kann das Trinkgeld bei mir schon ganz schnell durchaus 10€ oder mehr sein.

Viele Grüße

Kein Trinkgeld. Nie. Die Inflation zwingt mich mein Geld zusammenzuhalten

Habe früher, während Schul- und Ausbildungszeit, viele Jahre im Service verbracht. Von Sternerestaurant bis Kneipe war alles dabei.
Erfahrungsgemäß geben die Gäste im Restaurant immer sehr viel Trinkgeld, vor allem für einen guten Service (siehe oben, mein Vorredner hat das toll zusammengefasst). In den Bars und Kneipen bekommt man vor allem viel Trinkgeld, wenn man einen ziemlich kurzen Rock und tiefen Ausschnitt trägt. Haben damals unter Kollegen immer Wettbewerbe gestartet, wer den Abend mehr bekommt

Wir geben immer ausreichend Trinkgeld, sofern man sich auch um uns als Gäste bemüht.
Es liegt somit nicht an uns, sondern an einem ehrlichen Service am Kunden.

Tipp für die Männer in der Gastro:

Zum Maximieren des Trinkgeldes am Tisch mit den kichernden, mittvierziger Sekt-Gabis
einmal ganz keck nach dem Ausweis fragen, ob sie auch schon 18 sind.

@****769

„Sekt-Gabis“ - you made my day!

Mich motivieren Freundlichkeit und guter Service zu Trinkgeld. Die Qualität des Essens oder der Getränke rechne ich nicht mit rein, denn weder für das eine noch das andere kann die Servicekraft etwas, sehr wohl aber für ihren Part. Bei schlechtem Service und einer Grundpampigkeit, die ich nicht verursacht habe, lasse ich mir auf den Cent genau rausgeben - so wie neulich, als der Kellner einer nur halb vollen Eisdiele es zuerst nicht für nötig hielt, die Bestellung von uns acht Personen aufzunehmen, danach die Eisbecher wortlos auf den Tisch stellte, sodass wir rätseln mussten, welcher für wen bestimmt war. Dass wir eventuell was nachbestellen wollen, war in seiner Denke überhaupt nicht vorgesehen wie auch nicht der Wunsch, dass jeder seinen Kosum selbst bezahlen möchte. Er knallte uns einfach einen langen Zettel auf den Tisch und verschwand.

Vor Einführung des Mindestlohn haben wir auch für einen durchschnittlichen, aber freundlichen Service ein überdurchschnittliches Trinkgeld gegeben, weil wir wussten, dass die oftmals ungelernten Servicekräfte sehr niedrige Gehälter bekommen und darauf angewiesen sind. Seit dem Mindestlohn und der hiermit verbundenen Erhöhung der Preise gibt es nur noch für einen überdurchschnittlichen Service ein überdurchschnittliches Trinkgeld. Ist der Service zumindest freundlich, gibt es 10% der Rechnungssumme.

Wir empfehlen übrigens, sich mit den diesbezüglichen Gepflogenheiten in anderen Ländern vor einer Reise auseinanderzusetzen. Warum? Weil überall Fettnäpfchen lauern können. In einem Lokal in Japan würde beispielsweise ein Trinkgeld für guten Service ernsthaft als schwere Beleidigung aufgefasst werden, da guter, überdurchschnittlicher Service dort als „normal“ gilt und das persönliche Berufsethos jedem Einzelnen einen schlechten Service schlicht verbietet. Das kann bis zum Lokalverbot gehen. In den USA wiederum erhalten Servicekräfte oft nur einen symbolischen Lohn und müssen vom Trinkgeld ihren Lebensunterhalt bestreiten.


Auch bei All-Inclusive-Veranstaltungen kann man in der Regel Trinkgeld geben. Oft gibt es am Ausgang bzw. im Thekenbereich eine Box für Team-Trinkgelder. Frag nach!

Selbst bei bargeldloser Kartenzahlung sind Trinkgelder in der Regel möglich.

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Bei guten Service ( Freundlichkeit / Aufmerksamkeit usw.) gebe ich im Restaurant und oder Bars gern 10% der Rechnungssumme. Das finde ich auch absolut gerechtfertigt, wenn man bedenkt das die Servicekräfte fast alle nur Mindestlohn bzw. ein klein wenig drüber, bekommen.

In Swingerclubs gebe ich auch gern Trinkgeld, wenn z.B. auch das ausgeschenkt wird, was auf der Flasche steht, auch das Bufett sauber und anständig hergerichtet ist, sowie das Personal freundlich ist. Auch wenn es meist Pauschalpreise sind, so kann man doch, beim Verlassen des Clubs, ein Trinkeld geben.

Sofern es keinen Grund wegen schlechtem Essen oder Service gibt, gebe ich im Lokal/Club/Restaurant immer Trinkgeld je nach Höhe der Rechnung.
Seit einiger Zeit auch regelmäßig beim Bäcker, Eisdiele, Dönerbude etc., auch wenn ich nur Dinge zum mitnehmen kaufe. Die Mitarbeiter bedienen mich schließlich auch -wie im Lokal- und wenn jemand dies mit guter Laune und zuvorkommend macht, gebe ich gerne etwas.

Guter Service = gutes Trinkgeld

Trinkgeld find ich IMMER angemessen! Auch wenn der Service durchschnittlich ist.
Beispiel: War kürzlich in nem Restaurant, wo es erst nach 30 Minuten die Speisekarte gab, obwohl wir 2 mal freundlich nachgefragt haben. Der Laden war voll, die einzige Bedienung hatte aufgrund der Sprachbarriere für alles ein bisschen länger gebraucht. Später hat er noch erzählt, dass es sein 1. Arbeitstag dort war.
Finds cool, dass in diesen Zeiten überhaupt noch jemand diesen Job machen will mit Schichten und Wochenend-/Feiertagsarbeit und alles ist immer stressig und körperlich anstrengend.
Also ich bin absolut pro Trinkgeld!
SaWi