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Devot? Sicht eines dominanten Mannes gefragt

********iebe Mann
10.420 Beiträge
Zitat von *******i_00:
Zitat von **********berer:
@*******_00 Du hast doch nun jede Menge positive Reaktionen erhalten, auch ich schrieb dir meine Gedanken dazu als ClubMail. Reicht das immer noch nicht, denn du stellst ja immer noch die Frage, ob Männer sowas mögen?

Dieses ständige Wiederholen von detaillierten Beschreibungen mit der Forderung, Mann möge sich dazu doch mal äußern, mit dem gleichzeitigen Ignorieren bisheriger positiver Reaktionen, die deinen Thread eigentlich zu einem Ende führen würden, sorgt auch bei mir - bei allem Respekt - dafür, dass ich ob deiner Intention zweifle. Denk mal drüber nach. Ich bin hier raus.

Ich wäre schon froh wenn mein Thema noch ein wenig am Leben bleiben kann, denn ich habe ihn ja eröffnet um mich austauschen zu können. Und ich schreibe ja auch immer noch hier rein. Dafür ist doch ein Forum da. Natürlich habe ich auch die " positiven" Nachrichten gelesen. Mir geht es aber einfach um den Austausch. Das ich mal " meine Welt" mitteilen kann. Die voller wirrer Gedanken ist manchmal. Ich habe vllt auch noch Fragen und bin auch einfach über Erfahrungen von anderen dankbar. Wie für andere alles anfing. Wie es dazu kam " diese Welt " zu entdecken.
Ich fordere niemanden dazu auf mir zu antworten. Es gibt aber ja durchaus Menschen die versuchen mir zu helfen und auch einfach was dazu sagen. Wenn du das nicht lesen magst dann ist das schade aber auch in Ordnung.
Gerade hier sind ja viele Menschen Männer oder Frauen alt jung , mit vllt langer Erfahrung. Und da bin ich einfach über jeden Input dankbar. Wie es sich bei anderen gezeigt hat. Wie man anfängt in die Richtung zu gehen.
Und da dachte ich einfach dass es für mich hilfreich ist mich mit Menshen austauschen zu können.
Danke dir trotzdem für deinen Beitrag!

Ich glaube, ich habe es schon mal gesagt, aber gerne noch mal:
Ja, das was du suchst, das gibt es. Ich bin ein Beispiel dafür, aber das jetzt bitte nicht als plumpe Anmache zu verstehen - ich schreibe es aus genau dem Grund, weil ich weiß, dass es aus mehreren Gründen eben keine sein kann. Sondern nur beim virtuellen Austausch bleiben wird. Gerade deswegen gebe ich dir gerne Feedback und wünsche dir, dass du in deiner Umgebung das finden kannst, was du suchst.

Aber ich verstehe dich und deine Zweifel auch. Nach zwei Beziehungen, die dem, was ich mir vorstelle, schon sehr nahe gekommen sind (besonders die letzte) und die trotzdem in die Brüche gegangen sind, zweifle ich selber auch daran, ob es das überhaupt gibt, was zu mir und meinen Wünschen und Vorstellungen passen würde. Ich habe sogar irgendwo einen Thread dazu erstellt, aber ich glaube, das war in einer Gruppe. Es dürfte uns beiden da also gleich gehen, wir haben das nicht, was wir uns wünschen würden, und zweifeln daran, dass es das überhaupt gibt. Und gleichzeitig sehen wir am jeweils anderen, dass es tatsächlich existiert. Die Hoffnung lebt also, dass wir unsere jeweiligen Gegenstücke noch einmal kennenlernen werden (wobei ich dir da die weitaus besseren Chancen gebe). Wir sind nicht alleine in "unserer Welt" - auch wenn es manchmal so aussehen mag!
*******ant Frau
28.325 Beiträge
Zitat von *********iette:
Auch wenn man nie weiß, ob Fake oder nicht…. aber mal ehrlich: Würde ich mich gerade trauen, endlich mal über meine Phantasien was zu schreiben und andere um Rat zu fragen und würde dann „von allen Seiten“ lesen, dass ich vielleicht sowieso nur ein Fake bin und das alles Klischees sind und Wixxphantasien und überhaupt…. Ich würde mich vermutlich schnell wieder abmelden, mich für meine Phantasien schämen und denken, mit mir stimmt wohl wirklich was nicht und ich sollte lieber nicht über sowas reden.
Oder so in der Art.

Es ist doch niemand gezwungen, hier zu schreiben oder auch nur zu lesen.

Meine ersten BDSM-Phantasien waren auch klischeehafte Männerphantasien - und trotzdem waren es MEINE Phantasien und Sehnsüchte.

*blumenschenk* und Amen.

Natürlich ist es legitim und kommt vor, dass man sich mit einer Frage hier "vorstellt".
Schließlich erscheint, wenn man den JC googeln, auch der Verweis auf das Forum.
********iebe Mann
10.420 Beiträge
Zitat von *******001:
Habe etwas mitgelesen….bin das Gegenteil von Devot.

bei Joy gibt es unglaublich viele devote Frauen, die liebend gerne TE-Post unterschreiben.
Es ist normal und es ist ok.
Nur passender Partner fehlt dazu….


Viel Glück darauf zu bestehen, was man braucht.
😘😊

Wenn dem so ist ... Bewerbungen werden angenommen! *zwinker*
**********tchen Frau
3.612 Beiträge
Zitat von ****ody:

Ist das Dein Eindruck, nachdem tausendfach die Dominanz von Männern in Frage gestellt wird, sozusagen alle zwei Wochen? Da kann es nicht einmal ausgehalten werden, wenn ich eine andere Meinung von Devotion vertrete als das übliche sich fallen lassen Können, Fliegen, sexy Arsch verhauen Bekommen, falls es Sub genehm ist?

Das muss ja ziemlich triggern, wenn ich den umfänglichen Sehnsüchten der (entschwundenen) TE instinktiv das Label "Submissiv" oder "a bisserl maso", zumindest "passiv" aufkleben würde. Ging doch vordergründig um sexuelle Gelüste und aus meiner Sicht ist Devotion ein Verbindungsmerkmal. Und viel weniger Ego als das Beschriebene. Meine Meinung von Devotion habe ich mir über drei Jahrzehnte gebildet. Und natürlich kenne ich die subseitige Aufregung darüber. Natürlich kenne ich die. :)

Ich kann deine Beweggründe definitiv nachvollziehen, "Devotion" im Sinne eines Gütesiegels vor missbräuchlicher Vewendung zu schützen. Jedoch finde ich es bei einem Newbie, welche sich erst zu Beginn ihrer Entdeckungsreise abseits von Vanilla-Phantasien befindet, nicht zielführend, bereits so tief in die Materie einzusteigen und die Feinheiten einer Veranlagung aufzudröseln.
Selbst wenn ich schon vor einigen Jahren bewusst meine ersten Schritte im BDSM-Kontext unternommen habe, habe ich meine Schwierigkeiten, meine Neigung komprimiert auf einen Nenner zu bringen.
Ist schließlich erheblich davon abhängig, welche Facette mein Gegenüber in mir anspricht und zur Entfaltung bringt.
Zunächst einmal gilt es für einen Newbie herauszufinden, auf welcher Seite der Asymmetrie man sich letztendlich wohlfühlt und ob sogar Tendenzen bestehen, die Seite zu wechseln. Ich für meinen Fall kann für mich behaupten, dass ich stets "Bottom" bin, zumeist passiv, aber auch im dienlichen Setting (pro)aktiv.
*******ant Frau
28.325 Beiträge
Ohne Angst vor dem, was gemeinhin als „Scheitern“ wahrgenommen oder erlebt wird.
@****der
Ein wichtiger, essentieller Satz-
der mMn nicht das gleiche meint wie "mir egal, was andere denken".
*g*
********iebe Mann
10.420 Beiträge
Und von wegen "devot" oder nicht ... (und dem wirklich sehr guten verlinkten Blogbeitrag):

Darüber kann man jetzt natürlich streiten, ob die TE nun devot im Sinne der gängigen Definition ist oder nicht. Wahrscheinlich nicht, sondern eher sexuell passiv und sich hingebend (allerdings auch zum Dienen bereit).
Ich finde es aber nicht schlimm. Sie beschreibt sehr gut, was sie möchte und wie sie veranlagt ist, auch unterlegt mit Beispielen. Man kann sich da schon ein klares Bild machen. Also ist es doch nicht so tragisch, ob die Etikette "devot" nun genau zutrifft oder nicht, oder? Immerhin würde sie einem dominanten männlichen Partner die Kontrolle über ihren Körper und Sex übertragen wollen, damit wäre aus meiner Sicht schon ein sehr weitgehendes Kriterium erfüllt.

Letztendlich ist es doch immer das, was du tust, das zeigt, was du bist ... (oder in ihrem Fall das, was sie tun - bzw. mit sich getan haben - möchte!)
****ody Mann
11.920 Beiträge
Zitat von **********tchen:
Zitat von ****ody:

Ist das Dein Eindruck, nachdem tausendfach die Dominanz von Männern in Frage gestellt wird, sozusagen alle zwei Wochen? Da kann es nicht einmal ausgehalten werden, wenn ich eine andere Meinung von Devotion vertrete als das übliche sich fallen lassen Können, Fliegen, sexy Arsch verhauen Bekommen, falls es Sub genehm ist?

Das muss ja ziemlich triggern, wenn ich den umfänglichen Sehnsüchten der (entschwundenen) TE instinktiv das Label "Submissiv" oder "a bisserl maso", zumindest "passiv" aufkleben würde. Ging doch vordergründig um sexuelle Gelüste und aus meiner Sicht ist Devotion ein Verbindungsmerkmal. Und viel weniger Ego als das Beschriebene. Meine Meinung von Devotion habe ich mir über drei Jahrzehnte gebildet. Und natürlich kenne ich die subseitige Aufregung darüber. Natürlich kenne ich die. :)

Ich kann deine Beweggründe definitiv nachvollziehen, "Devotion" im Sinne eines Gütesiegels vor missbräuchlicher Vewendung zu schützen. Jedoch finde ich es bei einem Newbie, welche sich erst zu Beginn ihrer Entdeckungsreise abseits von Vanilla-Phantasien befindet, nicht zielführend, bereits so tief in die Materie einzusteigen und die Feinheiten einer Veranlagung aufzudröseln.
Selbst wenn ich schon vor einigen Jahren bewusst meine ersten Schritte im BDSM-Kontext unternommen habe, habe ich meine Schwierigkeiten, meine Neigung komprimiert auf einen Nenner zu bringen.
Ist schließlich erheblich davon abhängig, welche Facette mein Gegenüber in mir anspricht und zur Entfaltung bringt.
Zunächst einmal gilt es für einen Newbie herauszufinden, auf welcher Seite der Asymmetrie man sich letztendlich wohlfühlt und ob sogar Tendenzen bestehen, die Seite zu wechseln. Ich für meinen Fall kann für mich behaupten, dass ich stets "Bottom" bin, zumeist passiv, aber auch im dienlichen Setting (pro)aktiv.

"Devot? Sicht eines dominanten Mannes gefragt"

Sie fragt nicht, ob sie submissiv, maso oder einfach nur Bottom sein könnte und sie liefert dermaßen viel Beschreibendes und Rollenverständnis, dass ich sie zumindest nicht für devot halte.

Ich kenne einige Frauen, die wollen seit frühester Jugend nichts anderes als einem/ihrem Herrn in Liebe verbunden als Sklavin dienen. Die waren definitiv mit 16 schon so klar. Da passt "devot" ganz einfach.

Die TE geht schon auf die Vierzig zu und wird sich wohl nicht erst seit der Registrierung mit BDSM beschäftigt haben. D.h. sie wird, wenn ihr tatsächlich doch die Orientierung noch fehlen sollte, mit klaren Antworten mehr anfangen können als mit Top oder Bottom-Entscheidungen.
*****n27 Frau
4.750 Beiträge
Ich finde den verlinkten Blogbeitrag ehrlich gesagt überhaupt nicht gut. Und vor allem nicht anfängergeeignet.

Er legt einen Finger in eine Wunde und wird eher zustimmendes Nicken bei denjenigen hervorrufen, die das ohnehin schon so für sich erlebt haben, als dass er zur Reflektion bei denjenigen anregt, um die es eigentlich geht.
Was er aber überhaupt nicht tut, ist, eine Alternative zu bieten, bei dem Thema weiter zu denken. Es ist ist ein grummeliges "so nicht". Aber wie denn dann?

Um seine eigene Verortung überhaupt erstmal zu finden, worum es hier ja geht, halte ich diesen Blogbeitrag den ich gerne immer wieder verlinke, für deutlich hilfreicher und vor allem zielführender. Er richtet sich zwar an Malesubs, aber das sollte soweit nicht stören.
Lösungsorientiert nach vorne schauen - nicht draufprügeln, bitte.

https://femdom-leben.net/devot-submissiv-oder-masochistisch/

P.S.:
Zitat von ****ody:
Sie fragt nicht, ob sie submissiv, maso oder einfach nur Bottom sein könnte und sie liefert dermaßen viel Beschreibendes und Rollenverständnis, dass ich sie zumindest nicht für devot halte.
Ich lese das aus der impliziten Frage "Bin ich devot" und "Ist das normal" durchaus raus.
Gerade, weil an vielen Stellen im Internet nicht zwischen den Einordnungen unterschieden wird. Da ist sicherlich noch einiges an grundlegend Neuem dabei, was wir ihr mitgeben können.
****ody Mann
11.920 Beiträge
@*****n27 Wenn ich annehme, dass fast jede Frau, die im BDSM passiv unterwegs ist, auch männliche Partner für ihre Lust findet, wo ist denn da eine Wunde?
*****n27 Frau
4.750 Beiträge
Oops. Jetzt hab ich geliked anstatt zitiert *zwinker*

Zitat von ****ody:
@*****n27 Wenn ich annehme, dass fast jede Frau, die im BDSM passiv unterwegs ist, auch männliche Partner für ihre Lust findet, wo ist denn da eine Wunde?
Die Wunde ist bei uns. Nicht bei ihr. Die ständige Konfrontation mit Menschen, die sich für devot erklären, es aber nicht sind und stattdessen ausgiebig die eigene Bespaßung fordern.
*******ant Frau
28.325 Beiträge
Zitat von ****ody:
Was passiert denn eigentlich unter der Oberfläche eines Threads, in dem ein verunsichertes Newbie ein sexy SM-Kopfkinobild nach dem anderen zeichnet und total verunsichert fragt, ob es wohl Männer gibt, die ihre Wünsche erfüllen können? Hat so ein Postfach eigentlich eine Kapazitätsgrenze? Gibt es schon fest vereinbarte Dates mit Männern, die alle natürlich nur freundschaftlich beratend auftreten. ;)

Das sind so Gedanken, die ich mir nicht mache. Ich halte das, was potenziell im Postfach der TE abgeht, nicht für relevant für das Thema -
und ich unterstelle erst einmal wohlwollend, dass es der TE darum auch nicht ging.
Geister zu rufen geht wahrlich schneller und einfacher, *zwinker* .

Den von @*****n27 verlinkten Text kann ich empfehlen.
****ody Mann
11.920 Beiträge
@*****n27 Im Grunde genommen ist die Sache paradox, denn Devotion müsste einen total schlechten Ruf haben. Sie beinhaltet aus meiner Sicht die exklusive Fokussierung auf einen Menschen und seine Bedürfnisse, inklusive der Anbetung dessen. Das Narrativ im BDSM 2023 ist doch aber, lebe Deine Lust mit wem und mit wie vielen auch immer aus. Verzichte auf nichts.

Warum nur wollen alle als devot wahrgenommen werden und fühlen sich herabgesetzt, wenn man sie stattdessen für submissiv oder maso hält? Mein Liebchen ist auch nicht devot, ihre Liebe zu mir funktioniert ohne Machtgefälle, im Sexuellen herrscht bei uns kleinteilig Submissivität und ganz stark mentaler Masochismus vor. Devotion würde nichts größer oder tiefer machen, was die Liebe auf Augenhöhe nicht längst schon tut.

Sollte Devotion vielleicht als Merkmal für eine starke Verbindung dienen, wo man sich zu Liebe nicht bekennen mag, weil sie zu wenig deviant ist?

Mir wurde schon der Blowjob nach hartem SM-Sex als Dank für meine Mühe als Devotion verkauft. Albern, oder? Was für ein Opfer.
**********tchen Frau
3.612 Beiträge
@****ody
Ja, ich stelle auch fest, dass ich lieber als "devot" als rein "submissiv" wahrgenommen werden möchte und leite daraus irgendwie ein Qualitätsmerkmal bzw. eine Wertigkeit ab.
Es rührt wohl daher, dass eben in meiner Wahrnehmung "Submission" eben im Sinne des von dir verlinkten Blogs herabgewürdigt wird.
Davon sollte ich mich lösen, das weiß ich..
*****n27 Frau
4.750 Beiträge
Zitat von ****ody:
Warum nur wollen alle als devot wahrgenommen werden und fühlen sich herabgesetzt, wenn man sie stattdessen für submissiv oder maso hält?
Weil die Formulierung meistens ist "du bist gar nicht devot, du bist nur submissiv".
Oder "du willst nur bespaßt werden", als Ablehnung einer gemeinsamen Erfahrung. Natürlich kann einen das in Schwierigkeiten stürzen.

Nach wie vor kommen alle, die Interesse an diesem Thema entwickeln, direkt in Berührung mit der devoten Rolle. Dass es erstmal nur eine passive oder dienende Rolle ist, die sie reizt, darüber wird in aller Literatur nicht gesprochen.

Deshalb halte ich, wie auch oben schon gesagt wurde, die Detaildiskussion echt für verfrüht an dieser Stelle.

Wir können ihr sagen: Ja, sowas gibt es, und achte drauf; es gibt verschiedene Ausprägungen, nicht alles davon ist tatsächlich devot.
Und dann muss sie losgehen und erstmal Erfahrungen sammeln. Wie fühlt sich das Ganze denn real an?
Sie hat ja noch nichtmal "normalen" harten Sex erlebt. Das braucht aus meiner Sicht jetzt einfach eine Findungsphase im Miteinander, theoretisch kann und sollte das nicht noch weiter zerpflückt werden.
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Zitat von ****ody:
Devotion müsste einen total schlechten Ruf haben. Sie beinhaltet aus meiner Sicht die exklusive Fokussierung auf einen Menschen und seine Bedürfnisse, inklusive der Anbetung dessen. Das Narrativ im BDSM 2023 ist doch aber, lebe Deine Lust mit wem und mit wie vielen auch immer aus. Verzichte auf nichts.

Wer sagt denn das eine devote Person da auf etwas zu verzichten hätte,
es ist für sie doch genau das Gegenteil der Fall.

Ist dieselbe Denke wie aus dem von Dir verlinkten Blogbeitrag zum Thema Selbstbewusstsein.
Das ist zwar jetzt Off Topic, aber ich kann nur sagen, dass ich heilfroh darüber bin, meine Devotion endlich losgeworden zu sein. *mrgreen*
Mit "nur" mentalem Masochismus lebt es sich viel besser, also ich kann diese Entwicklung sehr empfehlen. *happy*

(Sein Mädchen)
****ody Mann
11.920 Beiträge
Zitat von **********tchen:
@****ody
Ja, ich stelle auch fest, dass ich lieber als "devot" als rein "submissiv" wahrgenommen werden möchte und leite daraus irgendwie ein Qualitätsmerkmal bzw. eine Wertigkeit ab.
Es rührt wohl daher, dass eben in meiner Wahrnehmung "Submission" eben im Sinne des von dir verlinkten Blogs herabgewürdigt wird.
Davon sollte ich mich lösen, das weiß ich..

Eine Wertung könnte es nur geben, wenn man Vergleiche anstellt, wie Frauen und Männer als Bottom BDSM ausleben und die Annahme hat, dass es unter "Submissiv" häufig recht promiskuitiv passiert und dem das Bild der exklusiv amourösen Devotion gegenüberstellt. Mittlerweile habe ich die Gleichung Devotion=Liebe aber abgelegt.

Die bislang längste Verbindung, die ich seit Eintritt in die BDSM-Welt habe, basiert auf der Devotion einer Frau und meiner intimen Freundschaft für sie. Es hat nur zu Anfang ein wenig SM gegeben. Diese Verbindung ist seit Jahren nahezu unzerstörbar. Alles, was mir sonst als Devotion verkauft wurde, überstand niemals das Auftauchen eines attraktiveren Spielers auf der Bühne. Binnen weniger Tage war diese "Form der Devotion" erloschen.

Aus meiner Sicht ist Devotion ein Verbindungskonzept mit Ungleichgewicht; keine sexuelle Spielart. Aber auch keine Liebe, für die es Augenhöhe bräuchte. Wenn Submissivität (mentaler Masochismus) mit Liebe verbunden ist, ergibt das u.U. eine unglaublich starke Verbindung. Dass es sie natürlich auch ohne Liebe gibt, schmälert ihren Lustfaktor nur, wenn man selbst Liebe und Sex nicht trennen kann/mag.
*****n27 Frau
4.750 Beiträge
Keine der jeweiligen Neigungen ist direkt gleichzusetzen mit Liebe.

Es gibt sie mit, es gibt sie ohne. Auch die Beständigkeit einer Verbindung wird nicht über die Neigung festgelegt.

Entsprechend der Kombinationsmöglichkeiten ergeben sich auch ganz unterschiedliche Dynamiken. Bei unterschiedlichen Menschen noch umso mehr.
Was für euch gut funktioniert, kann für andere völlig in die Hose gehen.
****ody Mann
11.920 Beiträge
Ich glaube ja nur, dass Devotion in Beziehungen mit BDSM-Hintergrund extrem selten ist. Nominell dagegen taucht sie inflationär häufig auf.
*****n27 Frau
4.750 Beiträge
Da bin ich völlig bei dir.

"Devot sein" ist ja auch so gesehen erstmal etwas völlig anderes als eine jemandem entgegengebrachte Devotion.

Aber ich denke, wir sollten die TE jetzt nicht völlig verwirren.
****der Mann
2.086 Beiträge
Devotion bedeutet für mich: Hingabe (ohne sich selbst aufzugeben); am ehesten eine Leidenschaft beim Tun/Erleben, die nicht an Bedingungen oder zwingend an ein Ziel geknüpft ist. Also keine Aufgabe. Keine Abgabe. Dafür gibt es etliche Bezeichnungen verschiedener Kulturen.
Das ist einer der Gründe, warum ich bei meiner Neigung vor Ewigkeiten „dominant“ herausgenommen habe. Denn: In einem Miteinander, so wie ich es mir wünsche, geben sich beide hin. Und das mit all ihren Facetten.
Da kann und darf alles auftauchen.

Was ich damit eigentlich sagen möchte: Die Welt allgemein und speziell die BDSM-Welt sind wohl oft durchzogen mit rigiden Vorstellungen und Ansichten. Sich von diesen wenig beeinflussen zu lassen und zugleich Selbst- und Fremdwahrnehmung abzugleichen finde ich unheimlich hilfreich.

Wie ist denn aktuell nach Verlauf dieses Threads deine Selbsteinschätzung @*******_00 ?
**********tchen Frau
3.612 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zitat von **********tchen:
@****ody
Ja, ich stelle auch fest, dass ich lieber als "devot" als rein "submissiv" wahrgenommen werden möchte und leite daraus irgendwie ein Qualitätsmerkmal bzw. eine Wertigkeit ab.
Es rührt wohl daher, dass eben in meiner Wahrnehmung "Submission" eben im Sinne des von dir verlinkten Blogs herabgewürdigt wird.
Davon sollte ich mich lösen, das weiß ich..

Die bislang längste Verbindung, die ich seit Eintritt in die BDSM-Welt habe, basiert auf der Devotion einer Frau und meiner intimen Freundschaft für sie. Es hat nur zu Anfang ein wenig SM gegeben. Diese Verbindung ist seit Jahren nahezu unzerstörbar. Alles, was mir sonst als Devotion verkauft wurde, überstand niemals das Auftauchen eines attraktiveren Spielers auf der Bühne. Binnen weniger Tage war diese "Form der Devotion" erloschen.


Lese ich richtig heraus, dass diese Verbindung auf der Basis einer Freundschaft besteht und da ein Ungleichgewicht besteht, weil sie dir ihre "uneingeschränkte" Devotion entgegenbringt und im Gegenzug von dir keine "dominanten Handlungen" erwartet?
****ody Mann
11.920 Beiträge
Ja. Wobei ich nicht weiß, was uneingeschränkt heißt.

Wir haben ein Machtgefälle, das sie herstellt. Von mir kommt keine "dominante Ambition", ich akzeptiere ihre devote Haltung.
**********tchen Frau
3.612 Beiträge
Zitat von ****ody:
Ja. Wobei ich nicht weiß, was uneingeschränkt heißt.

Wir haben ein Machtgefälle, das sie herstellt. Von mir kommt keine "dominante Ambition", ich akzeptiere ihre devote Haltung.

Oh, magst du deine Perspektive in meinem Thread äußern?
*****usB Mann
3.545 Beiträge
...ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der TE noch kein passender Mann über den Weg gelaufen ist. Wer sich mit seiner Lust auseinander setzt, hat Wünsche und Phantasien über 08/15 hinaus.

Mancher traut sich vielleicht nicht drüber zu sprechen, es raus zu lassen, dann gehts drum wer zuerst dem anderen in den Steigbügel hilft...
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