Die Partnerin behutsam an mehr Offenheit heranführen

Ich fände es erst mal spannend, welche Gründe Deine Partnerin hat, Dich bei der Thematik abzuweisen.

Hast Du sie mal gefragt?

Ich meine, das kann ja alles sein und ich finde es schwierig, etwas zu raten, wenn man die Gründe nicht kennt.

Lg

Ist denn die Partnerin mit diesem Sex zufrieden?

Was hast du deiner Partnerin denn an neuen aufregenden sexuellen Experimenten vorgeschlagen?

Hast du das mit der Routine und Langeweile so formuliert wie in deinem EP?

Was genau war ihre Antwort?

Grundsätzlich gibt es 3 Optionen:
1. Mit dem was man hat zufrieden sein ind Klappe halten.
2. Schluss machen und auf zu neuen Ufern.
3. Eine Veränderung herbei führen.

Zu1: Tja,..
Zu2: Der Klassiker.
Zu3: Behutsam....echt jetzt? Wenn Bayern gegen Dortmund spielt und sie lieber das Traumschiff sehen will, wie behutsam bist du dann? Also mit der Behutsamkeit mal Deine Meinung sagen .... wäre doof. Denn wenn sie nicht das Traumschiff sieht ist sie sauer und das ginge ja wohl beim Sex eher nicht. Also überreden.... klappt auch nicht, wer lässt sich schon in einen "Fick" quatschen.
Dann wäre da noch verführen, hm... das wäre gut. Es sei den das was du dir so wünscht wäre etwas "abwegig" dann täte reden vorher Not. Warum eigentlich die "Not"? Vögelt ihr garnicht mehr, oder ist der Standard langweilig geworden... dann... ???

meine Gedanken zu "vorsichtig an ... heranführen" sind spontan eher so:
Ist sie ein Kind? Muss sie irgendwo hin erzogen werden? Ist sie anderweitig unreif, so dass man entgegen ihrer Aussage, etwas quasi erzieherisch in ihr entwickeln muss?

Ihr seid doch erwachsen. Wenn ihr nicht offen reden und gemeinsam etwas finden könnt, dann ist da halt nix.

Habt ihr denn eine ganz offene, ehrliche, zuhörende, wertschschätzende, frei lassende Kommunikation?
Also auch über Bereiche/Themen, in denen man sich verletztlich fühlt. Wenn nein, erstmal das etablieren.
Denn sonst besteht ne große Gefahr dass man da drüber vögelt exotisch.

Wenn ja, Karten auf den Tisch. Und nein, heißt einfach nein. Jeder ist anders.
Und ganz nebenbei gesagt, was Du Dir ausmalt an Neuem, ist ja auch nur Kopfkino.
Und erfahrungsgemäß liegen Welten zwischen erotischen Fantasien und der Durchführung.

Möglicherweise ist sie da ja auch zurecht skeptisch bis ablehnend.
Schon mal so rum gedacht?

Nenne doch bitte mal Ross und Reiter und lass uns nicht herumvermuten, was gemeint ist?
Was genau möchtest Du?
Offenheit wofür?

Na ja, das muss sich nicht immer auf einer unreifen Pseudo-Eltern-Ebene abspielen.

Als mich mein Mann seinerzeit "vorsichtig" an BDSM heranführte, war ich ihm sehr dankbar, dass er es eben vorsichtig gemacht hat, also mit kleinen Dingen angefangen und, als er merkte, dass ich das toll fand, es peue a peue erweitert hat. Hätte er mir vorher groß was von BDSM erzählt, mir womöglich das volle Programm vorgelegt, hätte ich ganz sicher ablehnend reagiert. Weil es einfach zu neu für mich war.

Ich war damals schon über 40 und im Beruf ziemlich standfest und erfolgreich, aber eben in dieser Beziehung noch etwas "unterbelichtet".

@*****eup
Ein Clubbesuch wäre damals dermaßen weit von meiner Vorstellungswelt entfernt gewesen, das wäre mir anfangs viel zu heavy gewesen und ich hätte abgeblockt.

Der Anfang war dermaßen lapidar, dass die Beschreibung davon hier im Joy geradezu lächerlich klingt. Er hat mich einfach mal gefragt, ob es mir Spaß machen würde, mir die Augen zu verbinden und einfach mal abzuwarten, was kommt. Ich war so aufgeregt, weil ich es vorher noch nie gemacht hatte und es hat mich wider Erwarten sehr erotisiert. Das war dann der Startschuss zu weiteren "Spielen".

Wichtig war, dass er mich dabei genau beobachtet hat. Später sagte er mir, er hätte sofort abgebrochen, wenn er irgend einen Widerstand oder Unwohlsein bei mir bemerkt hätte.

Hat Deine Frau irgendwelche Probleme mit Nacktsein, z.B. am FKK-Strand oder in der Sauna?

Auch wenn es nichts mit Sex zu tun hat, wäre dort ein behutsamer Anfang möglich.
"Sollen wir uns nicht mal in der Sauna nackt sonnen?"

Beim lesen des EP kommt mir der Gedanke, dass der Partner wie ein rohes Ei behandelt wird. Weshalb genau?


Wenn ich etwas verändern möchte, dann hilft es nicht um den heißen Brei zu reden oder Andeutungen zu machen. Klartext kann und muss wertschätzend und zugewandt kommuniziert werden. Weiterhin darf ich meine Standards vertreten, was Beziehung für mich beinhaltet. Nur so kann etwas in Bewegung kommen.

Die Frage, welche Standards habt Ihr bezogen auf Euer Sexleben? Habt Ihr jemals dazu ein Abgleich gestartet, ein Gespräch geführt was Euch da langfristig in einer Beziehung wichtig ist?

Was würdest Du dir im Umkehrschluss wünschen, wie es Dir gegenüber kommuniziert werden sollte, wenn Du selbst gerade nicht offen dafür wärst?

Wie sieht es mit Zärtlichkeiten im Alltag bei Euch aus?

Schlussendlich würde ich das kommunizieren was im EP steht. Was ich mir wünschen würde, was ich bereit wäre dafür zu tun, was ich mir davon erhoffe und was es in mir verändern würde. Wozu ist es mir wichtig im Kontext "WIR"

Sie fragen wie es Ihr aktuell mit dem gemeinsamen Sexleben geht, was Sie sich wünscht, braucht, wie Ihr gemeinsam Euer Sexleben bereichern könnt. Welche Haltung sie dazu hat, weil Du es so und so wahrnimmst.

Wenn erstmal Hemmungen bestehen in der Face to Face Kommunikation, dann ggf. fürs Erste schriftlich. Mittels gemeinsam geführten Tagebuch, was im Alltag oder ansonsten gewünscht ist. Ideen sammeln wie es umgesetzt werden kann. Darüber dann ins Gespräch kommen.

So würde ich sinngemäß ansetzen....

Das eine hat doch nicht unbedingt mit dem anderen zu tun.
Ich z.B. hatte nie Probleme mit Sauna oder FKK, aber mit einem Paar-Club oder einer frivole Bar wäre ich damals überfordert gewesen.

Nunja, wenn Nacktsein am FKK-Strand oder in der Sauna bereits ein Problem sein sollte, ist natürlich ein Clubbesuch in völliger Ferne.

Ich habe jetzt zwar nicht die Vorschreiber gelesen aber egal was Ich versuche nach kurzer Zeit sind wir wieder im alten Muster ohne Verbesserung. Aber wie heißt es so schön "Ändere Es, Verlasse Es oder Akzeptier Es"

Den Zusammenhang zu meinem Beitrag kann ich nicht erkennen, also woher kommt der Gedanke jetzt bei Dir?

Was hat "in gemeinsame Kommunikation" zu gehen mit übergriffig zu tun, wenn es für einen gefühlt eine Schieflage gibt?

Nun scheint mich Dein thread an einen uralten thread von mir zu erinnern:

"Meine Partnerin möchte nicht mit mir in den Swingerclub", oder so.

War seinerzeit ein Hauptwunsch von mir. Ohne Partnertauschabsicht. Einfach nur der erotische Nervenkitzel, dass Sex nicht nur in zweisamer Zurückgezogeneit zu erfolgen hat. Um dieses "das tut man nicht" und "das gehört sich nicht" zu überwinden.

Zugewandtheit dürfte Grundlage in einer guten Beziehung sein. Wäre mir zumindest wichtig.

Jeder tickt sicherlich anders.....

Ich könnte jedenfalls mit Andeutungen nichts anfangen, weil es für mich nichts ganzes oder halbes ist. Spiegelt mir Unsicherheit und damit verbinde ich z.B. kein einfühlsames Verhalten. Entsprechend würde ich auch reagieren. Möglicherweise ähnlich wie Deine Freundin, weil mir die Klarheit fehlt.

Mir wären da klare Aussagen wichtig und was das Ziel ist. Ich möchte dabei das "wir" beim Partner erkennen und spüren.

Habt ihr einen Konsens gefunden? Magst du die Quintessenz mit uns teilen?

LG xxxotb

Ich finde, die Frage ist falsch gestellt!

Ich bin offen für viele Ideen, wir probieren immer wieder was Neues aus.
ABER, er bekäme mich nie in so einen Club, denn es gibt mir nichts, Leuten beim Sex zuzuschauen. Zu zweit können wiwr ausprobieren, was uns einfällt.

Vielleicht hast du (oder sie) andere Ideen, wir ihr die Langeweile vertreiben könntet? Lest doch gemeinsam erotische Fantasien und schaut, was euch anspricht!
Ich wünsche euch Glück! Das Feld der Erotik ist so groß, da muss was für euch dabei sein!

Einen Partner an einen Swingerclubbesuch heranführen ist tricky.
Gedanken, die dann dem Partner durch den Kopf gehen:
• Er/sie ist mit unserem Sexleben nicht zufrieden bzw. findet es langweilig.
(Stimmt ja auch etwas )
• Im Swingerclub findet er/sie jemanden, der offener und damit attraktiver ist.
•
• Neverever

Die Sexualität mit dem eigenen Partner sollte für so ein Experiment keine Baustellen aufweisen.

Sie schreibt: Hey, hast du ihr denn erklärt warum du gerne einen Club besuchen möchtest? Wir selbst haben sehr viel geredet über Erwartungen und No Go's, bevor wir uns das erste Mal in einen Club getraut haben. Ich selbst hatte viele Ängste vorm ersten Clubbesuch... Da hilft nur reden, reden, reden

Will die Antwort wirklich jemand wissen?
Ich habe etwa dreimal im Leben eine Partnerin, die "Bedenken" hatte, davon überzeugt, sich mit mir mal einen Swingerclub von innen anzusehen. In einem Fall wurde sie schließlich "treibende Kraft" für weitere Besuche..
Die drei Damen waren wirklich "sexinteressiert", neugierig und aufgeschlossen. Und ich halte mich für charmant und redegewandt, o.k., war früher vielleicht besser, allmählich werde ich dement.
Im "Vorfeld" waren wir jeweils in einer "normalen" Sauna, und da wurde immer unter der Decke heimlich etwas gefummelt. Klingt jetzt vielleicht infantil. Aber mit einer Partnerin, die unter der Decke am Penis herumfummelt und kurz sogar kurz einen kleinen Blowjob "verabreicht" (sieht ja keiner), ist eine gewisse "Aufgeschlossenheit" erwartbar.
Als Gemeinsamkeit fällt mir ein, dass alle drei Damen Ü50 keinerlei Problem mit meinem Wunsch nach Intimrasur hatten. "Was, Du stehst auf rasiert, o.k., ist kein Problem".
Wenn bei so einem, an sich harmlosen Thema, bereits Unstimmigkeiten da waren ("Intimrasur ist so eine alberne Pornomode, die ich nicht mitmache"), dann kann man weitergehende Wünsche meiner (überschauberen) Erfahrung nach vergessen.