„Das blöde an mir ist, das ich dazu neige Dinge zu dramatisieren und „verzerrt“ zu sehen z.B. rede ich mir ein das mein Partner „toxisch“ sein könnte weil er mich da mal provoziert hat mit dem Thema oder er (nachdem ich ihn täglich mit dem Po-hauen-Thema genervt habe) nach einer Zeit bei meinen 1000. Fragen an ihm - was einem Verhör gleichte - er einfach irgendwas sagte um seine Ruhe zu haben und er gar nicht mehr wusste was er dazu sagen sollte —-> ich rede mir widerum ein das er dadurch ein notorischer Rausredner und Lügner ist
Bisschen wirrer Text jetzt aber vielleicht versteht ihr bisschen was ich meine…
Nun ja: wenn du deine Lebensenergie gerne mit Vorfällen verschwendest, die ein halbes Jahr zurückliegen und dich deswegen von Eifersucht auffressen lässt - und (s)eine Provokation bis heute in dir wirkt, bleibt es dir unbenommen.
Aber hast du dich mal gefragt, wo der positive Aspekt in eurer Beziehung liegt und ob der von diesen seinen Handlungen, euren Diskussionen über die Vergangenheit derart überschattet werden sollte?
Wenn du schon selber erkennst, dass du dazu neigst, Dinge zu dramatisieren, wäre es eine Überlegung wert, ob du - populär-psychologisch betrachtet - deine regelmäßige Dosis Drama brauchst, um dich selbst zu spüren oder ob Beziehung einfach ohne Drama zu langweilig ist?
Das könntest du verbinden, mit der Frage, ob so ein Verhalten „gesund“ für dich ist und ob es dein Freund ist, der „toxisch“ ist oder handelt, oder ob du dir selber dein Leben mit deinen Gedanken vergiftest?
Merke: das alles ist nicht zwingend eine treffende Analyse deiner Person, deines Freundes oder eurer Beziehung.
Erstens bin ich keine Frau von Fach und zweitens kenne ich dich/euch nicht.