Anteil kontextabhängiger Vorlieben?

Mag zwar einiges aber bin auch offen für Neues. Lass mich da auch mal gerne überraschen.
LG

Mmh... ich finde es schwierig, mich in deinem abgefragten Verhältnis wiederzufinden.
Ich stehe zum Beispiel unwahrscheinlich auf Blowjobs, habe es sogar unter 'unbedingt' genannt. Das würde im Sinne deiner Fragestellung im ersten Atemzug unter fix fallen. Allerdings ist das schon auch abhängig vom Exemplar und Gegenüber. Es kam tatsächlich bisher einmal vor, dass ich es wirklich nicht mehr mochte. Mit diesem Mann hatte dann auch noch mehr nicht gepasst, sodass es auseinander ging.
Sexuelle Passung ist mir sehr wichtig. Für mich ist es eine Säule neben den geläufigen mit gleicher Wertigkeit. Allerdings entwickelt sich jeder weiter, auch miteinander, verändert sich und wächst eben auch zusammen, kann sich auch wieder entzweien.
Daher würde ich über mich doch sagen, im Grunde ist es variabel. Alles. Und trotzdem kann ich mir selbst treu bleiben.

Ich finde die Frage zu abstrakt.
M. E. bräuchte es da einige Beispiele, damit klar wird, was genau gemeint sein könnte.
Z.B. mag ich Frauen mit kleinen Brüsten, aber auch mit üppiger Oberweite. Bin ich da jetzt variabel, – oder habe ich da einfach keine Vorliebe?
Wenn ich hingegen eine Vorliebe habe, z.B. gegenseitiger Oralverkehr, ändert sich das nicht Abhängigkeit von dem Gegenüber.

Ich habe 10 % fix und 90 % variabel angeklickt. Die 10 % stehen für die Aktivitäten, die mich zum Orgasmus bringen. Die restlichen 90 % sind variabel im Sinne von: was ergibt sich mit der Person X, Y oder Z im Zusammenspiel.

Habe 10% fix, 90% variabel gewählt und denke, das stimmt so auch bei mir. Ich habe wenige Must-Haves und wenige No-Gos und dazwischen hängt alles vom Gegenüber ab.

@*****rty wenn dir das reicht, bist du ein 100% fix - Typ.

Ich glaube, ich komme auf keine 10% fix: mir gefällt so viel und das ist immer von meinem/n Gegenüber, dem Setting, der Stimmung, der Tagesverfassung aller Beteiligten abhängig.

Hmm

Ich würde mal sagen bei mir sind nur Küssen und Vaginalverkehr fix. Im entsprechenden Szenario nicht mal küssen. Darum gehe Ich da auch mit 10 % fix und 90 % variabel.
Allerdings genauso sieht es bei meinen Hard limits aus. Eine handvoll fixe Sachen, die Ich nicht mache, und der Rest kann bei entsprechendem Vertrauen probiert werden.

@*****ara

danke dir, doch da liegst du falsch, ich genieße das Ganze im Miteinander.
Ich würde mich schwer tun, mit fixen Gedanken und anderen Katalogisierungen.
Daher wählte ich die Berührung als Ausdruck einer vielfältigen Empfindung

Ich habe das Gegenteil angekreuzt. Ich habe ebenfalls nur wenige Must-Haves und nur wenige No-Gos.
Aber die vorhandenen Must-Haves und No-Gos sind fix und hängen nicht vom Gegenüber ab.
So unterschiedlich kann man die Frage interpretieren.

Sie schreibt:

Lieben Dank für das Thema.

Da hab ich doch erst heute drüber gesprochen.
Für mich heißt unbedingt=unbedingt und geht gar nicht=geht gar nicht.

Das heißt, es ist superinteressant zu lesen, dass es vielen (nach den ersten Beiträgen) anders geht.

Meine Fixpunkte beziehen sich alle auf den Menschen. Dinge wie "kann emotionale Nähe zulassen", "hat ein großes Herz", ist zärtlich, stark, einfühlsam und empathisch sind bei mir Beispielsweise fixe Grundvoraussetzungen.

Der Sex selbst ist vollkommen personenbezogen. Es gibt Dinge, die mag ich häufiger gerne und Dinge die mag ich häufiger eher weniger gerne. Vorlieben im klassischen Sinn hab ich aber nicht. Gibt auch keine in meinem Profil

Ich schätze: 70% fix/ 30% variabel

ich könnte da jetzt nicht wirklich etwas ankreuzen.

Meine Veranlagung (Dominant/Sadistisch) kann ich nicht variabel verändern aber das was sich dann wie im Miteinander entwickelt ist absolut flexibel

Ich muss unterscheiden zwischen real und virtuell. Als ich noch vorwiegend real unterwegs war, konnte ich zwar relativ viele Dinge umsetzen, aber sie wiederholten sich.

Seit ich vorwiegend virtuell agiere, probiere ich immer auch Neues aus, auch Dinge, die ich selbst nicht so prickelnd finde, wohl aber die jeweilige Sub. Überhaupt steht mir virtuell die ganze Palette erotischer Farben zur Verfügung- inklusive Dingen, die mir real viel zu gefährlich wären oder Verbotsgrenzen überschreiten.

Coole Frage, da musste ich mal Nachdenken.
Ergebnis: 20/80 Verteilung.

20% Was ich unbedingt brauche oder niemals will und der Rest 80% ist absolut abhängig davon, wie das Zusammenspiel mit meinem gegenüber ist.

Dabei habe ich es mal wirklich nur auf die sexuelle Begegnung bezogen. Nicht darauf, was ich an einem Mann optisch mag.

Sie schreibt; genauso ist es bei mir auch.

Deshalb habe ich 50 % angekreuzt. Meine Vorlieben hängen nicht vom Gegenüber ab.

Meine Vorlieben sind da, auch wenn mein Gegenüber diese nicht mag, dann werden diese halt mit ihm nicht ausgelebt ... ob dann die sexuelle Passuung wirklich gut ist, ist eine andere Geschichte.

Meine Sexualität hat sich zwar mit dem Gegenüber entwickelt, ist aber trotzdem nicht so abhängig, dass ich keine Sexualität ohne dem Gegenüber habe. 💋

...finde interessant, dass viele 10% fix / 90% variabel angeben. Damit käme ich nicht zurecht. Unter 50/50 würde ich es heute nicht mehr machen. Unterschiedliche Wirkung, auf andere Menschen, doch weiß ich im Laufe der Zeit zu gut was ich möchte & brauche. Daher... lieber was auslassen & dafür das passende finden.

Ich persönlich würde mich im Bereich 50/50 einfinden.

Vorlieben hat jeder Mensch. Die einen mehr, die anderen weniger.

Im Kontext aber zu möglichen erotischen Kontakten bin ich der Auffassung, das man da auch ruhig flexibel sein kann. Mir ist, wenn ich mich für einen Menschen interessiere, nicht das komplette Spektrum an Vorlieben wichtig. Sondern, in erster Linie interessiert mich die Person.

Nur weil hier im Joy alles an Vorlieben aufgedröselt ist, muss ich mein Leben dann auch komplett danach ausrichten?

Wenn man in der Öffentlichkeit unterwegs ist, sieht man den Menschen ja auch nicht sämtliche Vorlieben an. Und trotzdem können sich super tolle, schöne Kontakte ergeben.

Und:
Verschiedene Vorlieben können ja auch dazu beitragen, das man sich gegenseitig für etwas neues begeistern kann. Vorlieben sind meiner Meinung nach nichts in Stein gemeiseltes, sondern immer etwas flexibles. Und man kann auch immer mal Kompromisse eingehen

Bin da etwas am Hadern. Meine Red flag ist eine Kombination von sex. Vorlieben, die sich hier bei den meisten Herren auf der Prioliste befindet, ich aber, wenn überhaupt, nur mit meinem Partner machen würde. Danach zu gehen, würde die Suche aber enorm einschränken, daher tendiere ich bez. dieser NoGos zu 50/50.
Ansonsten sind meine Vorlieben anderweitig ganz gut vertreten. Und da wir eher mal auf ein Event gehen anstatt ein priv. Date zu riskieren, ist es auch nicht so sehr von Belang.

Ich bin auch bei den 10% fix (meine "Fetische" sozusagen ) und 90% partnerabhängig.

Bei mir...mal nachdenken - 20% fix gegenüber 80% variabel denn ch habe wenige Must-Haves und wenige No-Gos und dazwischen hängt alles vom Gegenüber ab, da ich gelebte Sexualität stets als etwas subjektbezogenes empfinde.

Das Problem beim Quantifizieren der fixen Neigungen ist, dass die zu dividierenden Mengen nicht klar sind. Also, ich denke, wir würden es hinbekommen, ein paar Vorlieben zu benennen, die für uns fix sind, also für BDSMer*innen zB BDSM. Aber jetzt wird es schwierig mit dem Zählen beider Mengen: Es gibt ~65 Vorlieben im Joy. Ich habe aber gar nicht alle im Profil angegeben. Nehme ich als Grundmenge jetzt alle, die ich angegeben habe (~45) oder alle (~65)? Und nehme ich nur BDSM oder auch Bondage? Und was ist mit Rollenspielen? Wenn ich DS als Rollenspiel sehe, müsste ichs nehmen, aber auf Arzt-Krankenschwester habe ich ja keine Lust. Und so müsste ich dann auch noch die anderen meiner Vorlieben durchgehen, die ich als einigermaßen fix betrachte, und komme letztlich auf SEHR unterschiedliche Werte. Und was heißt übrigens "fix"? Ohne das mache ich keinen Sex? keine Beziehung? Ich behaupte also, die unterschiedlichen Werte dieser Umfrage kommen hauptsächlich dadurch zu Stande, dass die Frage unterschiedlich interpretiert wird. Die Umfrage ist also nicht valide - misst nicht, was sie messen soll.