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Wenn ich eine Grenzüberschreitung beobachte...

In einer anderen Location (Disco) wären sicherlich schneller Umstehende eingeschritten, das dürfte meines Erachtens aber nicht immer an einer Location festgemacht werden. Wenn die Herren ebenfalls zu viel getrunken haben und auch ihre Frontallappen ausfallen, müsste sie im Zweifel damit rechnen zu fliegen.
*******corn
2.167 Beiträge
Ich finde es gut, dass du was gemacht hast.


Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ab einem gewissen Pegel kein Konsens mehr vorliegen kann. Sex (oä) mit Betrunkenen schließ ich für mich daher kategorisch aus.
****sso Mann
1.641 Beiträge
Hallo

Ich denke du hast alles richtig gemacht.
Es bleibt eine Gratwanderung, lieber einmal zuviel sich einschalten statt zu wenig.

Für Grenzen gibt es Savewörter.
Es ist strittig ob Alkohol geht oder nicht. Zu mindestens sollte es nicht so sein, das man nicht mehr Herr der Sinne ist. Egal auf welcher Seite man steht.

Vorsichtig nachfragen, oder sich Hilfe holen kann nicht schaden wenn angetrunkene Personen spielen.
*********uber Mann
234 Beiträge
Zitat von *******ust:
Wenn ich eine Grenzüberschreitung beobachte...
Hallo liebe Community *g*

heute melde ich mich in einer persönlichen Sache bei euch. Es kann sein das ich jemanden Trigger damit, dennoch ist er mir wichtig genug das hier anzusprechen.

Ich habe letztens eine schwierige Situation beobachtet und bin auch eingeschritten. Ich möchte euch davon erzählen und gerne eure Meinung dazu erfahren.
Ich beobachtete eine dreier Konstellation, zwei Herren eine Dame. Die Dame war leider sehr betrunken und schon lange nicht mehr richtig Herr ihrer Sinne. Sie wurde extrem penetriert, zum Ergötzen der Herren. Zudem wurde sie stark geschlagen – an Körperstellen, nicht im Gesicht. Ich wurde darauf aufmerksam, weil ihr Körper einfach nur schlapp war und sie ihn nicht mehr halten konnte. Als ich sagte, dass ich da jetzt zwischen gehe, kamen fast nur Kommentare wie: Ach sie will das doch, das passt schon, ist nicht schlimm, …
Mein Eindruck war ein anderer und deshalb sprach ich die Herren an und bat sie einen Gang runterzufahren. Nach einige Diskussion wurde mit dem Schlagen aufgehört und „nur noch“ ihr Intimbereich heftigst penetriert.
Eine Weile später, sprach die Dame eine Freundin von mir an und sagte ihr, dass sie keine Grenzen setzen kann und sie selbst auch fast nicht spürt. Sie weiß also gar nicht wie sie in solchen Momenten Stopp sagen kann.
Ich möchte hier gar nicht über Lust an dieser Sache diskutieren. Jeder Mensch soll bitte seine Sexualität so leben, wie es gefällt. Die Geschichte hatte nichts mit Freiwilligkeit zu tun und ich wünsche mir hier sehr mehr Solidarität von uns als Community. Es kann nicht sein das wir wegschauen, weil wir keinen Stress machen wollen, oder glauben das alles in Ordnung ist, etc. Wenn es für jeden Part in einer solchen Runde in Ordnung ist, ist es ja auch super und es gibt nichts zu beanstanden. Wenn ich aber sehe das eine Frau wahnsinnig betrunken ist, sich nicht mehr auf den Beinen halten kann und wahrscheinlich auch nicht mehr selbst entscheiden kann, sehe ich ein Warnsignal. In solchen Momenten können wir zumindest einmal nachfragen, ob alles in Ordnung ist.
Natürlich kann man jetzt darüber streiten, was uns das angeht, wenn eine Frau keine Grenzen setzen kann. Ja, das sollte sie dringend lernen! Außer Frage! Und dennoch sind wir eine Community, die für freie Liebe, Respekt, Offenheit und vielen anderen großartigen Aspekten und Werten steht und stehen sollte. Dann kann es nicht zu viel sein, wenn wir mal kurz nachfragen oder aufeinander achten.
Am Ende muss jeder den Rest mit sich selbst ausmachen, da haben wir wahrscheinlich wenig Einfluss drauf. Ich persönlich halte es immer wieder für wichtig seine Grenzen kennen zu lernen und auch kommunizieren zu lernen. Wir alle sollten unsere Grenzen kennen, damit wir hier frei leben, lieben und lachen können. Wir sind ja nicht nur hier, um zu feiern, sondern wahrscheinlich, auch weil wir uns auf unseren Weg gemacht haben, die Dinge anders leben zu wollen.
Ich will hier auch nicht von der Kanzel sprechen! Ich berichte nur einen Moment, der mir gesagt hat, dass hier etwas nicht stimmt. Schreibt mir doch gerne mal, wie ihr das seht und was ihr gemacht hättet. Bitte seid nett und konstruktiv, auch wenn ich hier ein störendes Thema anspreche!

Lieben Gruß *herz*

Ganz kurz, alles richtig gemacht 👍🏻
****59 Paar
1.747 Beiträge
Das wirft viele Fragen auf.
In erster Linie kann ich als Mann nicht verstehen wo der Spass, an einer betrunkenen Person die ihren Körper nicht mehr unter Kontrolle hat, sein soll ?
Zum Anderen kann ich auch nicht verstehen wie man sich so betrinken kann.

Wir verstehen schon die Lust am schlagen nicht ( aber bitte wer es braucht), aber eine willenlose und betrunkene Person so zu "benutzen" ......... sollte man schon die Polizei einschalten.

Auf der anderen Seite kann man als Mann die Frauen auch nicht wirklich verstehen, denn : Ich als Jugendlicher habe mal einem Mädchen geholfen die geschlagen wurde, als der Typ nicht mehr konnte hat mir das "gerettete Mädchen" eine Ohrfeige gegeben mit den Worten ' was ich mich reinhängen würde'.
Glaubt mir, ich habe die Welt nicht mehr verstanden.
Sowas gibt es eben auch - es gibt also nichts was es nicht gibt.
*******TcH2 Frau
2.799 Beiträge
@*******ust

Du hast alles richtig gemacht!!!!!

Ich finde es erschreckend, das die umstehenden Leute sich auch noch daran ergötzt haben, das eine Frau so behandelt wurde. Ganz furchtbar.
***ch Mann
161 Beiträge
Lieber einmal, nach aktuellem Kontext, zu viel einmischen und jemanden die Situation verderben als ein Missbrauch durchgehen zu lassen .

Willenlose Menschen, die offen unter Drogeneinfluss, ausnutzen, das sollte in jedem Kontext ein No-Go sein.
**********ucher Mann
4.862 Beiträge
Ich habe letzter Tage den Film "Promising Young Woman" gesehen, der sich mit dieser Problematik beschäftigt und aufzeigt, dass hierdurch Menschenleben zerstört werden können und dass die Folgen solcher Handlungen nicht nur für die Täter, sondern auch für umstehende Schaulustige durchaus "unangenehm" werden können.

Nicht zum Nachahmen, aber dennoch sehr empfehlenswert:


********brav Frau
2.662 Beiträge
Hut ab, vor soo viel Zivilcourage, entgegen der umstehenden Meinungen, im Kontext mit BDSM und "gegen" zwei Männer ....

Gut dass du einen gesunden Verstand und geschärften Blick und dazugehörigen Mut hattest, hier einzuschreiten.

Ich finde den Kontext BDSM immer schwierig und hätte mich hier wohl an das Personal gewendet....

Ich hatte hatte auch schon Situationen im Club, die für meinen Geschmack nicht mehr aushalten waren, als Zuschauerin...

Schwierig....


Ansonsten, im Alltag-Strasse....Schule, frage ich immer nach , ob es für , aus meiner Beobachtung heraus bedrängte Person immer noch "in Ordnung " ist oder ob Hilfe benötigt wird....

Ich finde, es gibt eine Art der "Allgemeinverantwortung"....Schweigen und wegschauen macht u.a mitschuldig
**********eineS Paar
3.881 Beiträge
So wie auf BDSM Partys dss Saufen - von Dom und sub Seite aus - nichts zu suchen hat, sollte es auch auf Swinger- bzw. sonstigen Sexparties nichts zu suchen haben, weil es auch dort um einvernehmlichem Sex gehen sollte. Während BDSM‘er bewusst auf Alkohohl verzichten, spielt das auf Swingerpartys oft gerade keine Rolle, weil das Flatrate-Saufen inzwischen ein Hauptmotiv für Swingerclub-Besuche zu sein scheint.

Grundsätzlich sollten wir alle aber davon ausgehen, dass erwachsene Menschen wissen was sie tun. Erwachsene, die keine Grenzen setzen und Verantwortung für sich selbst übernehmen können, sollten die Ausnahme sein. Und deshalb sollte auch grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass jemand weiß, was er tut und welche Risiken mit seinen eigenen - selbst gewählten - Handlungen verbunden sind - auch wenn er sich beispielsweise betrinkt. Das generelle Handeln sollte sich daher nicht an bedauerlichen Einzelfällen ausrichten, sondern am Normalfall.

Das bedeutet prinzipiell zunächst Nichteinmischung.

Insofern muss jede einzelne Situation individuell betrachtet und bewertet werden, wie es die TE richtigerweise gemacht hat.

Wir beobachten jedoch zunehmend eine Tendenz der grundsätzlichen Einmischung in die Handlung anderer Menschen und dazu dabei den eigenen Maßstab zu übergeneralisieren. Das sehen wir kritisch und halten wir für übergriffig. Freiheit bedeutet nicht nur über sein Verhalten als Erwachsener selbst entscheiden zu können, sondern auch selbst die Verantwortung dafür zu übernehmen - auch für schwerwiegende Fehlentscheidungen. Und Freiheit bedeutet Toleranz, d.h. zunächst prinzipiell das Verhalten anderen zu ertragen, auch wenn es mir nicht gefällt, und einen sehr strengen Maßstab an mein eigenes Einschreiten anzulegen.
Solange Alkohol über die Maßen konsumiert wird und man gerne diesen bewußtseinsverändernden Zustand in Kauf nimmt, ja sogar genau deshalb Alkohol konsummiert, wird es auch diese nicht gewünschten, unschönen Begleiterscheinungen geben. Da kann man sich noch so sehr wünschen, dass dies nicht passiert. Selbst die Gesetzgebung reagiert auf Betrunkenheit mit anderen Maßnahmen, als bei einer nüchtern begangenen Tat.
Ja, es ist schlimm, dass so etwas passiert und es sollte nicht passieren. Aus meiner Sicht ist es aber auch so, dass man eine Eigenverantwortung hat. Man kann diese nicht außer Acht lassen.

Wenn beide Seiten weniger Drogen konsummiert hätten (Alkohol), wäre diese Situation vermutlich so nie entstanden.
********erat Frau
57 Beiträge
Ich finde es auch etwas schwierig ehrlich gesagt.

Ich fange mal vorne an, diese "Triggerwarnungen" sind meines Erachtens quatsch, weil man von allem und jedem "getriggert" sein kann was auch völlig "nicht-explizit" ist. Bspw. kann jemand der vergewaltigt wurde von einem Karo-Muster, einem Lied, einer Geste, einem Geruch oder sonstwas "getriggert" sein...Man kann also überhaupt nicht warnen vor einem "Trigger".
Das mal vorweg.

Zum Thema finde ich, dass Du Dich da in einem sehr widersprüchlichen Feld bewegst. Du beobachtest etwas was Dir nicht richtig vorkommt. Schreitest halbherzig ein. Ja finde ich auch gut, dafür Antennen zu haben und ggf. auch zu schützen oder anzuzeigen: "hey, ich sehe was ihr hier treibt und hab euch im Auge."

Andererseits, eine Frau die keine Grenzen setzen kann, die sich betrinkt, die solche Parties ja sicher gezielt aufsucht ... Ja diesmal bist Du eingeschritten, aber morgen wird sie wohl wieder betrunken einiges über sich ergehen lassen.
Das ist ein bisschen wie mit den Frauen, die immer wieder zu ihren schlagenden Männern zurückkehren. Ja sie finden es schon doof, aber können/ wollen nicht anders.
Ich vermute vergebene Liebesmüh.
Denn diese Frau muss ja letztlich selbst merken und für sich entscheiden, diesmal hast Du es für sie getan. Aber dadurch wird sie es ja vielleicht auch nicht selbst lernen. Vielleicht braucht sie Erfahrungen, die sie selbst dazu ermutigen sich diese Fähigkeiten anzueignen. Manchmal sind es leidvolle Erfahrungen, die da ein Motor sein können.
Aber leider gibt es auch Menschen, die immer weiter ins Unglück rennen, die man trotz aller Mühe nicht aufhalten oder schützen kann, weil sie es selbst nicht zulassen/ wollen/ können...

Und leider, das muss man eben auch dazu sagen ist es in dieser Szene nicht so selten, dass man auf ich sage mal "fragwürdige" Menschen stößt auf allen Seiten...Es verschieben sich ja auch viele Grenzen auch im Bereich BDSM etc. Das ist dann schon schwer von aussen zu sehen, was ok und was nicht ok ist. Es ist auch denkbar, dass die betreffende Frau sich vielleicht auch bewusst einen angetrunken hat, weil sie es sonst nicht anders aushalten kann, aber eben trotzdem immer wieder die Erfahrung der Übergriffigkeit sucht in solchen Clubs...ich selbst habe auch schonmal eine solche Frau getroffen, wo ich etwas erschrocken war...aber sie tat es immer wieder und wieder...Ihre Entscheidung am Ende.

Ist für andere manchmal schon schwer auszuhalten.

Das soll nicht heißen, dass man nie was machen soll, wenn einem was auffällt.
Sollte man schon...Auch aufmerksam sein für solche Übergriffe, aber dann eben nicht traurig sein, wenn man das zu einem anderen Zeitpunkt wieder sieht.
Zitat von *******urig:
Schrecklich! Alkohol hat im BDSM nichts zu suchen. Als Dom muss ich doch auf das Mädel aufpassen.

Ja kannst Du ja auch
Hat ja niemand was dagegen, nur wenn andere das auch mit Alkohol können ist das auch ok.


Zum Thema
Mit jemanden der offensichtlich zuviel Alkohol getrunken hat darf gar keine einvernehmlichkeit hergestellt werden bzw die vermeintliche Einwilligung ist nicht gegeben.
Weil nicht mehr Herr der eigenen Sinne.
Und das bedeutet das es egal ist wie heftig gespielt wurde, es ist dann immer ohne Konsens.
Selbst ein Schlag auf den Arsch hat da keine Berechhigung.

Würde ich da eingreifen
Jein
Einige habe ich in 25yKahren BDSM noch nie anders erlebt, von daher ist es wohl ihr normales Spiel.



Bei unbekannten würde ich erstmal schauen ob da nicht jemand ist der die Personen kennt und ein besseres Urteilsvermögen über den Kick dieser Leute hat als ich.

Mich da also sofort als Retter dufdpielen eher nicht, das kann mal ganz schnell nach hinten losgehen.

Zudem weist du ja gar nicht ob da eine Grenzüberschreitung vorliegt.
Denn deine Grenzen müssen ja nicht automatisch die der Anderen sein.
Zitat von ****sso:
Hallo

Ich denke du hast alles richtig gemacht.
Es bleibt eine Gratwanderung, lieber einmal zuviel sich einschalten statt zu wenig.

Für Grenzen gibt es Savewörter.
Es ist strittig ob Alkohol geht oder nicht. Zu mindestens sollte es nicht so sein, das man nicht mehr Herr der Sinne ist. Egal auf welcher Seite man steht.

Vorsichtig nachfragen, oder sich Hilfe holen kann nicht schaden wenn angetrunkene Personen spielen.

Mit Verlaub das ist Unfug.
Wenn jeder so denken würde dann dürfen jede Spielpartner zur Farce oder es kämen nur noch ausgewählte Gäste rein bei denen der Betreiber weiß das sie nicht grundlos überreagieren.

Es würde sich ja auch keiner hinstellen und sagen, also nach meiner Einschätzung geht da aber noch ne Menge.
Warum also andersrum sich mal einfach über die Eigenverantwortung anderer
hinwegsetzen?
Nur weil ein Mensch zu viel getrunken hat, ist sie nicht selbst schuld.

Es ist im Grunde egal, ob sie trinkt, um Mut zu haben, im Zweifel bekommt sie nicht was sie will, weil andere vernünftigerweise die Finger von ihr lassen.

Es können auch andere Dinge wie Drogen (ungewollt) im Spiel gewesen sein.

Unter Alkohol kann sich keine Fähigkeit entwickeln, da hilft nur, nichts trinken.

Es scheint noch nicht einmal im BDSM Kontext passiert zu sein.
*top* genau so
********brav Frau
2.662 Beiträge
möchte mal eine Erzählung beitragen, da wir ja auch nichts über die Beziehungs/Bekanntschaftsebene der Frau zu den Männern wissen....

Ich traf mal einen Mann, der mir sagte, wenn er auf BDSM -Partys ginge, ginge er grundsätzlich von der Zustimmung der Frau aus, wenn es um diverse Spielarten ginge, dass zbsp auch Clubbetreiber zu Aussagen neigen, "die mag es besonders hart"

....bei dieser Erzählung , entgleiste mir alles, so verhielt er sich auch mir gegenüber....bis ich ihn sehr derbe an der Kehle packte und fragte, ob er das gut fände....


Nicht jedem Menschen ist es gegeben, sich selbst zu schützen und das Gegenüber in Schranken zu verweisen, deshalb ist es nötig, daß aussenstehende ein Auge drauf haben, zumindest im öffentlichen Raum
**********ucher Mann
4.862 Beiträge
Es gibt Grenzen, die sind gesellschaftlich gesetzt und gewollt. Eine davon ist die Körperverletzung. Das ist vor allem anderen zu RESPEKTIEREN!

Und eine nicht rechtswidrige Körperverletzung kann nur begehen, wer dafür einen anerkannten Rechtfertigungsgrund an seiner Seite hat. Einer davon wäre die vorangegangene Einwilligung. Und ob die hier überhaupt oder zum Zeitpunkt des Einschreitens gegeben war, ist sehr sehr fraglich. Allein deswegen war es richtig zu helfen.

Aber auch zum Schutz des Opfers trotz vielleicht vorhandener Einwilligung war es richtig. Sowas geht schlicht zu weit und ist nicht tolerabel, da hier ein Mensch unkontrolliert verletzt wurde.

Die Leute gehören angezeigt und mit einem lebenslangen Verbot in diesem Club belegt.
Wenn ich manches (nicht alles!) hier lese, könnte mir die Hutschnur hochgehen. Im Grunde wird doch dafür plädiert, nicht einzugreifen weil selbst Schuld, ohne zu wissen, ob die Situation vielleicht gar nicht so gewollt ist!

Da ist es gut zu lesen, dass die Meisten Betreiber wohl selbst drauf achten, dass es ihren Gästen gut geht und sie sicher sind.

Von den Umstehenden ist im Zweifel wohl keine Hilfe zu erwarten. Heißt wohl, nicht alleine auf eine Party.
Nö, das heisst einfach Eigenverantwortung zu übernehmen.
Selber nicht zu viel saufen.
Und nur mit denen spielen wo man weiß das sie wissen was sie tun.
Zitat von **********ucher:
Es gibt Grenzen, die sind gesellschaftlich gesetzt und gewollt. Eine davon ist die Körperverletzung. Das ist vor allem anderen zu RESPEKTIEREN!

Und eine nicht rechtswidrige Körperverletzung kann nur begehen, wer dafür einen anerkannten Rechtfertigungsgrund an seiner Seite hat. Einer davon wäre die vorangegangene Einwilligung. Und ob die hier überhaupt oder zum Zeitpunkt des Einschreitens gegeben war, ist sehr sehr fraglich. Allein deswegen war es richtig zu helfen.

Aber auch zum Schutz des Opfers trotz vielleicht vorhandener Einwilligung war es richtig. Sowas geht schlicht zu weit und ist nicht tolerabel, da hier ein Mensch unkontrolliert verletzt wurde.

Die Leute gehören angezeigt und mit einem lebenslangen Verbot in diesem Club belegt.

Meine kleine sagt immer
Wenn in Joy nach einem Krankenwagen und nach einer Anzeige gerufen wird
Reicht reicht woanders meist ein Pflaster und ein Tempo für die verschmierte Wimperntusche

Also so bei 95% der BDSMer hier.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von ******oom:

Mit Verlaub das ist Unfug.
Wenn jeder so denken würde dann dürfen jede Spielpartner zur Farce oder es kämen nur noch ausgewählte Gäste rein bei denen der Betreiber weiß das sie nicht grundlos überreagieren.

Ist das ein Front? Weil wenn das ein Front sein soll, also eine Beschwerde darüber, nur Gäste reinzulassen, bei denen man weiß, dass sie nicht überreagieren, hieße das ja im Umkehrschluss, dass du das gar nicht befürworten würdest, Menschen nach Verlässlichkeit auszuwählen.


Zitat von ******oom:

Nö, das heisst einfach Eigenverantwortung zu übernehmen.
Selber nicht zu viel saufen.
Und nur mit denen spielen wo man weiß das sie wissen was sie tun.

Oh, das ist wirklich ganz dünnes Eis, auf dem du dich gerade bewegst. Denn Eigenverantwortung so weit auszuweiten, dass man für das Verhalten anderer verantwortlich ist - also dafür, ob sie den eigenen Zustand übergriffig oder gewaltsam ausnutzen - ist ja an sich schon unlogisch, bedient sich aber der gleichen Argumentation wie "Soll sie halt nicht so einen kurzen Rock tragen".


Was ich so schön an solchen Diskussionen finde, ist, wie unbedarft sich manche Menschen dadurch als wandelnde Red Flags entlarven, für jeden sichtbar, sodass man sie von vornherein tunlichst meiden kann. Weiter so. *top*
Es wurde aber aufgeklärt, dass es nicht im BDSM Kontext war, also klar erkennbar, weil BDSM Party.

Wichtige Info, aber …..

Wird doch mal ein wenig mehr getrunken, braucht sich auch auf anderen Partys keine Frau über Übergriffe Wunder, was muss die Alte denn auch Alkohol trinken. *ironie*
*****210 Paar
1.413 Beiträge
Zitat von ******oom:
Nö, das heisst einfach Eigenverantwortung zu übernehmen.
Selber nicht zu viel saufen.
Und nur mit denen spielen wo man weiß das sie wissen was sie tun.

...und vor Ort nichts trinken, nichts essen?
Wenn eine Person wie eine schlaffe Stoffpuppe, ohne erkennbare Körperspannung/Kontrolle daliegt/hängt..., gehe ich davon aus, dass sie diesen Zustand nicht alleine und bei vollem Bewusstsein herbei geführt hat. Das diese Person später in der Lage war zu sprechen und zu verstehen gab: ich kann keine Grenzen setzen, steht auf einem anderen Blatt, dass sollte sie zügigst lernen. Nicht nur um sich selber zu schützen!
Für mich ist es einfach nur *wuerg2* , wenn solche Situationen ausgenutzt werden.
LG V

Ps: leider mehrmals "Opfer" Versorgen müssen, es ist nicht lustig, für einige ist danach das Leben zu ende, bis hin zum Suiz...
******h15 Paar
2.937 Beiträge
Zitat von ******oom:
Meine kleine sagt immer
Wenn in Joy nach einem Krankenwagen und nach einer Anzeige gerufen wird
Reicht reicht woanders meist ein Pflaster und ein Tempo für die verschmierte Wimperntusche

Also so bei 95% der BDSMer hier.

Sorry, aber in Hinsicht auf das Thema dieses Threads finde ich diesen Beitrag jetzt doch auch ziemlich daneben.
Vielleicht liest du dir den EP nochmal durch oder konzentrierst dich anderweitig auf das hier besprochene Thema zurück...? 😊

Falls die im EP beschriebene Situation im nüchternen Zustand passiert wäre - und dann immernoch okay für die Betroffene gewesen wäre - dann wären deine Kommentare anders aufzufassen. Aber das kann hier niemand wissen. Es ist auch möglich, dass sie seelisch sehr schwer leiden würde, hätte sie das nüchtern erlebt. Oder, dass sie jetzt im Moment ganz arg drunter leidet, was da passiert ist - trotz Alkoholisierung.


Liebe Grüße,
Sie 🌷
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