Nun,
manche Dinge änderten sich im Laufe meines
Lebens, sogar mein Geschlecht, aber nichts
habe ich als so einschneidend empfunden
wie das "AltWerden"...
Sexualität war immer eines der wichtigsten
Themen für mich, aber, subjektiv, eher ein
theoretisches denn ein praktisches.
Meine Haltung zu meinem Körper ist sehr ambivalent,
erst in meinen Mitt30zigern hatte ich mir endlich
eine Phase des Passings erkämpft.
Diese endete mit der "Zeitenwende",
nun fremdele ich zunehmend wieder...
Konträr zum Empfinden vieler ForistInnen fühle ICH
sexuelle Freiheiten schwinden und sehe
mental-moralische Normativität auf dem Vormarsch.
Meine sexuellen Kinks waren immer eindeutig im
BDSM Bereich verortet und haben sich nie wesentlich
verändert.
Experimente waren insofern eher technischer Art,
da jede "Perversion" für mich systemisch includiert war,
die Phantasien der Aktiven bestimmten meinen Horizont...
Ich hatte immer deutlich ältere PartnerInnen,
sexuell wie beziehungstechnisch und das schränkt mich
nun doch irgendwie ein: verfügbare Zeit und Optionen
schwinden, irgendwie alles schon mal erlebt...
Fazit: die Libido nervt mit Zickigkeit bis Abwesenheit,
aber es reicht noch zum Kuscheln.
Beim Rumknien tun die Knochen weh und
manche Blessuren nach harten
Sessions werden, subjektiv, nicht mehr wirklich gut...
Der Sex ist, kurz gesagt, beschissen*schallend lacht,
aber Vanilla ist auch auch keine Lösung...oder doch*grübel?
Glück auf!
Sophya Z.Zoe la louve