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Exhibitionismus im Alltag

******lle Frau
105 Beiträge
Ich fand schon den Eingangspost deutlich entspannter, als so manchen bisweilen doch eher grenzüberschreitenden Kommentar.
Selbst dafür gibt es ein Publikum und sogar eine gewisse Toleranz und welche Absicht da so mitunter hintersteht, bestimmt die Aufklärung der Unwissenden *zwinker*
*gaehn*
**********spils Mann
8 Beiträge
Zitat von *******elle:
Nein, ist es nicht.
Stempeln dich Eltern als Schlampe ab, oder als billig, hat das Einfluss auf deren Kinder , und damit auch auf die eigenen Kinder.

Kinder sollen nicht zusammen spielen , dürfen sich nicht besuchen, werden nie eingeladen zu Geburtstagen ect.

Schieb es auf meine schlechte Laune oder meinen minder Koffein Konsum:

Kontaktschuld - wir sind wirklich auf einem guten Weg, so als tolerante Gesellschaft ...

Bluelibelle, geht nicht gegen dich persönlich, aber manchmal ....
*********oaded Mann
301 Beiträge
Zitat von *********acht:

Und nein, wenn sich jemand in meinem Blickfeld zur Schau stellt, dann habe ich das genauso gesehen und - wichtiger - musste die Absicht dahinter zur Kenntnis nehmen wie bei anderen Posern auch. Ob der Input vom Sehsinn kommt oder durch die Ohren/Nase, ist nicht entscheidend.

Diese Aussage halte ich für grenzwertig.

Im optischen Bereich kann ich als Empfänger meist noch etwas beeinflussen, ob oder ob ich nicht hinsehe. Im akustischen habe ich diese Wahlmöglichkeit nicht.
*******elle Frau
33.535 Beiträge
@**********spils
Versteh ich nicht. *nixweiss*
Manchmal.....Was?
**********spils Mann
8 Beiträge
@ bluelibelle:

... manchmal frage ich mich, ob wir als Gesellschaft gar nicht mehr merken wie sehr wir uns mit unserer Rücksichtnahme und vorauseilendem Unterlassen ( weil wir ja jemandem auf den Schlips treten könnten) unsere Freiheit und unsere Möglichkeit Toleranz zu leben, verspielen.

So was ging mir beim Schreiben durch den Kopf. Aber es wäre unfair dich in irgend einer Weise dafür Verantwortlich zu machen - du (be)schreibst ja nur das Offensichtliche.

Lieben Gruß
*******elle Frau
33.535 Beiträge
Eltern neigen oft dazu, ihre Kinder beschützen zu wollen.

Und dann kann das eben auch mal ein zuviel werden. Oft ungerecht anderen gegenüber.

Kann ich aber gut verstehen, bis zu einem bestimmten Punkt.
***er Mann
2.540 Beiträge
Zitat von *********acht:
Und nein, wenn sich jemand in meinem Blickfeld zur Schau stellt, dann habe ich das genauso gesehen und - wichtiger - musste die Absicht dahinter zur Kenntnis nehmen wie bei anderen Posern auch. Ob der Input vom Sehsinn kommt oder durch die Ohren/Nase, ist nicht entscheidend.

Ich könnte Dir zustimmen, wenn es sich um den klassischen Exhibitionismus handelt, der eh eindeutig strafbar ist, also dass jemand sich bewusst vor jemand anderen hinstellt (meist ein Mann vor einer Frau), den Mantel aufmacht und sich nackt präsentiert.

Das, was im Eingangspost beschrieben ist, ist aber eine andere Art von Exhibitionismus. Da geht es um mehr oder weniger frivole Kleidung, die man für Alltagstätigkeiten wählt. Und diesen Anblicken kann man sehr wohl leicht entgehen. Das fällt großteils unter persönlichen Geschmack, der einen gefällt's, dem anderen nicht, oder umgekehrt. Wenn ich mich immer darüber echauffieren würde, dass mir Menschen begegnen, deren Outfit meinem persönlichen Geschmack widerspricht, würde ich wohl nicht alt werden *zwinker*
Wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt, da schaue ich weg, ignoriere das, und konzentriere mich lieber auf die - für mich - schönen Anblicke *g*
*********oaded Mann
301 Beiträge
Zitat von *******elle:
Eltern neigen oft dazu, ihre Kinder beschützen zu wollen.

Und dann kann das eben auch mal ein zuviel werden. Oft ungerecht anderen gegenüber.

Kann ich aber gut verstehen, bis zu einem bestimmten Punkt.
Bei einigen Eltern frage ich mich schon, wen die beschützen wollen. Ihr Kind oder doch nur sich selbst?
*******elle Frau
33.535 Beiträge
Ich würde das Zeigefreude nennen.
Ok, solange der Ort dafür stimmt.
****p35 Mann
7.304 Beiträge
Eigentlich ist m. W. die Unterscheidung zwischen normativ angebrachter und nicht mehr im Alltag zulässiger Kleidung jetzt auch nicht sooo schwer: Alles, was ich in Shops finden kann, die keine FSK18-Beschränkung haben, ist m. V. n. allgemein zulässige Kleidung und verstößt nicht gegen die Regeln bzgl Erregung öffentlichen Ärgernis', sämtliches andere außerhalb eines dafür abgesteckten Rahmens (zB Swingerclubs) schon.
*******976 Frau
169 Beiträge
Zitat von **********spils:
@ bluelibelle:

... manchmal frage ich mich, ob wir als Gesellschaft gar nicht mehr merken wie sehr wir uns mit unserer Rücksichtnahme und vorauseilendem Unterlassen ( weil wir ja jemandem auf den Schlips treten könnten) unsere Freiheit und unsere Möglichkeit Toleranz zu leben, verspielen.


Zuviel Rücksichtnahme? Echt jetzt? Aber nee, jetzt, wo du es sagst ... unsere Gesellschaft ist definitiv viiiiel zu rücksichtsvoll *sarkasmus*
*********oaded Mann
301 Beiträge
Zitat von *******976:

Zuviel Rücksichtnahme? Echt jetzt? Aber nee, jetzt, wo du es sagst ... unsere Gesellschaft ist definitiv viiiiel zu rücksichtsvoll *sarkasmus*
Nachdem ich eh schon auf der Beobachtungsliste der "Bösen" stehe *lach* , spiele ich halt "böser, alter Mann".

Das Interessante ist, dass Rücksichtnahme oft von denen eingefordert wird, die selbst mit Rücksichtnahme ihrerseits ein Problem zu haben scheinen.

Das hat aber, mit dem eigentlichen Thema der Diskussion nichts zu tun.
Somit
******rah Paar
3.159 Beiträge
Zitat von *******976:
Zitat von **********spils:
@ bluelibelle:

... manchmal frage ich mich, ob wir als Gesellschaft gar nicht mehr merken wie sehr wir uns mit unserer Rücksichtnahme und vorauseilendem Unterlassen ( weil wir ja jemandem auf den Schlips treten könnten) unsere Freiheit und unsere Möglichkeit Toleranz zu leben, verspielen.


Zuviel Rücksichtnahme? Echt jetzt? Aber nee, jetzt, wo du es sagst ... unsere Gesellschaft ist definitiv viiiiel zu rücksichtsvoll *sarkasmus*

Wir wissen schon, dass das ironisch gemeint ist.

Die Mehrheit unserer Gesellschaft befindet sich wohl schon in der „guten Mitte“ aus vernünftiger Rücksichtnahme und rücksichtslosem Durchsetzen von Einzelinteressen.


Dennoch stellen auch wir fest, dass derzeit ein Drang zu völlig überzogener politischer Korrektheit, „Brav-Sein“, „Angepasst Sein“, vorauseilendem Gehorsam und einer damit gefühlten moralischen Überlegenheit sich wieder verbreitet.

Menschen von denen wir nun nicht annehmen, dass sie davon persönlich wirklich betroffen sind, rasseln Begriffe wie übergriffig, Mikroaggression, Mansplaining, Bodyshaming, Täter-Opfer-Tausch, Diskriminierung, kulturelle Aneignung und was auch sonst noch so den gegenderten „Bessermenschen“ einfallen mag bei jeder unpassenden Gelegenheit geradezu herunter. Um sich damit überlegen und „besser“ zu fühlen? *nixweiss*


Uns ist das suspekt. Ebnet es doch viel zu schnell den Weg zum System der chinesischen „Sozialpunkte“, die per App und per Gesichtserkennung wohlfeiles Verhalten belohnen oder bestrafen.

Wollen wir da wirklich hin?

In den Club darf nur der, der tagsüber auch brav den Müll rausgebracht hat und das per App von der KI bestätigt bekommen hat?

Also wir nicht. Der Müll bleibt in der Küche und wir gehen trotzdem feiern.

Mal sehen wie lange noch, bei all den Bessermenschen. *pieks*


*tanz*

Tom & Zarah
Aktuelles von Tom_Zarah
*********oaded Mann
301 Beiträge
*zumthema*
***er Mann
2.540 Beiträge
Zitat von *******elle:
Eltern neigen oft dazu, ihre Kinder beschützen zu wollen.

Und dann kann das eben auch mal ein zuviel werden. Oft ungerecht anderen gegenüber.

Kann ich aber gut verstehen, bis zu einem bestimmten Punkt.

Ja, aber warum schrecken regelmäßig Liberale vor negativen Reaktionen Konservativer zurück, warum lassen sich Freizügige vom Naserümpfen Zugeknöpfter beeindrucken? Ich halte es nicht für notwendig, immer defensiv zu sein, nur weil man eine andere Lebenseinstellung hat, die man zu einem gewissen Grad auch den eigenen Kindern mitgeben möchte. Wie ich schon in einem anderen Beitrag schrieb, es könnte ja jemand auch auf die Idee kommen, den Spieß umzudrehen, und zu vermeiden versuchen, dass seine/ihre Kinder mit allzu spießigen Zeitgenossen in näheren Kontakt treten.
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.161 Beiträge
Ich greife hier lediglich ein Beispiel auf
Zitat von *********tHerz:
Ich nehme mal Bezug auf den Ausgangs-Post.
Natürlich schaue ich schon mal ganz gerne, wenn da ein bisschen mehr oder ein bisschen ausserhalb der "Norm" präsentiert wird.

Die Schwierigkeit beginnt damit, dass mir ja erst mal nicht klar ist, ob es gewollt ist dass ich da hin gucke, oder ob ich eigentlich gar nicht gucken soll/darf, sondern das Gezeigte eventuell für eine spezielle Person ist, z.b. den/die Partner/in. Dann könnte mein Schauen schnell zu viel oder unangenehm sein/wirken.

Die Grenzen sind halt fliessend, gelle. Bei transparenter Bekleidung mag das vielleicht noch etwas eindeutiger sein. Aber während die eine den BH unter T-Shirt weg lässt weil sie sich ohne einfach wohler fühlt, kann es für eine andere anregend sein die Blicke dadurch auf sich zu ziehen.

So, und woher weisst Du jetzt was in der flüchtigen Situation im Supermarkt gerade gefragt ist? *zwinker* *lol*

Diese oder ähnliche Bemerkungen konnte Frau oft hören und lesen - besonders nach dem Aufkommen der Debatte um #metoo.

Anlässlich des Unverständnisses, wie Mann/Frau respektvoll miteinander umgehen können/sollen/wollen frage ich mich dann nicht nur voller *ironie*, ob ich da Teenager oder „gestandene“ Männer vor mir habe, Wesen mit mangelnder sozialen Kompetenz (was ich im Bezug auf fehlerhafte Wahrnehmung von Gefühlen nur Menschen mit Asperger Syndrom zugestehen würde) oder Personen, die im Beruf durchaus mit ihren Gegenübern (ja sogar Frauen *umfall*) umgehen und auskommen müssen.

*sorry* ich wusste schon als Teenager, was ein Flirt ist und was diesen von aufdringlichem Verhalten unterscheidet.

Ein Mensch (Mann oder Frau oder D) guckt einen anderen an.
Ist das ein kurzer Blick - bedeutet das: ich nehme dich im öffentlichen Raum als anwesend wahr.
Dauert der Blick länger als drei Sekunden - bedeutet das: ich habe Interesse an dir.
Nach Signalisierung des Interesses wartet mensch üblicherweise die Reaktion des Gegenübers ab.
Erfolgt auf den Blick ein Blick zurück, ein Lächeln, eine Geste, ein berühren der eigenen Haare , ist die Aufmerksamkeit *willkommen* und die andere Person ist einem Flirt gegenüber aufgeschlossen; guckt sie neutral, unangenehm berührt oder abweisend, dreht sie sich weg oder verschränkt die Arme, möchte dir keinen Kontakt.

Alles weitere Anschauen, Starren, Gaffen - die Aufmerksamkeit erregen wollen, ist unerwünscht.

Muss das jemandem im Erwachsenenalter, der nicht die letzten zwanzig Jahre im Keller seiner Eltern ohne Sozialkontakte zur Außenwelt gelebt hat, tatsächlich erklärt werden?

Oder ist die Frage „eigentlich“ gar keine sondern ein bewusstes „sich dumm stellen“, um anderen Menschen zu bedeuten, für wie ungerechtfertigt man deren Anliegen hält?
@*********acht

Danke für deine ausführliche Ergänzung.
@******rah ganz Ehrlich. Der Vergleich mit China ist aber sehr weit hergeholt, nur weil ihr ab und an mal Rücksicht nehmen solltet?
*****976 Paar
15.535 Beiträge
Zitat von ******ool:
Ist das ein kurzer Blick - bedeutet das: ich nehme dich im öffentlichen Raum als anwesend wahr.
Dauert der Blick länger als drei Sekunden - bedeutet das: ich habe Interesse an dir.

Das lese ich heute zum ersten Mal. *danke* Erklärt mir die unterschiedlichen Positionen in diesem Thread.

Lg. M (Er)
******rah Paar
3.159 Beiträge
Zitat von *******eyn:
@******rah ganz Ehrlich. Der Vergleich mit China ist aber sehr weit hergeholt, nur weil ihr ab und an mal Rücksicht nehmen solltet?

Yupp, aber zwischen vernünftiger Rücksichtnahme auf andere und der von uns beschriebenen vorauseilenden „Bravheit“ mit eingehender moralischer Überlegenheit und Bevormundung gegenüber seinen Mitmenschen ist für uns ein großer Unterschied.


Das erste tun wir, das zweite finden wir nicht nur scheiße sondern geradezu gefährlich.



*hi5*

Tom & Zarah
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.161 Beiträge
Zitat von *********acht:
Zitat von *******eyn:

Wie erwähnt, dürfte demnach Exhibitionismus gar nicht auffallen, weil die Reaktion nicht eindeutig zuzuordnen wäre.

Es gibt hier unzählige Threads, in denen exhibitionistische UserInnen davon schwärmen, wie geil es sie macht, wenn sie 'sich zeigen' können und wie sie sich an der erzielten Aufmerksamkeit (von Zuspruch bis Abscheu) laben. Oder wie sie halböffentlich masturbieren, lautstark Sex haben, hunderte Fotos einstellen oder hunderte entsprechende Darstellungen verlinken, Threads aufmachen etc. Alles mit voller Absicht, dass andere Menschen sie/es sehen, hören, mitkriegen, um sich an deren echter, erhoffter oder nur eingebildeter Re-aktion aufzugeilen oder auch nur zu erfreuen. Exhibitionisten halt, bzw. Menschen mit solchen Zügen oder entsprechendem Kink. Voyeure mag das erfreuen, aber zum Publikum werden - im öffentlichen Raum - eben auch jede Menge Menschen auserkoren, die damit nichts am Hut haben. Leider scheint genau das für viele genau den Kick auszumachen, den sie brauchen. Nicht für alle, natürlich. Und an -> dieser <- Stelle setzt die Kritik an.

Auf der einen Seite haben wir eine bewusste, geplante Aktion mit dem Ziel, proaktiv Aufmerksamkeit zu generieren, gerne auch von Menschen, die davon unangenehm berührt sind. Wobei nicht unbedingt der Anblick als solcher unangenehm sein muss, auch wenn es manchmal ästhetische Herausforderungen sein mögen, sondern die grenzüberschreitende Frechheit, von einem Fremden die Erfüllung des eigenen Kinks einzufordern. Diesen Unterschied können oder wollen hier im Thread einige einfach nicht sehen u/o akzeptieren - es ist die Unverschämtheit der Grenzüberschreitung, das proaktiv generierte Eindringen in die Privatsphäre des desinteressierten Gegenübers, das Gieren nach einer Reaktion von jemandem, der schlicht seine Ruhe haben möchte, das dabei kritisiert wird.

Nicht Bein oder Busen empören, sondern das mindset dahinter. Die Absicht, die Grenze des anderen bewusst zu verletzten. Die Mittel sind dabei zweitrangig (<- wichtig), die Absicht zählt.

Menschen mit exhibitionistischer Neigung versuchen auch in diesem Thread, diese einfache Unterscheidung zu ignorieren, da sie wahrscheinlich zu sehr möchten und brauchen, dass man alleine ob des Anblicks ihrer diversen Körperteile in helle Aufregung gerät und weil sie ja so mutig sind. Nein, das ist nicht so, tut mir ja leid. Begreift es doch mal.

Ein luftiges Sommerkleid oder ein enges TShirt bei einem Mann OHNE die Absicht, damit eine Reaktion zu provozieren, stört niemanden. Auch kein Ausschnitt oder eine Shorts oder wenn man mal 'etwas' sieht. Lediglich mit dem Gehabe des Provozierens getragen provoziert es Aufmerksamkeit - sone und sone.

Voyeuristen mag das alles erfreuen. Deren Kink wiederum diktiert, allem eine sexualisierende Absicht zu unterstellen, auch dem absichtslos getragenen luftigen Sommerkleid. Genauso lästig, das.

Grundsätzlich gilt hier: Wer diesen Unterschied verstehen möchte, könnte das durchaus. Und wer nicht verstehen möchte, stellt sich dumm und frönt seiner Leidenschaft weiter, ohne groß Rücksicht auf andere zu nehmen. Autoposer machen das auch so, oder Rammmstein-Fans. Ich mach dann auch immer das Fenster auf, damit meine Nachbarn mal gute Musik hören. Weil: Mein Geschmack entscheidet, und was interessiert es mich, was andere finden. ICH bin cool, nicht die anderen. Gell.

@*********acht:

Nur um deine Ausführungen für mich verständlicher zu machen:

Nach welchen Kriterien unterscheidest du, ob du eine/n wie hier beschriebenen gemeinen Feld-Wald-und-Wiesen-Exhibitionist:in vor dir hast, der/die/das mit Kleidung (bzw. Mangel daran) bewusst Aufmerksamkeit und/oder sexuelle Gefühle beim Betrachter erregen will und damit (s)einen Kink befriedigen will oder Frau oder Herrn Mustermann, die/der sich morgens was ähnlich frivoles übergezogen hat, in den Spiegel guckte, fröhlich nickend meinte „passt scho - so gefalle ich mir“ und munter des Weges schreitet und sich nen feuchten Kehricht darum schert, ob das andere sexuell aufreizend finden?
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.161 Beiträge
Zitat von *****976:
Zitat von ******ool:
Ist das ein kurzer Blick - bedeutet das: ich nehme dich im öffentlichen Raum als anwesend wahr.
Dauert der Blick länger als drei Sekunden - bedeutet das: ich habe Interesse an dir.

Das lese ich heute zum ersten Mal. *danke* Erklärt mir die unterschiedlichen Positionen in diesem Thread.

Lg. M (Er)

*sorry* - präziser ist es, zu sagen:

Der ideale Blickkontakt dauert nicht länger als 3,2 Sekunden

Viele Singles fragen sich, wie lange sie einen Blick halten sollen. Forscher des University Colleges in London haben versucht, eine sekundengenaue Zeitangabe für den perfekten Blickkontakt zu ermitteln. Ihr Ergebnis: Nach durchschnittlich 3,2 Sekunden Anschauen stellte sich bei den Probanden Unbehagen ein, was meist zu einem Abbruch des Augenkontakts führt. Der Grund hierfür liegt in der Regel nicht in Antipathie, sondern in Schüchternheit begründet.

https://www.elitepartner.de/magazin/daten/blickkontakt/
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.161 Beiträge
Unwohlsein beim angeguckt-werden
Ich persönlich habe im Lauf meines Lebens eine sehr hohe Sensibilität für Gedanken der Männer beim Schauen entwickelt - werde ich mit eindeutig sexuell konnotiertem Interesse betrachtet, spüre und erfahre ich das physisch.
Zitat von ******rah:
Zitat von *******eyn:
@******rah ganz Ehrlich. Der Vergleich mit China ist aber sehr weit hergeholt, nur weil ihr ab und an mal Rücksicht nehmen solltet?

Yupp, aber zwischen vernünftiger Rücksichtnahme auf andere und der von uns beschriebenen vorauseilenden „Bravheit“ mit eingehender moralischer Überlegenheit und Bevormundung gegenüber seinen Mitmenschen ist für uns ein großer Unterschied.


Das erste tun wir, das zweite finden wir nicht nur scheiße sondern geradezu gefährlich.



*hi5*

Tom & Zarah


Ich lese eher, das es immer als solches verkauft wird. Ich bin nicht moralisch überlegen, nur weil ich nicht belästigt werden will. Die vernünftige Rücksichtnahme wird doch hier als generelles Verbot ausgelegt. Wäre schön, wenn sie von alleine erfolgt, was aber (so meine ich) nicht erfolgen wird. Eher wird darüber geschimpft und gemeckert, nen darum gebeten wird.

Ich lese hier eher, ich, ich, ich und egales ob damit jemand belästigt wird, kann doch wegschauen. Nur um wegzuschauen, muss erst hingeschaut werden und da dies gewollt wird, wird auch viel dafür getan.

Wir reden hier eher nicht darum, dass ich mich frivol anziehe und im Grunde soll das keiner mitbekommen.

@******ool jat es super für mich ausgedrückt. Es wird hier versucht einzureden, es könnte gar nicht erkannt werden.
******rah Paar
3.159 Beiträge
Zitat von ******ool:
Unwohlsein beim angeguckt-werden
Ich persönlich habe im Lauf meines Lebens eine sehr hohe Sensibilität für Gedanken der Männer beim Schauen entwickelt - werde ich mit eindeutig sexuell konnotiertem Interesse betrachtet, spüre und erfahre ich das physisch.

Wir kennen das auch. *top*

Sowohl bei Männlein wie Weiblein.

Nur ist das bei uns so, dass wir überwiegend das positive Wohlsein dabei physisch spüren.

Das spiegeln wir dann auch gerne zurück.

Geil. *sabber*

Tom & Zarah
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