Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM
22194 Mitglieder
zur Gruppe
Erste Hilfe im BDSM
247 Mitglieder
zum Thema
Fetisch ablegen für neue Liebe - ist das möglich?283
Mein erster Beitrag hier, ich hoffe ich mache nichts verkehrt.
zum Thema
Als Dom eine Beziehung mit der Sub führen?132
Hallo liebe Doms, Ich war hin und weg nach dieser Nacht, und habe…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Erfahrungsaustausch: Wird auch BDSM irgendwann langweilig?

*******987 Frau
8.478 Beiträge
Ich kenne das auch gut.
Mittlerweile habe ich dazu die Einstellung: jetzt ist es an mir, den nächsten Schritt zu vollziehen und das, was bisher an der Oberfläche war, in die Tiefe zu holen.
Ja, ich erschauere nicht mehr so bei jeder Berührung wie zu Beginn. Aber diese körperliche Reaktion ist gar nicht das Entscheidende für mich, sondern die ganze mentale Entwicklung, die ich durchlaufe. Ein tieferes Vertrauen, durch das ganz andere Dinge möglich werden, eine gemeinsame Neugier im Bezug auf manche Themen.

Natürlich vermisse ich diese Zeit, wo ein kurzes Streicheln mich in den siebten Himmel katapultieren konnte. Also manchmal ist das auch immer noch so, das schon, aber es dauert mittlerweile länger, bis das Kribbeln zurück kommt. Aber andererseits möchte ich auch nicht missen, dass ich jetzt zum ersten Mal so viele Schläge gut fand, dass mein Hintern wirklich warm geworden ist, dass ich jetzt bei der Atemkontrolle mehr aushalte, dass ich die nächsten kleinen Schritte in Richtung TPE mit ihr gehen darf und so weiter. Und auch, dass wir insgesamt viel besser auf einander abgestimmt sind in dem, was wir wollen und wie wir interagieren.

Daran zu arbeiten, immer wieder, dass es weiter geht und schön ist, auch wenn es nicht mehr an der Oberfläche dauernd kribbelt, das ist Beziehungsarbeit und der nächste Schritt.
*****n_N Mann
9.416 Beiträge
Zitat von *****iri:
vlt muss ich doch auch was offener sein für die ideen von IHM.
*raeusper* im Bezug auf Körpermodifikation sollte man dennoch sehr bedacht und sich sehr, sehr sicher sein!
Du bist noch sehr jung...sowas ist fürs Leben.

Und da du noch sehr jung bist... empfehle ich dir mal einen Blick auf die SM-Jugend https://smjg.org/
****sum Mann
4.521 Beiträge
Ich frag mich halt iwie: wars das??

ka iwi schon
*****n27 Frau
4.722 Beiträge
Manche Menschen haben die Gabe, die immer gleichen Dinge anders wirken zu lassen, in ein anderes Setting zu versetzen, die Freude, Neugierde und Spannung aufrecht zu erhalten.

Vanilla Sex kann beim dritten Mal schon langweilig sein, oder es beim 300sten Mal noch nicht sein.

Also je nachdem was ihm da vorschwebt wäre ich dennoch weiterhin vorsichtig. Spannung aufrechterhalten geht auch ohne auf die ganz krassen Dinge zurückgreifen zu müssen...
*******urig Paar
7.030 Beiträge
und wenn es nur die richtigen Worte sind!
*****wei Mann
154 Beiträge
Meiner Erfahrung nach kann BDSM "langweilig" werden, wenn BDSM im Vordergrund steht.
Steht dagegen die Beziehung zu dem Menschen im Vordergrund, genügt die Gewissheit, dass man gemeinsam etwas genießen kann - sei es das regelmäßige Präsentieren oder der regelmäßige Vanilla-Sex mit Kuscheln vor dem Fernseher.

@*****iri
Du kannst Dir ja mal BDSM komplett wegdenken, und schauen, was von der Beziehung noch übrige bliebe. Wenn das aber der Kern ist, der Euch ausmacht, wirst Du womöglich immer den neuen Reizen hinterherhecheln - entweder mit neuen Kinks oder neuem Partner.
*******zer Paar
599 Beiträge
Ja.
@TE

Gewohnt aber langweilig nach einem Jahr
*nein*

Ich habe schon einige kennengelernt die BDSM nicht aus Neigung sondern aus Langeweile gespielt haben
Kam dann ein Partner dazu der auch grad Langeweile hatte dann haben oft andere Lebensunstände dafür gesorgt das BDSM gar nicht mehr wichtig war.
Oft reichte da schon wieder in den Arbeitsalltag einzugehen.
********in75 Frau
7.294 Beiträge
Lqngweilt es mich ? Nein ! Warum ? Weil ich noch so viel erleben möchte. Und die angesprochene Scham wird zwar weniger aber das kribbeln ist immer noch da. Warum ? Weil er es zum kribbeln bringt. Ich hab einiges erleben dürfen aber bin noch lange nicht am Ende meiner Reise angekommen. 😊
*********Seil Paar
623 Beiträge
Zitat von *****iri:
Wird BDSM euch iwann langweilig? ?

In deinem Alter nur, wenn es schlecht gemacht ist. *fiesgrins*
Kommt halt auch ein bisschen darauf an, was der konkrete Kick ist und wie leidenschaftlich man sich da auch selbst einbringt.
***is Mann
1.431 Beiträge
Ich antworte mit einem entschiedenen: Kommt ganz darauf an!

Darauf, wie viel Fantasie und Kopfkino bei den beiden beteiligten vorhanden ist.

Darauf, auf welcher Beziehungsebene das Ganze abläuft.

Darauf, wie oft man sich sieht und miteinander spielt.

Darauf, wie erfahren die Beteiligten sind...
****e07 Mann
53 Beiträge
Wie sieht es denn mit deiner Eígeninitiative aus?
Eine Situation schaffen, wo dein Freund erst reagieren und dann agieren (muss)
********er84 Mann
6.487 Beiträge
Ich kann mir auch nicht vorstellen das es im Gesamten langweilig werden könnte.

Wodurch aber sicherlich schnell ein Gefühl von "Langweilig" aufkommen kann ist wenn die Handlungen und ablaufe zu vorhersehbar / berechenbar / monoton werden.
*****sma Frau
124 Beiträge
Naja langweilig, oder es passt halt nicht mehr oder temporär nicht mehr zum Leben. Letzten Endes leben wir alle nur einmal und man muss das tun, womit man sich wohlfühlt. Da ist dann auch egal, wie andere das finden.
*****wei Mann
154 Beiträge
Zitat von ********er84:
Ich kann mir auch nicht vorstellen das es im Gesamten langweilig werden könnte.

Wodurch aber sicherlich schnell ein Gefühl von "Langweilig" aufkommen kann ist wenn die Handlungen und ablaufe zu vorhersehbar / berechenbar / monoton werden.

Und das erfordert dann die Kreativität und den Willen, immer wieder neue Reize zu setzen. Das kann auch durchaus eine ganze Weile funktionieren - in meinem Fall bspw. über mehrere Jahre, wobei es nur ein bis zweimal pro Monat zu Treffen kam, was natürlich den Reiz auch länger frisch hält. Und ich sah es da schon als meine Aufgabe an, immer was Neues rein zu bringen.

Das fühlte sich manchmal tatsächlich so an, als würde ich ein Projekt konzipieren und dann vor irgendwelchen Kunden pitchen. Da waren natürlich viel eigene Verkopftheit und verqueres Leistungsdenken dabei - aber ich empfand dann durchaus irgendwann den Druck, als Dom-Part zu funktionieren und zu "liefern" als unangenehm.

Mittlerweile bin ich daher eher an Beziehungen interessiert, bei denen es vor allem zwischenmenschlich passt und ich nicht das Gefühl habe, eine Leistung erbringen zu müssen. BDSM ist da dann eher ein toller Baukasten, mit dem man gemeinsam nach Lust und Laune etwas hübsches bastelt. Und wenn dann was dabei ist, das beiden gefällt, wird das auch beim zehnten mal nicht langweilig.
******yze Frau
579 Beiträge
Man könnte sich auch fragen: "Was würde ich mir wünschen, wenn ich wieder auf der Suche nach einem neuen Partner wäre." Würde BDSM noch eine Rolle spielen oder wären andere Eigenschaften wichtiger.

Einseitigkeit in jeder Hinsicht und Überfluss von einer bestimmten Sache langweilen mich früher oder später wirklich immer. Egal ob eine bestimmte Speise, ein bestimmtes Lied, dasselbe Paar Heels. Das liegt evtl. aber auch an meiner Art, Dinge anzugehen. Ich bin schnell begeistert und nutze Vieles ab, weil ich es zu Beginn zu häufig konsumiere. Dann brauche ich eine Pause und suche evtl. etwas Neues. Allerdings komme ich zu den wirklich für mich "passenden" Themen/Dingen immer wieder zurück. Wenn auch nicht permanent konstant intensiv, gibt es diese Lebensbegleiter, weil sie zum Teil der Persönlichkeit gehören.

Es wurde in den anderen Posts schon genannt. Es kommt darauf an, was sich hinter BDSM oder den Praktiken verbirgt. Mag ich einfach Praktik XY egal mit welcher Person oder steh ich auf diese bestimmte devote/dominante Gestik und Mimik oder verkörpert eine bestimmte Person etwas, dass mich unheimlich triggert. Mit der Zeit lernt man sich selbst besser kennen und weiß, was man zum Glücklichsein braucht und was nur ein Nice-to-have ist.
******ngr Mann
3.733 Beiträge
Alles wird irgendwann langweilig, gerade wenn man eingefahrene Pfade immer wieder befährt.

Manche Menschen steigen in die BDSM-Welt ein und fokussieren dies in ihrer gesamten Alltags-Freizeitplanung. Damit wird BDSM nicht nur zu einer Leidenschaft, sondern zu einem Hobby, das im schlimmsten Falle überstrapaziert wird bis es sich totgelaufen hat.

Wenn ich jeden Tag 4 Stunden im heimischen Bett ficken würde würde auch das irgendwann, selbst mit der perfekten Partnerin, dröge.

Das schlimmste was man dann tun kann ist die Spirale "höher, schneller, weiter" anzukurbeln.
Nicht selten wird diese Spirale mit "Abwechslung" verglichen.
Hier schrieb vor einiger Zeit eine Person mal, dass sie in einem Jahr von der ersten Session bis zu extremen Spielweisen alles erlebt habe und nun nicht weiter wüsste, weil sie nichts mehr kicken würde, sie aber auch keine weiteren Steigerungen fände. Dazu kommentierte jemand süffisant "Herzlichen Glückwunsch, du hast BDSM durchgespielt."

Wie andere es schon rieten würde ich schauen welche Bedeutung BDSM eigentlich im eigenen Leben hat. Ist das wirklich ein eigener Kink oder hängt dieser eher in einer Abhängigkeit zum Partner?

Wenn die Antwort darauf hinausläuft, dass es ein eigener Kink ist, dann mag Varianz helfen. Ein Stammtisch, den man gemeinsam besucht. Eines der häufigsten Themen dort ist die Frage wie man den Alltagstrott vermeidet. Oder man geht regelmässig mal in einen Club, baut sich auch da Kontakte auf, die andere Eindrücke in das eigene BDSM hineinspülen und von denen man zehren kann.

Versucht neugierig zu bleiben!
Um auf die Frage des TE zu antworten ja, alles hat seine Zeit und auch BDSM kann irgendwann mal langweilig werden, warum auch nicht?!
****100 Mann
3.247 Beiträge
Ja, kenne ich, deshalb meine Devise: wirklich alle Spielarten der Erotik ausleben- dann wird es auch nicht langweilig- weil man das sowieso nicht alles mit der gleichen Person umsetzen kann! *zwinker*
Genau, vielfältig sein dann klappt das auch *top*
**q Mann
971 Beiträge
Zitat von *****iri:
Das mit dem küssen ist wirklcih ein tolles beisipel. und ich will auch nicht dass ihr was falsches denkt. ich liebe bdsm. wirklich. und ich finds auch noch total schön mich zu meinem freund zu unterwerfen.

Und wenn nicht, wäre es doch ebenso gut.

Wirkt ein bisschen wie ein richtig/falsch denken oder der Ansicht, dass Dir alles riesig Spaß machen müsste.

Kein Mensch alles und ohnehin nicht immer.

Testet und probiert Dinge. Was gefällt wird weiter gemacht, was nicht gefällt nicht wiederholt oder auch direkt abgebrochen.

Die Welt ist so (dunkel-)bunt, dass es viel zu schade ist die Zeit verstreichen zu lassen.
Und ob das was Du / ihr dann macht (von anderen) als BDSM bezeichnet wird oder nicht, ist doch vollkommen uninteressant. 😉
****min Mann
195 Beiträge
Was ich mit dem Beispiel Kuss meinte ist, dass etwas, das einem inneren Bedürfnis Ausdruck verleiht nicht langweilig wird. Wenn Praktiken aus dem Bereich BDSM als Rollenspiel betrieben, ohne das dahinter die Neigung/das Bedürfnis dahinter steht, kann das Interesse daran verloren gehen. Wenn es euch Spaß macht, das gelegentlich als Schlafzimmerspiel läuft - nur zu und habt Freude aber macht auch die Dinge, die euch vorher Spaß gemacht haben. Von 24/7 bis etwas kinky Hausfrauensex ist eine gewaltige Bandbreite und da findet jeder seine Nische, sich auszuleben. Es geht ja nicht darum, einen Klischee nachzueifern sondern genau das zu tun, das einen glücklich macht...
*******987 Frau
8.478 Beiträge
Ich persönlich finde die Einstellung problematisch, die ich hier von manchen gelegentlich wahrnehme. Dieses: "wenn es dir keinen Spaß mehr macht, dann lass es".
Ja, natürlich, wenn man etwas nicht mehr tun will und es einem schadet, dann sollte man es definitiv lassen, aber wenn man aus der Phase der ersten Verliebtheit heraus kommt, dann macht, denke ich, jede Beziehung im Vergleich plötzlich weniger Spaß. Wenn auf einmal die erste Aufregung weg ist, das erste Kribbeln und Flattern. Wenn die Hormone sich beruhigt haben und man die rosarote Brille nicht mehr auf hat.
Man sollte wissen, dass dieser Punkt kommen wird und ich finde, wenn man dann an dem Punkt ist, sollte man wenigstens versuchen, die Beziehung auf die nächste Ebene zu bringen, anstatt zu sagen "kribbelt nicht mehr, weg damit"

Spaß ist nichts, was ohne Kontext im Raum wabert, sondern etwas, was man selber erschaffen und gestalten muss, damit es existiert.

Wenn es wirklich eine Menge Leute gibt, die nach dem Prinzip "macht keinen Spaß mehr, also weg" agieren, wundert es mich nicht mehr, dass so viele Beziehungen und Freundschaften nicht mehr so haltbar sind, wie früher.
Ein Partner soll einem die Möglichkeit geben, Spaß zu haben, aber wenn man verlangt, er soll ihn bitte schön gefälligst machen, also erzeugen und zur Verfügung stellen, läuft es irgendwie falsch.

Vielleicht sollte man auch einfach von diesem Wort "Spaß" weg und hin zu Dingen wie "sich wohlfühlen" und "zufrieden sein". Ja, das Kribbeln und die Aufregung machen Spaß, aber fühlt man sich mit dem Partner noch wohl? Ist man noch mit sich zufrieden? Wenn ja, dann braucht man eine Beziehung doch nicht wegwerfen. Und der Spaß kommt bestimmt wieder, wenn beide Seiten sich bemühen, nicht zu erstarren.
*********iette Frau
4.551 Beiträge
Zitat von *******987:
Wenn ja, dann braucht man eine Beziehung doch nicht wegwerfen.

Wurde hier wirklich so oft gesagt, dass sie die Beziehung beenden soll? Ich habe das gar nicht so wahrgenommen. Es wurde meinem Empfinden nach eher angeregt, zu überlegen, ob BDSM vielleicht nicht so einen hohen Stellenwert hat.
****min Mann
195 Beiträge
Um das Beispiel mit der Beziehung mal aufzugreifen, würde ich das so vergleichen, dass man vielleicht meint, der andere Mensch hat einen schönen Körper, der einen reizt - dann ist der Sex vielleicht großartig aber wenn dahinter nicht mehr steht, dann ist es auch keine richtige Beziehung. Das gleiche ist es mit dem Rollenspiel in Richtung BDSM - ohne das ein "Mehr" dahinter steht ist es aufregend aber halt nichts, das glücklich macht.
Beides weiterzuführen, weil man das eben so macht ist Blödsinn, wenn man der Typ für gelegentliche Dates ist, dann sollte man das Rollenspiel nicht überreizen. Wenn man mit einzelnen Praktiken der Beziehung Würze gibt ist das schön.
BDSM ist ein weites Feld, das einen glücklicher und zufriedener machen soll und Worte wie "wird langweilig" verbinde ich nicht mit Zufriedenheit....
Ein Klischee auf Krampf Leben zu wollen, damit man dazugehört widerspricht genau dem, wofür BDSM doch eigentlich steht.
Die Selbstreflexion zu leisten, dass man ganz bewusst sagen kann, man ist doch eher vanilla und tut gelegentlich im Schlafzimmer etwas ungewöhnliches, ist mehr BDSM als viele Beiträge, die man hier im Forum von sehr vielen lesen kann, die sich als erfahren darstellen...
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.