Was führte für euch zu der grössten Veränderung im Sex?

Zum einen die Öffnung meiner Ehe und zum anderen das Kennenlernen meines Doms bzw. das Erkennen und Akzeptieren meiner Neigungen.
Das beides hat wirklich alles verändert. Meine Einstellung zu meinem Körper, zu mir und zu Sex hat sich extrem positiv verändert.

Sie schreibt..

Bei uns war es schlicht das Fallen lassen aller Masken, die pure, echte Ehrlichkeit.
Nackte Seelen, so verletzlich und vom Gegenüber so sehr wert geschätzt.

Ab diesem Zeitpunkt hat sich unser Sexleben gewandelt, von gut zu euphorisch, berauschend, unglaublich tiefgehend. Bewegend.

Es hat dafür gesorgt, dass wir so viele bisher unentdeckte Seiten an uns finden, ausleben, probieren durften und noch immer dürfen.

Unsere gemeinsame Entwicklung ist unglaublich intim und intensiv und wir sind noch lange nicht am Ende. Dieses Gefühl ist einmalig, beflügelnd. 😊

In meinem Elternhaus war Sexualität immer kein offen angesprochenes Thema und auch mein Umgang mit Lust und Pornografie nicht so gut wie er hätte sein können.

Erst im Laufe meiner frühen 20er habe ich ein gesundes Verhältnis zu meiner eigenen Sexualität entwickeln können und bin seit einiger Zeit auch zufrieden
Es wird sich natürlich immer wieder weiterentwickeln

Leider war das bei mir genauso.
Themen wie "Geschlechtsverkehr", "Geschlechtsteile", ... wurden nie angesprochen und Aufklärung bekam ich nicht zuhause, sondern nur im Biologie-Unterricht in der Schule.
Ich hatte es gelernt, dass diese Themen ein Tabu sind und man darüber keinesfalls spricht.

Aus heutiger Sicht weiß ich, dass es vollkommen verkehrt ist, denn es ist das natürlichste auf der Welt und dient nicht nur der Fortpflanzung.

Er schreibt:

Bei mir war es so, dass Sexualität nie offen ein Thema war (Aufklärung fand in der Schule statt), aber meine Eltern haben es wenigstens nicht totgeschwiegen, wenn Fragen kamen, hätte mich an sie wenden können.

Wir versuchen es bei unseren Kindern mit Offenheit und auch direkt benennen, was sie da haben. Nix mit "Brötchen", "Piephahn" o.ä.

Sie sollen lernen, dass es was ganz Normales ist und auch später nicht kichernd durch die Gegend rennen, nur weil jemand Scheide gesagt hat.

So handhabe ich es auch, damit die Kinder es von Anfang an lernen, dass die Geschlechtsteile, Geschlechtsverkehr, ... etwas völlig natürliches sind, und dass man damit viel Freude erleben kann.
Ebenso sprechen wir offen über Themen wie Hetero-/Homo-/Bi-Sexualität sowie Sextoys, BDSM, Reizwäsche, ...

Also gleichgeschlechtliche Liebe thematisieren wir noch nicht direkt, wir haben nur noch öfter erwähnt, dass man lieben darf, wen man will, unabhängig vom Geschlecht.
Für Themen wie Toys und Co. sind die Kinder allerdings noch schlicht und ergreifend zu klein (u10), das wird dann später kommen. Ich muss sie in dem Alter noch nicht damit überfallen, das werden sie entdecken, wenn die Zeit reif ist.

Bei mir waren es gerade diese gleichgeschlechtlichen Themen rund um den Sex, was mir hier durch den bewusst wurde, was mir jahrelang, auch in meinen früheren Hetero-Beziehungen, wirklich gefehlt hat.

Diese Offenheit und Natürlichkeit mit der hier viele Bi- und Pansexuelle umgehen, auch wenn es für viele ein recht großer Schritt war, das fasziniert mich immer wieder, und ich habe hier endlich solche lieben, herzlichen, vertrauten Menschen kennen- lieben und schätzen gelernt, die mich und meine Einfühlsamkeit und Sexualität dadurch um einiges reicher gemacht haben....

Was ich aber immer noch im Jahr 2023 total schade finde, dass gerade einige Hetero-Männer doch oft rege Fantasien und Wünsche haben auch mal Sex mit einem Mann zu haben, aber ihr Bi-Interesse im Profil verheimlichen . Erst bei anonymen Umfragen wie dieser hier kommen solche Dinge ans Tageslicht:

https://www.joyclub.de/link/?url=https%3A%2F%2Fwww.joyclub.de%2Flink%2F%3Furl%3Dhttps%253A%252F%252Fwww.queer.de%252Fdetail.php%253Farticle_id%253D42453%26hash%3Dd2a0a44beb&hash=d5ec7ec8e0

Und auch erst kürzlich habe ich in der Gruppe "Sexpositiv" erfahren, dass dort bei derzeit 129 Teilnehmern

• 6 Frauen angeben: Ich bin Frau und hetero, habe aber ab und zu Bi-Fantasien und Bi-Interesse
und
• 25 Männer angeben: Ich bin Mann und hetero, habe aber ab und zu Bi-Fantasien und Bi-Interesse
und
keine Frau davon heimlich hier ist, aber 5 Männer

Das sollte doch einigen hier zu denken geben.......

Es versteht sich von selbst, dass man bei der Wahl der Themen und der Art, wie man darüber spricht, unterscheiden sollte, ob man es mit einer 16-jährigen oder einer 6-jährigen zu tun hat.

Mit der 6-jährigen kann man darüber sprechen, dass es vollkommen in Ordnung ist, wenn ein Mann einen Mann oder eine Frau eine Frau liebt.
Mit der 16-jährigen kann man auch über BDSM, Fetische, ... sprechen und die Dinge beim Namen nennen.

Als es auf Weihnachten zuging, kam unsere Große (zu dem Zeitpunkt 17) zu uns und fragte, ob wir ihr den kleinen Advendskalender von Amorelie kaufen könnten, da sie ihn noch nicht bestellen darf, da sie erst im Januar volljährig wird.
Wir haben uns auch darüber unterhalten, was da drin war und was ihr davon gefallen hat und was aussortiert wurde (weil es ihr nicht zusagt oder weil es nur für Männer war).

Mir hat der Sex mit Männern häufig nicht viel gebracht und bin nie durch die reine Penetration gekommen bis ich mit Anfang 20 das erste Mal Sex mit einer Frau hatte und die mir zeigte, wie schön Sex sein kann. Irgendwie fühlt es sich mit einer Frau tiefer und schöner an. Es geht um den ganzen Menschen und nicht um sein Geschlechtsteil. Eine Erfahrung, die ich bis dato nicht missen möchte und immer wieder sehr gerne praktiziere.

Der Einstieg in die BDSM-Szene hat unser Sex-Leben ziemlich bereichert.

Nicht nur wegen des BDSM an sich, sondern eher aufgrund der Tatsache, dass man mein BDSM dazu gezwungen ist, wesentlich offener über Neigungen, Vorlieben, Abneigungen und Tabus zu reden und wenn man das auf sexuelle Angelegenheiten überträgt, dann macht es auch einiges besser.
Und der lockerere Umgang der Szene mit eortischen Kontakten außerhalb der Beziehung hat auch einen Reiz, in unserem Fall durchaus belebend für die Beziehung.

richtig ... die Frage ist WER erzählt dem Kind was ...

ICH möchte ungern ein so für das leben wichtiges Thema irgendwelchen zufälligen Lehrer überlassen

eine tiefe überwundene Ehe-Krise!
die führte uns in ganz neue Welten

und das FKK-Urlaubsresort CAP D'AGDE -
das war auch lebensverändernd.

Ich war immer sehr neugierig im Bereich Sex und hab viel ausprobiert, auch Dinge, bei denen ich unsicher war, ob es mir überhaupt irgendwas geben kann.
Probieren geht über Studieren, war wohl mein Lebensmotto für diesen Bereich.

Eine unerwartete Veränderung gab es vor 13-14 Jahren, ich konnte schon sehr früh SM was abgewinnen...nur dieser DS Kram ging für mich gar nicht. "Hey, du willst den Po versohlt bekommen, dann sag es, ich mache das gerne!" war so viele Jahre meine Denkweise.

Und dann stand "SIE" vor mir...alles an ihr schrie "Ich will dir gehören, mach mit mir was du willst, nur nimm mich an die Hand." Das war mir neu und es dauerte ein paar Tage das einzuordnen...ich fand das ja doof, aber es schrie mich in ihrer Gegenwart halt permanent an.
Probieren geht über Studieren...also es einfach angenommen und probiert.
Ich lernte immer mehr darüber, welche Bedürfnisse es in mir befriedigt, die es in vergangenen Beziehungen immer gab, aber nur unbewusst im Hintergrund. Außer es hat was an einem Bedürfnis gekratzt, dann gab es immer Streit.

Seitdem ich mir meine Bedürfnisse bewusst geworden bin, weiß ich besser, was ich in einer Beziehung brauche und DS ist seit dem willkommen bei mir.

Die Trennung von meinem Mann.

Ich durfte danach einige schöne Momente genießen und erleben.

Ich würde mich nicht mehr an jemanden binden, mit dem ich nicht auf der gleichen Wellenlänge liege auch sexuell gesehen.

Die größte Veränderung war wohl als ich meinen Partner kennenlernte, mich selbst richtig kennenlernte, lernte meine Bedürfnisse mit ihm auszuleben.

Das klingt voll schön. Dabei kommt mir der Film "Blau ist eine warme Farbe" in den Sinn.

Bei mir war es das Absetzen der Pille mit 40. Plötzlich war ich wieder ich selbst. Diese Hormonumstellung hat aber auch meinen Geruchsinn verändert und ich bin plötzlich auf ganz andere Männer abgefahren. Die Pille hat mir zwar einerseits ein freieres Sexualleben ermöglicht...andererseits war ich wie unter einer Glocke, irgendwie dumpf. Das Absetzen der Pille und meine eigenen Hormone haben in mir unglaubliche Energien freigesetzt. War dann eine wilde Zeit.

@*********enza : Ist es auch. Die Emotionalität und Verbundenheit, die ich beim Sex mit einer Frau habe/fühle, hatte ich mit einem Mann nie. Es ist sooo ein unbeschreibliches und geniales Gefühl, sodass es keine passenden Worte gibt. Ich könnte niemals auf gleichgeschlechtlichen Sex verzichten, jedoch auf heterosexuellen Sex.

Ich habe nur mal mit einer Freundin auf einer Veranstaltung rumgeknutscht.

In dem Film, der mal bei Arte lief, hatten die Sex Szenen schon was sehr besonderes.

Die Erkenntnis dss ich etwas anders Ticke als die anderen Kinder (42) in Kombination mit einem Mädel das auch anders tickte als die anderen Kinder ( 26) und seit 14 Jahre tue ich Dinge von denen ich mit 41 vllt mal gelesen habe und mit 40 dachte das ist Teufelszeug ( scherz)

Und jeden Tag macht es mehr spaß


Der m Part des Profiles

Sich von einer Erfahren Frau belehren lassen wie man schönen Sex und langes Vergnügen macht.

Wie war es für Dich eine Freundin zu knutschen, auch auf den Thread bezogen?
Was waren das für Szenen der bei Arte in einem Film lief?

Meine 2. Ehe mit meiner Frau.
Es ist so befreiend über alles Reden zu können und vor allem Sex.
Das ausprobieren können.
Kein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
Jemanden an seiner Seite zu haben die genauso versext ist wie man selber.
Das ablegen der Konservativen Werte und des Verlustangstes.
Eine Beziehungsart die nicht Mainstream ist.
Das alles hat mein Sexleben Komplett verändert und ihres natürlich auch.