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Kommunikation der Stillen

Auch wenn es vielleicht banal klingt, Reden lernt man nur durch reden. Diese einfache und doch so schwere Erkenntnis habe ich machen müssen. Das ist ein manchmal steiniger und mühsamer, aber m.E.n. lohnenswerter Weg. Was hab ich mich manchmal, gerade in Beziehung überwinden müssen. Ich kann nur dazu raten.
Denn was nicht gesagt wird, wird auch nicht gehört, usw. , ihr kennt den Spruch.
Zitat von *********Seil:
Zitat von *****sin:
Allerdings ist eins für mich klar: Wenn der andere etwas falsch versteht oder was reininterpretiert, was nicht gesagt wird, tatsächlich dessen eigene Interpretation und damit auch sein Problem (Weil diese hat ja mit dessen eigenen Erleben und Erfahrungen zu tun - Quasi sieht er nur das, wie er sich selber sieht). Vor allem wenn er meint, dass nur er die Meinungshoheit hat.

Das klingt ziemlich "besonders". *oh*

Machen wir ein Beispiel:
Deine Partnerin fragt dich: "Schatz, soll ich dir aus dem Supermarkt was mitbringen?"
... und du äußerst dich missverständlich, sie interpretiert nun also was in deine Aussage hinein, was du nicht gemeint hast.
Woran soll sie denn jetzt bitteschön merken, dass sie dich missverstanden hat?
Wer hat da anschließend das Problem (wenn sie mit dem Falschen zurück kommt)?
Selbst wenn ihr hinterher merkt, dass sie dich missverstanden hat, hat es doch überhaupt keinen Wert, dass du mit dem was du eigentlich gemeint hast Recht hattest.

Ich sach nur: Baquette-Boden! *hackfresse*

Stimmt, das lässt mich an eine Arbeitskollegin denken, die mit mir schimpfte als ich etwas falsch gemacht habe und sagte, das ich doch hätte nachfragen können, wenn ich es nicht verstanden habe. Aber wie sollte ich, wenn ich davon ausgegangen bin es richtig gemacht zu haben….🤔

So ist es eben auch manchmal in Beziehungen, man denkt man macht es richtig oder möchte dem anderen sogar einen gefallen tun, aber tritt dabei ins Fettnäpfchen….
Man kann es eben nicht wissen und erahnen, das man das „falsche“ tut, oder zumindest etwas das dem anderen unangenehm ist…
********er73 Paar
1.886 Beiträge
Ich bin auch eine Stille.Mein Mann der krasse Gegensatz. Ich höre einfach lieber zu.Es kann aber sein das ich dann irgendwann was passendes raus haue.Man hat ja auch Zeit über alles nachzudenken. Manchmal sind langatmige Gespräche mir aber auch zuviel und ich bin genervt.Entweder man hat alles schon 10 mal gehört oder es sind Themen die mich nicht interessieren. Dann schalte ich ab in der Runde und schau mich lieber um.
Es kann auch sein das ich im allgemeinen meine Ruhe will und die Menschen um mich rum über sind.
Habe ich die passenden Menschen um mich rum kommen aber auch von selbst Beiträge von mir die zum Gespräch beitragen.Dann macht es auch richtig Spaß.
Ich merke aber auch oft ich bin kein Theamplayer bei verschiedenen Mitmenschen sondern bin gern für mich oder beobachte von aussen.
Richtig labern - vielleicht eher unter Alkohol und Party;)
*****_54 Frau
11.033 Beiträge
@********er73

Es geht hier bei deisem Thema aber um Konflikte, die besprochen werden müssen, um eine Lösung zu finden.
Spricht die dann dein Mann an und dringt auf eine Lösung, während du dich lieber schweigend zurück ziehst?
*********acht Frau
7.340 Beiträge
Zitat von ****ka:
Zitat von *********acht:
In diesem Thread geben sich viele user*innen viel Mühe, das Geschriebene misszuverstehen und den endlich doch noch entdeckten Kritikpunkt hervor zu pulen, um dann nochmal die bereits hundertfach geäußerten Einwände vorzutragen, die man gegen die (vermeintlich) extreme Position halt so vorbringt.

Das Ganze unter dem Deckmantel des Zuhörens und Verstehens und der gelingenden Kommunikation. Interessant, und eher ein gutes Beispiel, wie es _nicht _ funzt.

Wie wäre es denn mal mit dem Versuch, den Mitdiskutierenden positive vibes zu unterstellen? Dann entfällt natürlich der moralinsaure Zeigefingerfuchtelspaß und der kuschlige Verbrüderungseffekt mit denen, die einem Recht geben. Aber dafür würde dieses Dings namens Kommunikation vielleicht besser klappen.

Warum so biestig? Bisher fand ich das geschriebene hier ganz gut, man lernt verschiedene Blickwinkel kennen, und mich bringen solche Threads zum nachdenken, was ich denke und wie andere etwas wahrnehmen, man lernt immer dazu.
Kommunikation ist komplexer als man denkt, die geschriebene nochmal anders, als ein Gespräch unter vier Augen.
Man wird niemanden durch eine solche Diskussion plötzlich völlig von „seiner Wahrheit“ überzeugen können, vielleicht aber den ein oder anderen zum nachdenken anregen, den anderen besser zu verstehen und das nächste mal vielleicht mal anders zu reagieren als man es vielleicht sonst immer getan hat….

Das war eine Analyse.

Davon, dass sie dir nicht zusagt, wird sie und werde ich nicht biestig. "Biestig" ist in diesem Fall der nicht sehr konstruktive Versuch, meine Aussage mit Hilfe der Unterstellung negativer Gefühle zu entwerten. Schönes Beispiel, wie Kommunikation auf die schräge Bahn gerät.
@*****_54
Dann habe ich die TE wohl auch missverstanden. Ich habe nicht vorrangig meinen Mann sondern allgemein die Kommunikation zu meinen Mitmenschen im Sinn gehabt.
Zitat von *********acht:
Zitat von ****ka:
Zitat von *********acht:
In diesem Thread geben sich viele user*innen viel Mühe, das Geschriebene misszuverstehen und den endlich doch noch entdeckten Kritikpunkt hervor zu pulen, um dann nochmal die bereits hundertfach geäußerten Einwände vorzutragen, die man gegen die (vermeintlich) extreme Position halt so vorbringt.

Das Ganze unter dem Deckmantel des Zuhörens und Verstehens und der gelingenden Kommunikation. Interessant, und eher ein gutes Beispiel, wie es _nicht _ funzt.

Wie wäre es denn mal mit dem Versuch, den Mitdiskutierenden positive vibes zu unterstellen? Dann entfällt natürlich der moralinsaure Zeigefingerfuchtelspaß und der kuschlige Verbrüderungseffekt mit denen, die einem Recht geben. Aber dafür würde dieses Dings namens Kommunikation vielleicht besser klappen.

Warum so biestig? Bisher fand ich das geschriebene hier ganz gut, man lernt verschiedene Blickwinkel kennen, und mich bringen solche Threads zum nachdenken, was ich denke und wie andere etwas wahrnehmen, man lernt immer dazu.
Kommunikation ist komplexer als man denkt, die geschriebene nochmal anders, als ein Gespräch unter vier Augen.
Man wird niemanden durch eine solche Diskussion plötzlich völlig von „seiner Wahrheit“ überzeugen können, vielleicht aber den ein oder anderen zum nachdenken anregen, den anderen besser zu verstehen und das nächste mal vielleicht mal anders zu reagieren als man es vielleicht sonst immer getan hat….

Das war eine Analyse.

Davon, dass sie dir nicht zusagt, wird sie und werde ich nicht biestig. "Biestig" ist in diesem Fall der nicht sehr konstruktive Versuch, meine Aussage mit Hilfe der Unterstellung negativer Gefühle zu entwerten. Schönes Beispiel, wie Kommunikation auf die schräge Bahn gerät.

Ich entwerte nichts, du hast deine Meinung und das ist ok, und ich beziehe mich mit „biestig“ nicht auf den Inhalt, nur auf die Art und Weise wie du schreibst und die klingt nach dem was du mir vorwirfst….😉
*********acht Frau
7.340 Beiträge
Wenn es für dich so klingt, dann klingt es für dich so. Für mich nicht.
*********t0808 Frau
108 Beiträge
Vor Seite 30: noch ein Fazit?
*******n71 Frau
769 Beiträge
Themenersteller 
Yes!

Mega Diskussionen mit viel Tiefgrund, Erkenntnissen und Informationen!

Wenn ich mit allem gerechnet habe…aber nicht damit! DANKE FÜR DIESE TOLLE BETEILIGUNG !!! 🌹🌹🌹

Besonders eben auch an die Stillen und ehemals Stillen…die uns alle in ihre Gedankenwelt mitgenommen haben! Wir konnten dadurch auch was lernen!

Ich glaube wir haben alle gesehen, wie wichtig es ist eine Lösung schon in der Kommunikationsart zu finden. Und dass, so erkenne ich das in allem hier…Lösungen ohne Austausch…wie auch immer er miteinander gestaltet werden kann (mündlich/schriftlich o.a.) nicht gefunden werden.

Zudem haben viele schon bestätigt, dass beide Seiten in die Selbstreflexion gehen. Den Fehler nicht nur bei der einen Seite suchen, wie das wohl auch häufig passiert, sondern auch bei sich selber anfangen.

Das war so spannend und ich könnte noch viel mehr von euch lesen und weiter diskutieren. Denn ich hatte den Eindruck, dass immer noch neue Erkenntnisse und Erfahrungen dazu kamen.

Wenn ich jetzt wüsste, wie man in die 2. Runde käme… 😂…. da fehlt mir jetzt aber der Leitfaden zu 🫢.

Wenn also die Fortführung erwünscht ist…bitte die Bedienungsanleitung senden ☝🏼🥳

Ansonsten wünsche ich uns allen einen tollen Austausch, wann und wie und wo immer!

Gute lösungsorientierte Kommunikation.

Und überhaupt….Gesundheit und eine gute Zeit 🌹



🌺🌸🌺🌸🌺🌸🌺🌸🌺🌸🌺🌸🌺🌸
*****eia Frau
4.565 Beiträge
Ich komme aus einer Familie, wo es Sprachentzug gab. Mein Vater hat meiner Mutter auch ihre Muttersprache entzogen. Hatte mit ca. 3 Jahren auch eine Sprachstörung.

Vor 16 Jahren in einer Gruppentherapie habe ich mir selber die Hand vor dem Mund gelegt.

Mitterweile kann ich mich gut mitteilen. Manchmal braucht es aber auch ein Gegenüber, das Fragen stellt.
@*******n71 wenn dieser Thread aufgrund der Länge geschlossen wird, kannst du einen Teil zwei mit Verweis auf den hier einreichen, wenn du magst. ☺️
***si Frau
1.861 Beiträge
Zitat von *********enza:
I

Manchmal braucht es aber auch ein Gegenüber, das Fragen stellt.

Die Aussage finde ich gut und richtig. Nur, welche und wieviele Fragen sind erwünscht, ohne dass sich der Schweigende bedrängt fühlt? Da bedarf es viel Fingerspitzengefühl. Im Thread über Fragen, die wir an einen Date-Partner stellen oder welche wir zulassen, wurde gut beschrieben, dass eben nicht alle Fragen gewünscht sind oder sogar ein No-Go sind.
Gehe ich jedoch von einem Konflikt in einer Beziehung aus (nicht das erste oder zweite Date), dann sollten -für mich- alle Fragen erlaubt sein....Antworten ebenfalls.
*********acht Frau
7.340 Beiträge
Zitat von *********enza:
Ich komme aus einer Familie, wo es Sprachentzug gab. Mein Vater hat meiner Mutter auch ihre Muttersprache entzogen. Hatte mit ca. 3 Jahren auch eine Sprachstörung.

Vor 16 Jahren in einer Gruppentherapie habe ich mir selber die Hand vor dem Mund gelegt.

Mitterweile kann ich mich gut mitteilen. Manchmal braucht es aber auch ein Gegenüber, das Fragen stellt.

Ja, man muss zusehen, dass man nicht ein Leben lang Kind bleibt... Die Menschen, denen man später im Leben begegnet, können nämlich nichts für die möglicherweise schlechten Erfahrungen, die man gemacht hat. Wenn die Verständnis und ein wenig Entgegenkommen zeigen, ist das toll - aber die eigene Bude muss man schon selber aufräumen.
*********t0808 Frau
108 Beiträge
"Zuhause aufräumen sollen" ist bei tiefgreifender Verunsicherung im kindlichen Hirn durch (jahrelanges prägendes) Schweigen bzw. verstummt machen ein Mammutprojekt. Zu trennen, was Unvermögen der anderen und was die eigenen "ungesagten, ungefühlten, vermeintlich falsch gefühlten" Gefühle sind.
Nur mal so angemerkt...

Die Erwartung und Bitte hab ich eher an Eltern und Erwachsene, da wach zu werden und es nicht zu wiederholen. Danke schon mal.

Deshalb Danke auch @*********enza - das Bild ist sehr eindrücklich beschrieben.
*********acht Frau
7.340 Beiträge
Auch ein Mammutprojekt muss man irgendwann beginnen, sonst bleibt es eines.

Übrigens schreibe ich immer nur von Dingen, die ich selber kenne.
*********t0808 Frau
108 Beiträge
Ich kenne es auch, nicht nur im fachlichen Kontext. Das man muss wirkte als "komm wieder, wenn Du es kannst". Und die Erwartung blockiert auch, auch weiter darüber reden zu wollen und zu können, sich zu öffnen.

Es ist ein Weg, den die Schweiger und die Ver-Wirrten gehen und sich hoffentlich immer mehr begegnen wollen und können.
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Zitat von *********t0808:
"Zuhause aufräumen sollen" ist bei tiefgreifender Verunsicherung im kindlichen Hirn durch (jahrelanges prägendes) Schweigen bzw. verstummt machen ein Mammutprojekt. Zu trennen, was Unvermögen der anderen und was die eigenen "ungesagten, ungefühlten, vermeintlich falsch gefühlten" Gefühle sind.
Nur mal so angemerkt...

Die Erwartung und Bitte hab ich eher an Eltern und Erwachsene, da wach zu werden und es nicht zu wiederholen. Danke schon mal.

Deshalb Danke auch @*********enza - das Bild ist sehr eindrücklich beschrieben.

Ob das ein Mammutprojekt ist oder nicht spielt keine Rolle. Entweder macht man sich auf oder nicht. Es gibt ja kein Fertig, nur eine Reise..
Sich mit der Thematik zumindest so weit auseinanderzusetzen, dass man für sich beurteilen kann was einem wirklich hilft. Entscheidender Faktor scheint das Vertrauensverhältnis zu seinen Begleitern zu sein.
Zu begreifen, dass man nur selbst etwas tun kann/ heilen kann ist ein Anfang.
Die Annahme dessen, dass ehemalige sehr wertvolle Strategien (z.B. Schweigen, Rückzug, Dissoziation) im Erwachsenen Dasein ihren Sinnhaftigkeit verloren haben, gar schädlich sind ist ein Prozess...
(Er)
*****_54 Frau
11.033 Beiträge
Was mich manchmal verstummen lässt ist, wenn im Umgang mit anderen ihre eigenen negativ prägenden Erinnerungen von früher immer und immer wieder hochkommen und mir vor die Füße gelegt werden und ich darüber nur stolpern kann.

Es widerstrebt mir zutiefst, andere Menschen als nicht mündig genug für ihr eigenes Verhalten zu betrachten, sie quasi als Kind zu behandeln, das nun behutsam geschützt werden muss.

Andererseits sehe ich ihre Verletzbarkeit und manchmal auch ihre Verweigerung, auch Resignation, etwas ändern zu können und verstummte dann.

Ich bin keine Therapeutin und mag auch nicht mit therapeutische Ansatz anderen begegnen müssen. Dann lieber schweigen.
Es ist und bleibt aber ein Dilemma.
****Wo Paar
2.753 Beiträge
@*****_54
Sooo verständlich....
Musste selbst schmerzhaft feststellen, wie hilflos ich mich gefühlt habe wenn das geliebte Gegenüber Strukturen an den Tag legt, bei denen die Augenhöhe nicht gegeben war.
Spannend ist sich mit dem Eigenen auseinander zu setzen, seine Bedürfnisse, eigenen Strukturen und Ängste zu betrachten. Zu erkennen, dass eine Liebebeziehung aus du, ich und wir besteht und die mangelnde Abgrenzung eher ein Problem als eine Unterstützung ist.

Ein schwieriger Balanceakt...
(Er)
*****eia Frau
4.565 Beiträge
Zitat von ***si:
Zitat von *********enza:
I

Manchmal braucht es aber auch ein Gegenüber, das Fragen stellt.

Die Aussage finde ich gut und richtig. Nur, welche und wieviele Fragen sind erwünscht, ohne dass sich der Schweigende bedrängt fühlt? Da bedarf es viel Fingerspitzengefühl. Im Thread über Fragen, die wir an einen Date-Partner stellen oder welche wir zulassen, wurde gut beschrieben, dass eben nicht alle Fragen gewünscht sind oder sogar ein No-Go sind.
Gehe ich jedoch von einem Konflikt in einer Beziehung aus (nicht das erste oder zweite Date), dann sollten -für mich- alle Fragen erlaubt sein....Antworten ebenfalls.

Ich gehöre nicht zu den Schweigenden, wenn man mir Fragen stellt.
***si Frau
1.861 Beiträge
Zitat von *********enza:
Zitat von ***si:
Zitat von *********enza:
I

Manchmal braucht es aber auch ein Gegenüber, das Fragen stellt.

Die Aussage finde ich gut und richtig. Nur, welche und wieviele Fragen sind erwünscht, ohne dass sich der Schweigende bedrängt fühlt? Da bedarf es viel Fingerspitzengefühl. Im Thread über Fragen, die wir an einen Date-Partner stellen oder welche wir zulassen, wurde gut beschrieben, dass eben nicht alle Fragen gewünscht sind oder sogar ein No-Go sind.
Gehe ich jedoch von einem Konflikt in einer Beziehung aus (nicht das erste oder zweite Date), dann sollten -für mich- alle Fragen erlaubt sein....Antworten ebenfalls.

Ich gehöre nicht zu den Schweigenden, wenn man mir Fragen stellt.

Das wollte ich Dir auch nicht unterstellen *g*
*****eia Frau
4.565 Beiträge
Zitat von *********acht:
Zitat von *********enza:
Ich komme aus einer Familie, wo es Sprachentzug gab. Mein Vater hat meiner Mutter auch ihre Muttersprache entzogen. Hatte mit ca. 3 Jahren auch eine Sprachstörung.

Vor 16 Jahren in einer Gruppentherapie habe ich mir selber die Hand vor dem Mund gelegt.

Mitterweile kann ich mich gut mitteilen. Manchmal braucht es aber auch ein Gegenüber, das Fragen stellt.

Ja, man muss zusehen, dass man nicht ein Leben lang Kind bleibt... Die Menschen, denen man später im Leben begegnet, können nämlich nichts für die möglicherweise schlechten Erfahrungen, die man gemacht hat. Wenn die Verständnis und ein wenig Entgegenkommen zeigen, ist das toll - aber die eigene Bude muss man schon selber aufräumen.

Sag mal das dem Körper, wenn er Erinnerungen, Gefühle und Sinne als Überlebensstrategie abgespalten hat.
Zitat von *********enza:
Zitat von *********acht:
Zitat von *********enza:
Ich komme aus einer Familie, wo es Sprachentzug gab. Mein Vater hat meiner Mutter auch ihre Muttersprache entzogen. Hatte mit ca. 3 Jahren auch eine Sprachstörung.

Vor 16 Jahren in einer Gruppentherapie habe ich mir selber die Hand vor dem Mund gelegt.

Mitterweile kann ich mich gut mitteilen. Manchmal braucht es aber auch ein Gegenüber, das Fragen stellt.

Ja, man muss zusehen, dass man nicht ein Leben lang Kind bleibt... Die Menschen, denen man später im Leben begegnet, können nämlich nichts für die möglicherweise schlechten Erfahrungen, die man gemacht hat. Wenn die Verständnis und ein wenig Entgegenkommen zeigen, ist das toll - aber die eigene Bude muss man schon selber aufräumen.

Sag mal das dem Körper, wenn er Erinnerungen, Gefühle und Sinne als Überlebensstrategie abgespalten hat.

Ich glaube manche traumatischen Erlebnisse kann man als Außenstehender nicht verstehen.
Anders herum ging es auch mir so, das ich zum ersten Mal überhaupt verstanden habe, das, wie ich aufgewachsen und von meinen Eltern behandelt worden bin, nicht normal war. Erst als mir jemand sagte wie schrecklich er das fand, ist es mir bewusst geworden. Für mich war es einfach alltäglich, und so habe ich auch meine „Überlebensstrategien“ entwickelt, an denen ich arbeite. Das wissen darum ist viel wert, aber es reicht nicht….
*********t0808 Frau
108 Beiträge
Deshalb wär es schön, wenn andere (die das Verhalten kindisch finden) sich ein Herz fassen und auf Augenhöhe den anderen im aktuellen Zustand sehen (würden).

Ausnahmesituationen erlebt ja jeder. Innehalten, Abweichung feststellen und ruhig nachfragen... was macht Dich gerade so still - und weshalb?

Ach, wär die Welt da schöner. *blumenwiese*
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